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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

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@Ebby Zutt das ist alles eine Frage der Spannung, höhere Spannung benötigt kleinere Leitungsquerschnitte, schickt man die durch große Querschnitte dann hat man kaum Verlust und Warm wirds auch nicht weil die fliesenden Ampere niedrig sind. Füt Laien einfach an Autos erkennbar wenn man sich die Querschnitte im Bordnetz von 6V Autos im Vergleich zu denen von 12V Autos anschaut. Interessierte dürfen auch gern mal ein Zündkabel aufschneiden und sich überlegen warum man wohl bei großen LKW-Dieseln 24V für den Anlasser wählt.

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Meinem Stromanbieter hats den Hahn zugedreht. Bekomme aktuell Ersatzversorgung. Habe neuen Stromliefervertrag mit anderen Anbieter abgeschlossen. 48ct/kWh. Sehr, sehr geil. :mellow:

Bearbeitet von schwinge
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vor 45 Minuten schrieb schwinge:

Meinem Stromanbieter hats den Hahn zugedreht. Bekomme aktuell Ersatzversorgung. Habe neuen Stromliefervertrag mit anderen Anbieter abgeschlossen. 48ct/kWh. Sehr, sehr geil. :mellow:

Das ist echt heftig. Unser Energieversorger (EWS Schönau) nimmt zur Zeit gar keine Neukunden mehr an.

Viele erklären sich diese Entwicklung mit dem Abschalten der AKWs und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Sache scheint aber ziemlich vielschichtig zu sein:

https://www.ews-schoenau.de/oekostrom/markthinweis/

 

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Aus deinem Link:

Quote

Der Ausweg: Wir brauchen mehr Erneuerbare!

  • Die Entwicklungen am Energiemarkt verdeutlichen, dass es einen drastischen Ausbau dezentraler Erneuerbarer Energien braucht, um schnellstmöglich ein ausreichendes Angebot an echtem Ökostrom sicherzustellen sowie langfristig mehr Unabhängigkeit von globalen Energiemärkten zu gewinnen, die noch immer stark von Atomkraft und fossilen Energien dominiert werden.

Ich behaupte: Das Problem wurde durch die erneuerbaren Energien verursacht, oder besser: durch die politischen Rahmenbedingungen.

Mein bisheriger Anbieter (verkaufte mir 100% "Ökostrom") schrub mir folgende Zeilen:

Quote

[...]
Wie Sie sicherlich selbst in den vergangenen Wochen aus sämtlichen Medien nahezu täglich entnehmen konnten, ist unsere Branche bundesweit durch politische Querelen in diese für uns alle schlimme Lage gedrängt worden.


Ein Ende aufgrund entsprechender neuer und abschließender Verhandlungen für dringend nötige Gaslieferungen ist bis heute nicht in Sicht und wirkt sich damit auch unmittelbar auf die Situation für Stromlieferungen aus.
[...]

Bei mir wird es wohl leider noch ein paar Jahre dauern, bis ich hier PV zur Eigenversorgung auf die Dächer nageln kann (momentan hauptsächlich eine Frage der Finanzierung). Und dann frag ich mich, ob ich anschließend für den Sonnenschein dem Staate gegenüber zahlungspflichtig würde.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
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vor 20 Minuten schrieb schwinge:

Und dann frag ich mich, ob ich anschließend für den Sonnenschein dem Staate gegenüber zahlungspflichtig würde.

Gibt es da nicht sowas wie EEG-Umlage auf Eigenverbrauch? Wenn man keine reine Insellösung haben möchte dann gibt es ab nennenswerter Größenordnungen (die man bei landwirtschaftlichen Gebäuden schnell erreicht) schnell mal Fallstricke. Rentabel wird es dennoch sein sonst gäbe es ja keine neuen Projekte mehr. Die billigste Energie wird aber zukünftig Biomasse aus dem eigenen Wald oder schlicht die Einsparung sein.

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vor 46 Minuten schrieb schwinge:

Ich behaupte: Das Problem wurde durch die erneuerbaren Energien verursacht, oder besser: durch die politischen Rahmenbedingungen.

Die Rahmenbedingungen sind es. Mit anderen Regeln hätten wir kein Problem. Aber es muss ja unbedingt alles dem Markt überlassen werden.

