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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

Am 28.1.2022 um 16:48 schrieb -martin-:

... Wir haben in den Monaten November, Dezember und Januar 4.800kWh Strom verbraucht ...

4.800 kWh Strom im Quartal. Die kWh kostet mindestens 0,30 € macht 1.440,- € oder 480,- € im Monat.

480 Euro Stromkosten im Monat? Wo liegt mein Denkfehler?

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vor 55 Minuten schrieb Ronald:

ist nicht in jeder aktuellen Diesellok min. ein E-Motor: Dieselelektrisch?

Was willst Du mir damit sagen? Dass, nur weil da heute meist e-Motoren als Fahrmotoren drin stecken, keine Diesel mehr drin sein sollen? Oder dass, weil die Diesel nur als Generatorantrieb arbeiten, sie keinen Dieselmotortypischen Unterhalt mehr brauchen?

Ja, die meisten grösseren Dieselloks sind heute dieselelektrisch. Die elektrischen Fahrmotoren machen aber in der Regel gigantische Laufleistungen quasi ohne Unterhaltskosten mit. Das kann bis zu 1'000'000km gehen. Dann reinigt man die Motoren, und die laufen dann weiter.

Die elektrischen Fahrmotoren ersparen schwere und empfindliche Getriebe. Bei Grosslokomotiven waren das meist hydrodynamische Getriebe (ähnlich einer gigantischen Version eines Wandlerautomaten) oder bei Rangiertraktoren entweder hydrostatische oder mechanische Getriebe. Die brauchen alle wesentlich mehr Unterhalt, als ein elektrischer Antrieb, und sie haben andere Nachteile. Mechanische Getriebe etwa muss man irgendwie schalten. Deutsche Dieselloks hatten meist zwei Gänge, die man im Stillstand schaltete, je nach Einsatz. Ein Rangiergang für mehr Anhängelast, aber in der Regel ungefähr halbierter Höchstgeschwindigkeit. In F gabs vor allem Triebwagen mit Schaltgetriebe ähnlich einem LKW. Was man da aber in Kauf nehmen muss, ist der Zugkraftunterbruch beim Schalten, was im Bahnbetrieb sehr ungelegen kommt, und es deshalb kaum über Triebwagen ohne oder mit nur wenig Anhängelast hinaus geschafft hat. Irgend eine Kupplung, die mit der Last fertig werden muss, gibts dann ja auch.

Hydrodynamische Antriebe haben in der Regel bei Langsamfahrt ihre Nachteile. Sie überhitzen zum beispiel binnen weniger Minuten, wenn man >800kW in so ein Getriebe schickt, und damit 1000t Anhängelast bergan ziehen will, oder etwa im Schrittempo über ein Gleisfeld. Da brauchts dann gigantische, im Zweifel tonnenschwere Kühler, oder man schränkt die Verwendung betrieblich ein. Bei der V218 z.B. war genau vorgegeben, wlcher Geschwindigkeitsbereich beim Anfahren binnen wie vieler Minuten zu durchfahren war, damit die Getriebe nicht überhitzten. Damit kann man dann zwar in der Ebene schnell fahren, aber wenn dem Zug dann an der Steigung die Puste ausgeht, und man mit Vollgas bergauf um die Kurven donnert, werden die Getriebe zu heiss. Die Kühler schaffen das bei geringen Geschwindigkeiten einfach nicht mehr.

Dieselelektrische Antriebe erlauben auch Volllastfahrten bei geringer Geschwindigkeit über Längere Zeit, solange nur die Kühlung des Dieselmotors an sich gewährleistet ist, und es gibt da auch kaum Getriebeverschleissprobleme. Zudem muss man keine Gänge schalten, kann also unterbrechungsfrei Zugkraft auf die Räder bringen. Auch kann man, selbst wenn nur ein Diesel läuft, trotzdem mit allen vier Achsen antreiben, wenn auch dann mit reduzierter Leistung. Das ist bei einem mechanischen oder hydrodynamischen bzw. hydrostatischen Antrieb unmöglich. Hydrostatische Antriebe sind zudem nicht sehr effizient.

