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2CValt 12PS Zündungsprobleme


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Thomas_Schweden
vor 6 Stunden schrieb Rosti:

Der Satz " eine mit positivem Strom versorgt, die andere mit negativem" ist vollkommen verkehrt.

Komisch, dass in diesem Forum soviele Probleme haben mit der Elektrizität. Das war in dem Draht mit den Lautsprechekabeln auch schon so. Zündkerzen werden nicht mit Wechselspannung (eine Spannung, die periodisch um den nullpunkt oscilliert) betrieben, sondern mit einer Abfolge von Spannungsimpulsen, die alle die gleiche Polarität haben. jeder Spannungsimpuls entsteht durch Induktion, wenn in der Zündspule die Primärwicklung durch den Unterbrecher abgeschaltet wird.

In dem Schema oben kann man sehr schön die Serienschaltung der Zündkerzen sehen. die Komponenten der Serienschaltung sind der Reihe nach: Zündspule - linke Kerze - Motormasse - rechte Kerze - Zündspule. Die Pfeile geben die Stromrichtung bei der Zündung aan. Man sieht auch, dass die Zundelektroden mit verschiedenen Polaitäten betrieben werden.

Da sich an Anode und Kathode verschiedene chemische Vorgänge abspielen, könnte es durchaus sein, dass bestimmte Werkstoffe in den Elektroden sich je nach Polarität unterschiedlich verhalten.

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vor 3 Stunden schrieb Thomas_Schweden:

Komisch, dass in diesem Forum soviele Probleme haben mit der Elektrizität.

In dem Schema oben kann man sehr schön die Serienschaltung der Zündkerzen sehen. die Komponenten der Serienschaltung sind der Reihe nach: Zündspule - linke Kerze - Motormasse - rechte Kerze - Zündspule. Die Pfeile geben die Stromrichtung bei der Zündung aan. Man sieht auch, dass die Zundelektroden mit verschiedenen Polaitäten betrieben werden.

 

Die Probleme hast Du wohl selbst.

Bei einer Reihenschaltung läuft der Strom von + nach - und dann von - nach +  und dann wieder nach - usw. je nach Anzahl der Verbraucher.

Wenn Du am 2CV Motor ein Zündkabel abziehst funkt die andere Seite weiter...das ist eine Parallelschaltung.

 

 

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Zitat

Als Wasted Spark (engl. „verschwendeter Funke“) wird eine Zündungsart bei Verbrennungsmotoren bezeichnet, bei der die Zündkerzen in zwei Zylindern gleichzeitig kurz vor dem oberen Totpunkt (OT) zünden, einmal am Ende der Kompression und gleichzeitig im anderen Zylinder während der Ausstoßphase. Die Zündkerzen sind über den Metallkörper des Zylinderkopfs in Reihe geschaltet und teilen sich eine Zündspule, deren Sekundärwicklung nicht mit dem Massepotential des Fahrzeugs (wie bei normalen Zündspulen üblich) verbunden sein darf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasted_Spark

 

 

900px-Allumage_2cv.svg.png

 

Ronald

Bearbeitet von Ronald
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Thomas_Schweden
vor 40 Minuten schrieb 4x4:

Wenn Du am 2CV Motor ein Zündkabel abziehst funkt die andere Seite weiter

Das wurde hier weiter oben bestritten.

Im Bild sieht man klar und deutlich, dass der Sekundärkreislauf keine Masseverbindung hat. Und du siehst auch den Stromlauf im Sekundärkreis, oder?

Wenn du meinst, dass die Kerzen parallelgeschltet sind, dann zeichne doch bitte mal den Stromlauf ein, wenn eine Kerze gezogen ist.

 

Bearbeitet von Thomas_Schweden
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Thomas_Schweden
vor 37 Minuten schrieb bx-basis:

In Reihe geschaltete Kerzen - das will ich mal sehen

Schau ins diagram!

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Selbstverständlich hat der Sekundärkreis eine Masseverbindung, besser gesagt zwei und zwar über die Gehäuse der Zündkerzen in den Zylinderköpfen.

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Thomas_Schweden
vor 11 Minuten schrieb bx-basis:

Selbstverständlich hat der Sekundärkreis eine Masseverbindung, besser gesagt zwei und zwar über die Gehäuse der Zündkerzen in den Zylinderköpfen.

Diese Masseverbindung besteht nur über die Funkenstrecken. Die Sekundärspulenwindung selbst hat keine Masseverbindung.

