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C6 Federung AMVAR


Icksemm

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Wie in diesem Faden schon angedeutet würde mich interessieren wie man die Federung der Vorderachse beim AMVAR-C6 etwas verbessern kann da ich bei meinem 2.7er den Eindruck habe, und nicht nur ich, daß kurze Bodenwellen recht kräftig nach innen weiter gegeben werden.

 

 

Nach meiner Einschätzung federt das Fahrzeug vorne, im Gegensatz zu hinten, nicht weit genug ein.

Es wurde alles was eingestellt werden muß und was erneuerungswürdig war getan. Ob Radlager, Gummibuchsen, Härteregler, Höheneinstellungen und -korrektoren... alle Werte passen, alles funktioniert. Aber so richtig schön ist anders.

Wenn ich also  zB. über eine abgefräßte Straße mit so 20-30km/h fahre und es kommt die Stelle bzw. der Absatz (etwa 5cm hoch) an dem der normale Straßenbelag wieder beginnt konnte ich mit unseren XMˋs oder unserem C5II völlig problemlos und fast unmerklich darüberfahren. Wenn ich diese Aktion mit unserem C6 mache denke ich die Karre fällt auseinander - an der Vorderachse, die Hinterachse federt ordentlich ein.

Nun grübele ich schon ein Weilchen woran das liegen könnte. Was mich etwas wundert ist, daß die Kiste vorne recht schwer ist aber die Federkugeln und der Vordruck in diesen selbst an der DS nicht wesentlich höher ist. Auch wenn das nun wieder nicht vergleichbar ist. 

Wenn ich in der Lexia schaue habe ich an der Hinterachse bei laufenden Motor in Fahrstellung einen Arbeitsdruck von ca. 80bar. Es gibt zwei Radkugeln mit je 40bar und zwei Kugel am Härteregler mit ebenfalls 40bar. Da drücken also 80bar Arbeitsdruck gegen 160bar Federkugelgesamtdruck. Und es federt so wie ich mir das vorstellen würde - weich.

Vorne dagegen haben wir 120bar Arbeitsdruck gegen 170bar Federkugelgesamtdruck ( zwei mal Federbein je 50bar und einmal Härteregler 70bar ) Und es federt nicht wirklich. Wie auch, das Stickstoffpolster in den Federkugeln dürfte ziemlich komprimiert sein. Was sollte da also federn?

Jetzt also die Frage. Was passsiert wenn die vorderen Federbeine mit 70bar-Kugeln bestückt werden? Desweiteren könnte ja der Härteregler nach Umbau auch mit zwei mal 50bar bestückt werde. Dann wäre an der Vorderachse das gleiche Druckverhältnis wie an der Hinterachse.

Ob das dann fahrbar wäre ist jetzt nicht das Thema. Bei den C6owners gibt es auch schon Überlegungen bzw. den Austausch von Kugeln. Es gibt also nicht nur hier Leute die mit der Federung nicht so zufrieden sind. 

http://c6owners.org/plugins/forum/forum_viewtopic.php?32197.0

 

 

 

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Hm, soll ich den MoS2 Faden verlinken? Ich befürchte dann aber Haue.

39 minutes ago, Icksemm said:

[...] an der Hinterachse bei laufenden Motor in Fahrstellung einen Arbeitsdruck von ca. 80bar. Es gibt zwei Radkugeln mit je 40bar und zwei Kugel am Härteregler mit ebenfalls 40bar. Da drücken also 80bar Arbeitsdruck gegen 160bar Federkugelgesamtdruck [...]

Gasdruck=Öldruck. Heißt, bei 80 bar an der Hinterachse wird das Gasvolumen in jeder der vier Kugeln auf die Hälfte komprimiert (=80 bar).

