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"Energiewende" und was sie bedeutet


sasala

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb schwinge:

Die volatilen regenerativen Energiequellen erfordern Zwischenspeicherung der elektrischen Energie. BEV können dafür ein bedeutender Teil der Lösung sein.

Ich lese immer so viel im Konjunktiv bei Perspektiven der Energiewende, und das betrifft auch das technologisch verheißungsvolle bidirektionale Laden der Batterien der BEV. Die Zeit drängt aber, und bislang hat noch kein Konjunktiv für eine umfassende Lösung des Energieproblems gesorgt, zumal die Technologie erst einmal in eine flächendeckende Lade-Infrastruktur integriert werden müsste - und zwar schnell. Bis das alles mal funktioniert, brauchen wir mehr PV und mehr Windenergie. Wie massiv aber immer wieder alleine die Widerstände gegen die dringend benötigte Windkraft sind, sieht man in Hessen z. B. aktuell an den Auseinandersetzungen um die Bau eines Windparks im Reinhardswald. Dieses Akzeptanz-Problem in weiten Teilen der Bevölkerung verschärft noch das, was in dem Focus/Wagenknecht-Artikel ausgeführt wird, denn in der Tat:

vor 6 Stunden schrieb JK_aus_DU:

diese Analyse ist lesenswert

und beschreibt einen Mosaikstein der Energieprobleme in der EU. Dass die Franzosen einen anderen problematischen Mosaikstein ausmachen, ist ja seit einiger Zeit schon Thema. phantomas meint dazu - auf die reine Technik bezogen zu Recht:

Am 16.2.2022 um 00:27 schrieb phantomas:

Aber auf lange Sicht muss F natürlich seine Atomindustrie erneuern.

Ein Muss, das mir schwer im Magen liegt, schließlich halte ich Atomenergie seit Jahrzehnten für nicht tragbar. Frankreich sieht das anders, denn die geplanten neuen 6 AKW sehen ja nun nicht gerade nach Atomausstieg, sondern wesentlichem Bestandteil der französischen Energiepolitik aus - neben dem Ausbau der PV und der Windkraft:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-windparks-101.html

Zum Focus-Link passt im Übrigen das hier zur klimagerechten billionenschweren Sanierung von Altbauten:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bau-klimaschutz-kosten-101.html

Es bleibt spannend ...

fl.

 

 

 

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Ich werd meine 150-200 Jahre alte Hütte auch nur zärtlich Energiesanieren. Hab mehr Holz als ich verheizen kann, aber wenn man sich ein wenig weniger bucklig machen muss, nehm ich das gern. Ich bin zu arm für Harvester und einen Säge-Spaltautomat.

Atom: Erinnert mich ein wenig an Dieselgate. "CO2 ist böse - kauft Diesel, ist grün". Und hier haben wir teuren Atommüll, und das klitzekleine Restrisiko ganze Landstriche strahlend anzumalen. Aber wenigstens ist Atomkraft offiziell grün. Das ist ja schonmal was. :ph34r:

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Ja mit so einem kleinen Atomunglück oder hier und da mal unsachgemäßen Umgang mit Atommüll hat man dann auch gleich viele Menschen als Hauptumweltverschmutzer elegant beseitigt...

Es ist einfach etwas viel auf einmal was so über uns verhängt wird, Heizen zukünftig nur noch mit Strom, wo bleibe ich dann mit meinen Sägewerksabfällen? Energetische Sanierung im Altbau ist schnell unwirtschaftlich und ist in Hinblick auf Substanzvernichtung nicht immer unproblematisch, im Außenbereich fällt auch die Option Abriss und Neubau aus, außerdem kann man die Kosten nie wieder reinsparen, dann frag ich mich warum dann nicht diejenigen die Kosten tragen die das Klima retten wollen... Das Häuser nur 30 Jahre halten sollen kann ja auch nicht die Lösung sein, ist ja eine ähnliche Fragestellung wie mit älteren Autos. Das man neue Häuser möglichst sparsam bauen soll steht ja außer Frage, ebenso wie die Autos. Aber im Schimmel möchte ich nicht wohnen, Außenfassade dämmen mit der erforderlichen Dicke wird spätestens an den Fensteröffnungen spannend, Wärmebrücken oder winzige Löcher übrig oder jede Statik ignorieren...

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Stromsparen ist bei jeder Energiepolitik sinnvoll. Ist aber unsexy. Streamingdienste sind z.b. Stromfresser.

