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XM Lenkung abgerissen


Carsten

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Mein XM ist von 1993 (der alte verunfallte war von 1989 und ist mit weit über 300000 Kilometern in den Totalschaden geschickt worden) und nein, ich werde mit Sicherheit nicht meine Schraube rausdrehen um mir die anzuschauen ....höchstens wenn die Spurstangenköpfe mal Spiel bekommen denn dann wechsle ich die ganze Lenkung und ersetze sie mit einer die erst 120000 Kilometer verbaut war.

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Mein netter Kleiner ist ein früher (?) Y3, 91er, 2l.  Neigt er denn nun auch zur Heimtücke, trotz des Blickes? Ich liege so bei 80 kg um den Gedanken von Manson aufzugreifen.[emoji3]
Handlungsbedarf ??
Ihr seid sowas von blöd, gleich Saisoneröffnungfahrt und dann solche Gedanken im Hinterkopf !!:angry: Schlachten ??
Schöne Feiertage
Hartmut

Genau: Schlachten!


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vor 4 Stunden, Carsten sagte:

In Summe - ähnlich dämlich wie die Domlager, ohne „Fail Safe Reserve“ an so lebensbedrohenden Stellen, und noch viel fataler die vollkommen unterirdische Kommunikation und nicht vorhandene Problembewältigung des Herstellers.

Zur Bearbeitung von möglicherweise traumatischen Erlebnissen hätte ich noch eine Idee:

Rene hat doch so ein herrliches Ledersofa in seiner Werkstatt. Vielleicht kannst du das beim Schraubertag mal für 30 Min. "belegen". Rene oder XM-Bremi - beide in Sachen XM zwar versiert aber eher undogmatisch veranlagt - dann am Kopfende, vor und neben dem Sofa die beiden Hebebühnen "Exclusiv" bestückt, das könnte ein erster kleiner Schritt zur Bewältigung sein.

Und wenn der Patient auf die Therapie anspricht, gibt es zur Belohnung von dem obligatorischen Obstboden die begehrtesten Stücke mit den Doppelwinkel-Bananen.

Bearbeitet von margia2
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...stimmt, der Kuchen war immer großartigst !

Nochmal zu Manson: der Hydraulik-Zylinder hat ein Leitungs- und eine normales Ende. Am normalen Ende ist ein Auge, in dem eine Gummibuchse steckt. Diese hat innen einen Stahlrand, lass es 1-2 mm Wandstärke sein. Durch diese Gummibuchse ist eine 12er Schraube gesteckt, die dann den Zylinder „hält“.

Bei jedem Druckwechsel nun schiebt und zieht der Zylinder quer an dieser Schraube. Da der freistehende Teil, der die Gummibuchse runterpresst, ca. 5 cm lang ist, ist der Hebel so 0-5 cm lang. Die Anpressfläche ist nur der Rand des Stahls in der Gummibuchse drin, d.h. ein Kreis von vielleicht 13-14 mm, und 1-2 mm Dicke. Mehr Reibung ist da nicht.

Sobald die Schraube auch nur ganz leicht Spiel bekommt, geht das Biegen richtig los. Dann gibt es Materialermüdung, und sie bricht glatt ab. So bei mir, und auch bei anderen im ACC. Es war bei mir ein Y3 von Ende 92, einer der ersten Breaks, Orga 5800. Es kam damals auch bei Limous vor, es gab ca. 5 Artikel dazu in der ACZ, und es gab Autos, wo die Schraube beim vorsorglichen Wechseln abriss. Damals hatte ich Kontakt zu mindestens 4 anderen Betroffenen.

Das hat direkt mit dem Lenkkopf nix zu tun, aber der Effekt des Blockierens und des Totalverlustes von LHM ist derselbe.

Und jetzt guck mal in eine DS, wie da die Lenkung satt in Eisen sitzt. Da ist die Lenkung selber hydraulisch, d.h. es ist keine Lenkung mit angeflanschtem Zylinder. Da bricht nix aus oder weg.

