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Brauche Hilfe bei Fahrwerkshöhe C6 (im Urlaub)


Ulrich T

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Hallo zusammen,

nachdem ich auf der tollen Isle of Islay beinahe meine Ölwanne bei einem Aufsetzer eingebüßt hätte, bestehen bei mir erhebliche Zweifel an der korrekten Fahrzeughöhe. Um entsprechenden Kommentaren vorzubeugen: Der Whisky hatte keinen Einfluss und ja, die Straßen hier sind nicht Ideal für eine Flunder wie den C6). Trotzdem zum Thema:

Unlängst wurden die unteren Querlenker getauscht. Wenn diese nicht in eingefedertem Zustand angezogen werden, sollte das Fahrwerk sich nach meinem Verständnis beim Einfedern schwer tun. Das Gegenteil ist aber offensichtlich der Fall. Als Ursache schließe ich das mal aus. 

Bleiben die Zweifel an der korrekten Fahzeughöhe. Allerdings ist es mit Bordmitten kaum möglich, die Höhe über den korrekten Messpunkten zu messen (ich erkenne auf der gefundenen Anleitung kaum, welche das konkret sind). Ein Anhaltspunkt wäre es daher, welchen Abstand Ihr vorn zwischen Straße und Wagenheberaufnahme oder zwischen oberem Felgenrand und Kotflügel messt (18").

Die Lexia ist dabei, die Eingabewerte nachschauen konnte ich noch nicht (mehrere Tage ohne Netzanschluss). Ich verstehe allerdings etwas nicht an den hier verfügbaren Informationen, man möge mich erleuchten: Fix und unabhängig vom Radradius ist der Abstand Achsmitte zu Messpunkt K1M (für vorne links). Daraus ergibt sich dann über dem Umweg des Radradius R1 die Höhe des Messpunktes über dem Boden H1M. K1M beträgt lt. Vorgabe immer 160 mm. H1M variiert, in Abhängigkeit vom Radradius. Weshab ist K1M dann überhaupt einstellbar und nicht fix vorgegeben? Weshalb sollte man ihn verändern können? Oder läuft das so, dass ich K1M so anpasse, dass das "richtige" H1M dabei herauskommt? Beispiel: R1 = 330 mm. K1M sollte 160 mm betragen. H1M müsste daher 170 mm sein. Gemessen wird H1M nur mit 155 mm. Also programmiere ich K1M 15 mm höher mit 175 mm. Könnte ich auf diesem Wege zumindest vorübergehend die Fahrzeughöhe um moderate 10 mm anheben?

Also, Ihr könntet mir zu einem entspannten Urlaub verhelfen und vielen Schotten die Nerven schonen, wenn ich wieder etwas zügiger vor ihnen über nachrangige Straßen fahre. 

Übrigens: Nutze jetzt erstmals den "Sport-Modus" in der Hoffnung, dass damit auch die Druckstufe des Dämpfers, also das Einfedern, verhärtet wird. Right?

Grüße und Dank ins heiße Germany!

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Für solche Fälle, ich schreib es bestimmt schon zu 10ten mal, wäre es ganz hilfreich wenn einige mal an ihrem Auto messen würden.

Von der Radmitte zur Kotflügelkante.

Ist zwar nur ein grober Anhaltspunkt, aber wenn man davon 2cm oder 5 cm entfernt ist, doch ziemlich aussagekräftig.

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vor 25 Minuten schrieb Ulrich T:

Nutze jetzt erstmals den "Sport-Modus" in der Hoffnung, dass damit auch die Druckstufe des Dämpfers, also das Einfedern, verhärtet wird. Right?

Right - in dem Sinne, dass dann auch die Druckstufe häufiger verhärtet:

 

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vor einer Stunde schrieb Ulrich T:

Übrigens: Nutze jetzt erstmals den "Sport-Modus" in der Hoffnung, dass damit auch die Druckstufe des Dämpfers, also das Einfedern, verhärtet wird. Right?