Man kann Atomenergie ablehnen oder befürworten, das ändert an der Problematik der Lagerung von Atommüll nichts, den haben wir ja schon produziert. Und die Vorkommen an spaltbarem Material wird zur Energieproduktion verwendet werden. Wenn nicht in D, dann eben in F oder China oder Finnland etc. Und dient dort der Reduktion von CO2.

Deutschland steigt momentan nur aus diversen Bereichen der Stromproduktion aus, nicht um. Das ist für eine Industrienation ein Alleingang weltweit. Und das, obwohl wir nicht über nennenswerte Quellen aus erneuerbaren Ressourcen wie Sonne oder Wasserkraft verfügen.

Bleibt aus meiner Sicht nur zu hoffen, dass uns der technische Fortschritt eine Lösung für dieses Problem bringt. Das hat ja schon oft in der modernen Geschichte funktioniert. 

 

 

 

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vor 15 Minuten schrieb phantomas:

Deutschland steigt momentan nur aus diversen Bereichen der Stromproduktion aus, nicht um. Das ist für eine Industrienation ein Alleingang weltweit.

Deutschland ist heute ein Importeur von Energie und wird es als Industrienation mit kleiner Fläche für Windenergie und wenig Wasserkraft auch immer bleiben. Nur importieren wir im Moment jede Menge fossile Rohstoffe und können dies doch Zug um Zug durch erneuerbare Energien ersetzen. Und warum soll man nicht in der Sahara große Photovoltaik-Parks aufstellen und den Wasserstoff daraus nach Europa importieren. Oder z.B. Strom aus Wasserkraft aus Skandinavien und den Alpenländern importieren.

Das ist alles viel umweltfreundlicher, sicherer und dabei nicht teurer als von Erdöl-Despoten abhängig zu sein.

Aber warum schreibe ich das, ich werde hier in diesem von Beginn an demagogischen Thread (Überschrift!) ohnehin niemand mehr überzeugen können.

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vor 9 Stunden schrieb FuchurXM:

Es ist einfach etwas viel auf einmal was so über uns verhängt wird

So ganz überraschend kommt das alles ja nicht, seit dem Club of Rome sind etliche Jahrzehnte ins Land gegangen in denen der Bequemlichkeit freier Lauf gewährt wurde und mit der Devise "das klappt sowieso nicht" einfach weitergewurstelt wurde. Da hat sich jetzt ein gewisser Handlungsdruck aufgebaut und jetzt wird es einfach klappen müssen und nach der Bequemlichkeit der letzten Jahrzehnte stehen einige unbequeme bevor. Wobei das hier bei UNS natürlich Jammern auf höchstem Niveau ist, ziemlich viel Welt ist bedeutend schlechter dran.   

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Die Lösung der Energiefrage sollte halt nicht in mehr Konsum gesucht werden, als derzeit wäre Konsum von Wärmepumpen, Polystyrol, Baudienstleistung und E-Autos.

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vor 1 Stunde schrieb Juergen_:

Deutschland ist heute ein Importeur von Energie und wird es als Industrienation mit kleiner Fläche für Windenergie und wenig Wasserkraft auch immer bleiben. Nur importieren wir im Moment jede Menge fossile Rohstoffe und können dies doch Zug um Zug durch erneuerbare Energien ersetzen. Und warum soll man nicht in der Sahara große Photovoltaik-Parks aufstellen und den Wasserstoff daraus nach Europa importieren. Oder z.B. Strom aus Wasserkraft aus Skandinavien und den Alpenländern importieren.

Das ist alles viel umweltfreundlicher, sicherer und dabei nicht teurer als von Erdöl-Despoten abhängig zu sein.

Aber warum schreibe ich das, ich werde hier in diesem von Beginn an demagogischen Thread (Überschrift!) ohnehin niemand mehr überzeugen können.

Dazu muss man gar nicht ins Ausland.

Man könnte ja die bestehenden Windkraftwerke hier zur Wasserstoffproduktion verwenden, anstatt sie abzuschalten, wenn die Sonne scheint. 

Aber ganz egal woher der grüne Strom dann kommt: Um diesen Weg bezahlbar zu machen muss die Vergütung für Strom aus Wind- und Solarenergie drastisch reduziert werden. 

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vor einer Stunde schrieb phantomas:

Aber ganz egal woher der grüne Strom dann kommt: Um diesen Weg bezahlbar zu machen muss die Vergütung für Strom aus Wind- und Solarenergie drastisch reduziert werden. 