Carsten

Bearbeitet von Carsten
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Ah nochwas - heben wir doch in Stadtoldendorf einen frühen XM hoch, ich komm im SM und wir vergleichen mal...

Carsten

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vor 4 Stunden, Marc-XM sagte:

Schlachten??? Untersteh Dich!!!

Ist aber lieb, dass du so für mich kämpfst, kennst mich doch gar nicht !! :P

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Ist aber lieb, dass du so für mich kämpfst, kennst mich doch gar nicht !! [emoji14]
Ein XM gehört nicht geschlachtet. Die werden eh schon immer seltener...

Gesendet von meinem RNE-L21 mit Tapatalk

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vor 3 Stunden, Carsten sagte:

Ah nochwas - heben wir doch in Stadtoldendorf einen frühen XM hoch, ich komm im SM und wir vergleichen mal...

Carsten

Vielleicht rechnet bis dahin jemand aus, zu welchem Preis man in 1989 einen SM bekommen hätte. Der wäre geschätzt doppelt so teuer, wie ein XM V6 gewesen.

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Gerade beim SM wäre ich vorsichtig. Ich hatte selbst längere Zeit Gelegenheit, mich in der Werkstatt mit einem zu beschäftigen. Möglicherweise hat man all das Geld des Kaufpreises in die Lenkung gesteckt. Die labberige Innenausstattung mit all den billigen Plastikknöpfchen ist typisch für Franzosen und Italiener aus dieser Zeit und dürften neben dem markenübergreifenden Rost ein Grund für die teils ungerechten (in dieser Hinsicht aber berechtigten) Vorurteile gegen die Qualität von Franzosen sein. Das trifft auch auf die DS zu, die sich billige Knöpfchen mit Dyane und 2CV geteilt hat und in gewissem Maße auch auf den CX (GS und GS/A lasse ich außen vor, das war eine andere Preisklasse). Beim XM hatte man trotz des vielen Hartplastiks erstmals haptisch präzise und robust wirkende Bedienelemente im Innenraum (Blinker-/Lichthebel, Heizung/Klima, Schalter, Halte- und Türgriffe). Die fühlten sich nicht nur gut an, sondern waren es auch. Beim SM war ich maßlos enttäuscht. Selbst der C6 erinnert mich stellenweise an die Fragilität eines Revell-Modellbau-Sets (z.B. Lüftungsrädchen und Aschenbecher). Der XM war diesbezüglich kein solcher Blender, sondern zuverlässig.

Bearbeitet von XM_Boris
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vor 6 Stunden, Carsten sagte:

Bestimmt. Aber ist das ein Grund, an so elementaren Dingen zu sparen ?

Niemals.

Carsten

Man war wohl der Überzeugung, dass die vereinfachte Verschraubung ausreichend dimensioniert ist. Einen Vorsatz, wie zum Beispiel bei den riesigen Thermofenstern  der Untertürkheimer, kann ich bei der Konstruktion nicht erkennen. Der Umgang mit den Schädenfällen war suboptimal. Dennoch gibt es noch einige XM mit dieser Lenkung. 

 

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vor 9 Stunden, XM_Boris sagte:

Gerade beim SM wäre ich vorsichtig. Ich hatte selbst längere Zeit Gelegenheit, mich in der Werkstatt mit einem zu beschäftigen. Möglicherweise hat man all das Geld des Kaufpreises in die Lenkung gesteckt. Die labberige Innenausstattung mit all den billigen Plastikknöpfchen ist typisch für Franzosen und Italiener aus dieser Zeit und dürften neben dem markenübergreifenden Rost ein Grund für die teils ungerechten (in dieser Hinsicht aber berechtigten) Vorurteile gegen die Qualität von Franzosen sein. Das trifft auch auf die DS zu, die sich billige Knöpfchen mit Dyane und 2CV geteilt hat und in gewissem Maße auch auf den CX (GS und GS/A lasse ich außen vor, das war eine andere Preisklasse). Beim XM hatte man trotz des vielen Hartplastiks erstmals haptisch präzise und robust wirkende Bedienelemente im Innenraum (Blinker-/Lichthebel, Heizung/Klima, Schalter, Halte- und Türgriffe). Die fühlten sich nicht nur gut an, sondern waren es auch. Beim SM war ich maßlos enttäuscht. Selbst der C6 erinnert mich stellenweise an die Fragilität eines Revell-Modellbau-Sets (z.B. Lüftungsrädchen und Aschenbecher). Der XM war diesbezüglich kein solcher Blender, sondern zuverlässig.

