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Ich muss mal Sagen...


Manson

Empfohlene Beiträge

On 19.9.2017 at 9:33 PM, wolfgan said:

...

Nachdenklich macht mich deren Finanzierung, daher erlaube ich mir einen kurzen Ausflug.

Adolf Hitler war 25 als der 1. Weltkrieg ausbrach. Vorm österreichischen Militär hatte er sich gedrückt, um es als Freiwilliger (bei den Deutschen) in 4 Jahren nur bis zum jämmerlichen Gefreiten (fast der niedrigste Dienstgrad) zu bringen - armselige Karriere eines "alten" Mannes unter wesentlich Jüngeren. Vom Vater geprügelt, versagte er (vorher) in der Schule u hielt sich später mehr schlecht als recht über Wasser, praktizierte kleinkriminelle Schwindeleien beim Amt, versagte bei der Aufnahmeprüfung, log.

Seine Prägung erhielt er u. a. im Wien vor dem ersten Weltkrieg, dessen Strassenbild von zahlreichen Verlierern der industriellen Revolution, der kolonialen Ausbeutung eines Vielvölkerstaats und einer desinteressierten Oberschicht geprägt war: Not, Elend, Ausländer, Bettler, Bonzen. 

Ein wenig souveräner Geist, ohne nennenswerte Bildung, keine besonderen Leistungen und völlig ohne finanzielle Ressourcen.

Ohne Unterstützung, ohne Beziehungen, ohne Sponsoren wäre sein Aufstieg unmöglich gewesen: der Rückhalt durch einflussreiche, mächtige und finanzkräftige "graue Eminenz"; Propaganda kostet mehr als Graffiti an der Klotür.

Dieser Vergleich hinkt bestimmt

zur heutigen Parteienfinanzierung, denn alle (AfD) Wähler spenden großzügig, Plakate werden im Keller handgemalt u die Parteifunktionäre arbeiten ehrenamtlich. Dazu das Geld vom Staat. Und Schäuble konnte sich an die 100.000 Mark in seiner Aktentasche nun wirklich nicht erinnern.

Wo kommt das Geld für (zerstrittene) Leitung her, welche Gegenleistungen werden erwartet, ist Rechtsradikalismus nur zufällig, bleibt's bei der Lobby- äh Demokratie?

Vor der AfD habe ich keine Sorge, die machen sich selber alle, wie die anderen vorher. Die dahinter Stehenden kummern mich.

Gruß

Wolfgang

 

Hallo Wolfgang,

ich freue mich Gedanken abseits der herrschenden Hysterie hier im Forum zu finden.  Hinsichtlich Deiner Gedankengänge/Fragen kannst Du vielleicht einige Anregungen hier entnehmen.

Der Adi muss  ein richtig Guter gewesen sein. 28(?) aus dem Knast gekommen und 33 Chef vons Ganze. Und das Alles nur durch eisernen  Willen und die Vorsehung. Sachen gabs. Heute gibts solche Kerls bestimmt nicht mehr. /Sarkasmus aus

Gruß

Carsten

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vor 40 Minuten, Biker64 sagte:

Sorry, aber sehr pauschal, oder ?

Ich sehe hier nicht ein selbstgemaltes Plakat - das sind wie alle gedruckte Teile. Und nur, weil die AfD entsprechende Summen dafür ausgibt, und Plakatierer bezahlt, den Schrapel aufzuhängen, sind nun da alle rechts? Ihr glaubt doch im Enst nicht, das das AfD-Wähler machen...... dünn, sehr dünn - und abwertend für alle, die hier leben.
Kommt auch in den Formulierungen durch - die da. Die da im Osten, die Undankbaren, unbelehrbaren....
Muss ich sagen, schade, nach 28 Jahren also anscheinend auf "der anderen Seite" auch nix geändert ?
Und ich dachte schon, wir wären weiter.....
Ich weiss auch nicht, was eine "Schlacht" mit Wahlplakaten ausrichten soll. Wenn die anderen Parteien sich anscheinend ihrer Wähler sicher sind, brauchts vielleicht von ihrer Seite nicht so viele Plakate ?
Ich wähle übrigens nicht nach Anzahl der Plakate ...... davon ab finde ich es eh als Unsitte, mit dem Zeugs jede Ecke zu verunstalten. Die Programme stehen ja nicht auf den Plaken, maximal Stammtischparolen - zumindest bei der AfD.
 

 

Danke dafür, dein Beitrag spricht mir  aus der Seele!

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Wo das Geld herkommt ?

Mövenpick z.B.

Genau die ! Die schon bei der FDP mit ihrer unsäglichen Hotelsteuer als Großspender unangenehm aufgefallen sind.

Ich möchte nicht wissen wer aus der Wirtschaft da noch ein großes Portemonnaie hat.

Wie schon damals.

Das ist es auch was mich so fuchsig und sprachlos macht. 

Die AfD ist in Wirklichkeit der übelste Wirtschaftsliberale Verein. Dagegen ist die FDP Kindergarten.

