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Cactus II - erste Probefahrt


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Ich habe heute einen C4 Cactus als Werkstattersatzwagen. 130 PS mit Rührstab für 6 Gänge Menü und einen für Rückwärts. Auf dem Nachhauseweg bin ich nur vorwärts gefahren.

Good Year Ganzjahresreifen auf 17 Zoll LM Felgen. Luftdruck habe ich bisher nicht geprüft.

Obwohl die Geräuschkulisse im Innnenraum angenehm leise ist, habe ich kein akustisches Signal vernommen, wenn die Blinker blinkten.

Kann man das einstellen?

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Ich hab als Firmenfahrzeug einen C4 Picasso, der macht auch ab und an keine Geräusche beim Blinken. Laut Werkstatt kann sich da das "Soundmodul" aufgehängt haben *gg*...

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Den Luftdruck habe ich nicht gemessen, keine Zeit und keine Lust. Auf Nachfrage wurde mir jedoch versichert, dass der empfohlene Luftdruck eingestellt sei. Auf der von mir gefahrenen Strecke ist die Güte der Federung nicht wesentlich besser, als die meines Berlingo. Durch die Aufpolsterung sitze ich nicht im Sitz, sondern auf dem Sitz. Die Abstimmung könnte ab 80 Kilogramm passen, ich bin für diesen Sitz zu leicht. Die heute zur Probe besessenen Sitze eines C3 AC fühlten sich härter als die im C4 Cactus an. Die im neuen C-Zero gehören schon in die Holzklasse.

Gut gefallen haben mir der Motor, der niedrige Geräuschpegel und das leise Fahrwerk. 

Die Lenkung hatte, als ich auf der Autobahn angekommen war, den bereits mehrmals beschriebenen Effekt, danach jedoch nicht mehr. Schnell durch den Kreisverkehr geht prima. Das typische Lenkgefühl einer vollelektrischen Lenkung ist immer präsent.

ich war froh wieder in meinem Berlingo zu sitzen. Da fühle ich mich wie im Glashaus mit viel Platz, während der C4 Cactus für mich wie eine Souterrain Wohnung mit Blick auf die Straße wirkt, zudem zu eng um mich darin wohl zu fühlen. Selbst mit Sitz ganz oben kann ich meine Unterschenkel nicht auf der Sitzfläche „ablegen“. Zudem ist mein Kopf dann fast am Scheibenrahmen und viel zu nah an der Sonnenblende. Dagegen ist der Berlingo Raumfahrt.

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Am 14.6.2018 um 19:48 schrieb kr_c5f:

Die rein technische Frage, ob der Aufwand zur Entwicklung von Advanced Comfort sich gelohnt hat, interessiert mich hingegen sehr. Daher bin ich weiterhin gespannt auf Berichte über Vergleichsfahrten mit Cactus I und II und hoffe, dass die zukünftigen Testfahrer für die Reifenfrage nun hinreichend sensibilisiert sind.

Sorry, aber diese Frage ist nun wohl wirklich schon beantwortet. Wenn ein Auto mit 1100kg anscheinend nur durch einfachen Technischenaufwand annähernd so gut federt wie ein Auto das über 500kg schwerer und midestens 20 000 Euro teurer ist... dann wohl ja. Manche Testberichte von Autozeitschriften vergleichen mit Hydropneumatik und ein österreichischer mit S-Klasse...

 

 

Bearbeitet von opteryx
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vor einer Stunde schrieb opteryx:

Sorry, aber diese Frage ist nun wohl wirklich schon beantwortet.

In der Tat: Kurze Verwerfungen auf den maroden Belägen provenzalischer Landstraßen werden ebenfalls gut, wenn gleich nicht konsequent weggedämpft.
https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/citroen-c4-cactus-2018-fahrbericht-daten-infos-marktstart-preis/

Dazu kommt dieses Phänomen ...
Ab 90 km/h wird es dann aber auf der BAB schon mal schaukelig. Dann rührt der bei Bodenwellen manchmal um Quer- und Längsachse. Ich dachte wirklich, dass kann nicht wahr sein. Da haben sie es vielleicht sogar etwas übertrieben. Weniger abgebrühten Fahrern könnte da schon mulmig werden.
(Siehe der Fahrbericht von Audi5000)

... das frappierend an den letzten Versuch der Automobilgeschichte mit weichen Anschlägen erinnert:
"...side winds deflect the Renault, so that the driver is kept busy working away at the steering ... the tendency is to oversteer and the handling in general can be described as "fussy," and somewhat tiring to the driver."  https://www.motorsportmagazine.com/archive/article/april-1959/17/latest-renault-dauphine

Begeisterung für dieses Auto mit hohem Schwerpunkt, schwacher Dämpfung und simpler Technik lässt nur erkennen, wer sich für Kanaldeckel "nicht die Bohne" interessiert.
Es kommt halt darauf an, welchen Maßstab man anlegt.

