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Fliehkraftregler, für Interessierte.....


Frank M

Empfohlene Beiträge

....die immer mal wissen wollten wie das Ding von innen aussieht.

Bis auf den Kolben im Hydraulikblock hab ich alles zerlegen können.

Alles Ultraschallgereinigt und nun kommt noch neues Fett und Kugellager rein und alles wieder Zusammenschrauben. 

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Danke Thorsten, für die Kugel !

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vor 3 Minuten schrieb Manson:

Weia, ein Fliehkraftreglerpuzzle :D

Ich bin dann mal weg nach Bella Italia, gutes Gelingen beim Zusammenbau!

Sieht schlimmer aus als es ist. Ist sogar selbsterklärend :) 

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Hübsch.

Macht sicher mehr Spaß, als den Bremsgriff einer SRAM Guide Bremse zu reparieren (Nylonkolben, so ein Rotz, hält 2 Jahre und 1 Tag).

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Sehr schön und danke für das Bild - habe ich mir gleich mal abgespeichert. Denn die Frage, "wie sieht das wohl von Innen aus", stellt sich ja zu fast allen Teilen im CX - nun ist es eines weniger!

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Hier noch eine kurze Teile und Funktionerklärung. Wenn ich falsch liege bitte korrigieren.

1 Lager. Sollte bei Revision getauscht werden

2. "Hampelmann" das eigentliche Herzstück 

3. Lager ( zwischen 2 und 3 ist noch ein Metallring)

4.Kunststoffring 

5. Feder

6. Wippe

7. Dorn ( nenne ich jetzt mal so)

8. Die Einstellscheiben

9. Kolben ( Kolbenspitze  ohne Gummimembran )

Der Kolben des Hydraulikblock wird durch den HD-Druck in Richtung Kugel gedrückt . Die Lenkung ist nun sehr leichtgängig. 

Durch die Tachowelle wird der Hampelmann bewegt und durch zunehmender Geschwindigkeit/ Fliekraft öffnet er sich und drückt gegen die Wippe. Der Dorn an der Wippe wird dabei wieder in Richtung HD-Block bewegt und drückt mit der Spitze auf den Kolben. Dabei wird Stück für Stück der Fluss des LHM unterbunden. Das führt dann zur Verhärtung der Lenkung ab ca. 80KmH.

Wenn das nicht mehr richtig funktioniert, liegt es am Verschleiß des Kolbens, der nicht mehr richtig abdichtet. 

Ergo, eine Reinigung und Neufettung der Kugelinnereien ist sicher nicht verkehrt, aber den HD-Block kann man leider mangels Ersatzteile nicht wieder flott machen. 

Daher ist bei Gebrauchtteilen der KM-Stand schon interessant.

Einen Fliehkraftregler mit 250 K auf der Uhr brauch man nicht gegen einen mit 300 K tauschen. Dürfte nicht viel an Erfolg bringen.

 

 

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
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Naja, es ist schon ein wenig interessant, mit welcher Geschwindigkeit die 300 km gefahren wurden. Aber das hat ja mit Sicherheit keiner dokumentiert.

Aber sehr schöne Bilder, da war ich leider immer zu faul zu. Ich habe die natürlich auch nie so sauber gemacht.

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Ergänzung: mit den Einstellscheiben wird das Ansprechverhalten geregelt. Beim schlachten sollte man die Einheit immer zusammenlassen, da die Scheiben (Anzahl/Stärke) auf den "Dorn/7"  angepasst sind.  Um also die Werkseinstellung der Lenkung beizubehalten immer genau die Scheiben wieder einsetzten , die der Einheit zugehörig sind.

Entsprechend kann man mit mehr /weniger Scheiben das Ansprechverhalten ändern -  das sollten aber nur Auskenner tun.

Denn ein CX mit zu leichter Lenkung bei hohen Geschwindigkeiten ist ein Sicherheitsrisiko.