Und bloss weil die jetzt auch Ausländer raus schreien sind alle wie besoffen.

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
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vor 1 Stunde, Carsten D sagte:

... ich freue mich Gedanken abseits der herrschenden Hysterie hier im Forum zu finden.  Hinsichtlich Deiner Gedankengänge/Fragen kannst Du vielleicht einige Anregungen hier ...

Mensch Carsten, tut mir richtig gut, verstanden zu werden. Dein

hier

spricht mir aus der Seele und in genau diese Richtung war mein (Denk)anstoß gemeint: super, hast Du fein (mit Grün) herausgehoben, danke.

Friedrich August von Hayek sehe ich als einen der bezahlten Denker, Vollstrecker heute Robert Kagan "and his wife". Da die freien und unabhängigen Journalisten in Think Tanks und Zirkeln ihr in den Medien vorgetragenes kritisches Wissen erarbeiten, bitte ich um eine Anregung, den Volkswillen (des jeden Einzelnen, hehe) wieder auf eigenständige, also eine ganz eigene subjektive Meinung zu stellen. Denn hier bin ich ernüchtert und eher verzweifelt, denke ich dazu noch an Sonntag...

Klar darf sich jeder aus lauter Angst und Sorge ausbeuten, knechten und nach Belieben auf den Arm nehmen lassen; der Mensch ist ja grundsätzlich leidensfähig und Lohndumping und Rentenkürzung machen eine Tafel überhaupt erst schmackhaft. Aber, dass fast ALLE, wirklich fast alle, da einfach so mitmachen...

Gib mal 'nen Tip (zum selbständigen Denken), bitte.

Gruß

Wolfgang

Bearbeitet von wolfgan
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vor einer Stunde, Frank Möllerfeld sagte:

Und bloss weil die jetzt auch Ausländer raus schreien sind alle wie besoffen.

...betroffen, dünkelt, äh, dunkelt (!), mich; meintest du?!

 

Volker ;)

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vor 3 Stunden, Biker64 sagte:

Kommt auch in den Formulierungen durch - die da. Die da im Osten, die Undankbaren, unbelehrbaren....
Muss ich sagen, schade, nach 28 Jahren also anscheinend auf "der anderen Seite" auch nix geändert ?
Und ich dachte schon, wir wären weiter.....

Entschuldigung, das war mein persönlicher Eindruck, den man gewinnt wenn man halt so durchs Land fährt, die lautstark pöpelnden "Demonstranten" bei Wahlveranstaltungen der CDU machen den Eindruck nicht besser. Ich bin der letzte der jemanden Pauschal danach beurteilt oder verurteilt wo er herstammt. Meine Heimat ist meine Region, da wo ich Geboren und Aufgewachsen bin. Ein Staat ist ein fiktives Gebilde. Weder das eine noch das andere geben Anlass darauf besonders Stolz zu sein. Denn wo man auf dem Planeten geboren wird ist purer Zufall.

Ich unterscheide auch zwischen Patrioten und Nationalisten, Patrioten bemühen sich um ihre Region, in welcher Art auch immer, sei es durch Pflege von altem Brauchtum oder durch Unterstützung für Menschen in Not, etc. Nationalisten sind Pseudopatrioten, die meinen alles außerhalb eines bestimmten Gebietes wäre grundsätzlich Schlechter.

Ich dachte auch wir wären schon sehr viel Weiter aber es gibt mittlerweile eine Gruppe von Leuten die die Errungenschaften von 70 Jahren mit Füßen treten und am liebsten demontieren wollen ...und der Ursprung liegt diesmal leider in den "neuen" Bundesländern, das ist Fakt. Wir hatten hier auch die Republikaner, die sind aber nie in diesem Ausmaß aufgefallen, das ist auch Fakt.

Bearbeitet von Manson
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3 hours ago, wolfgan said:

...

Gib mal 'nen Tip (zum selbständigen Denken), bitte.

 

Vielleicht sollte man dazu mal bei den Anfängen schauen ...

Manche gehen halt über Leichen, aber mich zerreisst der Schmerz bei der Frage nach dem warum..

Gruß

Carsten

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vor 9 Stunden, Manson sagte:

Entschuldigung, das war mein persönlicher Eindruck, den man gewinnt wenn man halt so durchs Land fährt, die lautstark pöpelnden "Demonstranten" bei Wahlveranstaltungen der CDU machen den Eindruck nicht besser. Ich bin der letzte der jemanden Pauschal danach beurteilt oder verurteilt wo er herstammt. Meine Heimat ist meine Region, da wo ich Geboren und Aufgewachsen bin. Ein Staat ist ein fiktives Gebilde. Weder das eine noch das andere geben Anlass darauf besonders Stolz zu sein. Denn wo man auf dem Planeten geboren wird ist purer Zufall.