Not right. Der Spot modus verschiebt nur die Umschaltschwelle von weich auf hart in Richtung "früher". Die Stellung "hart" wird ohnehin unter bestimmten Umständen geschaltet, auch ohne Sportmodus. 

Die Messung zur Kotflügelkante kann nur ansatzweise darstellen, ob die Höhe stimmt - vorausgesetzt, man hat dafür einen eine zuverlässigen Referenzwert- und daran hätte ich erhebliche Zweifel. Sinnvolle oder hilfreiche Werte für eine Korrektur der Höhe sind so aber nicht zu holen. 

Die Reparaturanleitungen mache ich jetzt nicht mehr auf. Eigentlich sind die Vorgaben selbsterklärend.

 

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vor 53 Minuten schrieb Wurzelsepp:

Für solche Fälle, ich schreib es bestimmt schon zu 10ten mal, wäre es ganz hilfreich wenn einige mal an ihrem Auto messen würden.

Von der Radmitte zur Kotflügelkante.

Ist zwar nur ein grober Anhaltspunkt, aber wenn man davon 2cm oder 5 cm entfernt ist, doch ziemlich aussagekräftig.

In der Tat hätte ich Euch auch schon mit solchen Daten versorgt. Allerdings ist es so, dass ich zwar ein altes Notebook mit Lexia, jedoch keinen Zollstock an Bord habe. Ich muss mich erst damit versorgen, was in den kommenden Tagen möglich sein sollte.

Ansonsten schon mal besten Dank und ich werde mich mal bei den C6-Ownern einlesen.

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vor 3 Minuten schrieb Ulrich T:

In der Tat hätte ich Euch auch schon mit solchen Daten versorgt. Allerdings ist es so, dass ich zwar ein altes Notebook mit Lexia, jedoch keinen Zollstock an Bord habe. Ich muss mich erst damit versorgen, was in den kommenden Tagen möglich sein sollte.

Ansonsten schon mal besten Dank und ich werde mich mal bei den C6-Ownern einlesen.

Vielleicht hilft Dir das Maß der EC-Karten weiter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Chipkarte#Formate

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vor 55 Minuten schrieb Tim Schröder:

 

Die Messung zur Kotflügelkante kann nur ansatzweise darstellen, ob die Höhe stimmt - vorausgesetzt, man hat dafür einen eine zuverlässigen Referenzwert- und daran hätte ich erhebliche Zweifel. Sinnvolle oder hilfreiche Werte für eine Korrektur der Höhe sind so aber nicht zu holen. 

 

 

Tim,ich möchte damit auch keine Höheneinstellung vornehmen. Mir geht es nur um einen groben Ansatz, ob die Höhe ungefähr richtig oder total daneben ist.

Einen sehr verlässlichen "Reverenzwert" hätte man, wenn einige, vorteilhaft nach einer richtigen Höhenkorrektur und auf einer absolut ebenen Stelle, bei laufendem Motor einfach mal einen Zollstock an alle vier Räder halten und dieses hier auch posten würden. Mir ist klar, da kommen bei einem einzigen Wagen schon 4 verschiedene Werte raus. Hatte ich auch bei meinen 2 Hyperdraktiven. ;) Das sind aber maximal 5 mm.

Ich weiß auch, es gibt nicht viele C6 und die meisten Besitzer haben ganz ganz selten einen Zollstock in der Hand, was die Messungen noch mehr erschwert, 

aber wenn man aus 10 Messungen einen Mittelwert bilden würde, dann denke ich schon, es wäre ein Anhaltspunkt.

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vor 8 Stunden schrieb Tim Schröder:

Der Spot modus verschiebt nur die Umschaltschwelle von weich auf hart in Richtung "früher". Die Stellung "hart" wird ohnehin unter bestimmten Umständen geschaltet, auch ohne Sportmodus.

In anderen Worten: Auch die Druckstufe verhärtet im Sportmodus häufiger.

