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Wieviel Rost braucht Owatrol?


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Hi,

meine Frage mag sich auf den ersten Blick lustig anhören, sie ist aber ernst gemeint. Was ist ein blankes Blech? Ich habe gestern mit Owatrol gearbeitet und hatte Bleche, die teilweise noch blank waren (bzw. aussahen), an anderen Stellen aber schon braune Flecken hatten, da die Teile einige Woche gelegen haben. Letztlich ist also davon auszugehen, dass überall schon Rost vorhanden ist, aber reicht der für Owatrol als Untergrund?  Konkret handelt es sich um hintere Kotflügel vom AMI8, die mit Flex und Drahtbürste entrostet und geschweißt wurden. Habe ich auf leicht angerosteten Blech schon Haftung, oder sollte ich das Owatrol an Flächen, die blank aussehen wieder entfernen? Was kommt auf das Owatrol? Kunstharzgrundierung und Kunstharzfarbe oder direkt Kunstharzlack? Wie sieht es mit Sikaflex aus?

Ich bin sicher, dass mir jemand weiterhelfen kann, weil ich weiß, dass viele 2CV-Fans mit Owatrol arbeiten und darauf schwören.

Bearbeitet von Vincent2
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Ich liebe Owatrol. Die A habe ich komplett damit eingerieben. Es hat eine deutlich niedrigere Viskosität als Leinölfirnis, und enthält um die 40% Naphtha . Der Großteil der Zutaten geht aus den Sicherheitsdatenblättern hervor. Ich habe auch keine Bedenken, es auf scheinbar blanke Flächen aufzutragen, schon deshalb, damit es nicht scheckig wird. Der speckige Glanz geht mit der Zeit zurück Ich lasse es nach dem Auftrag trocken ablüften (Mindestens 24h), damit die enthaltenen Verdünner flüchten können.  

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Ist es denn sinnvoll zuerst mit der Drahtbürste den rost zu entfernen und dann mit Owatrol dranzugehen? Würde es nicht mehr Sinn machen wenn die Drahtbürste schon gewütet hat dann auf die Phosphatschiene aufzuspringen?

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vor 35 Minuten, CX Fahrer sagte:

Würde es nicht mehr Sinn machen wenn die Drahtbürste schon gewütet hat dann auf die Phosphatschiene aufzuspringen?

Das sehe ich auch so. Warum soll man loses oder nur noch sporadisch haftendes Oxyd versiegeln? Auf offen zugänglichen Flächen ist das ja gut möglich. Bei Hohlräumen sollte vielleicht vorher mit Druckluft gesäubert werden? 

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Bei der Drahtbürste ist die Gefahr, dass die Rostoberfläche durch die hohen Drehgeschwindigkeiten "verglasen", dann kann Owatrol nicht mehr eindringen, der Rost führt sein zerstörerisches Werk jedoch weiter. Besser ist es, den abblätterndes Rost abzukratzen, ohne zu viel Temperatur durch hohe Drehzahlen einer Topfbüste ins Spiel zu bringen.

Owatrol braucht eine offenporige Oberfläche um zu wirken und zu haften.

Abschliessend kann man Chassislack OH auftragen, schwarz, gut verlaufend und das hat auch einen Anteil Owatrol-Öl beigemischt.

 

rostfreie Grüße, Thorsten

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Owatrol haftet auch auf blanken Flächen zufriedenstellend. Auch ist es bei etwas Schichtstärke mechanisch sehr belastbar. Es härtet nicht so stark aus das es bricht, sondern bleibt verformbar.

Generell sollte man die Owatrolbeschichtung auf Verträglichkeit mit der Folgebeschichtung testen.

Richtig eingesetzt ist Owatrol,Leinölfirnis und Leinöl hervorragend geeignet um gerade beim Patinaerhalt vorhandene Roststellen, Nester und Blechfalze zu sättigen und am weiterrosten zu hindern.

Selbst im direkten Spritzwasserbereich z.b. an Schwingarmen und Innenkotflügeln ist es standhaft und wird nicht abgetragen oder gar weggewaschen.

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