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Wiederbelebung meines BX ? - Bestandsaufnahme u Bitte um Ratschläge/Hilfe


Juergen_

Empfohlene Beiträge

Ich habe in der Zeitung "Chevronnées" gelesen, daß der Break nie mit Nebelscheinwerfern ausgeliefert wurde, stimmt das denn?

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Nebelscheinwerfer ab Werk gab es so weit ich weiß nur bei SPORT, GT, GTI und 16V, für alle anderen Modelle gab es die nur als Händlernachrüstung.

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Weiter geht's im Text:

Die stark gammelige Motorhaubendämmmatte wurde ein wenig entkeimt. (Beim TurboD ist sie wichtig, wegen der Luftzufuhr auf den Ladeluftkühler.) Das war vorher:

32980180ha.jpg

Ebenso sah es im Wasserkasten übel aus:

32980184xe.jpg

Unter der Dreck- und Gammelschicht war die Substanz aber besser als erwartet. Hier mal vorher- und nachher-Fotos vom linken Innenkotflügel. direkt hinter dem Scheinwerfer und normalerweise unter dem Luftfilterkasten und diversem Schlauchgewirr kaum sichtbar:

32980195wz.jpg

32980199mw.jpg

 

So nehme ich mir nach und nach Baugruppe für Baugruppe vor und putze und pflege. So manche elektrische Steckverbindung hat Grünspan angesetzt und muss wieder zum Leben erweckt werden. Zum Beispiel hab ich auch die Blinkleuchten geputzt und die Scheinwerfer ausgespült:

32980274pz.jpg

Bearbeitet von Juergen_
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Heute waren die Antriebswellen dran. Die Manschetten sind erstaunlicherweise noch intakt und schön elastisch. Ich erneuere aber die Fettfüllungen, wechsele die Simmerringe im Differential und spendiere der rechten Antriebswelle ein neues Zwischenlager, weil das alte schon recht rauh läuft.

32988748es.jpg

Die linke Antriebswelle fertig, mit frischem Fett gefüllt und die Manschetten mit Ligarex-Band verschlossen:

32988749vd.jpg

Bei der rechten Welle gibts ein Problem: Ich hab das Zwischenlager und den Ring, der es festsetzt, nicht runterbekommen. Im Schraubstock auf den Außenring des Lagers hämmern und mit dem Gasbrenner erhitzen half nicht. In der Werkstatt nebenan haben wir es auf einer hydraulischen Presse versucht, hätten dabei aber nur den Lageraußenring vom Rest getrennt.

32988751ku.jpg

Beim Xantia ging es kürzlich recht einfach, da hab ich aber festgestellt, dass der Stützring aus sehr weichem Material ist und man an ihm keine Kräfte aufbringen kann. Wollte man einen Abzieher verwenden, müsste man schon eine ultralange Ausführung haben, wie im Werkstatthandbuch gezeigt.

Also wie kriegt man das Lager runter, was ist der Trick dabei?

 

 

Bearbeitet von Juergen_
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vor 10 Minuten schrieb Juergen_:

Also wie kriegt man das Lager runter, was ist der Trick dabei?

Rohe Gewalt...

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Ich hab ja schon mit dem 1-kg-Fäustel über eine Stange auf das Lager eingedroschen. Leider hat sich nix bewegt und ich fürchte, dass ich selbst dann erst nur den Außenring des Lagers habe...

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Hallo,

Du könntest die komplette Welle mal über Nacht in die Tiefkühltruhe legen. Dann das ganze wieder herausholen, sehr zügig in den Schraubstock einspannen und das Lager mit der Flamme richtig heiss machen. Sollte dabei helfen, das Lager zur Trennung von der Welle zu überreden. So eine ähnliche Prozedur habe ich schon öfters bei einer ähnlichen Arbeit am D-Modell gemacht, funktioniert gut.

