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C5III - Lenkradschiefstellung trotz guter Achswerte


stewe85

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Hi!

Der C5 war jetzt zum Zahnriemen wechsel in der Werkstatt. Da das hintere Lager vom Querlenker VR auch hin war, haben sie den gerade mit gewechselt.

Hinzu kommt, das dass Lenkrad schon eh und je leicht nach links steht, obwohl das Auto augenscheinlich geradeaus fährt. Also hab ich eine Achsvermessung mitmachen lassen. Die Werte waren alle innerhalb der Toleranz. Trotzdem stellt sich das Lenkrad immer noch nach links. Wir wollten dann das System austricksen und haben die Spur um eine Viertel Umdrehung verstellt (auf der einen Seite rein, auf der anderen raus). Ohne Erfolg.

Dann haben wir versucht, den Lenkwinkelsensor neu zu kalibrieren. Auch ohne Erfolg. Ich muss jetzt aber dazu sagen, das es ein Gerät von Gutmann war, keine Diagbox. Ich war ja in der freien Werkstatt. Wir konnten auch keine Werte vom Lenkwinkel auslesen. Vielleicht kommt das Universalgerät da einfach an seine Grenzen?!

Was könnte man denn noch versuchen?

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Üblicherweise stellt man das Lenkrad mittig und stellt dann bei blockiertem Lenkrad die Spur ein. Wenn ich einen Wagen vom Spur einstellen abhole und das Lenkrad steht nicht gerade fahre ich direkt wieder zurück und reklamiere das...

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vor 46 Minuten, bx-basis sagte:

Üblicherweise stellt man das Lenkrad mittig und stellt dann bei blockiertem Lenkrad die Spur ein. Wenn ich einen Wagen vom Spur einstellen abhole und das Lenkrad steht nicht gerade fahre ich direkt wieder zurück und reklamiere das...

Danke für den Tip! Genau das habe ich ja gemacht...

Das andere Auto haben sie auch auf Anhieb gut eingestellt. Und alle anderen Personen die genau dorthin fahren, sind auch zufrieden. 

Im Nachgang sind sie immerhin so ehrlich und sagen mir das sie mit ihrem Latein am Ende sind und es jetzt nochmal auf die Bühne holen wollen.

Hier wäre es halt schön, wenn da jemand einen guten Ratschlag hätte, was eine eventuelle Besonderheit beim C5 ist. Wäre ja nicht die einzige...

Bearbeitet von stewe85
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Ich bin mit meinem C6 2 Jahre mit nach rechts verdrehtem Lenkrad gefahren und habe es als Schönheitsfehler angesehen und mich dran gewöhnt. Dann bin ich nach dem letzten C6-Treffen über Melle nach Hause gefahren und Jens hat das Auto auf die Hebebühne gefahren, ein Blick unters Auto geworfen und das untere Achsschenkellager erneuert. Die weitere Heimfahrt war die helle Freude, das Lenkrad steht seither wieder gerade. Auf sowas muss man erstmal kommen. 

Gruß Otto 

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Das "untere Achsschenkellager" ist die 14 (Führungslager). Wenn das fertig ist, dann spürt und hört man das, weil massig Spiel. Dann stimmen Sturz und Spur aber auch schon lange nicht mehr.

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Also zu spüren war da nix, in der letzten Zeit hat es beim Überfahren von Kanaldeckeln oder extrem herausragenden Bahnschienen ein kurzes metallisches " KLACK " gemacht, sonst nichts. Auch die Reifen waren nicht einseitig abgefahren, einzig das Lenkrad stand verdreht nach rechts. Es scheint aber ein absolut eindeutiges Indiz gewesen zu sein, jedenfalls für Jens Behn, denn sein Verdacht war sofort das Lager.

Anscheinend kann man dieses Lager aber nicht bei Citroen kaufen, jedoch bei Ebay wird es angeboten.