Elektrisches Bremsen ist auf Dieselloks auch dann aufwändig, wenn sie dieselelektrisch arbeiten. Die beim Bremsen anfallende Energie muss ja irgendwo hin. e-Loks können die an die Fahrleitung abgeben.

Dieselloks können die intern brauchen (Bordnetz, Zugsammelschiene), oder sie müssen sie verheizen, in sogenannten Bremswiderständen. Das sind grosse Metallpakete, meist auf dem Dach, mit möglichst viel Fahrtwind drumherum zur Kühlung. Jede kW Bremsleistung einer solchen Widerstandsbremse bringt Gewicht. Gewicht, das eine e-Lok nicht mitschleppen muss. Meist spart man sich das, denn der Diesel an sich ist ja auch schon genug Gewicht. Dann hat man aber eben keine nennenswerte elektische Bremsmöglichkeit, und muss halt mehr durch die Bremsbeläge schicken, die am ganzen Zug verteilt sind.

Wenn Du nun auch noch dran denkst, dass Achslast und Metergewicht streckenabhängig vorgegeben sind, dann wird ein Dieselantrieb auch dieselelektrisch zwingend mehr Achsen haben müssen, und er wird auch länger, als ein elektrischer. Die e-lok muss weder ihren Treibstoff auf dem Fahrzeug mitführen, noch das Kraftwerk, das daraus den Strom für den Antrieb macht.

Die Achslast bei den meisten standard-Triebfahrzeugen wird auf 20t begrenzt. Hauptstrecken vertragen zwar auch 22.5 oder 25t Achslast, aber wenn man ein Triebfahrzeug so baut, dann darf man damit eben nicht auf Strecken, die für eine geringere Achslast ausgelegt sind. Auch nicht, wenn man damit nur mal von a nach b kommen will, weils die kürzeste Strecke zum nächsten Einsatz ist.

Bearbeitet von bluedog
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vor 58 Minuten schrieb Juergen_:

4.800 kWh Strom im Quartal. Die kWh kostet mindestens 0,30 € macht 1.440,- € oder 480,- € im Monat.

480 Euro Stromkosten im Monat? Wo liegt mein Denkfehler?

na ja, immerhin sind das dann 75-80% der jahresheizkosten. übers jahr gerechnet, sehen die monatlichen abschläge ja schon anders aus.

dein denkfehler könnte darin liegen, zu glauben, mit den dingern könne man nun kostengünstiger heizen.

kenne mich nicht so in der technik aus. evl. gibt´s vergünstigten strom dafür? dann gibt´s andere faktoren, wo die wp günstiger sein könnten. z.b. weder hausanschluss noch grundgebühr für gas, keine gebühren für den schornsteinfeger, evl. geringere wartungskosten. 

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vor 6 Stunden schrieb Juergen_:

4.800 kWh Strom im Quartal. Die kWh kostet mindestens 0,30 € macht 1.440,- € oder 480,- € im Monat.

480 Euro Stromkosten im Monat? Wo liegt mein Denkfehler?

Wieso Denkfehler? 

Im Dezember haben wir alleine für die WP für 680,- Strom gekauft. Das passt schon. Im ganzen Jahr werden wir 10.000 bis 12.000 kWh verheizen. Mit Büro, 2 Wohnungen und 2 Autos brauchen wir in Zukunft 30 MWh pro Jahr. Die PV, die bald auf's Dach kommt, wird auch knapp 30 MWh produzieren. 

Martin 

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vor einer Stunde schrieb -martin-:

Die PV, die bald auf's Dach kommt, wird auch knapp 30 MWh produzieren. 

Martin 

Wirds einen Speicher geben? Ansonsten wirst Du ja weiter Energie aus dem Netz benötigen.

