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Querschnitt Dieselleitungen 2,1TD (XM Y4)


VolkerXM

Empfohlene Beiträge

Hallo,

heute habe ich die Fahrtstrecke meines Neuerwerbs auf über 300m gebracht und festgestellt, dass die Luft in den Dieselleitungen maßgeblich am unruhigen Motorlauf beteiligt ist.

xmg01.jpg

Dass da noch Arbeit auf mich wartet war klar, der XM fährt zwar, aber die vielen transparenten Leitungen vor und hinter dem DiFi weisen überall Luftblasen auf.

Wie auf dem Bild zu sehen ist, wurde im Motorraum eine Vorförderpumpe verbaut, vermutlich inspiriert durch diesen thread.

Gut erkennbar die rote Leitung zur Glühkerze, natürlich ohne Sicherung *schauder*.

Ich möchte nun zumindest vorübergehend die ca 10(!) Schlauchverbindungen vor dem Dieselfilter um mindestens 8 verringern, um zu sehen, ob ich den Luftwatz damit eliminiert habe.

Da ich beim XM noch nicht so firm bin, die Frage an Euch, ob es irgendwo noch eine greifbare Verbindung am Tank selber gibt, liegt da irgendwo unterm Auto ein Schlauch?

Welchen Durchmesser haben die Dieselleitungen im Motorraum?

Gruß Volker

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Ja das geht am Tank los aber dein Problem ist mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ein Problem der Leitungen. Klapp die Rücksitzbank um und nimm den "Ansaugklotz" aus dem Tank. Da ist sicher das Filtersieb voll mit Dreck. Ich würde nichts vorher machen, aus Erfahrung.

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Wechsle mal die Handpumpe und die Leitung zur Spritzwand, dann dürften die Luftblasen mit großer Wahrscheinlichkeit weg sein.

Edit: und vernünftige Schellen verwenden, am besten Klemmschellen (Einohrschellen).

Bearbeitet von XM_Boris
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Moin,

so weit so gut. Wodurch solche Luftlecks entstehen können, ist mir in gewisser Weise klar (mein T3 fuhr damals nach Eigenumrüstung ganzjährig mit Pflanzenöl).

Aber bevor ich mein noch laufendes Auto auseinanderreiße, würde ich mir gerne passendes Material bereit legen, um nicht erst dann anzufangen zu bestellen.

Deswegen die Frage nach den Schlauchquerschnitten und Lage der Hauptspritleitung. Gibt es einen Grund für die Verwendung eines starren Rohres?

Nach dem Tanksieb werde ich mal als erstes fahnden, danke CX Fahrer

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Lass die Schläuche die brauchst du nicht alle machen, wenn dan den ab der Spritzwand, ist 10mm, der Rücklauf ist 8mm wenn mich nicht alles täuscht, ich habe die 3 gängigen Masse in Rollen da und nehm was ich brauch.

Unter dem Fahrzeug sind es Rohre.

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Einspruch: die Schläuche zu erneuern, ist durchaus sinnvoll. Hat hier aber schon jemand gemacht, als er die Vorförderpumpe eingebaut hat. Leider offenbar die Handpumpe nicht erneuert. Heißer Kandidat für Luft in den Leitungen ist auch die Abdichtung des Dieselfiltergehäuses (Fußdichtung und Thermostatventildichtungen). 

Unabhängig davon natürlich auch die Hinweise zum Ansaugfilter im Tank beachten.

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Ich hätte Auch zuerst auf die Dichtung am Thermostat im Filter hingewiesen wenn er nicht geschrieben hätte dass die Blasen vor dem Filter sind. Diese Art der Handpumpen habe ich noch nicht erlebt dass sie undicht werden, ausgetauscht habe ich trotzdem schon welche auf Verdacht nur gebracht hat es nie etwas weil es immer das bLöde Ansaugfiltersieb war.

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So, dann will ich mal zur Lösung des Falles beitragen:

Begonnen habe ich mit dem Tanksieb. Da ich gerne im Nachhinein meine Schritte nachverfolgen können möchte, war meine Kamera dabei:

Das Auffinden ging recht schnell, unter der Sitzbank leuchtete mich gleich der Ausschnitt an

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Gummideckel weg und schon sieht man den Tankgebern mit Vor- und Rücklauf.

xmg07.jpg.55a4f8d068310960e6d64d5c164e6c24.jpg

Freundlicherweise ist auf dem Geber ein roter Pfeil, der auf ein weiteren Pfeil des Schraubdeckels weist, sodass man die Position nachher wiederfindet.

Gelöst habe ich den Schraubdeckel mit einem stumpfen Meißel und vorsichtigem Aufticken, es ist aber sinnvoll, zuerst die Schläuche zu entfernen, solange der Geber noch fest montiert ist.Interessanterweise hat der Stecker 5 Kabel, der Geber aber nur 2 Kontakte.

xmg09.jpg.60610977f39bf3b4ecd2bd1f98fae72d.jpg

Gut, trinken möchte ich den Tankinhalt nicht, aber die Flecken am Boden lassen sich nicht bewegen, ich habe da nichts geändert.

xmg08.jpg.6f583182a87307aa58c103f3666c1c71.jpg

Das Sieb des Gebers ist komplett sauber, den Fehler konnte ich also ausschließen.