Bearbeitet von Thomas_Schweden
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Manchmal ist man aber auch wie vernagelt - Du hast natürlich Recht. Dabei haben wir zu Hause insgesamt 3 Zweizylinder mit solchen Zündanlagen rumstehen... :rolleyes:

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vor 41 Minuten schrieb Thomas_Schweden:

Das wurde hier weiter oben bestritten.

Im Bild sieht man klar und deutlich, dass der Sekundärkreislauf keine Masseverbindung hat. Und du siehst auch den Stromlauf im Sekundärkreis, oder?

Wenn du meinst, dass die Kerzen parallelgeschltet sind, dann zeichne doch bitte mal den Stromlauf ein, wenn eine Kerze gezogen ist.

 

Hallo Thomas,

 

ich besitze zufällig ein Zündspulen-Testgerät.

Damit kann ich jederzeit und jedermann nachweißen dass die 2CV Zündspulenausgänge unabhängig voneinander funken.

Also keine Reihenschaltung

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Thomas_Schweden
vor 15 Minuten schrieb 4x4:

Hallo Thomas,

 

ich besitze zufällig ein Zündspulen-Testgerät.

Damit kann ich jederzeit und jedermann nachweißen dass die 2CV Zündspulenausgänge unabhängig voneinander funken.

Also keine Reihenschaltung

Welches und wie testest du?

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vor 37 Minuten schrieb Thomas_Schweden:

Welches und wie testest du?

Willst Du mich grad verarschen??

Das Testgerät ist dem Alter der Spulen entsprechend

  • Verwirrt 1
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vor 2 Stunden schrieb 4x4:

 

OK ich habe Ronald grad etwas verwirrt.

Mein Messgerät sieht so aus und damit kann ich beide Hochspannungsausgänge getrennt testen.

Da beide unabhängig von einander zünden kann es nach meinem Wissen keine Reihenschaltung sein.

Bearbeitet von 4x4
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ACCM Schwinn U.

 

Jetzt hat mich doch die Neugier gepackt und ich wollte konkret wissen, wie Entenzündspulen gewickelt sind. Und wie der Zündstrom gerichtet ist.

Gemessen habe ich an zwei losen serienmäßigen Bakelitzündspulen. Einer 6V-Zündspule von Ducellier und einer braunen 12V-Visazündsspule, auch von Ducellier. Sie benehmen sich gleich.

Man braucht ja nicht mehr als einen Kompass und eine Taschenlampenbatterie mit 2 angelöteten Kabelstücken, um das Innenleben zu ergründen.

 Aber leider doch das Induktionsgesetz, um den Rest zu folgern.

 

Ich betrachte die Zündspule von der Zuleitungsseite des Spulenstroms aus. Und halte sie so, dass unten der  Hochspannungsausgang ist. Dann ist oben rechts der + Anschluss und links daneben der – Anschluss.

Zunächst der Wicklungssinn der beiden Spulen:

Ich schließe die Batterie so an ( Kabelenden mit der  Hand dranhalten) , dass + der Batterie an + der Primärspule liegt und – an -.  Und beobachte den Kompass. Er zeigt mit seinem Nordpol Richtung Spule, wenn er auf der Betrachterseite gehalten wird und entsprechend mit seinem Südpol Richtung Spule, wenn er gegenüber gehalten wird.

Ergebnis: Die Primärspule ist von  der Betrachterseite aus gesehen im Uhrzeigersinn gewickelt.

Jetzt schließe ich die kleine Batterie an die Sekundärspule an, und zwar + der Batterie am Hochspannungsausgang der Betrachterseite und – gegenüber und beobachte wieder den Kompass. Er orientiert sich an beiden Orten um.

Ergebnis:

Die Sekundärspule ist von der Betrachterseite aus gesehen gegen die Uhr gewickelt um den gleichen Kern.

Und schließlich die Induktionsrichtung: *.

* bedeutet, dass man das überlesen kann, was aus dem Induktionsgsetz folgt. Für Neugierige oder elektrodynamisch Kundige ist es in Klammern unten nachvollziehbar.

 

Ergebnis:  Die Sekundärspule hat im Zündmoment ( und in der ganzen Zündfunkenphase) ihre + Seite auf der Betrachterseite.

 

Folglich fließt bei einer Wellblechente, wo die Anschlussseite auf der Beifahrerseite ist, der Zündstrom durch die Beifahrerkerze „bergab“ ( von ihrer Anode zur Kathode) und auf der Fahrerseite bergauf.

Bei späteren Enten ist die Anschlussseite  fahrerseitig und entsprechend geht da der Zündfunkenstrom fahrerseitig bergab.