Ich unterscheide auch zwischen Patrioten und Nationalisten, Patrioten bemühen sich um ihre Region, in welcher Art auch immer, sei es durch Pflege von altem Brauchtum oder durch Unterstützung für Menschen in Not, etc. Nationalisten sind Pseudopatrioten, die meinen alles außerhalb eines bestimmten Gebietes wäre grundsätzlich Schlechter.

Ich dachte auch wir wären schon sehr viel Weiter aber es gibt mittlerweile eine Gruppe von Leuten die die Errungenschaften von 70 Jahren mit Füßen treten und am liebsten demontieren wollen ...und der Ursprung liegt diesmal leider in den "neuen" Bundesländern, das ist Fakt. Wir hatten hier auch die Republikaner, die sind aber nie in diesem Ausmaß aufgefallen, das ist auch Fakt.

Moinmoin,

nun, die Kollegen der AfD ahmen das nach, womit schon militante Linke vor ihnen Wahlveranstaltungen gestört haben.
Politische Diskussion sieht anders aus, deshalb war man ja aber auch nicht gekommen. Es war nicht die Masse. Da gab es interessante Sendungen, die das ganz gut gezeigt haben, wie die Jungs erst als Gruppe agiert, sich dann in der Masse verteilt haben, damit der Eindruck entsteht, die ganzen Leute machen Stimmung.
Und schau Dir dann die Leute an, die man angesprochen hat.......
Mag sein, das sich etliche nicht mitgenommen fühlen, oder benachteiligt. Oder auch reell benachteiligt. Wer möchte schon als Rentner zum Aufstocken auf`s Amt....... kam ja in einigen Sendungen deutlich zum Ausdruck, wo der Schuh drückt.
Und ganz ehlich...an Wahlplakaten mache ich nix fest. Ausser, das Leute, die unter die Gürtelliene treten mit Verunstaltungen von Wahlplakaten anderer  wie mit Aufklebern "Volksverräter" usw, sich selbst disqualifizieren.

Die Kollegen hier im "Osten" werden tatkräftig von denen aus dem "Westen" unterstützt. Da kommen sogar extra welche herumgereist, täusch Dich nicht. Langjährig. Die Kohle sitzt auch eher nicht hier. Frag mal, wer hier Gebäude für "Schulungen" erworben, oder zumindest versucht hast zu erwerben...... wo die herkommen.
Ich denke, das ist kein rein ostdeutsches Probelm, sondern ein gesamtdeutsches, nur, hier lässt es sich anscheinend "werbewirksamer" inszenieren. Da hilft Fingerzeigen  - die war`ns - auch nicht wirklich weiter.

Zu tun gibt es genug, leider packt man aber unpopuläres Zeug in der Politik nicht gern an - da wird man ja 4 Jahre später abgewählt, oh Gott, man könnte weg sein vom Fenster. Dann lieber Wischi-waschi, was ja durch den Kalitionspartner, den man braucht, auch nicht einfacher wird. Ja, Demokratie scheint nicht so einfach.
Und macht für Bauernfänger Grund und Boden bereit, die mit markigen Sprüchen daherkommen ( dahingestellt, was davon überhaupt umsetzbar wäre ) - und wundert sich über Wutbürger und Abstrafwähler, die in den etablierten Parteien keine Alternative mehr sehen. Warum war Trump gleich nochmal an der Macht ? 

Aber gut, ich bin eigentlich wegen des Autos hier, weniger wegen politischer Diskussion ..... nur, ganz so pauschal, mit "die da" und "wir da", isses leider nicht.

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vor 2 Stunden, zudroehn sagte:

Zur Maximierung des Gewinns.

Um mehr geht es im Kapitalismus nicht...

na um mehr geht es im Kommunismus auch nicht ...nur ist die Anzahl der Gewinner kleiner ;)

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naja, im real existierenden kommunismus hast du recht,
ich denke nur, dass es ein armutszeugnis für uns als menschen ist, dass wir nicht friedlich global agieren um, alle zu ernähren.
so langsam glaub ich aber, das ist menschlich, ergo leicht unkluge spezie ;-)

hauptsache ein oder 5 menschen können sagen, ich hab 5billionen aufm konto (was ja streng genommen genau keinem wert entspicht....)

und wenn es dann vielen, wie hier in europa "zu gut" geht, dann fangen sie an zu spinnen und wollen wieder nach stalingrad -

is ja auch esotherisch, sich mal wieder zu sprüren und so - im matsch und eis, sterbend.
das nenn ich mal schlau...

Bearbeitet von zudroehn
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Die Begriffe "Wutbürger" und "ziviler Ungehorsam" wurden ja erstmals bei den Stuttgart 21 Protesten von den Massenmedien im überaus positiven Sinne geprägt und auch von den demokratischen Parteien anerkennend akzeptiert.
Wer wundert sich da ernsthaft, dass dieses Instrument nun auch von der Gegenseite aufgegriffen wird?