Bearbeitet von kr_c5f
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Auf der AB bin ich kurz 120 Km/h schnell gefahren. Der  C4 Cactus fuhr dabei sehr souverän, kein Schaukeln oder sonstige unerwünschte Karosseriebewegungen. Den Eindruck „zu weich“ hatte ich zu keinem Zeitpunkt.

Vor einem Urteil sollte man selbst fahren. Man kann sich jedoch Eindrücke zusammen klauben um die eigenen Vorurteile zu bestätigen. 

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vor 44 Minuten schrieb Auto nom:

Vor einem Urteil sollte man selbst fahren.

Sollte das Schicksal mich eines Tages in einen Cactus II setzen, so werde ich mich nicht dagegen wehren.
Aktiv etwas dafür zu tun kommt für mich bei diesem Auto nicht in Frage.
Mir in einem Forum, das per definitionem dem Meinungsaustausch dient, verbieten zu lassen, die Eindrücke anderer zu kommentieren, ist allerdings auch keine Option.
Wer sich von Hinweisen auf Defizite der CAC-Federung in seinem Seelenfrieden gestört fühlt, wer also nur Lobeshymnen lesen will, hat ein Problem, das er selber lösen muss: Denn er wird auch in Zukunft mit Einwänden leben müssen.

Bearbeitet von kr_c5f
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Es hilft ja nichts über etwas zu reden, das man nur vom Hören-Sagen kennt. Zum Händler gehen, einsteigen, probefahren und wissen, was Masse ist. :)

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vor 7 Stunden schrieb kr_c5f:

Mir in einem Forum, das per definitionem dem Meinungsaustausch dient, verbieten zu lassen, die Eindrücke anderer zu kommentieren, ist allerdings auch keine Option.
Wer sich von Hinweisen auf Defizite der CAC-Federung in seinem Seelenfrieden gestört fühlt, wer also nur Lobeshymnen lesen will, hat ein Problem, das er selber lösen muss: Denn er wird auch in Zukunft mit Einwänden leben müssen.

Für jemand, der sich so sehr mit Reifendrücken und MoS2 auseinandersetzt, kann ich Deine Einstellung der PHC Federung gegenüber nicht nachvollziehen. 

Auf der einen Seite interessiert es Dich angeblich nicht und auf der anderen Seite lässt Du keine Gelegenheit aus, die PHC-Federung als mangelhaft darzustellen. Das passt für mich weder zusammen, noch sehe ich darin irgendeinen Sinn.

 

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https://www.heise.de/autos/artikel/Fahrbericht-Citroen-Cactus-C4-4069349.html

Zitat

Den hohen Fahrkomfort verdankt der mit etwas über einer Tonne vergleichsweise leichte Wagen lediglich einer Verbesserung der Stoßdämpfer, es bleibt ansonsten bei einer herkömmlichen Stahlfederung. Citroën entwickelte die Dämpfer mit seinem japanischen Zulieferer Kayaba (KYB), immerhin dem weltweit größten Hersteller von Hydraulikdämpfern für Kfz-Fahrwerke. Das Prinzip bleibt: Ein Kolben wird durch die Fahrwerksbewegungen durch einen ölgefüllten Zylinder geschoben, definierte Bohrungen und Ventile erlauben den nötigen Volumenausgleich. Der dabei durch die Viskosität entstehende beidseitige Bremseffekt verhindert das saugefährliche elastische Einschwingen von Rad und Aufhängung und damit den Abflug aus Kurven oder exzessive Bremswege. Nicht ohne Grund lautet die korrekte Bezeichnung daher „Schwingungsdämpfer”.

...

Bisher war die Charakteristik der Dämpfung üblicherweise quasi linear über den gesamten Federweg verteilt, im Sinne des Komforts mit einer geringen Dämpfung fürs Einfedern und einer stärkeren beim Ausfedern. Die neuen Bauteile arbeiten zwar auch mit verschieden gewichteter Zug- und Druckstufe, dämpfen dabei allerdings in der Mitte am geringsten und erhöhen den Widerstand an den beiden Enden des Federwegs. Das hemmt dort die Bewegung so weit, dass man auf die üblichen elastischen Endanschläge verzichten kann. Es gibt also keinen Übergang von „komfortabel“ gering gedämpft zu „unkomfortabel“ bei der plötzlichen Bremsung am Anschlag mehr. 