Wie hoch ist denn bitte diese Vergütung ?  

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Kommt ganz auf die Art der Stromerzeugung und das Jahr der Inbetriebnahme an.

Bei Solarstrom betrug in 2021 der durchschnittliche Einspeisungstarif knapp 23 Cent.

Bei Wind weniger, dazu kommt noch eine Vergütung für Abschaltungen.

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Ja, Neuinstallation und quer über die Jahre gemittelt kann das schon stimmen.
Ich bekam bis letztes Jahr 50,62 ct
Dafür habe ich aber auch zu ganz anderen Preisen 1995 gebaut:
Installiert 1,8 KW für 17500 € (von DM umgerechnet)
Der Witz ist doch, dass mehr neue Anlagen gebraucht werden, um die Energiewende zu stemmen.

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vor 9 Stunden schrieb phantomas:

 

Man kann Atomenergie ablehnen oder befürworten, das ändert an der Problematik der Lagerung von Atommüll nichts, den haben wir ja schon produziert. Und die Vorkommen an spaltbarem Material wird zur Energieproduktion verwendet werden. Wenn nicht in D, dann eben in F oder China oder Finnland etc. Und dient dort der Reduktion von CO2.

 

Mit dieser zynischen Logik kann man fast alles rechtfertigen! Aber sie ist typisch fuer Menschen die etwas unvernuenftiges durchsetzen wollen. "Wenn nicht alle gleichzeitig(!) mitmachen, ist es sinnlos. Die anderen machen es doch auch oder haben angefangen."

Ansonsten scheinst Du meinen Ratschlag nicht befolgt zu haben. Statt dessen wird alles was nicht passt, passend gemacht:

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Man könnte ja die bestehenden Windkraftwerke hier zur Wasserstoffproduktion verwenden, anstatt sie abzuschalten, wenn die Sonne scheint.

Windkraftraeder werden sehr selten abgeschaltet:

Zitat
 
Windräder stehen nur wenn der Wind nicht ausreicht, der Wind zu stark ist, ein Defekt vorliegt oder Wartungsarbeiten anstehen. Die Netzbetreiber dürfen gemäß dem EEG die Einspeisung in das aufnehmende Netz herabregeln, wenn das Netz die eingespeiste Energiemenge nicht mehr transportieren oder aufnehmen kann.

Du kannst doch gerne Wasserstoff produzieren, es lohnt sich naemlich nicht ....es sei denn es wird noch viel mehr gefoerdert als die Windanlagen selbst. Aber das ist ja auch wieder nicht recht.

vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Aber ganz egal woher der grüne Strom dann kommt: Um diesen Weg bezahlbar zu machen muss die Vergütung für Strom aus Wind- und Solarenergie drastisch reduziert werden. 

vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Das sind die Preise für Neuinstallationen, ...

Merkst Du was? Rueckwirkend ist (leider)* nicht so einfach. Das nennt sich Vertragsrecht. Aber willst'e beim Wasserstoff wahrscheinlich auch so machen, erst zum Schein foerdern und dann: aetsch reingefallen!

vor 9 Stunden schrieb phantomas:

Deutschland steigt momentan nur aus diversen Bereichen der Stromproduktion aus, nicht um. Das ist für eine Industrienation ein Alleingang weltweit. Und das, obwohl wir nicht über nennenswerte Quellen aus erneuerbaren Ressourcen wie Sonne oder Wasserkraft verfügen.

Zieh mal wieder deine Brille auf und schau die Graphik noch mal genau an! Welches Land steht an dem Tortenstueck das mit weitem Abstand den meisten Strom, auch Netto, exportiert**? Na, faellt der Groschen?

*ich lebe eigentlich ganz gerne in einem Rechtsstaat, gefaellt aber nicht jedem.

** Letztes Jahr war Frankreich noch gleichauf. Die haben aber wie Deutschland ihre AKWs abgeschaltet, leider aber vergessen Alternativen zu installieren:lol:.

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 49 Minuten schrieb MatthiasM:

Mit dieser zynischen Logik kann man fast alles rechtfertigen! Aber sie ist typisch fuer Menschen die etwas unvernuenftiges durchsetzen wollen. "Wenn nicht alle gleichzeitig(!) mitmachen, ist es sinnlos. Die anderen machen es doch auch oder haben angefangen."