Beim Überwinden von Kanten wirken Kräfte nach oben und etwas entgegen der Fahrtrichtung gerichtet auf die Räder. Die Hinterachse nimmt Stöße nach oben an Kanten besser entgegen, da:

-Reifen sind weniger stark komprimiert und mit niedrigerem Druck durch die geringere Achslast
-konstruktionsbedingt (vorne müssen die Räder beim Einfedern gerade nach oben, hinten auch etwas nach hinten)

Ausserdem weiß ich nicht, wie die Federung tickt - kann man das auslesen? Möglicherweise verhärtet sie beim plötzlichen Einfedern der Vorderachse schlagartig - sie weiß ja nicht, was kommt. Und die Hinterachse wird dann für das Hindernis auf weich gehalten, denn der Rechner weiß ja nun, was Sache ist.

Mehr kann ich zum Thema leider nicht beitragen, mangels C6.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
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vor 2 Stunden schrieb Icksemm:

Ob das dann fahrbar wäre ist jetzt nicht das Thema. Bei den C6owners gibt es auch schon Überlegungen bzw. den Austausch von Kugeln. Es gibt also nicht nur hier Leute die mit der Federung nicht so zufrieden sind. 

..ich habe aus dieser Überlegung heraus schon experimentiert - wobei neue Kugel immer so ca. 5 Bar mehr Druck haben. welcher nach einer gewissen Zeit ja absinkt. Daraus ist jedoch m.E. ableitbar, dass das Auto mit neuen Kugeln - sprich mit höherem Tarrierdruck besser federt.

Nachdem bei AMVAR die Kugeln ja nur "offen" sein müssen,  fahre ich hinten 2 x 55 Bar an den Federzylinder und 2 x 45 Bar am hinteren Härteregler.

Vorne fahre ich 2 x 65 Bar an den Federzylindern (Druckspeicherkugeln) und 75 Bar am Härteregler.

Allerdings habe ich Idiot keine Orginalkugel verbaut, sondern sogenannte Komfort-Kugel. Diese haben - wie die Druckspeicherkugel auch einen engeren Durchlass wie die Originalkugel und keine 3-Fach Membrane , welches möglicherweise nachteilig sein könnte.

Meine Federung hat sich in Richtung "weicher" nur gering verbessert - möglicherweise würden Originalkugeln 
Hinten: 4 x 50(55) und vorne 3 x 70(75) zu einem weicheren Ergebnis führen.

Bei der Druckbetrachtung des SM bzw. DS war bei größerem Kugel-Volumen der Tarrierdruck-Unterschied vorne/hinten wesentlich größer. 

Es muss aber noch etwas anderes sein, welches eine verhärtete Vorderachse bewirkt. Nur wenn die Vorderachse im drucklosen Zustand (auf der Hebebühne) - ohne großen Kraftaufwand - von Anschlag zu Anschlag  bewegt werden kann - ist diese m.E. "spannungsfrei" und kann entsprechend federn.

MoS2 hat nichts verändert - dies hilft wahrscheinlich wirklich nur dann, wenn  ein Reibungsproblem innerhalb der Feder-Zylinder die Ursache ist.

Gruß Wolfgang 

 

Bearbeitet von cit-rotti
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... Ich habe die Drücke und Volumen beim 3.0 Hdi vorne erhöht, Radkugeln XM-Federspeicher (400ccm statt 385) mit 70 bar, die Hydraktivkugel als BX-Break hinten (500 ccm statt 385) mit 80 bar und aufgebohrter Dämpfungsbohrung, somit schaukelte er bei offenem AMVAR nimmer so arg. Allerdings haben die genannten Kugeln keine Mehrlagenmembran drinnen, da ist der Stickstoffverlust höher, nachfüllen nach 2-3 Jahren angesagt. Und die Stuckerei blieb. Mos2 habe ich nicht verwendet, weil der Verkauf des Wals schon beschlossen war.

Im C5 habe ich 6% drin und sage mal, es schadet nicht und soll ja genau bei kurzen Stößen und den sehr hohen dabei auftretenden Drücken die Reibung vermindern. Ich hatte nus zeitgleich auh andere Kugeln verbaut, so dass ich die Wirkung nur zusammen hatte.