Das sehe ich in Sachen SM (deutlich) anders. Vielleicht, vermute ich, habe ich nach 17 SM und etlichen DS einen anderen Hintergrund ?

Also:

- Der Motor war damals pervers teuer. Man hat eigens ein Aktienpaket (15% der Firma) mit Fiat getauscht, um an Maserati heranzukommen. Es wurde trotz aller Probleme mit dem Biest der meistgebaute Maserati-Motor- leider war er halt nicht zu Ende entwickelt, und einiges war kommunikativ schiefgegangen (Reynolds z. B. entwickelte den Primär- Kettenantrieb, ohne zu wissen, das da noch die Klima und die HP dranhingen). Den muss man sozusagen selber zu Ende entwickeln, durch Tausch der Ventile, bessere Kette mit Spanner, Ölpumpenstift, oft nach 50 Jahren mit einer Komplettüberholung.

- Im Vergleich zur DS ist gerade das Interieur deutlich besser. DS hat Türpappen aus Pressspan dünn überzogen, SM hat große Plastik- Formteile, die eben nicht klappern oder verfaulen. Die Türgriffe sind ultra-massiv aus Vollmetall, die von der DS nur etwas spillerig an der Tür fest. Die Schalter sind die aus der DS, mit wenigen Anpassungen. Die ovalen Instrumente sind von Jäger, und nicht billig. Der Kabelbaum ist wesentlich besser verarbeitet, man hat aus vielen Fehlern gelernt.

- Die DS ist deutlich auf Leichtbau getrimmt, alles oberhalb der Sitze ist dahin optimiert. Im SM hat man etwas mehr „aus dem Vollen“ genommen, das Auto ist sauschwer. 

- Die Türen im SM haben Seitenaufprallschutz !

- Etwas spillerig, franzosentypisch für die Zeit, sind gefühlt die Scheibenwischerchen (original mit Spoiler zum Anpressen, heute ein kleines Vermögen teuer), und die drei kleinen flachen Instrumente (da sind alle Weichmacher raus, neu war das schöner, heute oft verzogen), und der sehr günstig anmutende Deckel des Mini-Handschuhfachs.

- glaub mir, ein SM rostet wesentlich weniger als eine DS, besonders, wenn man baujahresgleich bleibt. Da ist ein XM besser, hey, 25 Jahre später.

 

Was aber DS (und der SM noch viel mehr) richtig gut können, sind die wesentlichen Dinge eines Automobils: Federung, Lenkung, Bremse, Licht, Spurtreue und Fahrverhalten. Da bevorzuge ich den SM immer noch ganz vielem anderen gegenüber. In allen diesen Dimensionen ist z. B. eine Pagode völlig unterirdisch, daher hab ich meine verkauft, ein unbrauchbares Auto. Den Lenkrollradius Null haben sie bei Daimler erst 1986 entdeckt, im W107 Mopf. Im DS / 1955.