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vor 10 Stunden schrieb Ulrich T:

Unlängst wurden die unteren Querlenker getauscht. Wenn diese nicht in eingefedertem Zustand angezogen werden, sollte das Fahrwerk sich nach meinem Verständnis beim Einfedern schwer tun. Das Gegenteil ist aber offensichtlich der Fall. Als Ursache schließe ich das mal aus

Zuerst mal muss SICHERGESTELLT sein, dass die entsprechenden Schrauben der Vorderachse tatsächlich wie vorgeschrieben, auf das, mit, auf passendes Maß hoch gedrückten Querlenkern, angezogen wurden. Ist das nicht der Fall, entwickelt das Fahrwerk diffuse, schwer nachvollziehbare Macken.

"Übrigens: Nutze jetzt erstmals den "Sport-Modus" in der Hoffnung, dass damit auch die Druckstufe des Dämpfers, also das Einfedern, verhärtet wird. Right?"

Und noch mal zum Sportmodus: Je nach Fahrbedingungen kann es sein, dass der Sportmodus nicht eingestellt wird, selbst wenn man ihn manuell geschaltet hat. Bei moderater Fahrweise, ohne heftige Brems- und -Lenkmanöver, passiert da gar nichts.  

Bearbeitet von Tim Schröder
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vor 12 Minuten schrieb Tim Schröder:

Je nach Fahrbedingungen kann es sein, dass der Sportmodus nicht eingestellt wird, selbst wenn man ihn manuell geschaltet hat.

Nun verwirre den armen Ulrich doch nicht völlig. Ist der "Sportmodus" einmal eingeschaltet, dann bleibt er es natürlich auch, unabhängig von den Fahrmanövern. Die Fahrwerksregelung wird nur je nach Fahrsituation häufiger auf "straffer" schalten. Auch die Druckstufe.

Bearbeitet von kr_c5f
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Lieber Tim,

schon eingangs habe ich erklärt, dass es mir nicht um die reine Lehre der Fahrwerkseinstellung geht. Das ist mir also durchaus bewusst.

Sicherstellen, dass die Querlenker in der richtigen Position festgezogen wurden? Wie stellst Du Dir das vor, es sei denn, ich hätte es selbst getan? Ich habe eine Werkstatt beauftragt. Das Fahrverhalten war anschließend deutlich verbessert, sprich: Die Federung hat sehr sensibel angesprochen. Nach dem, was ich gelesen habe, wäre bei Festziehen hängender Querlenker eher das Gegenteil zu erwarten. Also erstmal nicht mein Hauptverdächtiger.

Und wenn wir schon bei der reinen Lehre sind: Meine oben gestellte Frage zum Grundprinzip der Fahrwerkseinstellung per Lexia konnte mir bislang keiner beantworten. Die Anleitung der C6-Owners allein gibt dazu Hinweise. Die messen allerdings einfach zwischen Reifen und Kotflügel. Nun ja, Deutsche und Briten haben da wohl unterschiedliche Ansprüche. Mir käme es hier in UK allerdings auch nicht auf den letzten Millimeter Genauigkeit an.

Montag wird ein Zollstock gekauft.

Grüße aus dem nebligen Schottland!

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Und da ist es noch ein Zollstock, hier bekommt man ja nur Gliedermaßstäbe ...

Bearbeitet von Dieseltourer
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vor 12 Minuten schrieb Ulrich T:

Meine oben gestellte Frage zum Grundprinzip der Fahrwerkseinstellung per Lexia konnte mir bislang keiner beantworten. 

 

gut, dann versuche ich das mal. Zuerst mal mit dem Hinweis  http://www.forum-auto.com/marques/citroen/sujet42302.htm

Der Franzose beschreibt das für AMVAR- C6 einfach super auch mit der Vermittlung unterschiedlicher Höhen rechts und links. Und es ist so wie er das beschreibt. Die Höhen müssen zwei mal gemessen und eingegeben werden und es muß nichts gerechnet werden. Einfach den Anweisungen im Lexia folgen einschließlich der Belastung von Front und Heck und nochmaligen messen und eingeben.