Grüße

Alex

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Äußeren Lagerring wegkloppen und an den inneren Lagerring 2 Gewindestäbe gegenüberliegend anschweißen (M8), ein dickes Flacheisen mit 2 Bohrungen versehen und Richtung getriebeseitige Verzahnung schön gleichmässig abziehen ...wäre meine Idee

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vor 3 Stunden schrieb Manson:

Einflexen und mit Meißel aufsprengen wäre auch ne Möglichkeit

Die harte Tour zieht immer .....:P

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Neben all dem Gammel, den ich nach einigen Jahren vorfinde, ist folgendes erstaunlich:

Ich habe alle erreichbaren Gummiteile überprüft, also die Manschetten von Antriebswellen, Traggelenken, Spurstangenköpfen, Koppelstangen, Lenkgetriebe und die Hardyscheibe. Die sind alle noch intakt und elastisch! Man kann ja auch mal Glück haben.

Dafür hat mich der Octopus, der ja schon seit langem inkontinent war, ordentlich beschäftigt, Ich werde davon noch ein paar Fotos einstellen.

Morgen wage ich mich mit frischen Kräften und einem neuen, großen Meißel mit Handschutz und hoffentlich in einem schweren stabilen Schraubstock wieder an das starrsinnige Zwischenlager der Antriebswelle. ;)

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Danke für Eure Tipps zum Ausbau des ATW-Zwischenlagers!

Einen Gefrierschrank für die (wirklich erfolgversprechende) Temperaturbehandlung hab ich in der Schrauberhalle leider nicht zur Verfügung, schweißen kann ich leider nicht und vor der Flexerei schrecke ich immer bisschen zurück.

Deshalb hab ich heute das Lager und den Ring wiederholt mit der Gasflamme ordentlich erhitzt und danach mit einem neuen, großen Meißel (jawoll, mit Handschutz) und dem 1,5-kg-Fäustel das Lager so bearbeitet, dass es schließlich eingesehen hat, dass ich doch der Stärkere bin. :)

Jetzt liegen die beiden überarbeiteten Antriebswellen zum Einbau bereit:

33019968ht.jpg

Übrigens gibts bei den BX-Antriebswellen eine Besonderheit zu beachten. Wenn man zur Erneuerung der Fettfüllung die getriebeseitigen Tripodgelenke auseinanderzieht, muss man unbedingt die drei Laufrollen fixieren. Andernfalls beginnt eine heillose Suche nach den Nadeln dieser käfiglosen Nadellager und eine ewige Fummelei, diese Nadeln wieder mit Fett an ihren Platz zu kleben. (Bei anderen Modellen, z.B. beim Xantia besteht diese Gefahr nicht, da sind die Laufrollen gegen das Abrutschen gesichert.)

Bearbeitet von Juergen_
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Das Fett sah noch erstaunlich gut aus! Es war noch dunkelgrau, nicht schleimig-gelb wie vor einiger Zeit beim Xantia. Vielleicht war es etwas dünnflüssiger geworden, im Laufe der letzten 27 Jahre... :)

33020060gf.jpg

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Gast zitronabx
vor 2 Minuten schrieb Juergen_:

Das Fett sah noch erstaunlich gut aus! Es war noch dunkelgrau, nicht schleimig-gelb wie vor einiger Zeit beim Xantia. Vielleicht war es etwas dünnflüssiger geworden, im Laufe der letzten 27 Jahre... :)

33020060gf.jpg

Sicherlich eine Zeitgerechte Arbeit nach 27 Jahren. :) 

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vor 5 Stunden schrieb Juergen_:

Übrigens gibts bei den BX-Antriebswellen eine Besonderheit zu beachten. Wenn man zur Erneuerung der Fettfüllung die getriebeseitigen Tripodgelenke auseinanderzieht, muss man unbedingt die drei Laufrollen fixieren. Andernfalls beginnt eine heillose Suche nach den Nadeln dieser käfiglosen Nadellager und eine ewige Fummelei, diese Nadeln wieder mit Fett an ihren Platz zu kleben. (Bei anderen Modellen, z.B. beim Xantia besteht diese Gefahr nicht, da sind die Laufrollen gegen das Abrutschen gesichert.)

Das trifft nicht immer zu. Gesicherte Rollen gibt es auch beim BX, ebenso sind mir bei jüngeren Modellen schon Rollen abgerutscht. Ein Muster was wann und wo verbaut wurde konnte ich bislang nicht erkennen...