Uli

 

---------------

 

{Induktionsrichtung:

Der Änderungsvektor des Magnetfelds und die umringende induzierte elektrische Feldstärke bilden zusammen eine Linksschraube, laut Faraday und Maxwell.

Bei Öffnen des Unterbrechers sackt mit dem Primärstrom sein vom Betrachter weg zeigendes Magnetfeld zusammen, also zeigt der Änderungsvektor des Magnetfelds zur Betrachterseite.

Linksschraubenergänzung dazu heißt elektrisches Feld und Strom im Uhrzeigersinn vom Betrachter aus gesehen. Betrachterseits kommt der Induktionsstrom aus der Spule raus.

Man kann es auch so sehen, dass sich die Spule gegen das Zusammensacken des Magnetfelds „wehrt“ und selbst ein zusätzliches in der alten Richtung beschafft, das der Induktionsstrom liefert. Ergibt das gleiche Ergebnis für die Richtung. Weil bei einer Spule der Strom und das innere Magnetfeld eine Rechtsschraube bilden.}

Bearbeitet von ACCM Schwinn U.
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vor 6 Stunden schrieb 4x4:

Mein Messgerät sieht so aus und damit kann ich beide Hochspannungsausgänge getrennt testen.

Mir würde eine Durchgangsprüfung zwischen den beiden Hochspannungsausgängen reichen.

Ronald

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ACCM Claude-Michel
Am 31.5.2018 um 22:21 schrieb Thomas_Schweden:

Das ist doch nicht ganz ungewöhnlich Auch bei 4-Zyl-Motoren, dass sich zwei Zündkerzen eine Spule oder ein Modul teilen. Da würde ja dann Auch die unterschiedliche Polarität zu Problemen führen.

Ja, ist so, bei Zündkerzen mit Kupferelektroden.

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ACCM Claude-Michel
vor 21 Stunden schrieb Rosti:

IDer Satz " eine mit positivem Strom versorgt, die andere mit negativem" ist vollkommen verkehrt.

Warum Rosti diesen Satz schreibt obwohl sein angehängtes Bild genau das gegenteil beweißt ist mir rätzelhaft.

Habe hier den Stromfluß etwas genauer markiert:

833c83-1527887046.jpg

Bei einer Elektrode geht der Strom rein, bei der anderen raus.

 

Wenn dann alle begriffen haben wie die Zündung einer Ente funktioniert könnte man zurück zum eigentlichen Problm von Bill. Ich dachte nicht, so ein Faß aufzumachen wegen einer Eigenschafft dieser Zündungsanordnung wo ich selber nicht glaube, dass es der Grund ist warum die Zündkerze kaputt geht.

Interressant finde ich jedoch der Ansatz von EntenDaniel: der Primärkreis der Zündspule "andersrum" anschließen. Also die zwei kleine Stecker des Primärkreises tauschen. Geht dann die andere Zündspule kaputt?

Bearbeitet von ACCM Claude-Michel
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vor 21 Stunden schrieb Thomas_Schweden:

Welches und wie testest du?

Das kann jeder testen der einen 2CV hat.

Einfach einen Kerzenstecker abziehen.

Gut eingestellte Enten laufen weiter, zumindest der 2CV6 mit derselben Zündanlage wie die alten Enten.

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vor 50 Minuten schrieb jozzo_:

Gut eingestellte Enten laufen weiter, zumindest der 2CV6 mit derselben Zündanlage wie die alten Enten

Und warum nur gut eingestellte?

Dem Schema oben zufolge, müsste das eigentlich immer möglich sein. Jede der Kerzen selber liegt ja gegen Masse, und solange das Kabel in Ordnung ist, kann sich so, Zündfunke vorausgesetzt, der Stromkreis schliessen, auch wenn die andere Kerze fehlt.

Frage nur, wie Lange das die Kerze mitmacht. Da geht dann nämlich die ganze Zündenergie nur auf eine Kerze, statt dass sich das über die zwei Abgriffe aufteilt. Macht aber wahrscheinlich nichts.

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vor 8 Minuten schrieb bluedog:

Und warum nur gut eingestellte?

 

Weil nur ein Zylinder so schwach ist dass viele Motoren damit nicht weiterlaufen.

Kannst ja auch einmal bei einem Vierzylinder 3 Kabeln abziehen und schauen was passiert :-)

Bearbeitet von jozzo_
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Thomas_Schweden

Kann es sein, dass einige Zündanlagen Eine freischwbende Zündspule (mit reihengeschalteten Kerzen) haben und andere Eine Spule mit zwei unabhängigen Sekundärspulen haben?

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