Natürlich finde ich es mehr als beschämend, wenn diese AfD-nahen Brüllaffen auf den Wahlkampfveranstaltungen, auch in meiner Gegend, in den Medien auftauchen. Aber wenn Leute aus dem bequemen Fernsehsessel heraus ganze Regionen als Nazinester pauschalisieren, ohne vielleicht jemals selbst dort gewesen zu sein, ärgert mich das auch.
Sind alle Hamburger autonome Randalierer und Steinwerfer oder alle Bayern Hardcore-Alkoholiker mit Sprachfehler? Wenn ich diese Orte nur aus Berichten im Fernsehen über den G20-Gipfel oder das Oktoberfest kenne, könnte ich auf solche absurden Ideen kommen ...

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5 hours ago, zudroehn said:

Zur Maximierung des Gewinns.

Um mehr geht es im Kapitalismus nicht...

 

3 hours ago, Manson said:

na um mehr geht es im Kommunismus auch nicht ...nur ist die Anzahl der Gewinner kleiner ;)

Vielleicht hat der olle Marx ja einen Gedanken nicht komplett zu Ende gedacht.

Dazu schreibt Paul C. Martin in  "Der Kapitalismus Ein System, das funktioniert"

"Kein Mensch hat sich verbissener mit der Wirtschaft beschäftigt als Karl Marx. Und beinahe ist es ihm auch gelungen, sie zu enträtseln. Um endlich das »Loch« zu finden, um es aufzufüllen, müssen wir dort einsetzen, wo Marx gescheitert ist.

Dazu nehmen wir den zweiten Band des Marxschen Hauptwerks zur Hand. Er trägt den Titel: »Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Zweiter Band. II. Buch: Der Cirkulationsprozess des Kapitals«.4 Das Wort »Cirkulation« ist die entscheidende Spur, die uns weiterführen wird. Im ersten Band des »Kapitals«, das sei kurz in Erinnerung gerufen, hat Marx umständlich zu beweisen versucht, dass die Kapitalisten die Arbeiter »ausbeuten«, weil sie ihnen weniger Geld als Lohn zahlen, als ihnen »eigentlich« zusteht. Die Differenz zwischen dem, was die Arbeiter »in Wirklichkeit« an »Wert« schaffen und dem, was sie dann auf der Hand behalten dürfen, nennt Marx den »Mehrwert«. Den behält und verwendet der Kapitalist für sich.

Die Marxsche Mehrwert-Theorie ist schon im Ansatz falsch, weil ein Apfel mit einer Birne verglichen wird, ein »Wert« mit einem »Preis«. Auch der »Lohn« ist ein Preis, eben der für eine ganz bestimmte Arbeitskraft zu einer ganz bestimmten Arbeitszeit. Die Behauptung, etwas sei schließlich »mehr wert« als es »gekostet« habe, wird nicht dadurch richtig, dass man sie mit anklagend erhobenem Zeigefinger ausspricht. Dem Arbeiter ergeht es bei Marx wie einem Künstler, der auch immer unwidersprochen behaupten kann, seine Kunst hätte die »ihr gebührende Anerkennung« noch nicht »gefunden«. Über solche Dinge kann man herrlich streiten, weil sich in »Wert«-Fragen niemals etwas Gültiges aussagen lässt.

Es ist aber auch völlig belanglos, ob die Marxsche Mehrwert-Theorie »richtig« ist oder »falsch«. Entscheidend sind vielmehr jene Dinge, die sich rechnen lassen. Daran hat sich Marx selbst versucht, und daran ist er gescheitert.

Im zweiten Band des »Kapitals«, den Engels als einen Haufen ungeordneter Manuskriptseiten vorfand, die zum Teil mitten im Satz abbrachen, geht es um die Frage, wie man denn den »Mehrwert« konkreter fassen könne. Wenn der »Mehrwert« existiert, müsste er ja schließlich irgendwo erscheinen, sich in Mark und Pfennig fassen lassen. Die »Ausbeutung« gibt logischerweise nur dann einen Sinn, wenn der Ausbeuter (Kapitalist) das, was er aus dem Ausgebeuteten (Arbeiter) herausquetscht, letztlich in irgendeiner Kasse klingeln hört. Der Mehrwert wäre ja dann am höchsten, wenn die Arbeiter überhaupt keinen Lohn erhielten. Denn weniger als nichts kann auch der schrecklichste Ausbeuter nicht bezahlen. Dann würden die Ärmsten von morgens bis abends in den Fabrikhallen stehen und Unmengen von irgendwelchen Produkten erzeugen, Schornsteinfegerkugeln zum Beispiel. Der Kapitalist hätte wunderschön polierte, sehr »wert«volle Schornsteinfegerkugeln überall herumliegen.