Die Meßhöhen bei unserem C6 nach Lexiaeinstellung sind:

Zündung aus , Tür auf mit 18" und 2,6bar vorne und hinten von Fahrbahn bis Kotflügelunterkante 71cm

Zündung an , Fahrposition, vorne und hinten von Fahrbahn bis Kotflügelunterkante 73cm 

und hier das dazugehörige Lexiabild:

33301217wp.jpg

 

Und hier noch mal ein Bild in dem auch alles korrekt aussieht aber nicht ist, ab und zu erschien die Fehlermeldung "Federung defekt" allerdings ohne Fehlereintrag im Fehlerspeicher

 

33301450xi.jpg

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Ulrich T:

Lieber Tim,

schon eingangs habe ich erklärt, dass es mir nicht um die reine Lehre der Fahrwerkseinstellung geht. Das ist mir also durchaus bewusst.

Sicherstellen, dass die Querlenker in der richtigen Position festgezogen wurden? Wie stellst Du Dir das vor, es sei denn, ich hätte es selbst getan? Ich habe eine Werkstatt beauftragt. Das Fahrverhalten war anschließend deutlich verbessert, sprich: Die Federung hat sehr sensibel angesprochen. Nach dem, was ich gelesen habe, wäre bei Festziehen hängender Querlenker eher das Gegenteil zu erwarten. Also erstmal nicht mein Hauptverdächtiger.

Und wenn wir schon bei der reinen Lehre sind: Meine oben gestellte Frage zum Grundprinzip der Fahrwerkseinstellung per Lexia konnte mir bislang keiner beantworten. Die Anleitung der C6-Owners allein gibt dazu Hinweise. Die messen allerdings einfach zwischen Reifen und Kotflügel. Nun ja, Deutsche und Briten haben da wohl unterschiedliche Ansprüche. Mir käme es hier in UK allerdings auch nicht auf den letzten Millimeter Genauigkeit an.

Montag wird ein Zollstock gekauft.

Grüße aus dem nebligen Schottland!

Wenn's hilfreich ist : bei laufendem Motor nach Hochpumpen in höchste Position und Absenken auf Normalposition auf völlig ebenem Boden  zwischen Boden und Kotflügel 72,4 cm.

Gruß Otto

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Besten Dank, das sind doch schon mal ein paar sehr hilfreiche Referenzwerte. Auch Dir, Icksemm, obwohl mein Französisch für die Anleitung leider nicht ausreicht und das blöde WiFi die Bilder nicht richtig darstellen lässt.

Ein Rollmaß habe ich zwischenzeitlich (habe mich gegen den Zollstock entschieden, da mir die Umrechnung zu umständlich ist. Es reicht schon, ständig Meilen-km und Pfunde in Euro umrechnen zu müssen.) und der von den Briten empfohlene Abstand Reifen/Kotflügel von 7 cm stimmt exakt. Morgen werde ich mir mal einen wirklich eben Untergrund suchen und die Maße Straße/Kotflügel checken. Komplett falsch schein er jedenfalls nicht eingestellt zu sein. Zwischenzeitlich bin ich wieder auf dem "Mainland" unterwegs und habe keine Probleme mehr feststellen können. Die Straßen sind aber auch wieder halbwegs eben. Allerdings wollen wir noch ganz in den Norden, da könnte es wieder rustikal werden.

Beim Blick unter das Auto konnte ich dann auch noch feststellen, dass die Werkstatt bei ihrer letzten Aktion wieder eine Wagenheberaufnahme, die erst unlängst aufwändig gerichtet hatte, vollständig waagerecht bekommen hat. Ich werde noch blöd mit denen. Und da fragt Tim, ob ich für deren korrekte Arbeitsweise garantieren könne. Nein, natürlich nicht. Hatte es nicht mal Teile gegeben, die die Werkstätten auf die Aufnahmen aufstecken und dann mit der Hebebühne daruntergehen? Sonst muss ich die mal selbst basteln.

Euch allen schon mal besten Dank!

 

Bearbeitet von Ulrich T
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Wo ein C6 aufzusetzen droht, kann oder will man doch wahrscheinlich ohnehin nicht allzu schnell fahren. Ist es keine Option, das Tempo dort auf 40 km/h zu beschränken und mit leicht erhöhter Bodenfreiheit zu fahren?