Gruß Otto

Bearbeitet von ottomitc6
falscher Fehler
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Schau dir mal die hinteren Schwingen an. Bei meinem XM hatte das rechte Schwingarmlager nicht nur eine leichte Neigung nach Außen sondern die Schwinge hat sich jedesmal beim Fahren auf Zug minimal in Längsrichtung verdreht - Fazit: Lenkrad leicht Schief, Reifen hinten Rechts an der Innenkante abradiert - Schwinge getauscht, Lenkrad steht gerade ...zum Glück hatte ich vorher nie die Zeit oder Ambition die Spur einzustellen :)

Bearbeitet von Manson
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Der IIIer hat hinten keine schwingen.

Das lager, das otto meint müsste dann das sein, durch das die schraube 20 geht. Das gibt es tatsächlich nur aus dem zubehör und nicht von citroen, die wechseln den ganzen radnabenträger un der kostet ca. 300€

https://www.kfzteile24.de/index.cgi?rm=articleSearch&ktypnr=19774&notTypeSearch=11-14 610 0033&search=11-14 610 0033&searchType=universal

das meyle teil sollte passen. Die angegbene cit teilenummer ist die für den kompletten nabenträger.

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Die untere Buchse (mit Schraube 20) gehört zum Querlenker. Der Achsschenkel sitzt unten auf dem Führungslager 14. Das ist auch ein Verschleißklassiker, fällt aber eher durch sicht- und fühlbares Spiel und Geräusche auf, wohl aber nicht durch Lenkradschiefstand. Der "Radnabenträger" (= Achsschenkel) wird gerne komplett gewechselt, weil daran das Führungsgelenk 14 hängt und für Selbstmacher das Teil mit 170 Euro im Handel nicht teurer ist als das einzelne Führungsgelenk in der Werkstatt tauschen zu lassen. Man spart sich das Aufpressen des Führungslagers und hat neben bei noch ein frisches Radlager dazu.

Ich habe bei keinem der beiden Lager auch im fortgeschrittenen Verschleißzustand einen auffälligen Lenkradschiefstand gesehen. Wenn etwas die Achsgeometrie nachhaltig beinflussen kann, dann ist es das hintere Querlenkerlager (an 16/17).

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vor 13 Minuten, Dieseltourer sagte:

Wenn etwas die Achsgeometrie nachhaltig beinflussen kann, dann ist es das hintere Querlenkerlager (an 16/17).

VR wurde genau das ja gerade erneuert. VL ist es noch gut. Trotzdem ist die Schiefstellung die gleiche wie vor dem Wechsel :unsure:

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Eigentlich sollten die Querlenkerbuchsen halbwegs gleichmäßig verschleißen. Wenn eines hinüber war, würde ich nicht annehmen, dass das andere noch gut ist ...

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der lenkwinkelsensor hat mit dem geradeauslauf oder der stellung des lenkrads bei selbigen überhaupt nichts zu tun.

steht das lenkrad schief obwohl das auto geradeaus fährt (wagerechte strasse vorrausgesetzt) gibt es folgende optionen

1. nicht korrekt vermessen oder eingestellt.

2. spiel im bereich der vorderachsgeometrie.

3. spiel im bereich der hinterachsgeometrie.

bei den ersten zwei c5 serien sind die hinteren schwingarmlager wie Manson schon schrieb gerne ursache für so ein symptom.

 

gruß Jens


 

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Beim C6 und C5III ist die hintere Radführung sehr robust. Die Gummibuchsen sind mindestens für 200.000 km gut, meiner ist da schon deutlich drüber und noch top.

Ich würde bei 2 ansetzen. Wenn im Stand bei mittigem Lenkrad die Achswerte stimmen und erst beim Fahren die Lenkung wegläuft, ist das hintere Querlenkerlager der VA die erste Wahl. Ich würde den linken Querlenker mal genauer prüfen. Ansonsten evtl. bei der Federung ansetzen (Kugeln i.O. bzw. gleichwertig?) , Stabilagerung/Koppelstangen ...

Bearbeitet von Dieseltourer
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vor 10 Stunden, slowly35 sagte:

der lenkwinkelsensor hat mit dem geradeauslauf oder der stellung des lenkrads bei selbigen überhaupt nichts zu tun.

steht das lenkrad schief obwohl das auto geradeaus fährt (wagerechte strasse vorrausgesetzt) gibt es folgende optionen

1. nicht korrekt vermessen oder eingestellt.

