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"Segeln" mit der Automatk


silvester31

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden, CX Fahrer sagte:

Bei deinem Versändnis der Technik und der Art wie du normal an die Dinge drangehst empfehle ich dir Mal ernsthaft die Funktion der diversen Automatikgetriebe zu "studieren". Das ist nicht Böse sonsdern Ernst gemeint, einem Steinkuhl würde ich das nicht schreiben.
Ich will dich mit diesem Komentar nicht diskreditieren, nur darauf hinweisen dass es verschiedene Arten von getrieben gibt aber mir zB kein einziger Fronttriebler bekannt ist der extra Öl für das Differnetial hat. Das wiederum heisst nicht dass es das nicht gibt sondern nur das ich keinen kenne.

Die Audis mit Längsmotor und Frontantrieb haben für den Hypoid Achsantrieb einen Extra Ölraum. das ist sowohl bei den Handschaltern als auch bei den Automaten so. Beim Handschalter würde die Ölzusätze des Hypoidöls die Synchronisation erschweren bzw. lahmlegen und der Automat würde mit dem zähen Hypoidöl gar nicht gehen,

 

Und ja, wenn der Motor läuft kann man einen Automaten abschleppen bis zum Mond und wieder zurück. Sonst wäre es vielleicht auch nicht ratsam, überhaupt zu fahren, wenn ein Automat verbaut ist. Aber die ZF Zeit ist bei Citroën doch vorbei...

Gernot

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Wir haben hier im Forum kenntnisreiche Warmduscher -

 

Dann duschst du wohl mit Eiswürfeln oder wie darf/soll ich den Einwurf mit dem Einfamilienwohnhaus auf ein Handballfeld sonst verstehen.

 

Vielleicht will er ja auch nur sagen (so genau weiß man das bei ihm ja nie), dass er sich im Punkt "kenntnisreich" unterscheidet?

Womöglich lässt er sich gern als "kenntnisarmen Kaltduscher" bezeichnen...

 

 

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Die Frage habe ich mir schon X-mal gestellt.

Probehalber bei gut 80 in N und nach dem Segeln ohne Gas rollend wieder in D. Warum soll es nicht gehen? Der belastendste Vorgang ist doch wohl das Schalten in D, wo Motor und Getriebe den Drehzahlunterschied ausgleichen und den Gang einlegen müssen. Bei 80 im 6. Gang toure ich mit ca. 1800 Touren, da sollte das kein grösseres Problem sein. Es sollte beim Schalten, bevor der Gang nicht sauber eingelegt ist, kein Gas oder nur ganz wenig gegeben werden. Es gab weder Rucke noch Geräusche noch sonstwas.

Ich fahr regelmässig von Norden durch den Gubrist, wo es leicht bergab geht und es sich kommod segeln liesse. Derzeit ist dort aber Dauerbaustelle mit Dauer Stop and Go, wie auf so vielen Strassen, und da lass ich das Segeln derzeit mal sein.

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Es gibt Automaten mit einem verschleißsensitiven Bremsband. Dieses Bremsband ist darauf dimensioniert bei Schalten von N auf D im Stillstand anzuziehen. Dabei läuft der Motor mit Leerlaufdrehzahl, die vielleicht kalt ein wenig erhöht ist.

Schaltet man während der Fahrt von N auf D wird der Motor von der Leerlaufdrahzahl auf die für diese Fahrt im der Automatik gerade sinnvoll erscheinden Gang erforderliche Drehzahl beschleunigt. Das kann das Bremsband stärker belasten als das übliche Einlegen einer Fahrstufe im Stand.

Grundsätzlich kann man Bremsbänder nachstellen und es gibt auch Automaten ohne Bremsband.

 

EIne früher oft praktizierte Methode Bremsbänder zu zerstören, bestand darin an der Ampel in N den Motor auf 6000 U/min hochzujagen und dann mit Vollgas auf D zu schalten. Da  quietschen die Reifen, der Tauns stellte sich ein wenig quer und Ritchie Blackmore klang im Radio gleich noch einmal etwas rockiger.

