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2cv Trommelbremsen quietschen wie verrückt


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Hi 2cv Freunde,

ich habe folgendes Problem mein 2cv 1973 mit vorne Trommelbremsen quietschen wie blöd, auch der Vortrieb scheint mir mittlerweile eingeschränkt. Rückwärts geht das Quietschen weg. kann an keiner Ampel mehr leise zum stehen kommen. Dass nervt!!!!

Bremsflüssigkeit ist drin. woran kann es liegen?

eine Idee?

Danke

Gregory

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Beläge erneuern, bei der Gelegenheit auch die Radbremszylinder, Trommeln reinigen oder bei stärkerer Kante /Riefen ausdrehen lassen: Quietschen weg.

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Gregory, eine Angabe, ob die Bremsbeläge kürzlich gewechselt worden sind oder ob das Bremsquietschen erst kürzlich akut geworden ist, wäre hilfreich.

Im ersteren Fall vermindert  das Anfasen der Beläge vor dem Einbau die Neigung zum Quietschen. Desweiteren natürlich auch das richtige Zentrieren der Backen.

Hauptverdächtig im zweiten Fall sind Flugrost, Bremsstaub, besonders auch in Kombination mit Feuchtigkeit .

Was den eingeschränkten Vortrieb betrifft: Rangierwagenheber. Alle 4 Räder einzeln anheben und auf Freilauf überprüfen. Danach auch kurz (aber kräftig) die Fußbremse betätigen. Eventuell steckt ein Radbremszylinder oder es ist auch einer der Bremsschläuche aufgequollen. Möglicherweise (war bei einer meiner vorderen Bremstrommeln so), hat sich einer der Beläge durch Unterrostung von der Backe gelöst  und schleift nun.

PS: Sporadisches Bremsenquietschen kenne ich auch bei meinem AZ, nach wenigen Bremsungen ist es dann zumindest vorübergehend damit vorbei.

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das mit dem nicht mehr Zurueckgehen (Vortrieb eingeschraenkt) spricht sehr fuer einen haengenden Bremszylinder - bei 73 sind IMHO keine Bremsschlaeuche mehr drin, das waere sonst wirklich der erste Verdaechtige (siehe Hannes) - da musst du wahrscheinlich alles neu machen (hinten auch gleich, dann ist wieder ein paar Jahrzehnte Ruhe) - viel Erfolg - Til

PS: zum Glueck kein Mehari ;-)

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ACCM Gerhard Trosien
vor 17 Stunden schrieb ...hannes:

... oder es ist auch einer der Bremsschläuche aufgequollen. ...

Welche Bremsschläuche?
Wenn die Bremse frisch gemacht wurde, hat einer die Kupferpaste vergessen

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vor 21 Minuten schrieb ACCM Gerhard Trosien:

Welche Bremsschläuche?
Wenn die Bremse frisch gemacht wurde, hat einer die Kupferpaste vergessen

Wo gehört denn da Kupferpaste hin?

 

Roland

 

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vor 6 Minuten schrieb zudroehn:

An die Achsen an denen die Beläge stecken, glaub ich....

Stecken sollten die nicht, die Beläge müssen beweglich blieben.

Und Kupferpaste hilft dabei, inbesonders hinten wichtig.

Bearbeitet von jozzo_
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Hallo,

ich tippe auf hängenden Radbremszylinder oder eine erlahmte Rückholfeder. Zieht die Ente beim Bremsen in eine Richtung? Wenn ja, verändert sich das, wenn Du rückwärts gefahren bist?

Bearbeitet von Vincent2
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ACCM Gerhard Trosien
vor 23 Stunden schrieb RolandPiccolo:

Wo gehört denn da Kupferpaste hin?

 

Roland

 

Überall dahin, wo die Plakette (bei Scheibenbremse) bzw. die Bremsbacke (bei Trommelbremsen) Kontakt zur Tragplatte/Bremssattel und zu den Bremskolben hat.
Die Arbeit der Reibbeläge kann man sich so vorstellen: die mikroskopisch kleine Hochgebirgslandschaften von Belag und Scheibe bzw. Trommel hängen aneinander, der Belag verformt sich, die ineinander verkrallten Reibflächen lösen sich ruckartig und verkrallen sich sofort wieder ineinander, der Belag verformt sich erneut usw.
Hat jetzt die Bremsbacke trockenen Kontakt zur Tragplatte (bzw. die Plakette Kontakt zum Bremssattel) sorgt die ultraschnelle Abfolge dieser Bewegungen für das unverkennbare Bremsenquietschen.

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Am 1.8.2018 um 16:37 schrieb ACCM Gerhard Trosien:

 

Überall dahin, wo die Plakette (bei Scheibenbremse) bzw. die Bremsbacke (bei Trommelbremsen) Kontakt zur Tragplatte/Bremssattel und zu den Bremskolben hat.
Die Arbeit der Reibbeläge kann man sich so vorstellen: die mikroskopisch kleine Hochgebirgslandschaften von Belag und Scheibe bzw. Trommel hängen aneinander, der Belag verformt sich, die ineinander verkrallten Reibflächen lösen sich ruckartig und verkrallen sich sofort wieder ineinander, der Belag verformt sich erneut usw.
Hat jetzt die Bremsbacke trockenen Kontakt zur Tragplatte (bzw. die Plakette Kontakt zum Bremssattel) sorgt die ultraschnelle Abfolge dieser Bewegungen für das unverkennbare Bremsenquietschen.

Das ist ja genau der Punkt, es ging hier um Trommelbremsen. Und deren Quietschen liegt nicht an fehlender Kupferpaste sondern an falscher Zentrierung bzw. keiner Anschrägung der Beläge. Die einzige Stelle wo ein ganz wenig Kupferpaste an Trommelbremsen Sinn macht ist die Berührungsfläche der Bremskolben mit dem Gegenpart an den Bremsbelagträger. Wenn dort keine Kupferpaste ist, führt das m.E. aber keinesfalls zum Qietschen. Die untere (Excenter)Lagerung der Bremsbacken sollte eh anstatt mit Kupferpaste mit Keramikpaste leicht geschmiert sein, die hat weniger Reibung und kann auch nicht ausschwitzen wie Kupferpaste. Und da man dann eh schon diese Tube in der Hand hat kann man davon dann auch die Bremskolbenfläche zu den Bremsbacken hin ein wenig damit bestreichen.

Bei Scheibenbremsbelägen ist Kupferpaste durchaus angebracht, dort kann man aber ebenfalls Keramikpaste benützen.

Also die Beläge richtig zentrieren, Beläge auf Anschrägung kontrollieren, Abrieb entfernen, auf intakte Federn achten, Gängigkeit der Bremskolben prüfen, alles was Hannes schon geschrieben hat.

 

deudeuchement

Roland

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  • 1 Jahr später...

Hallo Leute, Sorry dass ich mich bis Dato nicht mehr gemeldet habe. Es gab in den Letzten Jahren so viel Veränderung dass ich nicht mehr in der Lage war mich um das Entlein sauber kümmern zu können.

aber jetzt ist es wieder an der Zeit (Coronabedingt kommt hinzu) mich dieser Baustelle zu widmen.

Das Quietschen ist noch da, ABER jetzt nicht mehr nur beim Bremsen, sondern nach Rund 20 Km Fahrt, da tritt es ein. Nach längerem Stehen ist wieder alles normal. 

Ich habe vor 2 Jahren versucht die Trommelbremse mal auf zu machen... leider kein Einfaches ding. :(

 

Wer schon mal Erfahrung mit der Zweite Situation gemacht hat. freue mich über Feedback.  

Gruss

Gregory 

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