Wer schonmal einen CX mit 180 kmh bei defekter Fliehkraftegler-Welle bewegt hat, weiß wovon ich rede.

Früher ein Standarddefekt bei schlecht gewarteten Fahrzeugen.  "Ja,ja, der schwimmt so komisch, wenn man schneller fährt - aber ich fahr ja selten schneller" - häufig  gehört :rolleyes: 

(Der Regler selbst ist nur sehr selten defekt)

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Hi Frank,

Coole Doku! Werde ich so nutzen. Danke dafür!
Ich habe noch eine Frage zur Diravi. Würdest du eine dichte und wenig gelaufene Lenkung (130 TKm) öffnen und neu abdichten?

Grüße Matthias

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vor 4 Minuten schrieb atschebippel:

Hi Frank,

Coole Doku! Werde ich so nutzen. Danke dafür!
Ich habe noch eine Frage zur Diravi. Würdest du eine dichte und wenig gelaufene Lenkung (130 TKm) öffnen und neu abdichten?

Grüße Matthias

An der Lenkung war ich noch nicht dran. 

Aber Jan Goebelmann hat da ja was mit der Basis initiert

 

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So! 

Nach ein bissl gefummel und Probieren hab ich jetzt auch den Kolben draußen.

Auf Foto zwei sieht man die unterschiedlich angeordneten Kanäle die für den unterschiedlichen LHM-Fluss verantwortlich sind.

Wie man sieht ist da wirklich nix zu überholen. 

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Ich glaube ich habe das Problem der Leichtgängigen Lenkung  gefunden.

Und zwar denke ich das die Feder ( Bild ) dafür verantwortlich ist. 

Die wird bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr stark zusammengedrückt. Mit der Zeit drückt die sich wohl immer mehr zusammen.

Der Kolben sitzt aber so stark auf Passung , das wenn er rausgedrückt wird, nur sehr schwer wieder reingeht.

Bei dem Teil auf dem Foto war das so. Ich konnte zwar den Kolben rausziehen, aber ging nicht von selbst zurück.

Erst als ich die Feder wieder etwas auseinandergezogen habe geht das wieder.

Ergo, ist der Kolben weniger das Problem. Es ist die Mangende Federspannung. Da kann der Dorn dann drücken wie er will, es ist einfach zu viel "Gegenwehr" vorhanden.

Wenn jemand, so wie ich, sehr viel Stadtverkehr fährt, wird die Feder also sehr stark belastet und drückt sich peu a peu immer mehr zusammen und verliert zunehmend die Wirkung.

Also hat Elektromicha durchaus recht, wenn er schreibt, daß das Fahrprofil über den Zusatnd mit entscheidet.

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
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Cool, die Feder müsste sich ja tauschen lassen. Dann würde auch die Verstellung wieder richtig funktionieren. Meine Lenkung ist ja eher etwas zu hart und daher werde ich - bei Gelegenheit - schon mal das Ersatzteil zerlegen, das ich hier liegen habe. Danke schon mal für die Anleitung!

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Naja, trivial ist so ne Feder ja auch nicht.

Länge , Windungen, Material und Stärke sollten schon dem Original entsprechen.

 

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Hier noch eine kurze Teile und Funktionerklärung. Wenn ich falsch liege bitte korrigieren.

1 Lager. Sollte bei Revision getauscht werden

2. "Hampelmann" das eigentliche Herzstück 

...

 

 

 

Ich glaube mit "Hampelmann" werden gewöhnlich nicht die Fliehkraftgewichte bezeichnet.

 

M.W. sitzt der Hampelmann, eine geniale Hebelei zur Bestätigung von Ventilen, nicht im FKR, sondern im Steuerteil der DIRAVI.

 

 

 

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Hallo Jürgen,

vor 11 Minuten schrieb Juergen_:

M.W. sitzt der Hampelmann, eine geniale Hebelei zur Bestätigung von Ventilen, nicht im FKR, sondern im Steuerteil der DIRAVI

so habe ich das auch verstanden. Aber wo?