Es würde mich nicht wundern, wenn moderne Automaten da einfach gar nicht die Fahrstufe einlegen. Genauso wenig, wie das Einschalten des Rückwärtsgangs wenn der Wagen etwas schneller rollt. So ein klein wenig ist da schon in die Software einprogrammiert heutzutage.

Gernot

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vor einer Stunde, Gernot sagte:

So ein klein wenig ist da schon in die Software einprogrammiert heutzutage.

 

Hier ging es aber um den XM und da ist noch nicht so sehr viel Programmiert.

 

@bluedog. Wie du an Gernots antwort siehst bin ich bei automaten ausserhalb der CX-Welt nicht wirklich fit daher habe ich dir keine ANtwort auf deine Vermutungen gegeben.

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Ok, also die 4HP18 hat auf jeden Fall ein Bremsband. Was die Steuerung dieser Automatik alles so macht oder nicht macht entzieht sich leider auch meiner Kenntnis. Immerhin soll die 4HP18 beim manuellen Herunterschalten Überdrehzahlen des Motors verhindern (Zitat RTA).

Lustigerweise schaltet die 4HP18 das Bremsband auch beim Gangwechsel:

ZF_4HP18-power-flow.jpg

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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vor 12 Stunden, Juergen_ sagte:

 

 

 

Vielleicht will er ja auch nur sagen (so genau weiß man das bei ihm ja nie), dass er sich im Punkt "kenntnisreich" unterscheidet?

Womöglich lässt er sich gern als "kenntnisarmen Kaltduscher" bezeichnen...

 

 

Soviel wie "er" über den XM weiß, das geht in keine Badewanne, aber dass kann sich ein Dauerwarmduscher wie du nicht vorstellen.

Das "kenntnisreich" habe ich aus Respekt gewählt, denn Wurzelsepp, CX-Fahrer und jozzo, das ist zwar der Feind, aber aus irgendeinem mir schleierhaften Grund, mag ich sie.

Mein erster Xm Turbo C.T. war ein Automatik, passt zu dem Citroen Modell ausgezeichnet, ich bin, im Gegensatz zum Schalter, wo ich in der Stadt ständig den Adler gebe, mit dem Turbo nie gesegelt - obwohl es bestimmt geht, aber sensorisch, körperlich widerstebte es mir.

Bearbeitet von Steinkul
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Möchte jetzt nicht über deine Badewanne für Hamster diskutieren, stelle nur mit "Erschrecken" fest, so langsam gewöhne ich mich tatsächlich etwas an dich ;)

ich komme übrings nicht mal an der Ampel auf die Idee, den Neutralgang einzulegen. Mag auch falsch sein, aber ich bin einfach zu faul. 

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Witzigerweise #2 hat ZF beim 4HP20 im XM alles wieder über Bord geworfen und das Bremsband abgeschafft. So direkt kaputt geht da sicherlich nichts, aber es wird auch in der Betriebsanleitung nicht empfohlen, während der Fahrt auf N zu schalten. Man soll allenfalls im Stau kurz N im Stand z.B. im Stau einschalten.

Gernot

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Das ist dann wieder was, was ich nicht verstehe. Im Stau oder an der Ampel schalte ich nur dann und nur deswegen auf N, wenn und weil ich den Motor ausmache. Aus ist am sparsamsten, und N braucht man zum Starten sowieso. Von da ist es nur ein Schubs auf D... und der C1 hat gar kein P mehr. Somit ist N die einzige Wählhebelstellung, in der man den Motor starten kann, und auch dass man dann auf der Bremse bleiben muss, stört mich nicht. Ohne liesse sich der Motor sowieso nicht starten, und dank meines Umbaus kann ich die Bremse angezogen feststellen, so dass ich sie nicht mal selber gedrückt halten muss, es sei denn, ich vergässe sie mal zu betätigen, ehe ich den Motor ausmache. Dann lässt aber das Sensodrive die Kupplung auf, so dass sich das sowieso gnadenlos rächt, indem der Wagen dann rollt.

Lasse ich den Motor an, kann ich auch gleich auf D bleiben, respektive ist das beim Sensodrive ja E...