Doch das ist kein Mehrwert. Das Problem, und das erkennt der kluge Marx sehr scharf, ist nicht der Mehrwert, sondern es ist die »Realisierung des Mehrwerts«: »Die Frage ist also nicht: Wo kommt der Mehrwert her? Sondern: Wo kommt das Geld her, um ihn zu versilbern?« (Seite 318) Es muss »Geld« zirkulieren, damit der Kapitalist schließlich auch etwas hat von der Ausbeuterei, nämlich Geld. Aber dieses Geld ist nicht von vorneherein in der Wirtschaft »vorhanden«, es wächst auch nicht auf irgendwelchen geheimnisvollen Bäumen in verschwiegenen Hainen, sondern es gibt nur eine Klasse, die Geld hat, die also das Geld auch in die »Cirkulation« abgeben kann: Die Kapitalisten sind es selbst.

Karl Marx merkt, wie er ins Schleudern kommt. Er braucht seine Kapitalisten nicht nur, damit sie die armen Arbeiter ausbeuten, sondern auch, damit sie Geld in die »Cirkulation« tun, das gleiche Geld, das sie anschließend - bei der Realisierung des Mehrwerts - wieder herausnehmen wollen: »Das in der Form von Geldkapital vorgeschossene cirkulierende Kapital von 500 £ ... sei das cirkulierende Gesamtkapital der Gesellschaft, d. h. der Kapitalistenklasse. Der Mehrwert sei 100 £. Wie kann nun die ganze Kapitalistenklasse beständig 600 £ aus der Cirkulation herausziehen, wenn sie beständig nur 500 £ hineinwirft? … (Der) zuschüssige Mehrwert von 100 £ ist in Warenform in die Cirkulation geworfen. Darüber besteht kein Zweifel. Aber durch dieselbe Operation ist nicht das zuschüssige Geld für die Cirkulation dieses zuschüssigen Warenwerts gegeben.« (Seite 319)

Trotz der alten Sprache (»zuschüssig« heißt so viel wie »zusätzlich«) erkennt man gleich: Damit ist der Meister fertig.  ... .

Karl Marx hatte bei seiner Betrachtung eine weitere Voraussetzung eingebaut, die dem Kapitalisten einen noch viel größeren Vorteil zuschanzt als nur den, das Kapital zu besitzen und also die Arbeiter ausbeuten zu können, die ihrerseits ganz arm sind.

Die Kapitalisten besitzen im Marxschen Modell außer allem Kapital noch alles Bargeld! Mit dem Kapital allein könnte nämlich überhaupt kein Kapitalismus starten! Dazu muss auch noch Bargeld in Höhe der »Cirkulationsmittel« vorhanden sein, und zwar in den Händen der Kapitalisten, die ja sonst nichts hätten, womit sie Löhne bezahlen, d.h. die Ausbeutung beginnen könnten.

Die Kapitalisten sind in Wahrheit also noch viel, viel reicher, als Marx zum Ausdruck bringt. Er wirft den Kapitalisten nämlich nur vor, Kapital zu besitzen. Also Fabriken und Maschinen, mit deren Hilfe sie die Arbeiter ausbeuten können. Von den ungeheuren sonstigen Reichtümern, und zwar in Form von Bargeld, spricht er nicht. Das aber ist der alles entscheidende Punkt, den er übersehen hat. Das Bargeld ist das Loch in seiner Theorie."

Kurz gesagt: Es geht um die Frage der Vorfinanzierung. Wo kommt die Ungleichheit her?

Ich möchte hierzu jedem Interessierten die Lektüre von "Das Ende der Megamaschine: Geschichte einer scheiternden Zivilisation" von Fabian Scheidler ans Herz legen. Das Buch ist toll geschrieben und so fesselnd, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und in einem Rutsch lesen musste. Bei Interesse schaut mal in die Amazon-Kundenrezensionen.

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ACCM Gerhard Trosien

Karl Marx, der meist überschätzte Dummkopf der Literaturgeschichte. Und trotzdem der mit den umfangreichsten Folgen... den verheerendsten Folgen... dem zweitgrößten Leichenberg der Geschichte...

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16 hours ago, wolfgan said:

 

Mensch Wolfgang, da fällt mir ein, unter all den Leuten hier, kannst Du mir vielleicht helfen meine Gedanken zu glätten.

Die AfD ist ja gegen den €, gegen die EU und gegen Zuwanderung sowieso. Warum geben denen manche so viel Kohle? Was haben die Marktradikalen davon?

Karl-Ludwig Kley, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck, z. B. sagt am 06.05.2014:

"... Es gibt Anlass zur Sorge. Die seinerzeitige Aufbruchsstimmung und Begeisterung ist bei vielen Jugendlichen Skepsis, wenn nicht gar Misstrauen gegenüber der EU gewichen. Es ist schwer, sich für die zukunftsgerichteten Ideale der Europäischen Union zu begeistern, wenn man nicht weiß, was morgen wird. Wenn man sich um seine Ausbildung sorgt oder keinen festen Job findet. Wenn die Zukunftsagenda von Lissabon nur auf dem Papier stattfindet. ...

So müssen wir uns fragen: Wie kann Europa Vertrauen zurückgewinnen? Wie können wir die Jugend wieder für Europa begeistern? Der erste Teil der Antwort ist eigentlich banal. Die jungen Menschen brauchen Arbeit. Und für Arbeit brauchen wir Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftswachstum. ...