Ansonsten scheinst Du meinen Ratschlag nicht befolgt zu haben. Statt dessen wird alles was nicht passt, passend gemacht:

Windkraftraeder werden sehr selten abgeschaltet:

Du kannst doch gerne Wasserstoff produzieren, es lohnt sich naemlich nicht ....es sei denn es wird noch viel mehr gefoerdert als die Windanlagen selbst. Aber das ist ja auch wieder nicht recht.

Merkst Du was? Rueckwirkend ist (leider)* nicht so einfach. Das nennt sich Vertragsrecht. Aber willst'e beim Wasserstoff wahrscheinlich auch so machen, erst zum Schein foerdern und dann: aetsch reingefallen!

Zieh mal wieder deine Brille auf und schau die Graphik noch mal genau an! Welches Land steht an dem Tortenstueck das mit weitem Abstand den meisten Strom, auch Netto, exportiert**? Na, faellt der Groschen?

*ich lebe eigentlich ganz gerne in einem Rechtsstaat, gefaellt aber nicht jedem.

** Letztes Jahr war Frankreich noch gleichauf. Die haben aber wie Deutschland ihre AKWs abgeschaltet, leider aber vergessen Alternativen zu installieren:lol:.

 

 

Natürlich ist D ein Stromexporteur. Weil wir eine nicht am Bedarf orientierte Stromproduktion haben.

Selbst mit den aktuellen Einspeisevergütungen von Photovoltaik und Windkraft( Neuinstallationen) ist die Umwandlung des Stroms in Wasserstoff viel zu teuer. Und diese Vergütungen gelten bis 2042.

Vielleicht kann uns aber dann das Ausland helfen. Photovoltaik dürfte in Ländern, die näher an den Wendekreisen der Sonne liegen, sehr günstig Strom produzieren können.

 

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vor 52 Minuten schrieb phantomas:

Natürlich ist D ein Stromexporteur. Weil wir eine nicht am Bedarf orientierte Stromproduktion haben

Irgendwie weisst Du nicht was Du willst, oder? Legen wir Kohle und Kernkraft still, schiebst Du Panik, wenn wir aber mehr als ausreichen Strom produzieren, ist es auch nicht recht. BTW: Deutschland lebt vom Export.

 

vor 52 Minuten schrieb phantomas:

Selbst mit den aktuellen Einspeisevergütungen von Photovoltaik und Windkraft( Neuinstallationen) ist die Umwandlung des Stroms in Wasserstoff viel zu teuer.

Und warum schlaegst Du es dann vor?

vor 52 Minuten schrieb phantomas:

Vielleicht kann uns aber dann das Ausland helfen. 

Ach! (Loriot)

Was ist denn am tatsaechlich eingeschlagen Weg jetzt so falsch? Teile der Energieproduktion sind tatsaechlich vergesellschaftet worden. Ok, es profitieren "natuerlich" nicht die Aermsten, aber doch noch besser als nur die Konzerne. Wir sind ein gutes Stueck unabhaengiger von Energieimporten geworden. Ja, Du hast Recht, wir sind immer noch weit vom Sozialismus entfernt. Aber das wird schon noch :)!

Von mir aus kann auch "das Ausland" den wunderbaren Wasserstoff produzieren, hauptsache Du verstehst, dass die Energiewende im Kapitalismus keine paradiesischen Zustaende generiert, aber doch sinnvoll ist. Und das Kernenergie ein totes Pferd ist, koenntest Du auch mal einsehen. Kennst Du den Zeithorizont fuer die Entsorgung unserer nuklearen Abfalle? Das Zeug ist noch nicht verbuddelt wenn deine Enkel in Rente gehen!

Bearbeitet von MatthiasM
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Unsere Stromproduktion ist nicht vergesellschaftet, sondern teilprivatisiert worden.

Während wohlhabende Hausbesitzer die Stromproduktion als Renditeobjekt nutzen und sich teilweise unabhängig vom Strompreis machen, leiden Mieter und ärmere Bevölkerungsteile darunter.

In F ist die Stromproduktion dagegen wie von Dir gefordert weitgehend vergesellschaftet. Mit günstigeren Strompreisen und niedrigeren CO2-Emissionen pro Einwohner. Und höherer Unabhängigkeit vom Ausland.