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vor 1 Stunde, Steinkul sagte:

...  Wurzelsepp, CX-Fahrer und jozzo, das ist zwar der Feind ...

Ist das dein Verständnis dieses Forums??

Du kämpfst hier gegen Feinde?

 

vor 1 Stunde, Steinkul sagte:

Soviel wie "er" über den XM weiß, das geht in keine Badewanne, aber dass kann sich ein Dauerwarmduscher wie du nicht vorstellen...

Zukünftig unterlässt du es gefälligst, über mein Vorstellungsvermögen zu urteilen!!!

Das kannst du nicht, und das darfst du hier auch nicht!

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Am 7.9.2017 at 21:38 , bluedog sagte:

Das ist dann wieder was, was ich nicht verstehe. Im Stau oder an der Ampel schalte ich nur dann und nur deswegen auf N, wenn und weil ich den Motor ausmache. Aus ist am sparsamsten, und N braucht man zum Starten sowieso. Von da ist es nur ein Schubs auf D... und der C1 hat gar kein P mehr. Somit ist N die einzige Wählhebelstellung, in der man den Motor starten kann, und auch dass man dann auf der Bremse bleiben muss, stört mich nicht. Ohne liesse sich der Motor sowieso nicht starten, und dank meines Umbaus kann ich die Bremse angezogen feststellen, so dass ich sie nicht mal selber gedrückt halten muss, es sei denn, ich vergässe sie mal zu betätigen, ehe ich den Motor ausmache. Dann lässt aber das Sensodrive die Kupplung auf, so dass sich das sowieso gnadenlos rächt, indem der Wagen dann rollt.

Lasse ich den Motor an, kann ich auch gleich auf D bleiben, respektive ist das beim Sensodrive ja E...

Ohne es genau zu wissen, aber Deine Schilderung lässt mich vermuten, dass Dein C1 ein automatisiertes Schaltgetriebe hat. Das kann man sowieso nicht mit einer Automatik vergleichen.

Bei einer Wandlerautomatik kann es schon Sinn ergeben im Stand auf N zu stellen, weil der Motor dann leichter im Leerlauf drehen kann und nicht gegen das stehend Getriebe andreht. Außerdem erwärmt sich das Getriebeöl nicht so stark.

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vor 30 Minuten, Dr.Jones sagte:

Ohne es genau zu wissen, aber Deine Schilderung lässt mich vermuten, dass Dein C1 ein automatisiertes Schaltgetriebe hat. Das kann man sowieso nicht mit einer Automatik vergleichen.

Bei einer Wandlerautomatik kann es schon Sinn ergeben im Stand auf N zu stellen, weil der Motor dann leichter im Leerlauf drehen kann und nicht gegen das stehend Getriebe andreht. Außerdem erwärmt sich das Getriebeöl nicht so stark.

Ich habe ein Automatisiertes Schaltgetriebe.

Eine Automatik nur auf N zu stellen macht aber auch beim Wandlerautomaten keinen Sinn. Aus ist auch dann noch sparsamer als auf N, aber an. Und auch eine Wandlerautomatik kann man auf N starten. Wenn man also schon auf N schaltet, kann man auch gleich den Motor ausmachen. Wenn nicht, muss es schon recht lange nicht weitergehen, damit man den Spareffekt merkt. Und auch dann wäre derselbe immer noch grösser, wenn man den Motor ausmacht.

Ich spreche da aus Erfahrung. Mein erstes Auto hatte einen Wandlerautomaten, und bereits dort hab ich immer nur auf N geschaltet, wenn ich vor hatte, unmittelbar darauf den Motor auszumachen.

Wenn es einem egal ist, dass ein Motor auf N noch immer im Standgas nutzlos Benzin verbrennt, kann es einem doch auch gleich egal sein, wenn da noch etwas mehr durchgeht. Und wenn einem der Unterschied nicht egal ist, spricht nichts dagegen, den Motor auch gleich ganz auszumachen. Mit einem Schlüsseldreh ist der wieder an.