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vor 3 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Wirds einen Speicher geben? Ansonsten wirst Du ja weiter Energie aus dem Netz benötigen.

Ja, ich baue gerade einen 32,7 kWh Lifepo4 Speicher auf. Trotzdem werden wir voraussichtlich ca. 15.000 kWh aus dem Netz brauchen. 

Im Winter wird die Anlage bei weitem nicht genügend Strom produzieren. Im Sommer werden dagegen ca. 15.000 kWh übrig sein und eingespeist werden. 

So ist jedenfalls der Plan 😊

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  • 2 Wochen später...

An die Fans, die die deutsche Energiewende fuer ein Negativbeispiel halten:

https://www.topagrar.com/energie/news/stromausfall-fast-30-der-franzoesischen-atomkraftwerke-abgeschaltet-12793818.html

Das der Strom hier teurer wird, liegt nicht nur an den steigenden Energiepreisen, sondern auch daran das Frankreich "Zappelstrom " hat :lol:.

  • Danke 1
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vor 15 Minuten schrieb schwinge:

Keine Sorge, die bauen neu.

Ja, eines! Aus dem Artikel:

Zitat

Flamanville seit 15 Jahren im Bau

In Frankreich befindet sich in einem Umfeld alternder Atomkraftwerke derzeit ein einziges Atomkraftwerk im Bau, das AkW Flamanville mit einer Leistung von 1.650 MW. Der ERP-Reaktor wird seit 2007 gebaut, sollte ursprünglich im Jahr 2012 fertiggestellt und 3,3 Mrd. Euro kosten. Nach nunmehr 15 Jahren Bauzeit ist der neue ERP-Reaktor noch immer nicht fertig und hat mittlerweile über 12 Mrd. Euro an Kosten verschlungen. Der gesamte Prozess der Inbetriebnahme gerät durch den Zeitverzug ins Wanken.

Die AKWs  gehoeren in Frankreich uebrigens dem Staat. Da  braucht man also weder eine Versicherung noch Ruecklagen fuer Rueckbau und Entsorgung, dass traegt naemlich nicht wie hier, wenigstens teilweise das Unternehmen, sondern vollstaendig der Steuerzahler.

Bearbeitet von MatthiasM
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Aktuell eins, richtig. Es soll aber noch das ein oder andere zusätzliche Kraftwerk gebaut werden.

Quote

France will build at least six new nuclear reactors in the decades to come, President Emmanuel Macron said on Thursday, placing nuclear power at the heart of his country's drive for carbon neutrality by 2050. [...]
"What our country needs, and the conditions are there, is the rebirth of France's nuclear industry," Macron said [...]
The first new reactor, an evolution of the European Pressurised Reactor (EPR), would come online by 2035, Macron said. Studies for a further eight reactors beyond the initial half-dozen new plants would be launched, he added. [...]

https://www.reuters.com/business/energy/macron-bets-nuclear-carbon-neutrality-push-announces-new-reactors-2022-02-10/

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vor 12 Minuten schrieb MatthiasM:

Ja, eines! Aus dem Artikel:

Die AKWs  gehoeren in Frankreich uebrigens dem Staat. Da  braucht man also weder eine Versicherung noch Ruecklagen fuer Rueckbau und Entsorgung, dass traegt naemlich nicht wie hier, wenigstens teilweise das Unternehmen, sondern vollstaendig der Steuerzahler.

Hier doch nicht besser, quasi eine Art Bad Bank (Juniper?) die die Atomkraftwerke betreibt, kann zur Not Pleite gehen, die Konzerne konnten sich ansonsten ja von langfristiger Verantwortung freikaufen. Irrsinn ist ja tatsächlich das die Franzosen und andere wollen das Atomstrom irgendwie als klimafreundlich dann weiter subventioniert werden kann bzw. als grünes Anlageobjekt betrachtet werden soll (Taxonomie). 

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Zitat

The first new reactor, an evolution of the European Pressurised Reactor (EPR), would come online by 2035, Macron said.