Man, könnte aber per Lexia/Diagbox die "Nullstellung" auslesen, das Lenkrad in dieser fixieren bzw. zuvor korrigieren und dann die Spur einstellen?

Ronald

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Eigentlich wird aber der Lenkwinkelsensor nach korrekter Spur auf die mechanische Mittelstellung kalibriert ...

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vor 20 Stunden, Dieseltourer sagte:

Die untere Buchse (mit Schraube 20) gehört zum Querlenker. Der Achsschenkel sitzt unten auf dem Führungslager 14. Das ist auch ein Verschleißklassiker, fällt aber eher durch sicht- und fühlbares Spiel und Geräusche auf, wohl aber nicht durch Lenkradschiefstand. Der "Radnabenträger" (= Achsschenkel) wird gerne komplett gewechselt, weil daran das Führungsgelenk 14 hängt und für Selbstmacher das Teil mit 170 Euro im Handel nicht teurer ist als das einzelne Führungsgelenk in der Werkstatt tauschen zu lassen. Man spart sich das Aufpressen des Führungslagers und hat neben bei noch ein frisches Radlager dazu.

Ich habe bei keinem der beiden Lager auch im fortgeschrittenen Verschleißzustand einen auffälligen Lenkradschiefstand gesehen. Wenn etwas die Achsgeometrie nachhaltig beinflussen kann, dann ist es das hintere Querlenkerlager (an 16/17).

Same here.
Lenkrad war schief, Reifen einseitig abgefahren --> Gleich Radnabenträger, Teil 14 getauscht und diese Buchse als Einzelteil auch ersetzt --> Alles wieder gut (-:
Radlager wurde dann auch links vorne gewechselt --> diese Buchse war noch gut.
Bin aber auch mal rechts durch ein größeres Schlagloch, das hat damals glaube ich der Buchse auf der rechten Seite den Rest gegeben...

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vor 19 Minuten, Dieseltourer sagte:

Eigentlich wird aber der Lenkwinkelsensor nach korrekter Spur auf die mechanische Mittelstellung kalibriert ...

Ach so, ich dachte das erfolgt bei der Fertigung des Autos.

Ronald

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Der Lenkwinkelsensor MUSS nach einer Achsvermessung kalibriert werden wenn etwas an der Einstellung verändert wurde.

Bearbeitet von Tim Schröder
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vor 7 Minuten, Tim Schröder sagte:

Der Lenkwinkelsensor MUSS nach einer Achsvermessung kalibriert werden wenn etwas an der Einstellung verändert wurde.

Geht das Erfahrungsgemäß nur mit Lexia/Diagbox oder auch mit anderen Systemen?

Was passiert, wenn man den Lenkwinkel nicht kalibriert?

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Oh Mann, das erinnert mich an ein Zitat eines Werkstattmeisters auf die Frage, ob nach Auslieferung eine längere Tour gemacht werden kann: " Vorher muss der aber durchrepariert werden". Jahr und Typ lass ich mal weg, war auch ein Franzose (Lizenzfertigung). ;)

Ronald

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vor 40 Minuten, stewe85 sagte:

Was passiert, wenn man den Lenkwinkel nicht kalibriert?

Dann geht dein Kurvenlicht nicht korrekt und das ESP/ABS greift im Bedarfsfall falsch ein.

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Robustfetischist

Wenn das Lenkrad bei der Vermessung und Einstellung gerade steht und dann im Fahrbetrieb erst schiefzieht, ist es nicht falsch montiert. 

 

Sind denn alle Bremsen freigängig? Eine schwergängige Bremse kann das Auto auch "um die Ecke" ziehen.

 

Gruß Jole 

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vor 2 Stunden, Kronberger sagte:

Vielleicht ist auch einfach nur das Lenkrad einen "Zacken" schief montiert? ;)

Zitat

 

bevor du jetzt das Lenkrad runternimmst, kontrollier mal ob das Lenkgetriebe, bei Geradeauslauf, auch mittig steht. Erster Kontrollpunkt sind die beiden Spurstangen... die sollten gleich weit rausgedreht sein.

 

Ronald

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