Mein Stromanbieter hat übrigens auch dicht gemacht. Bleibe wohl erstmal in der Grundversorgung, alles andere ist (für Neukunden) teurer.

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Wie man "die erneuerbaren Energien" und die politischen Rahmenbedingungen (in Deutschland) als Problemverursacher von hohen Weltmarktpreisen für Strom in Verbindung bringt, muss mir mal jemand erklären. Der Link von Martin zu den EWS erklärt es gut und transparent. 

Vergessen wir nicht: der deutsche Strommarkt ist immer noch ein Oligopol, das sich immer noch darüber ärgert, dass ihm so viele neue Akteure den profitablen Strommarkt streitig machen wollen. Dieses Spiel dauert nun fast 25 Jahre und die überbordende Bürokratie in Sachen dezentrale Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien legt beredtes Zeugnis ab, von wem "die Politik" hier die Vorgaben eingeflüstert bekommt. 

Vergessen wir zudem nicht: die Lobbyisten fossiler Stromerzeuger (dazu gehört auch die green-gewashte Gas-Lobby) haben in Brüssel und in Berlin ihre Schreibbüros - aus denen schon mal ganze Gesetzestextpassagen übernommen werden - in nächster Nähe zu den Entscheidern europäischer und deutscher Energiepolitik (man könnte hier auch Gesundheits-, Verkehrs-, Wirtschaftspolitik, etc. einsetzen) und dieser Einfluss legt die Spielregeln auf dem Strommarkt und der Energiewende fest. Allein der Vorstoß, Atomkraft einen ökologischen Anstrich zu geben, ist ein "schönes" Beispiel gelungener public relation der Lobbyisten. (Oder anders: warum braucht jede Frittenbude einen Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung des Frittenfetts, aber ein Atomkraftwerk nicht?)

Komme jetzt bitte keiner mit umweltfreundlichen Windparks von RWE oder Vattenvall. Die dahinterliegende Struktur (große Konzerne behalten den Zugriff auf den Strommarkt) hat sich in keinster Weise geändert. Und die Folgen einer bundesweiten Braunüle, um den Windstrom nach Bayern zu bekommen, dürfen wir ausbaden, anstatt die Potentiale einer dezentralen Stromerzeugung in Bürgerhand überhaupt mal in Ansätzen voranzubringen. 

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vor 13 Minuten schrieb XMbremi:

Vergessen wir nicht: der deutsche Strommarkt ist immer noch ein Oligopol, das sich immer noch darüber ärgert, dass ihm so viele neue Akteure den profitablen Strommarkt streitig machen wollen. Dieses Spiel dauert nun fast 25 Jahre und die überbordende Bürokratie in Sachen dezentrale Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien legt beredtes Zeugnis ab, von wem "die Politik" hier die Vorgaben eingeflüstert bekommt. 

Vergessen wir zudem nicht: die Lobbyisten fossiler Stromerzeuger...

Aber das sind doch die Rahmenbedingungen - oder habe ich etwas falsch verstanden? 

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Wind und v.a. Sonnenenergie ist inzwischen ja der billigste Strom. Ist halt nicht ständig in beliebiger Menge verfügbar. Aber ein Atommeiler oder Kohlemeiler der am liebsten Vollast läuft um wirtschaftlich zu sein ist ja auch nicht besser. Das gejammer das Atomstrom grün sein müsse hängt ja gerade damit zusammen das es sich ohne massive Subventionen garnicht mehr lohnt, ich glaube 16,6 Cent/kWh netto Erzeugungskosten gegenüber weniger als 5 bei Solar.

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Mich wundert nichts mehr als die Vergesslichkeit des Wahlvolks - die Regierung hat vor ca. 10 Jahren die dezentrale Solarenergieerzeugung um Jahre ausgebremst,
damit die grossen, bis dato uninteressierten und trägen Konzerne aufholen können und nun wundern wir uns über den Strompreis...

omz!

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Damals hieß es seitens der FDP man wolle nicht die chinesischen Modulhersteller mit unseren Subventionen reich machen. Damit hat man unserer Solarindustrie das Genick gebrochen, die Chinesen verkaufen trotzdem oder gerade deswegen fleißig. Das mit den Laufzeitverlängerungeb für AKWs ist dann nur an Fukushima gescheitert. Dafür verspricht man uns ja jetzt tolle Reaktoren von Bill Gates, wenn die dann so zuverlässig funktionieren wie Windows dann gute Nacht.