Na, da bin ich ja mal gespannt, ob der Termin auch nur annaehernd eingehalten wird und wie sie ihr Energieproblem bis dahin loesen. Gut 30% Ausfall wird natuerlich nicht dauernd sein, aber ich schaetze man wird noch einigen Strom in Deutschland kaufen.

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Das ganze Geld sollten die lieber in Solaranlagen stecken, gibt dort eher mehr Sonne als bei uns und funktioniert auch dann wenn die Kühlwasserfluesse wegen Dürre ausgetrocknet sind und die AKWs dann wieder abschalten.

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Am 14.2.2022 um 20:22 schrieb MatthiasM:

An die Fans, die die deutsche Energiewende fuer ein Negativbeispiel halten:

https://www.topagrar.com/energie/news/stromausfall-fast-30-der-franzoesischen-atomkraftwerke-abgeschaltet-12793818.html

Das der Strom hier teurer wird, liegt nicht nur an den steigenden Energiepreisen, sondern auch daran das Frankreich "Zappelstrom " hat :lol:.

Da kann man Entwarnung geben. D importiert mehr Atomstrom aus der Tschechei als Strom von hier nach F exportiert wird. Hauptabnehmer deutschen Stroms sind Österreich und die Schweiz.

https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE

Der Artikel ist inhaltlich eher fragwürdig. Das Problem fehlenden Inportstroms aus F dürfte eher D und vor allem GB haben, hier bei uns explodieren ja die Strompreise, nicht in F.

Macron hat die EDF gerade angewiesen, 20 Twh zu einem Preis von 4 Cent je kwh an die lokalen Stromversorger zu liefern. Hört sich nicht nach Engpass an.

Aber auf lange Sicht muss F natürlich seine Atomindustrie erneuern.

 

 

 

Bearbeitet von phantomas
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Am 14.2.2022 um 21:17 schrieb FuchurXM:

Das ganze Geld sollten die lieber in Solaranlagen stecken, gibt dort eher mehr Sonne als bei uns und funktioniert auch dann wenn die Kühlwasserfluesse wegen Dürre ausgetrocknet sind und die AKWs dann wieder abschalten.

Photovoltaikanlagen werden auch in F privat finanziert. Die Vergütung eingespeisten Solarstroms liegt in F bei rund 15 Cent, kein schlechter Preis. Allerdings gibts keine Preisgarantien für die nächsten xx Jahre wie hier in D.

Bearbeitet von phantomas
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vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Da kann man Entwarnung geben. D importiert mehr Atomstrom aus der Tschechei als Strom von hier nach F exportiert wird. Hauptabnehmer deutschen Stroms sind Österreich und die Schweiz.

https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE

Hm, Deutschland importiert, in diesem Jahr, in der Summe nur aus Daenemark und Norwegen mehr Strom als es exportiert. Die letzten beiden Jahre hat Deutschland aber auch aus Frankreich mehr impotiert als expotiert. Den meisten Stroḿ bekommt Frankreich derzeit aus Belgien, das bisher nahezu gar keinen Strom dorthin geliefert hat. Da finde ich "Entwarnung" eher unangemessen!

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Macron hat die EDF gerade angewiesen, 20 Twh zu einem Preis von 4 Cent je kwh an die lokalen Stromversorger zu liefern. Hört sich nicht nach Engpass an.

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

 Die Vergütung eingespeisten Solarstroms liegt in F bei rund 15 Cent, kein schlechter Preis. 

Ah ja, das ist also deine Vorstellung von freier Marktwirtschaft, oder was? In Laendern in denen zB der Brotpreis staatlich verordnet wird ist demnach das Mehl billig, also im Ueberfluss vorhanden?

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Aber auf lange Sicht muss F natürlich seine Atomindustrie erneuern.

Das haellst Du wirklich fuer eine Loesung? Optimistisch vergehen von der Planung bis zur Fertigstellung, in einem demokratischen Land, mindestens 20 Jahre, bis ein AKW Strom liefern kann.