Der XM versuchte es tatsächlich mit haptischer „deutscher“ Qualität an diesen Punkten, damit hatte man ja damals offensiv auch geworben. Aber Lenkung war so naja (die Diravi war zu lang ausgelegt aber ok, die Dirass nur ne Servo, mehr halt nicht, im Vergleich zur Ultra-Präzision der Lenkung im CX und Sm erst recht), die Federung im Y3 war hochgradig oft elektronisch gestört, überdies hatte der XM ein zu hohes Rollzentrum (siehe Harald‘s Jahrhundertposting dazu) und stuckerig wegen McP war sie auch (aus Kostengründen, Plattform vom 605 mit Gewalt an die HP angepasst), Bremse war ok (wenn auch nicht um so viel allen anderen voraus wie im SM seinerzeit), und das Licht vom Y3 war schlicht unbrauchbar im Vergleich zu den 6 Scheinwerfern im SM, wegen der flachen Nase.

- Im SM lenken alle 6 Scheinwerfer in der Höhe mit, d.h. die Beleuchtung ist immer gleich weit. Und 2 innere um die Kurve, wie DS. 

 

Ich persönlich glaube, dass gerade im Kontext seiner Zeit, der SM der weit größere Wurf war. Leider leider fehlte eine Limou, und erst recht ein .... Break.

Warten wir nochmal 10-15 Jahre ab, und gucken, wie man die beiden dann bewertet.

Carsten

P. S. - was langsam kommt, ist der CX, und der hat es wirklich verdient.

Bearbeitet von Carsten
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vor 7 Stunden, Auto nom sagte:

Man war wohl der Überzeugung, dass die vereinfachte Verschraubung ausreichend dimensioniert ist. Einen Vorsatz, wie zum Beispiel bei den riesigen Thermofenstern  der Untertürkheimer, kann ich bei der Konstruktion nicht erkennen. Der Umgang mit den Schädenfällen war suboptimal. Dennoch gibt es noch einige XM mit dieser Lenkung. 

 

... Vorsatz oder Dummheit ist einem echt egal, wenn mit Kleinkind hinten drin die Lenkung abreißt... Dein Text klingt irgendwie ziemlich nach „Positivübersetzung“.

Carsten

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Also, da möchte ich jetzt mal meine subjektiven Eindrücke zu SM und XM zum besten geben:

Unbestritten ist der SM eine faszinierende Melange aus futuristischer Formgebung, kernigem Maserati-Motor und ultradirekter Lenkung. Dazu eine etwas stabilisierte DS-Federung, jedoch immer noch mit extremen Seegang-Allüren.

Die erwähnten konstruktiven und qualitativen Verbesserungen gegenüber einer DS sind aufgrund des 15 Jahre späteren Modellstarts indiskutabel. Auch wenn der SM konzeptionell und vom Feeling her auf einem grob gesagt flachen DS-Chassis basiert.

(Ein CX fühlt sich übrigens eine ganze Fahrzeuggeneration moderner an, obwohl er nur vier Jahre später lanciert wurde - er steht eben auf einer komplett neu konstruierten Basis. Allerdings fehlen ihm einige Komfort- und Sicherheitsdetails, wie die verstellbare Lenksäule, die Intervallautomatik der Scheibenwischer, der erwähnte Seitenaufprallschutz...) 

Der XM ist sicher in vielen Punkten angepasst, geschuldet dem Kostendruck, der Plattformstrategie und einer weniger aufwändigen Einübung der Bedienung (Lenkung, Bremse) mit dem Verzicht auf die konsequenten Vorteile kompromissloser Philosophien (Direkte Diravi, ungedämpftes Bremspedal, Federung ausschließlich mit Schwingarmen etc.).

(Übrigens waren meine XM-Erfahrungen durchweg positiv - 170tkm im 2,0i Y3 nahezu ohne Störungen, 40tkm im 2,1 Turbo D12 Y3 ohne Ausfälle, zuerlässige 120tkm im 2.0 16V Y4 )

Über das XM-Design kann man geteilter Meinung sein. Auch, ob es eine würdige Fortsetzung der Ahnenreihe ist.