Widerstandsbewegung

Die zunehmende Dämpfung an den Enden ist nicht völlig neu, wurde aber noch nie so konsequent umgesetzt. Das Ergebnis dieser erstaunlich einfachen und dadurch in der Produktion preiswerten Maßnahme ist verblüffend: Man erlebt von den meisten Straßen nur mehr die Hüllkurve über die Amplituden aller kleineren Anregungen – es ist fast der Schwebeeffekt der Hydropneumatik.

...

Im Stil der Sprungfeder-Fauteuils

Einen gewissen Anteil am erfolgreich verbesserten Fahrgefühl des C4 Cactus durch die serienmäßige „Advanced Comfort Federung“ haben die in den Ausstattungsvarianten „Feel“ und „Shine“ optionalen „Advanced Comfort Sitze“ für 490 Euro. Sie imitieren verblüffend perfekt die Sprungfeder-Fauteuils der 50er- bis 80er-Jahre und ein bisschen sogar die Hängemattensitze der 2CVs. Leider sind ihre Sitzflächen ganz wie damals etwas zu stark geneigt und nicht einstellbar. Die Automatikversionen bekommen nun keine durchgehende vordere Sitzbank mehr, die aber eher charmant aussah als Nutzwert zu bieten. Wir fanden die weichen Sitzpolster superkomfortabel fürs Semmelnholen, aber ermüdend auf Langstrecken. 

Was gut war und auch so bleibt ist eine angenehm direkt übersetzte, wenngleich rückmeldungsarme Lenkung. 

 

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vor 23 Stunden schrieb kr_c5f:

In der Tat: Kurze Verwerfungen auf den maroden Belägen provenzalischer Landstraßen werden ebenfalls gut, wenn gleich nicht konsequent weggedämpft.
https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/citroen-c4-cactus-2018-fahrbericht-daten-infos-marktstart-preis/

Dazu kommt dieses Phänomen ...
Ab 90 km/h wird es dann aber auf der BAB schon mal schaukelig. Dann rührt der bei Bodenwellen manchmal um Quer- und Längsachse. Ich dachte wirklich, dass kann nicht wahr sein. Da haben sie es vielleicht sogar etwas übertrieben. Weniger abgebrühten Fahrern könnte da schon mulmig werden.
(Siehe der Fahrbericht von Audi5000)

... das frappierend an den letzten Versuch der Automobilgeschichte mit weichen Anschlägen erinnert:
"...side winds deflect the Renault, so that the driver is kept busy working away at the steering ... the tendency is to oversteer and the handling in general can be described as "fussy," and somewhat tiring to the driver."  https://www.motorsportmagazine.com/archive/article/april-1959/17/latest-renault-dauphine

Begeisterung für dieses Auto mit hohem Schwerpunkt, schwacher Dämpfung und simpler Technik lässt nur erkennen, wer sich für Kanaldeckel "nicht die Bohne" interessiert.
Es kommt halt darauf an, welchen Maßstab man anlegt.

OK, selber fahren willst Du nicht. Wenn Testberichte, dann einfach den schlechtesten, genau der, dem hier alle wiedersprechen. Die hohe Mehrheit an positiven Testberichten aus verschiedenen Ländern einfach ignorieren.

Und was hat der Schwerpunkt mit dem Kanaldeckel zu tun und wieso ist die Dämpfung schwach, die ist ja beim Cactus progressive... Wie auch immer, anscheinend möchtest Du einfach nur bisschen provozieren und alte CX Pseudo-Weisheiten aus dem Keller holen. Übrigens gibt es mehrere Testberichte über den C6 in denen dessen Federung als schaukelig oder auf Querfugen als bockig bezeichnet wird. Hat sich der Aufwand beim C6 Fahrwerk gelohnt? Anscheinend nicht, sonst würde es dieses Fahrwerk noch geben.

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Ich bin erstaunt das die deutschen Autojornalisten so begeistert sind von dem neuen Cactus und dem neuen Fahrwerk und das obwohl dieses nur auf Komfort ausgelegt ist.

Es wird gerade gelobt dass das Fahrwerk ein Gefühl des komfortablen Gleitens vermittelt. Die Sitze jedoch werden in dem ersten Video ebenfalls als nicht so gut empfunden. Ich kann dem Test nach meiner Probefahrt nur beipflichten.