Wir brauchen mehr Arbeitsplätze in Europa. Die fallen nicht vom Himmel. Sie werden auch nicht von der Politik geschaffen. Sondern von der Wirtschaft. Deshalb brauchen wir ein entschlossenes Bekenntnis aller Europäer zur Wirtschaft. Ein Bekenntnis zur Industrie. Zu Forschung und Entwicklung. Ein Bekenntnis zu Innovation und Risiko statt zu Angst und Beharrungswillen. Zu Unternehmertum statt zu Kleinkariertheit. Europa braucht Mut statt Angst. Das ist eine Aufgabe für uns alle. Denn auch wenn die Wirtschaft die Arbeitsplätze schafft – die Politik muss mit den Rahmenbedingungen helfen. Erstens müssen politische Entscheidungen stärker als in den letzten Jahren industriefreundlich sein. Sie müssen darauf ausgelegt sein, die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, nicht zu verringern. Politiker müssen sich zum großen Stellenwert der Industrie bekennen. Nicht nur auf der MetaEbene. Sondern im konkreten Handeln. Ein europaweites Naturreservat schafft keine Arbeitsplätze und sichert keinen Wohlstand. ...

Aber wenn wir unser Ziel erreichen und den Industrieanteil in Europa bis 2020 auf 20% erhöhen wollen, wird politische Symbolik allein nicht ausreichen. Industriepolitik muss endlich einen angemessenen Stellenwert in der EU bekommen. In der politischen Rhetorik und in der politischen Praxis.

Zweitens brauchen wir entgegen so mancher Wahlkampfrhetorik in einigen Bereichen mehr Europa statt weniger. Beispiel Energiepolitik. Frankreich und Großbritannien setzen auf die Atomkraft, aus der Deutschland aussteigt. Polen hofft auf Schiefergas. Die Österreicher haben ihre Energiewende auf Wasserbasis. Und Deutschlands Energiewende kommt mit den europäischen Wettbewerbsregeln in Konflikt. Es gibt keinen funktionierenden europäischen Energie-Binnenmarkt. Es gibt keine verbindliche EU- Strategie. Es gibt nicht einmal einen Konsens darüber, wo wir überhaupt hin wollen. Dabei sollte uns die Erfahrung lehren: Wir erreichen als Europa am meisten, wenn wir gemeinsame Ziele definieren und gemeinsam verfolgen. Wir brauchen deshalb zügig ein europäisches Strommarktdesign. Prioritäten in der Energiepolitik müssen europäisch definiert werden, nicht nach dem Subsidiaritäts-Prinzip. Mit anderen Worten: Wir brauchen mehr Europa in der Energie. Drittens müssen wir Europäer außen- und handelspolitische Akzente setzen. So können wir durch ein transatlantisches Freihandelsabkommen mit den USA quasi ein kostenloses Konjunkturprogramm starten. Mehr noch: Wir können gemeinsame Standards für das künftige Welthandelssystem verankern. Dies ist eine Chance, die auch die EU-Kommission erkannt hat. Sie setzt sich seit Monaten dafür ein, die USA noch enger als bisher an uns zu binden. Und zwar bevor es andere tun!

Daher mein Appell an das politische Berlin: Geben Sie Europa für diese Verhandlungen Rückendeckung. Öffentlich zur Schau getragene Skepsis mag der eigenen Basis gefallen. Doch sie schadet Europa, sie schadet der Wirtschaft – und sie schadet Deutschland. ...

Wir können selbstbewusst sein. Wir können mutig sein. Wir müssen mutig sein, um uns gegen Selbstzufriedenheit zur Wehr zu setzen. Um gegen das Behaglichkeitsgefühl einer immer älter werdenden Bevölkerung Akzente für die Zukunft und die Jugend zu setzen. ..."

Auch der BDI schwärmt am 20.04.2014:

"...Wir Europäer lösen Konflikte durch Verhandlungen und Konsens. In Europa darf nicht das Recht des Stärkeren gelten. Diese Maßgabe gilt auf unserem ganzen Kontinent – auch östlich der EU-Grenze. Mitunter sind Verhandlungen und Konsens ein mühsames Geschäft – zumal unser institutioneller Rahmen noch lange nicht perfekt ist. Daran müssen wir Europäer arbeiten. Vorrangig ist es Aufgabe der Politik, aber die Wirtschaft begleitet diesen laufenden Prozess konstruktiv. Wir im BDI sind deshalb sehr aktiv in Dauerkontakt mit Partnerverbänden anderer EU-Staaten, zuletzt zum Beispiel mit unseren französischen Freunden von Medef, unseren italienischen von Confindustria und unseren britischen von CBI.