Schon eine Änderung der Einspeisevergütungen und eine andere Besteuerung würde die Lage hier in D verbessern.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb phantomas:

Während wohlhabende Hausbesitzer die Stromproduktion als Renditeobjekt nutzen und sich teilweise unabhängig vom Strompreis machen

Ach, weißt du, es soll auch Hausbesitzer geben, die
Solaranlagen ( weil auch Brauchwasser damit zu erhitzen geht),
Energiesparende Technik,
Belüftung mit Wärmerückgewinnung,
Zentralstaubsauger,
Brennwerttechnik,
Zisterne für Wc & Garten
Eingebaut haben, weil es einfach Sinn macht, weil der Mann 3 Kinder & 5 Enkel hat, denen er eben nicht nur Schmutz und Abfall hinterlassen will.
Unglaublich oder?
Und jetzt kannst du mal schreiben, das seien nur vorgeschobene Punkte.
‚Oder paßt es in deinen Schädel, dass es nicht allen immer nur um Profit und Vorteil geht?!

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vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Ach! (Loriot)

Ich hätte meiner Verwunderung auch Ausdruck geben können, indem ich "Ach was!" gesagt hätte. (Loriot, aus'm Gedächtnis)

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vor einer Stunde schrieb phantomas:

Während wohlhabende Hausbesitzer die Stromproduktion als Renditeobjekt nutzen und sich teilweise unabhängig vom Strompreis machen, leiden Mieter und ärmere Bevölkerungsteile darunter.

Und als es komplett in Haenden von RWE war, war es besser? In meinem Bekanntenkreis haben einige Solaranlagen. Ja, die haben alle ein eigenes Haus, aber ist das so verwerflich? Ich halte es eigentlich fuer erstrebenswert. In fast allen europaeischen Laendern ist uebrigens die Eigenheimquote hoeher als in Deutschland. 

vor einer Stunde schrieb phantomas:

In F ist die Stromproduktion dagegen wie von Dir gefordert weitgehend vergesellschaftet. Mit günstigeren Strompreisen und niedrigeren CO2-Emissionen pro Einwohner. Und höherer Unabhängigkeit vom Ausland.

Jep, und mit Entsorgungskosten die noch viel Generationen tragen muessen. Unabhaengiger vom Ausland? Wo bauen denn die Franzosen ihr Uran ab? 

vor einer Stunde schrieb phantomas:

Schon eine Änderung der Einspeisevergütungen und eine andere Besteuerung würde die Lage hier in D verbessern.

Was verstehst Du eigentlich nicht? Die Einspeiseverguetung liegt inzwischen unter den Gestehungskosten fuer konventionelle Erzeugung. Sollen die Solarbetreiber noch Geld mitbringen oder was? Bist Du nirgendwie im Stalinismus haengen geblieben? Geld verdienen boese, Hunger leiden gut :rolleyes:!

Edit: An der Einkommensverteilung koennen wir gerne etwas aender, so dass sich alle ausreichend Energie leisten koennen. Energie billig zu machen ist aber keine Loesung fuer soziale oder Umweltprobleme. Denn es verleitet Wohlhabendere nur dazu, Energie grosszuegig zu verschwenden. Nahrung und Wohnen sollten kostenguenstig sein, Energie sicher nicht.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Natürlich muss der Preis für nicht planbaren Strom unter dem von bedarfsorientierter Stromerzeugung liegen. 

Ich habe auch überhaupt nichts gegen die Eigennutzung von Solarstrom. Je niedriger die Einspeisevergütung, je höher der Anreiz, diesen Strom selber zu nutzen.

Kurz- und mittelfristig sind wir nach dem Ausstieg aus Atom- und Kohlestrom im Winter von Erdgas abhängig. Da haben sich die Preise verzigfacht. 

Zur Erinnerung sei das aktuelle Verhalten von Gazprom geschildert: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gazprom-fuellt-deutsche-gasspeicher-nicht-auf-a-a76e5e8a-ba67-4d86-8846-6af453c5df5e

Deutschland geht einen in der Welt einmaligen Weg. Bislang ohne CO2 - Reduktion in Verbindung mit höchsten Endkundenpreisen und Abhängigkeit vom Ausland. Ich bin überzeugt, dass nur technische Innovationen und kluge Energiepolitik uns aus dieser Lage befreien können.

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Unsere PV Anlage wird 15 Jahre brauchen (jetzt noch 4Jahre) bis sie sich amortisiert hat. Als Renditeobjekt nicht wirklich geeignet. 
Aber ein Problem ist doch das die regenerativen Energien über das EEG, also die Stromrechnung subventioniert werden. Alle anderen über das Steueraufkommen. So wird immer schön behauptet das die regenerativen den Strom teuer machen. 