Ich habe so empfunden: Beim Blick auf die ersten veröffentlichten Fotos war ich maßlos enttäuscht. Das schlug bei der ersten Live-Begegnung mit einem XM um: Proportion, Volumen, Linienführung und Details wirkten sehr modern und frisch. Sicher ist der XM, verglichen mit DS, SM und CX kein großer Wurf, aber ein dynamischer Keil mit eigenständigem Design - und modernen flachen Scheinwerfern mit Freiformreflektor (damals noch nicht alltäglich), die lediglich durch vergilbende Kunststoff-Streuscheiben im innern der Leuchteinheiten nach einigen Jahren an ausreichender Performance verloren). 

Zu den XM-Qualitäten: Super steifes Chassis ohne Verwindung oder Zittern, satt schließende Türen, hohe Qualitätsanmutung im Innenraum, extrem gute Raumökonomie und sagenhaftes Raumgefühl, auch der tief herunter gezogenen, großzügigen Verglasung geschuldet. Variabler Kofferraum, sehr hoher Nutzwert (ich spreche von der Limousine, beim Break - trotz angesetztem Kombiheck eh selbstverständlich- ), Excellente Sitze mit optimaler Langstreckentauglichkeit, Gute Wartungsfreundlichkeit bei den kleinen Benzinern, dynamisches Fahrverhalten bei hohem Komfort (natürlich Kompromisse erfordernd hinsichtlich McPerson-Beinen an der Vorderachse, aber immer noch unübertroffen durch Wettbewerber -  und auch ein C6 mit Doppelschwinge vorn federt nicht besser, auch nicht mit kleinen Felgen).

Ich will keine Lanze für den XM brechen, aber ich habe diese Modelle sehr gern gefahren und hatte nie Probleme mit abreißenden Schrauben und durchschießenden Federbeinen.

 

Den Dieselfrust von Carsten (Stichwort "Dreckskarre") kann ich trotzdem ein wenig nachvollziehen (musste den Motor wegen Ölundichtigkeit ausbauen und verschenkte den zerlegten Haufen schlussendlich - das sparte Ärger und Stress).

 

Grüße

Henning


 

 

Bearbeitet von M. Ferchaud
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vor 7 Stunden, M. Ferchaud sagte:

Ich will keine Lanze für den XM brechen, aber ich habe diese Modelle sehr gern gefahren und hatte nie Probleme mit abreißenden Schrauben und durchschießenden Federbeinen.

So ist es und ich werde meine weiterhin als Dailydriver fahren.

Vielleicht bin ich durch in meiner Anfangszeit gefahrene Autos etwas abgebrühter was potenzielle Schwachstellen und die damit verbundenen potentiellen Gefahren betrifft.

Im Rancho ist mir unten links ein Traggelenk aus der Pfanne gehüpft wodurch sich der Drehstabgestützte Querlenker in den Asphalt bohrte, beim Volvo 245 ist mir mitten in der Nacht auf einer Passhöhe in Bosnien der untere Federteller weggerostet worauf sich die Feder ziemlich überraschend in den linken Reifen gebohrt hatte und einer der ersten Ausflüge im CX wo ich ohne Hydraulik- und Bremsdruck ziemlich ungeplant und ungebremst eine Kreuzung queren durfte (und ich war nicht auf der Vorfahrtsstraße) war sehr interessant.

Da wird man automatisch etwas abgebrühter und trotz weggerosteter hinterer Differenzialhalterung beim Subaru Legacy vor 3 Jahren, wodurch das ganze Heck ein recht eigenwilliges Selbstlenkverhalten bekommt weil die ganze Achse nur noch an den Längslenkern hängt und den mit meinem XM beladenen Anhänger dazu animiert hatte die Autobahn in voller Breite zu beanspruchen, bin ich dann Solo mit dem Auto noch über 400km nach Haus gefahren und setz mich auch immer noch in einen rein ohne das ich gleich Schweißausbrüche bekomme.