Ich haber ihn also wieder eingebaut. Bevor ich allerdings die Schläuche wieder aufgesteckt habe, kam mir die Idee, die Dieselleitung mal unter Druck zu setzen. Dazu habe ich den Rücklauf mit einer Schraube verstopft, meinen Kompressor drucklos gemacht (dachte ich) und eine Schlauchverbindung zum Vorlauf hergestellt.

Im Kompressor war noch etwas Druck (etwa ein halbes bar), eigentlich war der Plan, das System mit dem Kompressor langsam aufzuladen. Ich habe dann aber doch vorher nochmal in den Motorraum geguckt und siehe da: ein fleißiges Tropfen aus dem Rückschlagventil.

xmg11.jpg.2a1d53373e77a803c13060be98840b23.jpg

Kein Wunder, das alle sichtbaren Stellen voller Luft waren, das Rückschlagventil war der erste sichtbare Punkt :-)

Daraufhin habe ich das gesamte Geraffel rausgerissen, abgesehen vom ersten Schlauch, weil ich an den unteren Anschluss nicht rankam, den habe ich lediglich ein paar cm gekürzt.

Ich hätte jetzt auf original zurückbauen können, aber da der erste Schlauch bereits vorher zu kurz war, habe ich mich gegen die Ballpumpe entschieden.

Die Vorförderpumpe habe deswegen direkt auf den ersten Schlauch gesteckt, dann einen transparenten Spritschlauch aus meinem Fundus aufgeschoben. Das ging natürlich nur mit Hitze, deswegen habe ich mich dagegen entschieden, den Schlauch bis zum Anschluss vor der Pumpe weiterzuführen, denn den Anschluss wollte ich nicht erhitzen. Deswegen ist doch noch ein Verbinder zum EInsatz gekommen.

Ich habe dann noch einen Flachstahl verbaut, um die Pumpe mechanisch abzufangen und eine Sicherung für die Pumpe verbaut. Die werde ich aber noch ändern, weil ich leider ein untaugliches Bastelteil gefunden habe.

xmg15.jpg.f9eab7fce00b7a0c1be84fa9a9ad624a.jpg

Dann habe ich Dampf auf die Pumpe gegeben und konnte zusehen, wie so langsam die Luft aus den Schläuchen gedrückt wurde.

Der Motor sprang gleich willig an und das Ruckeln beim Gasgeben war weg. Nach einer Probefahrt konnte ich keine Blasen erkennen und würde meine Bastelei jetzt als geglückt bezeichnen.

Nun werde ich die Geschichte ein paar Tage beobachten und wenn keine Blasen auftauchen wahrscheinlich die Sicherung aus der Pumpenleitung entfernen und gucken, wie der Motor ohne Vorförderung anspringt. Ich werde berichten.

edit: das Rückschlagventil war übrigens überflüssig, denn die Vorförderpumpe ist nur in eine Richtung durchgängig, ist also in stromlosen Zustand selbst ein RS-Ventil.

Gruß Volker

Bearbeitet von VolkerXM
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Update:

Heute morgen war der Spritschlauch wunderbar blasenfrei.

Nachmittags habe ich dann die Sicherung aus der Pumpenleitung entfernt, jetzt also kein Puckern mehr beim Starten, der Motor sprang sofort an.

Mal sehen, was die Zukunft bringt, denn die Pumpe wurde sicherlich nicht aus reinem Spaß an der Freude eingebaut.

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Also wird das ursprügliche Problem doch die Dichtung am Thermostat im Filter sein und der völlig unbegabte Schraube (ich drücke mir hier bewust sehr diplomatisch aus) hat einfachgar keine Ahnung wie ein Auto funktioniert. Bestimmt läuft dein Auto morgen wieder schlecht an. Bau den ganzen Müll aus und mach das anständig.

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Um Deinem Unkenruf zu widersprechen, sprang der Diesel sowohl heute morgen als auch nach Feierabend auf Schlüsseldreh an.

Auch wenn mein Umbau nach meinem eigenem Empfinden nicht unbedingt optimal ist (ich hätte lieber einen durchgehenden Schlauch von der Pumpe bis zum Filter), so würde ich ihn aus Eigenschutz trotzdemnicht gleich als "Müll" bezeichnen.

Ich halte eine Vorförderpumpe für mechanisch definitiv haltbarer als die originale Ballpumpe, auf jeden Fall ist die Funktionsweise komfortabler.

Da sie schonmal da ist, warum sollte ich sie nicht im Wagen verbaut lassen? Ich denke,der Pumpe eher einen Gefallen zu tun, wenn sie ständig von frischem Diesel durchflossen wird, als wenn sie irgendwo in einem Regal durchtrocknet.

Bearbeitet von VolkerXM
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