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vor 44 Minuten schrieb phantomas:

 nicht planbaren Strom

Was ist das denn?
Oder die EVU sind nicht blöde.
Das ISET ( heute ein Fraunhofer)
http://www.iset.uni-kassel.de/
Hat vor ein paar Jahren im Modellversuch ( für 1 Woche) die komplette Steuerung des Stroms in D übernommen. Damals ist der Nachweis gelungen, dass man regenerative Energien problemlos einplanen kann.
Die Datenerfassung der Standorte und der kurzfristigen Witterung ist heute so ausgereift, da frage ich mich:
arbeitest du für ein EVU?

vor 51 Minuten schrieb phantomas:

Deutschland geht einen in der Welt einmaligen Weg

Das hattest du schon mal.
Na und? Muß das deshalb schlecht sein?
Andere Staaten haben nicht mal die Möglichkeit einen Weg zu wählen, die kämpfen um die ursächliche Existenz.

2019):
https://www.br.de/radio/bayern2/kiribati-inselstaat-im-untergang-100.html

vor 52 Minuten schrieb phantomas:

Ich habe auch überhaupt nichts gegen die Eigennutzung von Solarstrom. Je niedriger die Einspeisevergütung, je höher der Anreiz, diesen Strom selber zu nutzen.

Wie gnädig, der 1. Satz. Muß ich mich jetzt fürchten, weil ich Solarstrom einspeisen?
Der 2. Satz ist schlicht falsch.
Erst wenn bezahlbare Speichertechnologie verfügbar ist, macht eine komplette Eigennutzung Sinn. Hast du keinen Netzunabhängigen Wechselrichter, hängst du sowieso am Netz. Ohne Speicher kannst du natürlich ( sinnvollerweise) 
Wäsche waschen/ Kochen…, wenn die PV genug liefert. Nur wer hat schon die Disziplin und Zeit dazu, das zu überwachen.
Aktuell ist das so, dass bei mir die Maße des erzeugten Stroms mangels Alternative ins Netz geht. Wenn die Anlage liefert, sind wir am Arbeiten.

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vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:


arbeitest du für ein EVU?

Das koennte diesen Starrsinn erklaeren. Auf der Reduzierung der Einspeiseverguetung reitet er herum, obwohl sie doch laengst, bis an die Grenze der Wirtschaftlichkeit, herunter gefahren ist. 

Auch seine These, dass Deutschland dem energetischen Untergang geweiht ist, laesst er sich sogar durch Statistiken, die er selbst gepostet hat, nicht von ab bringen. Das der von ihm favorisierte Atomstrom in Frankreich eine echte Dunkelflaute hat und diese wahrscheinlich im Sommer durch Wasserknappheit wieder auftritt, irritiert ihn gar nicht. Von dem Entsorgungsproblem und der Gefaerdung durch AKWs gar nicht zu reden.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 14 Stunden schrieb phantomas:

Unsere Stromproduktion ist nicht vergesellschaftet, sondern teilprivatisiert worden.

????

 

vor 14 Stunden schrieb phantomas:

Während wohlhabende Hausbesitzer die Stromproduktion als Renditeobjekt nutzen und sich teilweise unabhängig vom Strompreis machen, leiden Mieter und ärmere Bevölkerungsteile darunter.

Mieter und ärmere Bevölkerungsteile leiden darunter das ich den Strom für unter 7ct die kwh ins Netz einspeise? Gut das ich das jetzt weiss, dann lass ich bei Sonnenschein besser im Garten ein paar Heizlüfter mitlaufen damit da keiner unnötigerweise leiden muß. 🙂  

 

Am 18.2.2022 um 08:47 schrieb phantomas:

Man kann Atomenergie ablehnen oder befürworten, das ändert an der Problematik der Lagerung von Atommüll nichts, den haben wir ja schon produziert. Und die Vorkommen an spaltbarem Material wird zur Energieproduktion verwendet werden. Wenn nicht in D, dann eben in F oder China oder Finnland etc. Und dient dort der Reduktion von CO2.

  Sag mal, kommt dir nicht auch ein leichtes Gruseln bei dem Gedanken das die so sichere Kernergie z.B. auch in der Ukraine erzeugt wird? Und Finnland grenzt auch an Putinistan...  Da wo gerade die Raketen frisch aufgetankt werden. Aber die Menschheit war ja schon immer sehr vernünftig, da wird schon nix passieren, gell.       

Bearbeitet von SeppCx
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