Gerade in der stark vernetzten Industrie ist klar: Ein Rückzug in nationale Wagenburgen wäre das genaue Gegenteil von dem, was wir in Europa brauchen. Dieser Rückzug würde kein einziges Problem besser lösen. Die europäische Solidarität würde zerbrechen – ausgerechnet in einer Zeit, in der Europa handlungsfähig sein muss, um als „Global Player“ überhaupt noch ernst genommen zu werden. ...

Anti-EU-Populismus stellt große Errungenschaften infrage. Bei allen Mühen der Ebene und allen Unvollkommenheiten gilt die EU in vielen Regionen der Welt als attraktives Modell. Viele Menschen würden sich wünschen, die Chance zu erhalten, mit uns hier zu leben. ...

Die Euro-Krisenstaaten sind auf dem Weg aus der Krise weiter vorangekommen, als die meisten jemals angenommen haben. So liegt – überraschend für mich – Griechenland in einem Reformranking der OECD ganz vorn, dicht gefolgt von Irland, Portugal und Spanien.

Noch ist nicht alles gut. Aber vieles ist besser, als wir uns das momentan vorstellen. Die OECD lobt gegenwärtig die initiierten Arbeitsmarktreformen. Dazu zählen etwa die Flexibilisierung der Arbeitszeiten, die Senkung der Mindestlöhne oder die Dezentralisierung der Tarifverhandlungssysteme. Dies sind für einzelne Beschäftigte, für einzelne Unternehmen sehr große Veränderungen, die durchaus auch schmerzen. Diese Veränderungen haben die Arbeitskosten deutlich gesenkt und Standorte wettbewerbsfähiger gemacht.

Die Konsolidierung der Staatsfinanzen ist im Gros der Krisenstaaten konsequenter vorangeschritten als etwa in den USA oder Japan. Die meisten Krisenländer sind agiler. Überall konnten die zuvor stark angewachsenen Importüberschüsse wieder zurückgehen, um sich einer gesunden Balance anzunähern.

Die EU und ihr Parlament haben zu den Erfolgen maßgeblich beigetragen. Sie haben das Regelwerk der Eurozone in wichtigen Teilen reformiert und zusätzlich Reformdruck ausgeübt: Stabile Staatsfinanzen will die EU in Zukunft besser sicherstellen durch einen schärferen Stabilitäts- und Wachstumspakt, einen Fiskalpakt mit nationalen Schuldenbremsen und ein Rückverweisungsrecht der EU-Kommission, wenn Staaten unsolide Haushaltspläne präsentieren.

An tragfähigen öffentlichen Haushalten führt kein Weg vorbei. Es ist gut, dass Deutschland auf diesem Weg mit gutem Beispiel vorangeht. Dafür hat die Bundesregierung ein ausdrückliches Lob verdient. Möglichst viele andere EU-Staaten sollten dieser Politik folgen.

Der Euro-Rettungsschirm hat eine institutionelle Lücke geschlossen. Zuvor gab es keinen Mechanismus, Euroländern in nötigem Ausmaß zu helfen, wenn diese drohten, vom Finanzmarkt abgeschnitten zu werden. Entscheidend ist für mich: Europäische Solidarität wird mit europäischem Reformdruck verbunden. Ohne die Auflagen und das konsequente Agieren der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds wären die Reformen für mehr Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit nicht so weit vorangekommen. ...

Die Industrie hat für Europa eine starke integrative Funktion. Das weitere Zusammenwachsen der 28 Mitgliedstaaten zu einem Binnenmarkt wird hauptsächlich von der Industrie getrieben. Netzwerkbildung ist ein Erfolgsrezept. Empirische Untersuchungen zeigen, dass diese Kooperationsverbünde zu den klassischen Erfolgsfaktoren von Unternehmen und Volkswirtschaften gehören. Das können wir in der Realwirtschaft besonders gut.

Die EU muss stärker, stabiler und wettbewerbsfähiger werden als heute. Sie muss ihre Kräfte bündeln und sich auf die großen Herausforderungen konzentrieren. Dafür braucht sie starke Institutionen, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. So verbessern sich die Rahmenbedingungen für Innovationen, für Unternehmertum und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Europa muss Prioritäten setzen – für Wachstum und Wohlstand. Die EUInstitutionen müssen Subsidiarität wieder leben. Mir geht es ausdrücklich nicht darum, Kompetenzen auf die nationale Ebene rückzuverlagern. Mir geht es darum, dass das neue EU-Parlament und die neue EU-Kommission ihre sinnvollen Zuständigkeiten verantwortungsvoll wahrnehmen.

Maßgeschneiderte Freiräume schaffen das notwendige Vertrauen für ein starkes Europa. Deshalb: Ja, wir brauchen mehr Europa: mehr Integration in Schlüsselbereichen wie der Finanzpolitik, der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik oder der Energiepolitik.

Regelmäßig tagt der Rat für Wettbewerbsfähigkeit, in dem die zuständigen Fachminister zusammenarbeiten. Ich finde, ihre Zusammenkünfte sollten deutlich aufgewertet und zum zentralen Wächter für Wettbewerbsfähigkeit in der EU werden.