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Grüße
Andreas

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Es fehlt noch eine Information für den, der die Anleitung benutzen möchte: Die Nummer der Lager, die man bei der Gelegenheit neu machen sollte. Ich meine 607 2RS, kosteten 2 Stück incl. Versand weniger als 3 €.

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Am 24.7.2018 um 12:12 schrieb atschebippel:

Hi Frank,

Coole Doku! Werde ich so nutzen. Danke dafür!
Ich habe noch eine Frage zur Diravi. Würdest du eine dichte und wenig gelaufene Lenkung (130 TKm) öffnen und neu abdichten?

Grüße Matthias

Warum willst Du die Lenkung abdichten wenn sie nicht undicht ist? 130 tkm sind doch nicht viel.

Sogar kleine Leckagen würde ich nicht gleich abdichten (lassen). Bei mir steht immer etwas LHM an den Anschlüssen an der Stirnwand. Solange die Diravi gut funktioniert gehe ich nicht dran.

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Spätestens wenn man den Satz an Gummiringen sieht, der in so einer Lenkung versenkt ist, stellt man den Plan schnell ein, diese zu öffnen und wieder heile zusammen zu bekommen.

Also wenn man nicht schon mal an einer Lenkung üben kann, die übrig ist und sowieso weg sollte, Finger von lassen. Eine dichte und funktionierende Lenkung macht man nicht auf. Wenn ich unbedingt auf Verdacht irgendetwas reparieren möchte, was gar nicht kaputt ist, gibt es da andere Stellen am CX.

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@ Ich meine 607 2RS, …

Sicher? Gemäß obiger Abbildung schaut das mehr nach Z-Deckel aus.

Zudem würde ich bei so einer Konstruktion mindestens eine Lagerluft C3 vorsehen (für ein langes Leben der angeschlagenen Tachogetriebe soll das Ding schön 'klappern'...)

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vor 20 Minuten schrieb Messerschmidt:

@ Ich meine 607 2RS, …

Sicher? Gemäß obiger Abbildung schaut das mehr nach Z-Deckel aus.

Zudem würde ich bei so einer Konstruktion mindestens eine Lagerluft C3 vorsehen (für ein langes Leben der angeschlagenen Tachogetriebe soll das Ding schön 'klappern'...)

Das war mein Fehler ! Bzw. hatte ich solche Lager noch rumliegen von einer anderen Geschichte . Dachte erst die sind OK.

Die mit Z-Deckel sind aber nicht Spritzwassergeschützt.

Inzwischen sind die 2RS eingebaut.

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vor 49 Minuten schrieb elektromicha:

Spätestens wenn man den Satz an Gummiringen sieht, der in so einer Lenkung versenkt ist, stellt man den Plan schnell ein, diese zu öffnen und wieder heile zusammen zu bekommen.

Also wenn man nicht schon mal an einer Lenkung üben kann, die übrig ist und sowieso weg sollte, Finger von lassen. Eine dichte und funktionierende Lenkung macht man nicht auf. Wenn ich unbedingt auf Verdacht irgendetwas reparieren möchte, was gar nicht kaputt ist, gibt es da andere Stellen am CX.

Falls ZUFÄLLIG jemand eine defekte Lenkung rumliegen hat und eh entsorgen wollte, ich würde mir das gerne mal antuen :rolleyes:

 

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Am Steuerteil sollte man nicht spielen, dass kann böse ins Auge gehen. Man braucht wenig Spezialwerkzeug und einiges an übung sonst wird das nichts. Ein nicht defektes Steuerteil zerlegen bringt nichts. Man kann zwar die Dichtungen auswechseln aber wozu? Was die Lebensdauer etwas verlängern aber eine falsche Montage zerstört mehr.

Ich habe das Spiel mit Jan gemacht und Auch XM Diesel auf Diravi umgebaut, das Ding ist eines der Teile am CX das einfach funktioniert.

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