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Kurze Anschlussfrage, Hendrik, du weißt das wahrscheinlich:

In den Tripodegelenken gibt's ja so eine Feder für den Längenausgleich.

Diese Feder hab ich nur in der kurzen, linken Antriebswelle gefunden, rechts war keine drin.
Gehört das so oder muss ich mir Sorgen machen?

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Am 20.6.2018 um 05:55 schrieb bx-basis:

Ein Muster was wann und wo verbaut wurde konnte ich bislang nicht erkennen...

Dito, ich war Total überrascht als ich das erste Mal von Nadellagern las und etwas Später hatte ich doch tatsächlich eine XM Welle in der Hand wo Nadellager drin waren ...denn alle meine vorherigen Wellen hatten die nicht ;)

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vor 43 Minuten schrieb Juergen_:

Diese Feder hab ich nur in der kurzen, linken Antriebswelle gefunden, rechts war keine drin.
Gehört das so oder muss ich mir Sorgen machen?

Ich meine das in CX Antriebswellen rechts auch Federn drin waren ...aber das bedeutet nicht das es auch immer so sein muss ;) Die teilweise unterschiedlichen aber untereinander tauschbaren Teile waren mir bei Citroen schon des öfteren ein Rätsel ;)

Und tatsächlich hatte ich trotz meiner hohen Kilometerleistung kombiniert mit schweren Anhängern noch Nie eine defekte Antriebswelle ...gelegentlich mal ne kaputte Manschette aber das wars.

Mein Bruder hingegen wechselt die Dinger bei seinen Subarus schon fast im gleichen Intervall wie das Motoröl :D

Bearbeitet von Manson
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vor 57 Minuten schrieb Juergen_:

Kurze Anschlussfrage, Hendrik, du weißt das wahrscheinlich:

In den Tripodegelenken gibt's ja so eine Feder für den Längenausgleich.

Diese Feder hab ich nur in der kurzen, linken Antriebswelle gefunden, rechts war keine drin.
Gehört das so oder muss ich mir Sorgen machen?

Das ist so korrekt, die Feder sorgt nur dafür dass die Welle nicht aus dem getriebe rutscht. Rechts hat man hierzu das Stützlager und daher ist die Feder nicht notwendig.

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vor 20 Minuten schrieb Manson:

Dito, ich war Total überrascht als ich das erste Mal von Nadellagern las und etwas Später hatte ich doch tatsächlich eine XM Welle in der Hand wo Nadellager drin waren ...denn alle meine vorherigen Wellen hatten die nicht ;)

Nadellager haben sie alle, nur manche haben gesicherte Rollen und manche eben nicht. Ich passe grundsätzlich auf dass ich alle 3 Rollen bei der Zerlegung erstmal festhalte und gucke dann vorsichtig ob sie gesichert sind oder ob man sie so abnehmen (und damit die Nadeln verlieren) kann.

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Glaub mir, ich habe Antriebswellen hier wo die Rollen einfach so Plan draufstecken ...von GSA, CX und XM ...da sind keine Nadellager und ich bin nicht Blind ;) 

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Das ist so korrekt, die Feder sorgt nur dafür dass die Welle nicht aus dem getriebe rutscht. Rechts hat man hierzu das Stützlager und daher ist die Feder nicht notwendig.

 

Super, vielen Dank Hendrik!

 

 

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Jetzt brauche ich doch noch eine neue Lenkmanschette. Wenn man die Lenkung ganz nach links einschlägt, sieht man an der rechten Manschette einen Riss.

Da ich das noch nicht gemacht habe, was gibts dabei zu beachten? Natürlich Spurstangkopf abdrücken, Servozylinder lösen (?), Manschette zurückschieben und das Axialgelenk (also die ganze Spurstange) mit einer großen Zange rausdrehen?

Gibts irgendwelche Probleme mit Nachbaumanschetten (bei DIRAVI wird ja immer geschrieben, dass nur Originalteile funktionieren) oder ist das bei der einfachen BX-DIRASS unproblematisch?

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