Innerhalb der EU-Kommission muss sichergestellt werden, dass alle neuen politischen Initiativen und Gesetzesvorschläge systematisch auf Wettbewerbsfähigkeitswirkungen und Kohärenz geprüft werden. Daran mangelt es bisher. Das muss sich ändern. Es gibt schon das Instrument des WettbewerbsfähigkeitsChecks bei neuen Regulierungsinitiativen. Dieses müssen wir Europäer konsequent und transparent nutzen – anders als bisher.

Darüber hinaus fordern wir im BDI, den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) mit wirklichen Kompetenzen für Wettbewerbsfähigkeit, Haushalts- und Fiskalpolitik auszustatten. Der ESM hat bereits wesentlich zu den Reformerfolgen in den Krisenstaaten beigetragen, weil er jede Art von Hilfe an Reformauflagen knüpft. Dieser Konvergenz-Prozess im Euroraum muss weitergehen. ..."

Und dann gibts da noch die schwarze Null +/- 100.000 DM Rundungsdifferenz, die meint „Wir werden es europäisch machen müssen“ ... „In 2029 glaube ich nicht, dass wir noch eine nationale Armee haben werden, sondern das wird eine europäische Armee.“ Eine EU-Armee für das deutsche Europa?, da werden feuchte Träume wahr.

Wie kommt Le Pen zu seinem Sparbuch in den Bergen? Spielt da Jemand bad cop/good cop? Wer vertritt eigentlich inhaltlich die Interessen der breiten Masse? Wer setzt sich für anständige Löhne, gute soziale Absicherung, faire Machtverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit, bezahlbare Mieten ein? Wo ist das alles geblieben?

Gruß

Carsten  

 

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Karl Marx, der meist überschätzte Dummkopf der Literaturgeschichte. Und trotzdem der mit den umfangreichsten Folgen... den verheerendsten Folgen... dem zweitgrößten Leichenberg der Geschichte...
Auch durch ständiges wiederholen wird aus Dummheit nicht Intelligenz.

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Gast munich_carlo
vor einer Stunde, MartinSt sagte:

Auch durch ständiges wiederholen wird aus Dummheit nicht Intelligenz.

Aber sie ist heilbar, vielleicht war das ja ein Hilferuf.

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vor einer Stunde, MartinSt sagte:

Auch durch ständiges wiederholen wird aus Dummheit nicht Intelligenz.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
 

Nichts ist gerechter verteilt wie Intelligenz.

Jeder glaubt , er habe genug davon.

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Was wird daran interessant? Die halbwegs Vernünftigen (hab ich das gerade geschrieben???) verlassen die AfD und überlassen das Feld dann komplett den Altlasten von Republikanern, DVU und NPD die sich erfolgreich darin etabliert haben.

Interessant wäre das letzte Adjektiv das mir dazu einfiele ....im Übrigen war die Entwicklung absehbar

Zur nächsten Wahl wird diese Partei in der Bedeutungslosigkeit versinken wenn all die Trotzwähler abgesprungen sind und ein Teil die Erleuchtung erfuhr was sie da überhaupt gewählt haben. Zu hoffen bleibt nur das die Prozentualen Ergebnisse jetzt nicht zu Hoch ausfallen und nicht zu Viel Schaden angerichtet wird.

Bearbeitet von Manson
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@ Carsten; Hut ab vor deinen Abhandlungen. Aber du überforderst in dem Kontext sogar mich als an den komplexen wirtschaftlichen Zusammenhängen im Hintergrund hoch Interessierten. Deinen Buchtip habe ich aber auf meine Leseliste gesetzt...

Bearbeitet von Cerberus
Ergänzung
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Bei der AfD Debatte stört mich etwas, das zwar (eigentlich zu Recht) darauf verwiesen wird was die schändliches von sich geben, dafür wird dann großzügig übersehen was aber die Regierungskoalition in trauter Eintracht in jüngster Vergangenheit aber alles über uns verhängt hat, ich denke da an Vorratsdatenspeicherung, PKW-Maut, völlige Abschaffung des Bankgeheimnis, mögliche Privatisierung der Autobahn... Da kann man schon fast vermuten man hat da sich so ein Schmuddelkind wie die AfD rangezogen um da immer schön mit den Finger drauf zeigen zu können und so von eigenen Schandtaten abzulenken. Das es in manchen Regionen halt ein Häufung von Extrem-Wählern gibt liegt wohl einfach darin begründet das dieses Struktuschwache Regionen mit entsprechend unzufriedenen Menschen sind. Und die Rechten verstehen es ja seit jeher diese Leute anzusprechen.

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Nichts ist gerechter verteilt wie Intelligenz.
Jeder glaubt , er habe genug davon.
Das kann ich so nicht unterschreiben. Intelligenz wird nur sehr häufig überschätzt, vor allem bei sich selbst. Empathie, Menschlichkeit Respekt vor anderen Menschen braucht keine Intelligenz.

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