Dank meinem extrem niedrigen Blutdruck habe ich bisher in alle prekären Situationen richtig und schnell reagiert und konnte mich und andere vor Verletzungen bewahren (Manchmal, vor allem bei der Sache mit dem CX, war natürlich auch Glück dabei und prinzipiell hat man schon jedes mal Glück wenn man das Haus verlässt und nicht von einem herabfallendem Ziegel erschlagen wird ;) )

Und ich bleibe dabei: Ein absolut perfektes und bei Auslieferung ausgereiftes Auto gibt es nicht! 

Bearbeitet von Manson
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Am ‎31‎.‎03‎.‎2018 at 23:30 , bx-basis sagte:

Die Verschraubung des Zylinders ist eine M12 und das wurde auch nie geändert. Was nach meinem Kenntnisstand geändert wurde war die Festigkeitsklasse dieser Schraube wenngleich es nur eine einzige OE-Nummer gibt: 404330

Es gibt noch eine 404337.  (auf der selben Teileskizze)

Ronald

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  • 1 Jahr später...
Am 30.3.2018 um 22:31 schrieb Carsten:

Manson, sind wir bei der Limou ? Das geht ja noch ganz gut. War halt mit dem Alfa 164 verwandt, weil man Bertone eingekauft hatte. Bertoni war da ja schon lange tot, Opron weg....ist halt ein eigenständiges Auto, aber die von der DS über den SM und GS zum CX gekommene Linie ist damit komplett tot gewesen, und warum ? Ohne jeden Grund. Ganz dämliche Idee. Vermutlich dachte man bei Peugeot, machen wir nen Neuanfang, distanzieren wir uns vom CX, und hat für viel Geld in Italien gefragt.

Nur die Käufer, die war man dann auch los. 

Der Break ist mit den hinten oben nach innen kommenden Scheiben und dem Plastik, um irgendwie ein Heck hinzukriegen, echt kein Gewinn. Der CX Break ist formal wesentlich schöner, weil stimmiger, und auch die Stufe im Dach nach oben ist sehr geil, weil sie eine echte Funktion hat: mehr Platz.

Der DS Break ist noch ein Flossenkombi aus den späten 50ern, den man irrerweise noch 1975 verkaufen wollte, und auch konnte, weil er so genial war. Der hat hinten eigene, hohe Fenster, aber Limou-Türen. Der arme XM Break hatte nichtmal eigene Türen oder Rahmen gekriegt, totales Peugeot-Sparprogramm.

Schade, schade....

Carsten

Ehhhmm, der Alfa 164 ist von Pininfarina, nicht von Bertone! Wenn Du den 605 mit 164 verglichen hättest... da sieht man auch mehr Ähnlichkeit.

Schlussendlich ist es Geschmackssache. Ich bin froh, haben sie bei Citroen den Entwurf von Bertone verfolgt, ich finde diesen richtig gelungen. Die CX ähnlichen Prototypen sehen aus wie Rover oder Mazda mit abgedeckten Hinterräder - Katastrophe.

Und jetzt mal ehrlich, der CX kann der DS und dem SM nicht annähernd das Wasser reichen. Der CX sieht aus gewissen Perspektiven gut aus. Aber aus eben sovielen lässt er, zumindest mich, erschauern vor Hässlichkeit, Zerklüftungen und komischen Proportionen. Und der Name CX schön und gut, aber der CW Wert war auch als er frisch vom Band lief eher schlecht als recht, klar, schlimmer geht immer...

Und zum CX Break :wacko: , da sag ich nun besser gar nichts. Na gut doch: Welche irre Hinterhof-Werkstatt hat sich da ausgetobt. Sollte es ein Leichenwagen werden, haben sie aus Not die Heckscheibe aus einer Traktoren-Kabine geklaut, hat man die Übeltäter jemals zur Rechenschaft gezogen? Man weiss es nicht.

Der erste grössere Kombi von Citroen, bei dem das Heck geschmeidig in das restliche Auto integriert war, war so oder so erst der Xantia! Keine scheussliche Dachstufe, komisch abfallende - ins Nichts verlaufende Seitenlinie und reingebastelte Türe mehr (und nein, ich hatte nie einen Xantia!).