Bearbeitet von MatthiasM
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Der französische Staat ist Großaktionär bei EDF und hat von daher natürlich Einfluss auf die Preisgestaltung.

Das macht der deutsche Staat im Übrigen durch Abnahmegarantien und fixe Einspeisevergütungen genauso. Nur eben nicht als Aktionär (und zu eigenen Lasten), sondern als Gesetzgeber (und damit zu Lasten der Stromkunden).

 

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vor 3 Stunden schrieb MatthiasM:

Hm, Deutschland importiert, in diesem Jahr, in der Summe nur aus Daenemark und Norwegen mehr Strom als es exportiert. 

Derzeit bei den explodierenden Gaspreisen importiert D vor allem Kohlestrom aus Polen.

Im Sommer wird D dann wieder zum Stromexporteur. Zu niedrigen Tarifen.

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vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Derzeit bei den explodierenden Gaspreisen importiert D vor allem Kohlestrom aus Polen.

Im Sommer wird D dann wieder zum Stromexporteur. Zu niedrigen Tarifen.

Ich habe da so eine tolle Graphik im Internet gefunden: https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE

Wenn ich die nicht voellig falsch verstehe, exportiert auch dieses Jahr (hohe Gaspreise!) Deutschland weit mehr Strom nach Polen als es importiert. Irgendwie sind alle deine Argumente nicht so recht schluessig, vielleicht solltest Du mal deine daraus resultierenden Schlussfolgerungen ueberpruefen.

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 7 Stunden schrieb MatthiasM:

Ich habe da so eine tolle Graphik im Internet gefunden: https://energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE

Wenn ich die nicht voellig falsch verstehe, exportiert auch dieses Jahr (hohe Gaspreise!) Deutschland weit mehr Strom nach Polen als es importiert. Irgendwie sind alle deine Argumente nicht so recht schluessig, vielleicht solltest Du mal deine daraus resultierenden Schlussfolgerungen ueberpruefen.

Habs ohne Brille angeguckt und D und CZ verwechselt, stimmt.

 

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Vorhin auf tagesschau.de entdeckt:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/energiepolitik-stromerzeugung-kohle-erdgas-101.html

Also ... da gibt's offenbar erheblichen Handlungsbedarf; die Energiewende muss an Fahrt zulegen, denn es heißt in der Meldung:

Zitat

Der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung in Deutschland ist die Kohle: In den Monaten von Juli bis September stieg die aus Kohle erzeugte Strommenge verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 22,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 31,9 Prozent der eingespeisten Strommenge wurde demnach in Kohlekraftwerken erzeugt. Im ersten Halbjahr 2021 hatte dieser Anteil noch bei 27,1 Prozent gelegen. 

Die Schlussfolgerungen dürften spannend sein, nicht zuletzt angesichts des Ausstiegs aus der Kernenergie und dem geplanten vorzeitigen Ausstieg aus der Kohle, der Transformation der Ökonomie, der Entwicklung der E-Mobilität, des Einsatzes von Wärmepumpen usw. . 

fl.

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9 hours ago, fluxus said:

[...] Entwicklung der E-Mobilität [...]

Wenn man das richtig aufzieht, eine riesige Chance. Die volatilen regenerativen Energiequellen erfordern Zwischenspeicherung der elektrischen Energie. BEV können dafür ein bedeutender Teil der Lösung sein. Die Autos stehen ja die meiste Zeit nur rum, können in dieser Zeit Energie aufnehmen und wieder abgeben. Mal ganz fix ein paar Zahlen: Täglicher Bedarf Strom gesamt 1148 GWh (2020), 48.25 Mio PKW (2021) * 100 kWh macht 4800 GWh Speicherkapazität. Davon muss man dann freilich noch ordentlich was abziehen, es stünde ja jeweils nur ein Teil der Fahrzeugflotte als Speicher zur Verfügung etc.

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