 

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Am ‎07‎.‎07‎.‎2018 um 00:35 schrieb opteryx:

Übrigens gibt es mehrere Testberichte über den C6 in denen dessen Federung als schaukelig oder auf Querfugen als bockig bezeichnet wird. Hat sich der Aufwand beim C6 Fahrwerk gelohnt? Anscheinend nicht, sonst würde es dieses Fahrwerk noch geben.

Vorsicht! Ganz dünnes Eis.

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Ich bin erstaunt das die deutschen Autojornalisten so begeistert sind von dem neuen Cactus und dem neuen Fahrwerk und das obwohl dieses nur auf Komfort ausgelegt ist. Es wird gerade gelobt dass das Fahrwerk ein Gefühl des komfortablen Gleitens vermittelt. Die Sitze jedoch werden in dem ersten Video ebenfalls als nicht so gut empfunden. Ich kann dem Test nach meiner Probefahrt nur beipflichten.

 

 

 

Ich reagiere absolut allergisch auf miese - und vor allem wabbelweiche, nicht ausreichend stützende - Sitze. Den neuen C4 Cactus fuhr ich ca. 40 Minuten, habe also keine Langstreckenerfahrung damit. Auf meiner Tour gefielen mir die Sitze aber sehr sehr gut. Sie erinnerten mich an die fett aufgepolsterten Velourssessel im ersten Audi 200 (Typ 43, Bj. 1980-1982). Auch diese Sitze sind schlicht fantastisch und nahezu unerreicht. Bis heute! Ich kann es für mich beurteilen, denn ich setze mich auf Auditreffen immer wieder mal in so einen Audi 200, und damit habe ich dann oft den direkten Vergleich mit den C6 Sesseln.

Das, was C4 und alte Audi 200 Sessel auszeichnet, ist, dass sie den Körper an der oberen Schicht warm und weich fast „einhüllen“, dann in ihrem Unterbau aber wiederum straff genug sind den Körper ordentlich zu stützen. Also oben weich und flauschig, etwas darunter straff und stützend.

 

Mein Fazit daher: nicht mir die Federung ist einmalig im Segment, die Sitze auch.

 

Am liebsten würde ich mir so eine C4 Cactus Komfortschaukel als Zweitwagen zum C6 zulegen.

 

Gruß Jan

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

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Am 7.7.2018 um 00:35 schrieb opteryx:

Wenn Testberichte, dann einfach den schlechtesten, genau der, dem hier alle wiedersprechen.

Wie definierst Du den Begriff "alle"?

Am 18.4.2018 um 08:28 schrieb Goodguy:

Kurze Stösse spürt und hört man schon noch recht deutlich (Kanaldeckel, Querfugen, etc.),

Fass' Dich bitte an Deine eigene Nase: Ich erkenne durchaus an, dass der Cactus II komfortabler als die meisten Autos seiner Klasse ist. Du hingegen weigerst Dich kategorisch, Defizite zu sehen.

 

Am 7.7.2018 um 00:35 schrieb opteryx:

wieso ist die Dämpfung schwach

Diese Frage bedeutet, dass Du das Prinzip nicht verstanden hast, wie Citroen den Cactus II komfortabler gemacht hat.

Da sie mangels HP an der Federhärte nichts ändern konnten, nahmen sie die Dämpfung bei kleinen Federwegen zurück. Mit weniger Dämpfung kommt es aber zu stärkerem Einfedern, also werden größere Federwege beansprucht. Werden die mal ganz ausgenutzt, so soll der Komforteindruck nicht völlig zunichte gemacht werden; daher wurden die hydraulischen Anschläge nötig.

Schwache Dämpfung bedeutet aber nun einmal mehr Wanken und Nicken, wie von Audi5000 bestätigt. (Der hohe Schwerpunkt aufgrund der Pseudo-SUV-Bauweise verstärkt diesen Effekt zusätzlich; diese Kombination ist schlicht idiotisch.)

Das ist alles einfache Physik. Dieses Problem hat der Cactus II daher mit der Dauphine gemeinsam - aus exakt denselben Gründen (abgesehen vom hohen Schwerpunkt). Ohne Regelungstechnik ist ein auch für höhere Geschwindigkeiten taugliches, wirklich gutes Komfortfahrwerk nun einmal nicht zu machen.