Die Karosserie des XM ist eigentlich sehr technich geprägt (Platz, gute Zugänglichkeit, gute Aerodynamik) und hat trotzdem ein rund um stimmiges, klares, futuristisches Design. Meine Bestenliste übrigens: DS (aber nur die mit den vom Panhard 24 geklauten Scheinwerfern ;)), SM, XM (GS, BX)

Bearbeitet von opteryx
  • Verwirrt 1
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Wo hier gerade so spannend diskutiert wird: Wo bekomm ich neue Schrauben her für die Lenkung? Dirass - neue Version, also Hydraulikzylinder an Lenkventilseite doppelt verschraubt. Im Ersatzteilprogramm find ich teilweise noch nichtmal die Ersatzteilnummern gelistet - und der Rest natürlich NFP.

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vor 54 Minuten schrieb schwinge:

Wo hier gerade so spannend diskutiert wird: Wo bekomm ich neue Schrauben her für die Lenkung? Dirass - neue Version, also Hydraulikzylinder an Lenkventilseite doppelt verschraubt. Im Ersatzteilprogramm find ich teilweise noch nichtmal die Ersatzteilnummern gelistet - und der Rest natürlich NFP.

Doch, findest Du bei

LENKGEHAEUSE UND ZAHNSTANGE LENKUNG

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yo. Aber wie gesagt, entweder NFP (Nummer 78 + 79) oder garnicht erst in der Liste aufgeführt (Nummer 14).

lenkungutj28.jpg

Bearbeitet von schwinge
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Wenn ich ohne VIN suche, finde ich das auch. Hm. Mal ein paar Schrauben aus den Lenkungen drehen, ob da was anders ist. Bei NFP ändert das nur alles nicht so viel. :(

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Naja, das ist ne gehärtete M12 in passender Länge, speziell ist da nichts.

Oh and for very obvious reasons I would not re-use one of them...☠️

Carsten

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Ja, möchte nach 20+ Jahren mal die Gummimetallager des Zylinders erneuern. Wiederbenutzen der Schrauben kommt nicht in Frage. Hier gehts zwar um die verbesserte Version der Lenkung - was anderes würde ich mir nicht ins Auto bauen, aber sicher ist sicher. Peng in der Lenkung ist nicht doll. Nicht beim Einparken - und erst recht nicht bei 230 auf der Bahn.

19 minutes ago, Carsten said:

[...] das ist ne gehärtete M12 in passender Länge, speziell ist da nichts. [...]

Naja, das sind Torx. Machts schon schwieriger. Habs gerne so nah am Original wie möglich. Carsten, kennst du einen Onlinehändler für weniger gängige Schrauben, bei dem man geringere Stückzahlen bekommt? Für die Bremssättel vorn wären mir auch neue Schrauben lieb. Gehärtete zinklamellenbeschichtete Feingewindeschrauben gibts nicht in jedem OBI. Würth hat zwar alles, aber 100 oder 200(!) Stück Einheiten. Nicht so prickelnd, wenn eine Schraube 1-2 Euro rum kostet und man pro XM nur einstellige Stückzahlen benötigt.

Bearbeitet von schwinge
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Die neuere Version ist doch unkritisch. Erstens wurde da schon längst die bessere Schraube verwendet, und zweitens wurde auf das ursprüngliche Problem reagiert (was ja gerne bestritten wird, weil Dreckskarre) und die zusätzliche Stützkonstruktion eingebaut, um eben die Scherkräfte geringer zu halten.

Ich hatte an meinem ersten 92er Saugdiesel noch die alte, völlig unbeschriftete Schraube drin, durch Carstens Horrorstory fühlte ich mich veranlasst, diese zu wechseln. Beim 95er 2.1TD habe ich nur die Beschriftung kontrolliert und beim 99er war die Doppelverschraubung drin. Hielt auch alles mehrere Hundertausend km.

Man sollte das Problem im Auge behalten, aber nur, wo es wirklich ein Problem sein könnte.

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