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Höhe ebener Boden bis Kotflügel, eben gemessen:

Tür auf ohne Motorstart. Alle vier Räder: 71,5 cm

nach 17 km Fahrt und bei laufendem Motor: alle vier Räder 74 cm

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Hallo,

ich zitiere nochmals die Angaben von "Icksemm" zur einfachen Überprüfung der Fahrwerkshöhen beim C6 AMVAR.

Gemessen wird immer "Motor aus" und die Federung befindet sich in Normalstellung.

Voraussetzung ist ein ebener Boden   und korrekter Reifendruck - gemessen wird mittig über das jeweilige Rad - zur Kotflügelunterkante .

Zwei Messungen sind durchzuführen - die gleichmäßige Differenz sollte 2 cm betragen - Abweichungen sollten nur gering sein.

Reifengröße und Verschleiß können zu Abweichungen führen.

Zündung aus , Tür auf mit 18" und 2,6bar vorne und hinten von Fahrbahn bis Kotflügelunterkante 71cm

Zündung an , Fahrposition, vorne und hinten von Fahrbahn bis Kotflügelunterkante 73cm 

 

Wer ein Diagnosegerät (DIAGBOX/LEXIA) besitzt, kann auch über das Menü "Parametermessung" weitere Überprüfungungen durchführen und ggf. entsprechende Einstellungen/Korrekturen vornehmen.

Gruß Wolfgang 

Bearbeitet von cit-rotti
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Na also. Es tut sich doch was.

Eine Frage noch. Warum messt ihr nicht von der Radmitte bis Kotflügel ?

Dann wäre der Reifendruck, die Reifengröße und der Reifenverschleiss egal.

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vor 15 Minuten schrieb Wurzelsepp:

Warum messt ihr nicht von der Radmitte bis Kotflügel ?

Ich kann nur für mich sprechen: Weil ich das untere Ende des Zollstocks an den mit Radkappen bestückten Stahlfelgen dann irgendwie an etwas halten müsste, was hoffentlich "die Mitte" ist, während ich am oberen Ende den Messwert abzulesen versuche. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies genauer wäre, sondern setze das untere Ende des Messstabs lieber auf dem Boden ab. Grobmotoriker wie ich rechnen Differenzen zu anderen Reifengrößen über den statischen Rallradius wieder heraus.

Bearbeitet von kr_c5f
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Was tut man an einem sonnigen Tag in Inverness? Na klar, an einer stillgelegten Tankstelle mit dem Rechner am C6 herumprogrammieren.

Aber von Beginn an. Das Kotflügelmaß an drei Rädern war um die 73 cm, vorn links nur 71,5. Aha. 15 mm weniger Bodenfreiheit sind schon eine ganze Menge.

Die Lexia gab aus: VL 166,23 VR 163,22 HL 130,98 HR 127,48. Radradius vorn 315, hinten 325 mm.

Leider kann ich in meiner Lexia-Version, anders als ich das bei den C6-Owners herausgelesen hatte, nicht KxM direkt eingeben, sondern jeweils nur Radius und HxM, also gemessene Höhe unter Messpunkt. Nun ist es ohne Grube o.ä. nicht möglich, die Höhe HxM (x für Ziffern 1-4) zu messen. Folgende Überlegung also: wenn vorne KxM 160 mm betragen soll und Rx 315 mm beträgt, müsste die Höhe HxM im Idealfall 155 mm ergeben. Das funktioniert in der Tat, wie ich insbes. in Bezug auf die Hinterachse feststellen konnte.

Will ich, dass das Fahrzeug angehoben wird, muss ich durch Eingabe einer geringeren Höhe (hier H1M für das linke Vorderrad) bewirken, dass die Lexia mit einer Reduzierung von K1M gegensteuert und das Fahrzeug dadurch anhebt. So meine Überlegung. Eigenartigerweise habe ich gerade mit der Eingabe größerer Werte für HxM diesen Effekt auf KxM, also ein Verringern des Wertes Erreicht. An der Hinterachse hat sich das auch tatsächlich auf die Höhe ausgewirkt. Vorne alles Käse. Ende Aktion: 3 Räder ganz okay bei um die 73 cm, VL weiter bei reichlich 71, obwohl nun die Eingabewerte in der Lexia ganz anders aussehen: VL 152,48 VR 162,48 HL 110,99 HR 110,99.