Bearbeitet von kr_c5f
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Woraus sollte beim Cactus, einem ganz normalen Kompaktwagen, ein ungewöhnlich hoher Schwerpunkt resultieren? Aus den ach so SUVigen Kunststoffradläufen? Der Einser Cactus, und nur den kann ich beurteilen, dafür nach > 50.000 km eigentlich recht gut, hat alles Mögliche, aber keinen hohen Schwerpunkt. Und da der Zweier von den Abmaßen her identisch ist, sollte das auch für diesen gelten. Aber einige scheinen vor lauter SUV-Phobie noch nie eines gefahren zu haben. Dann würden sie die Unterschiede auf den ersten Kilometern bemerken. Ich für meinen Teil kann das nach Opel Frontera, LR Freelander, Jeep Cherokee und Nissan X-Trail hinreichend.

Was für eine absurde Diskussion hier manche führen. Jans Beurteilung dagegen finde ich interessant. Vielleicht rüste ich den Einser ja irgendwann doch um...

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Am 12.7.2018 um 22:29 schrieb kr_c5f:

Fass' Dich bitte an Deine eigene Nase: Ich erkenne durchaus an, dass der Cactus II komfortabler als die meisten Autos seiner Klasse ist. Du hingegen weigerst Dich kategorisch, Defizite zu sehen.

 

Nein, das stimmt so nicht, ich sehe schon Defizite. Aber wenn dann die Aufwand/Ertrag-Frage gestellt wird bei einem dermassen geringen Aufwand dieser Dämpfer und dann im gleichen Zuge mit Hydractive begonnen wird... :rolleyes:

 

Am 12.7.2018 um 22:29 schrieb kr_c5f:

Diese Frage bedeutet, dass Du das Prinzip nicht verstanden hast, wie Citroen den Cactus II komfortabler gemacht hat.

Da sie mangels HP an der Federhärte nichts ändern konnten, nahmen sie die Dämpfung bei kleinen Federwegen zurück. Mit weniger Dämpfung kommt es aber zu stärkerem Einfedern, also werden größere Federwege beansprucht. Werden die mal ganz ausgenutzt, so soll der Komforteindruck nicht völlig zunichte gemacht werden; daher wurden die hydraulischen Anschläge nötig.

Schwache Dämpfung bedeutet aber nun einmal mehr Wanken und Nicken, wie von Audi5000 bestätigt. (Der hohe Schwerpunkt aufgrund der Pseudo-SUV-Bauweise verstärkt diesen Effekt zusätzlich; diese Kombination ist schlicht idiotisch.)

Das ist alles einfache Physik. Dieses Problem hat der Cactus II daher mit der Dauphine gemeinsam - aus exakt denselben Gründen (abgesehen vom hohen Schwerpunkt). Ohne Regelungstechnik ist ein auch für höhere Geschwindigkeiten taugliches, wirklich gutes Komfortfahrwerk nun einmal nicht zu machen.

Die Feder ist laut Citroen nun weicher. Durch die zunehmende Dämpfung bis zum Ende des Federweges und die dadurch allmähliche zunehmende Abbremsung der Bewegung bis zum Puffer (gegen Ende stärkere Abbremsung als bisher!), kann die Feder "weicher" ausgelegt werden. Der Federweg ist etwas grösser, da das Fahrwerk nun ausgelegt ist bis auf den Anschlag genützt zu werden ohne harten, abrupten Aufschlag. Bei schnellen, schlagartigen Bewegungen gegen Ende des Federwegs wird die Feder vom Stossdämpfer stärker als bisher unterstützt, auch wenn dieser im eigentlichen Sinne nur die Geschwindigkeit der Bewegung bremst.

Bitte schände die Physik hier nicht. :huh:

Bearbeitet von opteryx
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Am 12.7.2018 um 23:18 schrieb Ulrich T:

Woraus sollte beim Cactus, einem ganz normalen Kompaktwagen, ein ungewöhnlich hoher Schwerpunkt resultieren?