Ich habe mir angewöhnt den Motor auszumachen, wenn ich bis zum übernächsten Fahrzeug sehen kann. Wenn dort die Bremslichter ausgehen, drehe ich den Schlüssel und lege, nachdem der Motor läuft, D ein. Bis das Fahrzeug vor mir sich ernstlich bewegt, kann ich auch los. Mit dem Wandler hat man da noch den Vorteil, ohne Gas auch schon voranzukommen, und nicht erst auf die Kupplung warten zu müssen, aber selbst mit dem ASG hat man höchstens den minimalen Sicherheitsabstand, bis man los kann.

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vor 10 Stunden, Dr.Jones sagte:

...

Bei einer Wandlerautomatik kann es schon Sinn ergeben im Stand auf N zu stellen, weil der Motor dann leichter im Leerlauf drehen kann und nicht gegen das stehend Getriebe andreht. Außerdem erwärmt sich das Getriebeöl nicht so stark.

"Moderne" Wandlerautomatiken machen das selbst, das Auf-N-Schalten im Stand, z.B. die eigentlich archaische 4-Gang im 2005er Opel

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Daran ist die Leerlaufdrehzahlregelung schuld. In den 1970ern drehte ein Vergasermotor auf D im Leerlauf langsamer als in N, was den Verbrauch an der Ampel in D geringer als in N hielt. Dann kamen die Einspritzmotoren und nun drehte der Motor gegen den Drehmomentwandler in D mit der gleichen Drehzahl wie in N. Seither ist der Verbrauch im Leerlauf geringer als in D.

Heute geht der Motor in D an der Ampel aus. Das braucht dann wirklich wenig Benzin.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Bei der C6 meine bin ich mir ziemlich sicher, dass der Motor auf D im stand gegen den Wandler läuft. zumindest klingt es so...

Es erscheint mir dann besser, N einzulegen. Und einen Diesel, der mitunter Probleme mit den lagerschalen hat, muss nicht unbedingt ständig gestartet werden...

Ich kann mir aber vorstellen, das eventuell auch die Ölmenge im Wandler geändert wird.

Das mit dem segeln würd ich beim Automatik einfach lassen...:-D

 

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Hmmmm, den Motor an Ampeln abzustellen mag ja gut für die Umwelt sein ....aber ich glaube nicht, das die marginale Spriteinsparung den Anlasserverschleiß kompensiert (vor allem wenn man ihn bei Defekt nicht selbst austauschen kann)

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N ist an sich nur dafür gemacht, wenn der Geschwindigkeitsregler durchgeht oder der Fahrer einen Herzinfarkt hat, damit man den Kraftfluß unterbrechen kann. Der Rest sind Taschenspielertricks aus dem Hause Schlau und Meier und es wird verdammt Zeit, daß die Elektroautos dafür sorgen (zumindest für die erste Zeit, bis Elektroautos mit Schaltgetriebe kommen), daß diese Eingriffe alle nicht mehr möglich sind.

Gernot

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vor 1 Stunde, Manson sagte:

Hmmmm, den Motor an Ampeln abzustellen mag ja gut für die Umwelt sein ....aber ich glaube nicht, das die marginale Spriteinsparung den Anlasserverschleiß kompensiert (vor allem wenn man ihn bei Defekt nicht selbst austauschen kann)

Ich hab das mal überschlagen. Im Stadtverkehr lohnts sich. Ich hab allerdings mit einem Japaner gerechnet. Da hält der Anlasser in der Regel auch bei Kurzstreckenbetrieb ein Autoleben lang, und es gab auch welche, die eine Start-Stop-Schaltung nachgerüstet haben. Auch da hielt der Anlasser mehr als 200'000km.

Ich hatte einen Arbeitsweg von etwa 2km, mit sieben Ampeln, davon maximal 3 aufeinander abgestimmt (bitte keinen Hinweis, dass man sowas gefälligst mit Fahrrad oder Bus zu machen habe. Den Sprit und alles andere am Auto hab ich selber gezahlt, die nächste Bushaltestelle war etwa 500m von meinem Wohnhaus weg, und am Arbeitsort warens 200m, und am Bahnhof hätte ich umsteigen müssen, was alleine etwa 20min. gekostet hätte, zweimal pro Arbeitstag. Und ich bin schlecht, wirklich schlecht, zu Fuss.)