Hinten würde ich heute nicht mehr viel ändern, die 40 bar sind gut, aber auch hier kann man leicht gedämpfte Kugeln in die Hydraktivfraktion schrauben. Mit mehr Druck bzw. Volumen wird es dann schon schwammig.

Grüße Chris

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Sergej Gleithmann
vor 8 Stunden schrieb Icksemm:

Es gibt zwei Radkugeln mit je 40bar und zwei Kugel am Härteregler mit ebenfalls 40bar. Da drücken also 80bar Arbeitsdruck gegen 160bar Federkugelgesamtdruck. Und es federt so wie ich mir das vorstellen würde - weich.

Hallo Thilo,

Du darfst die Drücke nicht addieren. Die Kugeln sind parallel geschaltet. In Fahtstellung stellt sich der Druck ein, den das Hydrauliköl aufgrund des Fahrzeuggewichtes tragen muss.

Ansonsten kann ich nur berichten, dass ich mit der Vorderachse meines C6 weitestgehend zufrieden bin - auch im Vergleich zum CX. Dass Kanten härter genommen werden, laste ich den 18-Zöllern an. Mein Auto gehört nach deinen Erfahrungen ja auch zu den harten ;-)

Grüße 

Sebastian 

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Harte kurze Stöße fängt noch immer am besten der Reifen ab.

Der C6 ist mit der Mode gegangen und bereits auf dem halben Weg zum Vollgummireifen.

Hat Vorteile aber auch Nachteile.

Da darf man sich nicht wundern.

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Mein C5 X7 hatte ein ähnliches Verhalten, hatte schon den Supergau mit Tausch der gesamten Lager der Vorderachse in Planung. Hab ja alles liegen, nur die Arbeit!!!!!!!!:(

Bevor ich dran ging, tauschte ich die Kugeln und siehe da.... der Dicke ist wieder ruhig.

Also alle Teile wieder weggeräumt und mich gefreut :D

 

Achja Kilometerstand: 204 000

 

Bearbeitet von thomasmu
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Wegen C6 Abrollkomfort:

Diagbox > Menü Neuwagenvorbereitung > Menüpunkt Reifentyp > wähle 245/45 Renforcé. Reifendruck mal richtig auf 2,4 Bar und wenn du bislang mit dem Abrollkomfort völlig unzufrieden warst, wirst du jetzt staunen.

Findest du auch im Link unten.

Renforcé heisst übrigens XL Reifen.

Gruß, Robert

www.c6-friends.nl

 

Bearbeitet von arconell
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Robert ,genau das.

meine DS hat neue teure geschraubte Kugeln,mit dem richtigen Druck bekommen.

bei der Fahrt in die Champagne war ich soweit,ich bring sie weg,da stimmt was nicht,die federt schlechter als vorher!

ein Gehoppel bei Straßenflicken und Unebenheiten,ich war schon ganz verzweifelt.

da sagte mir einer mach mal Druck 1,9 - 2 Bar ein und siehe da alles gut,perfekt.

Drin war 2,3 Bar....

Natürlich bekommen wir das bei den Niederquerschnittsreifen des C6 nicht hin,

aber für den Komfort ist der Reifendruck mit eine entscheidende Größe (auch wahrscheinlich auch der Reifentyp selbst)

Grüetsi

uwe

übrigens hab ich heute mal extra drauf geachtet,mein C6 federt auch vorne wunderbar weich.

Gullideckel,Aufwerfungen im Asfalt ,ich höre ein bissel was,aber fühlen tut man nix.....

 

 

Bearbeitet von uwe.v11
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vor 19 Stunden schrieb schwinge:

Gasdruck=Öldruck. Heißt, bei 80 bar an der Hinterachse wird das Gasvolumen in jeder der vier Kugeln auf die Hälfte komprimiert (=80 bar).

 

ja, für hinten verstehe ich das soweit. Wie sieht dann die Berechnung für die Vorderachse aus ?