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4 hours ago, schwinge said:

Meinem Stromanbieter hats den Hahn zugedreht. Bekomme aktuell Ersatzversorgung. Habe neuen Stromliefervertrag mit anderen Anbieter abgeschlossen. 48ct/kWh. Sehr, sehr geil. :mellow:

Na vermutlich hast du bei dem günstig Öko geordert und er hat dafür Atom geliefert, jetzt wurden die Quellen reduziert und die Kalkulation in deren Haus ist zusammengebrochen. Nicht der erste Anbieter der vom Markt wieder verschwindet, ich hab da auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, und es wird nicht der letzte sein der sich verzockt.

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vor 26 Minuten schrieb zudroehn:

Mich wundert nichts mehr als die Vergesslichkeit des Wahlvolks...

Das durchschnittliche Erinnerungsvermögen beträgt genau 14 Tage.

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vor einer Stunde schrieb XMbremi:

Oder anders: warum braucht jede Frittenbude einen Nachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung des Frittenfetts, aber ein Atomkraftwerk nicht?

Weil im AKW nicht so viel Frittenfett anfällt? :P

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vor 2 Stunden schrieb schwinge:

(momentan hauptsächlich eine Frage der Finanzierung)

Wie das? Die Banken sind momentan doch (noch) froh um jeden Kunden dem sie Geld hinterherwerfen dürfen. Ich kann mich nicht erinnern das es je so günstig war sich Geld zu leihen. Ich bin gerade am Hypothek umschulden, die Bank hat schon dezent nachgefragt ob ich nicht die verbriefte Grundschuld wieder komplett ausnützen möchte. Angesichts der Differenz von Zinssatz und Inflation ein Angebot das ich kaum ausschlagen kann. 
Ich seh eher ein Problem in der zukünftigen Verfügbarkeit von Solaranlagen, sollten die Solar-Regulierungen vereinfacht und Neubauten pflichtsolarisiert werden dann kann es sein das es sehr eng wird bei Material und Betrieben. Was sich dann wahrscheinlich auch auf die Preise auswirken wird.
 
 

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vor 38 Minuten schrieb SeppCx:

Wie das? Die Banken sind momentan doch (noch) froh um jeden Kunden

Privatkunde mit sicherem Einkommen ja.
Gewerblich sieht das dann ganz anders aus (auch bei den Zinsen)

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Die Rahmenbedinungen auf dem deutschen Strommarkt sind meiner Meinung nach eben nicht politisch (also am Gemeinwohl orientierten demokratischen Diskurs - das mag jetzt mal idealistisch formuliert sein) entstanden, sondern außerhalb der Politik.

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vor 8 Minuten schrieb XMbremi:

Die Rahmenbedinungen auf dem deutschen Strommarkt sind meiner Meinung nach eben nicht politisch (also am Gemeinwohl orientierten demokratischen Diskurs - das mag jetzt mal idealistisch formuliert sein) entstanden, sondern außerhalb der Politik.

Oder eben außerhalb der am Gemeinwohl orientierten Politik, aber innerhalb einer klientelorientierten Politik. In dem Fall bei einem gewissen Philipp Rösler (FDP).

S.a. https://www.n-tv.de/politik/Toepfer-sieht-Roesler-als-Bremser-article5180496.html

 

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Der deutsche Strommarkt ist international stark eingebunden, sprichwörtlich vernetzt.
Das darf man nicht vernachlässigen.
In fetten Jahren haben wir Strom exportiert.

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Am 10.1.2022 um 13:45 schrieb schwinge:

Habe neuen Stromliefervertrag mit anderen Anbieter abgeschlossen. 48ct/kWh. Sehr, sehr geil. 

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Schrub ich doch. Sehr geil, das. Ich denke mal, das wird nicht wenige erwischen. Ab dem 24.01. liefert mir Vattenfall den Strom für 48,x ct/kWh, 12 Monate Vetrag. 

Bearbeitet von schwinge
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Kannst Du Dich nicht bei Deinen Mietern "anklemmen" und die Kosten teilen oder "profitieren" diese nun auch?

Starlink würde ich nun mit einer Zeitschaltuhr versehen ;)

 

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