Nachts schaffte ich diese 2km, bei blinkenden Ampeln und ohne wesentliches Verkehrsaufkommen in knapp 10min., ohne Hetzerei.

Tags, mit Ampeln und Dauerstau, dauerte das 20 bis 30min. Das machte ich 4mal pro Arbeitstag. wenn ich von den 10 oder 15min rumstehen pro weg jeden Tag die Hälfte den Motor ausmachen kann, sind das so 20 bis 30min., die ich mir pro Arbeitstag an Leerlaufverbrauch sparen konnte. 5x 20min. gibt 100min. 5x 30min. macht sogar 150min. Setzt man nur mal 0.5l/h Leerlaufverbrauch an (ich weiss, dass das bei dem Motor damals für den Handschalter etwa hinkam, und hatte auf einem Treffen mal mit einem Schangauge II gemessen, da hatte ich im Kaltleerlauf gut 2l/h, und der Motor war ja bei jeder Fahrt kalt, und ich hab ihn nicht erst dann ausgemacht, wenn er warm war... das wäre auf diesen Fahrten nämlich fast nie gewesen...)

also: 90min sind 1.5h, 0.5l/h x 1.5 = 0.75l/Arbeitswoche, Einkaufsfahrten und weiteres, was jede Woche ja auch sein musste, noch nicht eingerechnet. Bei 150min. sind wir bei 2.5h, 2.5 x 0.5l/h = 2.25l/Arbeitswoche. Irgendwo dazwischen war ich, noch nicht mal berücksichtigt, dass der Kaltverbrauch noch viel höher war.

Damals lag der Literpreis für Benzin noch bei etwas mehr als heute, aber wir können ja mal mit den aktuellen rund 1.50CHF./l rechnen. Heisst, ich hab jede Arbeitswoche an Spritkosten so zwischen (Untergrenze 0.75l x 1.50CHF. = 1.125CHF.; Obergrenze: 2.25l x 1.50CHF  = 3.375CHF.) 1.12 und 3.30CHF. gespart. Bei bei 45 Arbeitswochen im Jahr macht das dann zwischen 50.4 und 148.50CHF. pro Jahr, nur auf dem Arbeitsweg. Da kann jedes Jahr ne neue Batterie fällig sein, und noch alle drei Jahre oder so ein neuer Anlasser, und es wäre immer noch kein Verlust. Mich hat das, trotz 20 und mehr zusätzlichen Starts am Tag, null Anlasser und eine Batterie gekostet, in 2 Jahren. Die Batterie hat mich in der Fachwerkstatt getauscht etwa 150 CHF. gekostet. Im Baumarkt war eine passende nicht erhältlich, und Internet hätte längeren Stillstand bedeutet.

Die Rechnung hab ich mit nem Dreizylinder-Cuore mit Wandlerautomat gemacht. Kann mir keiner erzählen, ein C5 oder C6 käme auf weniger Leerlaufverbrauch.

Fazit: Dass sich die Motorabstellerei nicht lohnen soll, stimmte vielleicht zu Euro 0-Zeiten, wo noch mit Vergasern gefahren wurde, die jedes Mal zum Starten nen Schluck mehr brauchten. Bei Einspritzern ist es ein Märchen, welches Autohersteller in D predigen, um zu rechtfertigen, warum sie keine SSA anbieten müssten.

Folge dieser konsequent umgesetzten Überlegung meinerseits war, dass ich Stau, weil er mich nicht so viel Geld kostete, wesentlich gelassener ertrug, und dass der Verbrauch damals trotz extremst-Stadtverkehr nur etwa einen halben Liter höher lag, als davor auf dem Lande.

Bearbeitet von bluedog
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Bei der C6 meine bin ich mir ziemlich sicher, dass der Motor auf D im stand gegen den Wandler läuft. zumindest klingt es so...