 

vor 11 Stunden schrieb Schlumpf:

Du darfst die Drücke nicht addieren. Die Kugeln sind parallel geschaltet. In Fahtstellung stellt sich der Druck ein, den das Hydrauliköl aufgrund des Fahrzeuggewichtes tragen muss.

 

das ist durchaus möglich und wird wahrscheinlich auch so sein. Das Problem ist nur ,daß nach meiner dilettantischen Rechenweise das Ergebnis vorn/hart, hinten/weich für mich nachvollziehbar ist. Was müßte deiner Meinung nach an der Vorderachse rein druckmäßig passieren?

 

vor 18 Stunden schrieb cit-rotti:

Es muss aber noch etwas anderes sein, welches eine verhärtete Vorderachse bewirkt. Nur wenn die Vorderachse im drucklosen Zustand (auf der Hebebühne) - ohne großen Kraftaufwand - von Anschlag zu Anschlag  bewegt werden kann - ist diese m.E. "spannungsfrei" und kann entsprechend federn.

 

das funktioniert ohne Querstabilisator von Hand, mit natürlich nur noch mit Wagenheber.

 

vor 2 Stunden schrieb arconell:

Diagbox > Menü Neuwagenvorbereitung > Menüpunkt Reifentyp > wähle 245/45 Renforcé. Reifendruck mal richtig auf 2,4 Bar und wenn du bislang mit dem Abrollkomfort völlig unzufrieden warst, wirst du jetzt staunen.

 

ich konnte nicht staunen, keine Veränderung. Wenn dann unwesentlich - Reifendruck war vorher 2,6bar

 

vor 2 Stunden schrieb uwe.v11:

Gullideckel,Aufwerfungen im Asfalt ,ich höre ein bissel was,aber fühlen tut man nix.....

 

so würde ich es mir wünschen, ich hoffe ich erlebe es noch :D

 

 

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ich würde es mir auch so wieder wünschen.
Meiner funktioniert seit einem unsachgemäßen Federbeineinbau vorne links bei Citroen nicht mehr. Vor diesem Einbau war mein C6 superweich auch in der Dämpfung.
Ich sagte oft zu meiner Frau "das ist ein fliegender Teppich".
Frage: ist es möglich ein Federbein vorne einzubauen ohne vorher den Druck aus dem System abzulassen?
Bei Abholung des Fahrzeugs meinte der Mechaniker er hätte das Federbein fast nicht einbauen können, da in der Vorderachse viele Spannungen sind.
Wenn es möglich ist ein Federbein vorne ohne Druckablaß einzubauen, was könnte möglicherweise hierdurch beschädigen werden?

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vor 33 Minuten schrieb C6-Passion:

Frage: ist es möglich ein Federbein vorne einzubauen ohne vorher den Druck aus dem System abzulassen?
Bei Abholung des Fahrzeugs meinte der Mechaniker er hätte das Federbein fast nicht einbauen können, da in der Vorderachse viele Spannungen sind.

 

 Man kann versuchen das Federbein unter Druck auszubauen. Aber spätestens wenn die Ölleitung am Federbein gelöst wird, wird das System mit einer großen Ölsauerei drucklos.

Die Spannungen beim Einbau werden wahrscheinlich von nicht gelösten Schraubverbindungen kommen die bequemlichkeitshalber nicht gelöst wurden.

 

 

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ACCM Rudolf Götz

Wie federn denn die C6 ohne AMVAR? Die müssten ja fast besser federn (hab ich glaube ich sogar in einem französischen Forum gelesen). Reifendruck 0.2bar unter Soll soll auch helfen gemäß französischem Forum.

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Sergej Gleithmann
vor 2 Stunden schrieb Icksemm:

 

das ist durchaus möglich und wird wahrscheinlich auch so sein. Das Problem ist nur ,daß nach meiner dilettantischen Rechenweise das Ergebnis vorn/hart, hinten/weich für mich nachvollziehbar ist. Was müßte deiner Meinung nach an der Vorderachse rein druckmäßig passieren?