Nimm' einfach zur Kenntnis, dass es eben kein ganz normaler Kompaktwagen, sondern ein Pseudo-SUV mit unnötig großer Bodenfreiheit ist. Ich weiß, Du willst es einfach nicht einsehen, aber so ist es nun mal:

Dank den Airbumps, den großen Rädern und der etwas höheren Bodenfreiheit wirkt der Cactus optisch fast wie ein SUV.
http://www.driversclubgermany.com/citroen-c4-cactus-fahrbericht/

Es gibt bei 2,60 Meter Radstand zwar überraschend viel Platz selbst für Erwachsene, und trotz der leicht angehobenen Bodenfreiheit stößt man mit dem Kopf nicht an den Himmel.
https://www.welt.de/motor/modelle/article124640324/Der-Citroen-Cactus-ist-ein-gut-gepolstertes-Auto.html

Nicht nur die relativ große Bodenfreiheit, sondern auch das Fahrwerk generell macht die Fahrt nicht nur möglich sondern sogar recht komfortabel.
https://www.cactus-forum.de/index.php/Thread/840-Gelände-Der-Cactus-im-Offroadeinsatz/

Hast Du dieses Faktum anerkannt, ist der Weg frei für die Einsicht, dass er auch einen höheren Schwerpunkt hat.

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Am 14.7.2018 um 01:01 schrieb opteryx:

Die Feder ist laut Citroen nun weicher.

Das steht wo?

Bei einer reinen Stahlfederung wird die Federhärte von der maximalen Zuladung bestimmt. Progressive Federn (die um die Nulllage herum weicher sein könnten) werden sie gewiss nicht einsetzen, da sie doch ausdrücklich wollen, dass der Federweg zu einem größeren Teil ausgenutzt wird.

Automobil-Produktion erklärt den Grund für die weichere Federung zutreffend: "Wenn die Löcher offen sind, kann das Öl ungehindert durchfließen und damit ist die Federung weicher." https://www.automobil-produktion.de/hersteller/neue-modelle/citroen-c4-cactus-rennsporttechnik-sorgt-fuer-mehr-komfort-128.html

Somit resultiert der Komfortgewinn nur aus einer schwächeren Dämpfung - mit allen nunmehr wohl hinreichend dokumentierten Folgen.

Die Entscheidung, mehr Wanken zuzulassen, haben sie übrigens ziemlich konsequent durchgezogen: "vorne kommen dünnere Stabilisatoren zum Einsatz"
https://www.focus.de/auto/neuheiten/citroen-mit-neuem-hightech-fahrwerk-advanced-comfort-wie-auf-wolken_id_7076233.html

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 50 Minuten schrieb kr_c5f:

Nimm' einfach zur Kenntnis, dass es eben kein ganz normaler Kompaktwagen, sondern ein Pseudo-SUV mit unnötig großer Bodenfreiheit ist. Ich weiß, Du willst es einfach nicht einsehen, aber so ist es nun mal:

Dank den Airbumps, den großen Rädern und der etwas höheren Bodenfreiheit wirkt der Cactus optisch fast wie ein SUV.
http://www.driversclubgermany.com/citroen-c4-cactus-fahrbericht/

Es gibt bei 2,60 Meter Radstand zwar überraschend viel Platz selbst für Erwachsene, und trotz der leicht angehobenen Bodenfreiheit stößt man mit dem Kopf nicht an den Himmel.
https://www.welt.de/motor/modelle/article124640324/Der-Citroen-Cactus-ist-ein-gut-gepolstertes-Auto.html

Nicht nur die relativ große Bodenfreiheit, sondern auch das Fahrwerk generell macht die Fahrt nicht nur möglich sondern sogar recht komfortabel.
https://www.cactus-forum.de/index.php/Thread/840-Gelände-Der-Cactus-im-Offroadeinsatz/

Hast Du dieses Faktum anerkannt, ist der Weg frei für die Einsicht, dass er auch einen höheren Schwerpunkt hat.

Eine höhere Bodenfreiheit hat zwangsläufig rein gar nichts mit einem erhöhten Schwepunkt zu tun - da gibs sogar im  Hause Citroën genug Beispiele. Je nach Fahrwerkskonstruktion erfordert eine weichere Federung eine erhöhte Bodenfreiheit, sonst würde man zu schnell an die Anschläge knallen.

 

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vor 11 Minuten schrieb EntenDaniel:

Eine höhere Bodenfreiheit hat zwangsläufig rein gar nichts mit einem erhöhten Schwepunkt zu tun

Das spricht für sich selbst und bedarf keiner weiteren Kommentierung mehr.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor einer Stunde schrieb kr_c5f:

Es gibt bei 2,60 Meter Radstand zwar überraschend viel Platz selbst für Erwachsene, und trotz der leicht angehobenen Bodenfreiheit stößt man mit dem Kopf nicht an den Himmel.
https://www.welt.de/motor/modelle/article124640324/Der-Citroen-Cactus-ist-ein-gut-gepolstertes-Auto.html

 

Was hat eine höhere Bodenfreiheit mit der Kopffreiheit zu zun?

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