Hat jemand Erklärungen dafür? Hat evtl. der Sensor VL einen Schlag? Welchen Denkfehler habe ich bzgl. der Beziehungen der einzelnen Werte zueinander? Kann ich irgendwo die KxM-Werte direkt eingeben? Ich weiß, Fragen über Fragen. Und natürlich komme ich mit der Fuhre schon wieder nach Hause, aber ein Urlaub, der zum erheblichen Teil auch aus langen Fahrstrecken besteht, leidet unter solchen Einschränkungen nicht unerheblich, kann ich Euch versichern. Vorhin ist ein HY Wohnmobilausbau auf den Platz gerollt. Ein wenig hab ich die Holländer darin schon um ihr simples Gefährt beneidet.

Gruß ins heiße Germany!

 

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vor 8 Stunden schrieb Ulrich T:

Das Kotflügelmaß an drei Rädern war um die 73 cm, vorn links nur 71,5.

Müsste es hinten rechts dann nicht größer sein?

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Am 23.7.2018 um 13:51 schrieb kr_c5f:

Ich kann nur für mich sprechen: Weil ich das untere Ende des Zollstocks an den mit Radkappen bestückten Stahlfelgen dann irgendwie an etwas halten müsste, was hoffentlich "die Mitte" ist, während ich am oberen Ende den Messwert abzulesen versuche. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies genauer wäre, sondern setze das untere Ende des Messstabs lieber auf dem Boden ab. Grobmotoriker wie ich rechnen Differenzen zu anderen Reifengrößen über den statischen Rallradius wieder heraus.

Vom Boden aus Unterkante und Oberkante der Radkappe messen und den Mittelwert von der Gesamthöhe abziehen oder gleich von den Kanten zur Kotflügelunterkante messen und den Mittelwert bilden ist kein so großer Akt... Aber immerhin, die Messwerte Boden bis Kotflügel sind schonmal ein guter Anhaltspunkt.

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vor 19 Stunden schrieb Ulrich T:

Die Lexia gab aus: VL 166,23 VR 163,22 HL 130,98 HR 127,48. 

und da federt er noch ordentlich? 

 

vor 19 Stunden schrieb Ulrich T:

sondern jeweils nur Radius und HxM, also gemessene Höhe unter Messpunkt.

 

mehr kannst du mit einer anderen Version auch nicht eingeben. Ich habe doch geschrieben es muß nicht gerechnet werden. Es werden nur Meßwerte eingegeben. Und zwar zwei mal

Wie der Franzose schreibt soll das Fahrzeug mit Lexia drucklos gemacht werden, dann die Höhe Kotflügelkante- Fußboden messen und wenn achsweise große Unterschiede festgestellt werden soll durch Belastung ein ungefähr gleiches Maß eingestellt werden. Dann das Fahrzeug in Fahrposition bringen und die unter den Bezugspunkten gemessenen Werte achsweise mitteln und gleiche Werte für rechts und links ins Lexia eintragen. Dann fordert dich Lexia auf das Fahrzeug vorne zu belasten und hebt sich in eine Position- danach das ganze noch mal für hinten und dann noch mal unter den Bezugspunkten messen und die achsweise gemittelten Werte in Lexia eintragen. Nur so wird ein Schuh draus. 

Die "Höhe der Einspeicherungen" soll für rechts und links achsweise gleich sein. 

Ich glaube auch nicht, daß ein Höhensensor defekt ist weil die Sensoren ja erst mal wissen müssen bei welcher Spannung sie wo zu stehen haben. Das kannst du ja auf dem ersten Bild oben sehen.

Also genieße erst  mal deinen Urlaub und mach dich, wenn du wieder zu Hause bist, ans Werk um die Sache ordentlich zu Ende zu bringen. Alles andere ist doch nur sinnlos.

 

 

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