 

Du musst die Gasvolumina an Vorder- und Hinterachse berechnen. Ohne die genauen Zahlen zu kennen, würde das dann so aussehen:

Kugelvolumen: 400cm3

Tarierdruck vorne 70 bar. Bei stehendem Fahrzeug Druck in der vorderen Federung: 140bar. Daher Komprimierung des Gases auf 200cm3. Das ganze mal 2, da zwei Räder. Für die Hydractiv- Kugel: Tarierdruck: 50bar. Bei Federungsdruck 140bar: 400/50×140=143cm3

Summe vorne: 543cm3

Das ganze kannst du auch für hinten ausrechnen. Bei Federungsdruck 80bar und Tarierdruck 40bar ergäbe sich ein Gasvolumen von 4x200cm3.

Summe hinten: 800cm3. 

D.h. deutlich mehr als vorne.

Bei der Einfederung wird das Gas noch weiter komprimiert. Um wie viele cm3 je mm Federweg könnte man jetzt über Durchmesser und Übersetzung der Federzylinder errechnen.

Unter der Annahme, das die Federzylinder vorne und hinten 1:1 übersetzt sind und den gleichen Kolben-Durchmesser haben, würde die Federrate vorne höher sein als hinten. Das sollte auch so sein, da an der Vorderachse das Fahrzeuggewicht höher ist und daher die Federung steifer sein muss. 

Bearbeitet von Schlumpf
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vor einer Stunde schrieb ACCM Rudolf Götz:

Wie federn denn die C6 ohne AMVAR? Die müssten ja fast besser federn 

 

bei denen die ich gefahren bin war es so, leider. Deswegen ja der große Frust.

 

vor 33 Minuten schrieb Schlumpf:

Du musst die Gasvolumina an Vorder- und Hinterachse berechnen.

 

das ist nicht so mein Ding ;)  Ich weiß auch nicht ob das so einfach geht.

Die Kugeln haben alle ein Volumen von 385ccm. Also Vorderachse 1155ccm, Hinterachse 1540ccm.

 

 

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  • 2 Wochen später...

Heute mal ein erster Tauscherfahrungsbericht.

Ich habe die vorderen Federbeindruckspeicher 385ccm/50bar durch Druckspeicherkugeln 385ccm/70bar (original Citroen weil 9mm Bohrung) ersetzt. Den Hydractivspeicher 385ccm/70bar habe ich durch eine XM-Hydractivkugel 450ccm/70bar (ebenfalls mit 9mm Bohrung) ersetzt.

Der erste Fahr- und Federungseindruck ist auf alle Fälle schon mal etwas besser. 

Die Kiste ist vorne etwas weicher geworden und auch kurze Fahrbahnabsätze werden nicht mehr ganz so stark nach innen weitergegeben. Es poltert aber immer noch.

Ich habe den Eindruck, daß durch die weichere Einfederung der Vorderachse das starke Einfedern der Hinterachse nicht mehr so deutlich als Schaukeln wahrgenommen wird und es schon mehr in Richtung "Schwebegefühl" geht.

Aber so richtig schön ist es für mich immer noch nicht.

Die nächste Ausbaustufe wir eine Volumenvergrößerung der vorderen Hydractivkugel.

Leider paßt die doppelte hintere Hydractiveinheit platzmäßig nicht ohne größere Umbauten auf den vorderen Härteregler.

Es gibt aber industriemäßige Druckspeicher mit 750ccm und Ventil zum Füllen. Mal sehen wo so was rumliegt oder vielleicht hat ja einer noch sowas in irgend einer verstaubten Ecke rumstehen den er loswerden will.

Dann wäre auch das vordere Kugelvolumen mit 1520ccm fast gleich mit dem Hinteren und ich bilde mir ein, daß es dann mit dem Schweben besser funktionieren würde.

 

 

 

Bearbeitet von Icksemm
  • Danke 2
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Polterndes oder stuckerndes Verhalten wird vor allem dann erzeugt, wenn Stöße durch innere Reibung im Federzylinder auf die Karosserie übertragen werden. Dies mittels Zugabe von Additiven (MOS2 und dergleichen) zu unterbinden, erscheint mir als unrealistischer Wunschglaube.