Ein von mir damals gefahrener 2.7 HDI hat definitiv bei anhaltend kräftigem Druck auf's Bremspedal im Stillstand ausgekuppelt.
Wenn man dann schlagartig auf's Gas tritt, dauert es einen Wimpernschlag, bis der Kraftschluss da ist und die Fuhre sich bewegt.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass manche dieses Verhalten mit einer Anfahrschwäche verwechseln oder es zur vorhandenen dazurechnen.
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Auch wenn ich mich wiederhole, du kannst die Haltbarkeit von elektrischen (und elektronischen) Bauteilen nicht von Fahrleistungen abhängig machen. Und auch nicht immer den besten zu erwartenden Zustand voraussetzen. Bei keinem Auto und keiner Marke, egal aus welchem Land.

Ich hatte 16 Jahre lang einen PC-Service, deswegen habe ich die Erfahrung gemacht, das mechanische Notebookfestplatten in der Regel ca. 5 Jahre halten. Ich hatte aber auch Platten die noch während der Garantie aufgaben und die älteste, die hier noch läuft ist mittlerweile 12 Jahre alt ...und ich wäre nie auch nur auf die Idee gekommen einem Kunden zu erzählen das sein Notebook ewig hält ;)

Kein Verlust ist aber auch kein Gewinn und wenn man noch die Unannehmlichkeiten einkalkuliert ist man ganz schnell im Minus ...man nennt sowas auch Milchmädchenrechnung ;)

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Im Übrigen solltest du vielleicht auch mal messen was dein Motor im Stand braucht wenn er Warm ist, mal abgesehen davon, das er mit Sicherheit während du fährst weniger braucht wenn er Warm ist ...und nach 5 Minuten sollte er eigentlich Warm sein ;)

Dann relativiert sich deine ganze Rechnung auch ganz schnell wieder und alles was du erreichst ist das du ein Hindernis für alle diejenigen bist die gleich losfahren könnten wenn eine Ampel Grün wird während du erst noch deinen Motor starten musst!

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vor 4 Stunden, XMechaniker sagte:

Bei der C6 meine bin ich mir ziemlich sicher, dass der Motor auf D im stand gegen den Wandler läuft. zumindest klingt es so...

Es erscheint mir dann besser, N einzulegen. Und einen Diesel, der mitunter Probleme mit den lagerschalen hat, muss nicht unbedingt ständig gestartet werden...

Ich kann mir aber vorstellen, das eventuell auch die Ölmenge im Wandler geändert wird.

Das mit dem segeln würd ich beim Automatik einfach lassen...:-D

 

Fährst Du jetzt C6??

 

@bluedog 2km fährt man aber normalerweise auch nicht mit dem Auto. Und warum braucht mit dem Auto wenn alles frei ist für 2km 12 min? Das schafft man ja auch zu Fuß!

Bearbeitet von Dr.Jones
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vor 8 Minuten, Manson sagte:

Kein Verlust ist aber auch kein Gewinn und wenn man noch die Unannehmlichkeiten einkalkuliert ist man ganz schnell im Minus ...man nennt sowas auch Milchmädchenrechnung ;)

Die definitiv grössere Unannehmlichkeit wäre es für mich, zwei Dutzend mal am Tag im Stau an der roten Ampel zuhören und mitfühlen zu müssen, wie mich eine fragwürdige Verkehrspolitik der Stadt in der ich damals lebte, bares Geld kostet... Zumal die thermische Belastung für den Wandler dabei ja auch nicht einfach inexistent war.

Dass es ein, allerdings sehr überschaubares, Risiko darstellte, ist klar. War es mir aber wert, weil mich so die Warterei einfach weniger nervte, was mir durchaus zwischendurch auch mal einen Anlasser wert gewesen wäre. Tatsache ist aber, es hat mich nichts gekostet, sondern definitiv Geld gespart. Ich hab ja auch noch in der Stadt gelebt. Heisst, ich stand am Wochenende und zum Einkaufen oder wann auch immer ich sonst nicht zu Hause blieb, an den gleichen Ampeln gestanden, und dann auch den Motor ausgemacht und so durchs Jahr locker nochmal nen Drittel Spritkosten zusätzlich eingespart. Hätte mich das einen Anlasser gekostet, hätte ich nichts gespart, aber mich immer noch weniger aufgeregt.

Dass Du Autos fährst, deren Komponenten Du offensichtlich nicht über den Weg trauen kannst, ist mir egal. Für mich wäre das Grund zum Markenwechsel.

Zur Milchmädchenrechnung: Ich hab mit dem Warmverbrauch gerechnet, obschon ich weiss, dass der Kaltverbrauch ein mehrfaches davon betrug, und der Motor vor jeder Fahrt kalt war. Ich habe nicht die gesamte Stillstandszeit als Aus-Zeit gerechnet. Da ist nichts von Milchmädchenrechnung, das ist eine konservative, fundierte und gut unterrichtete Kostenabschätzung.

Der worst Case damit ergab eine schwarze Null. Risiko demnach auch eine schwarze Null. Kommt es besser als worst case, so hab ich gewonnen, und es kam so.

Ausserdem war das ein Auto, dessen technischen Zustand und Wartungshistorie mir so bekannt waren, wie sie nur sein konnten, da als Neuwagen erworben und regelmässig gewartet. Der Wagen wurde von 2010 bis 2012 so gebraucht, und war BJ 2003. Vor 2010 hab ich zwar, genauso wie heute beim C1, auch den Motor immer ausgemacht, wenn er nicht gebraucht wurde, aber Stadtverkehr war eher die Ausnahme.

Ein kleines Restrisiko bleibt. Was ein neuer Anlasser kostet, weiss man allerdings recht genau, und dass das Leben grundsätzlich teuer ist, lässt sich nicht ändern. Kein Problem, solange man ein regelmässiges Einkommen hat. Wenn man ausserdem wie ich aufs Auto angewiesen ist, kostet ein einmal angeschafftes Auto leider einfach, was es haben will, um zuverlässig zu funktionieren. Die Rechnung, was es kosten könnte, muss man vor der Anschafftung machen.

Wenn ich ausserdem durchrechne, was mich die ständig festgehenden Scheibenbremsen an dem Auto kosteten, hätte ich mich geradezu gefreut, wärs für einmal mit nur einem neuen Anlasser zu machen gewesen.

Der C1 hat unauffällige Bremsen, die Kupplung kostet aber soviel, dass ich davon locker den Mehrverbrauch eines Wandlers stemmen könnte, und die Unanehmlichkeit, ständig im Manuellen Modus fahren zu müssen, weil die Automatik nicht annähernd früh genug hochschalten kann, und voe zu schnell runterschaltet, hätte ich damit auch nicht.

So gesehen: Ein Anlasser mehr oder weniger gehört schlicht zum Lebensrisiko, und meiner Erfahrung nach wird die Lebensdauer des Anlassers gnadenlos und um ganze Grössenordnungen unterschätzt. Der Vom C1 macht die Motor-Aus-Strategie auch schon gut 110'000km mit, und ich zweifle keinen Moment daran, dass der länger als der Rest des Autos halten wird. Wenn nicht: Eine neue Kupplung kost in Etwa das dreifache, und auf 200'000km muss ich da schon mit einer mehr oder weniger mal rechnen.

Also hört mir auf mit dieser Schisserei von wegen kaputtem Anlasser! Autos kosten Geld. Wenn sie weniger Treibstoff brauchen aber eben weniger.

Zum Schluss: Wer von euch hat denn schon einen oder mehrere neue Anlasser gebraucht? Auf wieviele km/Jahre war das fällig?

Und wie viele davon gehen auf Stopp-Strategie? Und wisst ihr da so genau, ob der nicht auch bei Normalbetrieb fällig geworden wäre?

Im Gegensatz dazu habe ich das Berichtete erlebt. Nicht nur befürchtet. Und ich hab kein Geld verloren, weil ich aus Spritspargrnden den Motor bei jeder Gelegenheit (Ich bin da wirklich extrem) ausgemacht habe, sondern welches gespart.

Wer von euch, von den Bedenkenträgern, professionellen Sorgenfaltenpflegern und Prophylaxe-Warnern hats ausprobiert und Verlust gemacht?

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