Bei der 1:1-Auslegung des C6-Fahrwerks ( = Radbewegungen werden direkt und ohne Untersetzung vom Federbein umgesetzt) wäre dieses Verhalten naheliegender als bei der zudem gedämpften 1:3 oder 2:3-Auslegung bei den "echten" Hydropneumaten vor McPherson und C5 III / C6.

Hat mal einer versucht, bei einem AMVAR-gefederten C6 radseitig Kugeln mit Dämpferelementen einzubauen?

Interessant wäre in diesem Zusammenhang, wie sich die Federung  dann mit der "doppelten" Dämpfung verhalten, und ob AMVAR das andersartige Schwingungsverhalten des Fahrzeugs in positiver Art und Weise interpretieren würde.

Zumindest sollte dadurch die schaukelnde Charakteristik weitgehend unterbunden werden.

Ein ähnlicher Effekt stellt sich allerdings im "Sport"-Modus ein, der diesen Namen eigentlich nicht verdient. Dann gehen die Dämpfer im Ruhemodus auf Kennlinie "6", das Abfangen von kleinen Unebenheiten wird nur unwesentlich straffer, das Schaukeln ist dann fast weg. Allerdings regelt die Hydractiv dann auch deutlich früher in den harten Modus, was beim sonst weichen Abfedern langer Bodenwellen als apbrubtes Stoppen der Federbewegung, sprich als künstlich erzeugter Stoß empfunden wird. 


   

Bearbeitet von M. Ferchaud
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vor 13 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Ein ähnlicher Effekt stellt sich allerdings im "Sport"-Modus ein, der diesen Namen eigentlich nicht verdient. Dann gehen die Dämpfer im Ruhemodus auf Kennlinie "6", das Abfangen von kleinen Unebenheiten wird nur unwesentlich straffer, das Schaukeln ist dann fast weg.

Ich schalte mittlerweile immer öfter in den "Sportmodus", weil ich dieses "Nachschwingen" nach - vor allem - Bodenwellen nicht mag. Es fühlt sich für mich fast wie ein Defekt an, so wie (früher) wenn bei einem Auto klassische Stoßdämpfer kaputt waren.

Bei Kanaldeckeln und Schlaglöchern finde ich die Federung in beiden Modi wirklich leider nicht toll, das macht mein C5 (2016) echt besser...  

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Das mit dem Nachschwingen war möglicherweise auch ein wenig Mainstream - schau dir mal luftgefederte S-Klassen, 7er BMWs und Audi A8 an - die torkeln genauso herum. 

Also, eine "gefühlte" Weichheit zu erzeugen - obwohl ja gerade dieser Aspekt den alten Hydropneumaten völlig abgeht.

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Am 5.7.2019 um 21:00 schrieb M. Ferchaud:

Polterndes oder stuckerndes Verhalten wird vor allem dann erzeugt, wenn Stöße durch innere Reibung im Federzylinder auf die Karosserie übertragen werden.

 

das kann ich mir eigentlich nicht so richtig vorstellen weil die Federzylinder sich völlig geschmeidig (drucklos) in ihren Führungen bewegen lassen.

Aber die Volumenerhöhung ist in Arbeit- mal sehen was dabei rauskommt. Schlechter werden kann es zum Glück nicht mehr.

 

 

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Am 9.7.2019 um 21:59 schrieb Icksemm:

 

das kann ich mir eigentlich nicht so richtig vorstellen weil die Federzylinder sich völlig geschmeidig (drucklos) in ihren Führungen bewegen lassen.

Aber die Volumenerhöhung ist in Arbeit- mal sehen was dabei rauskommt. Schlechter werden kann es zum Glück nicht mehr.

 

 

Besonders gut zu bemerken bei McPherson-Hydropneumaten, wo auch seitliche Kräfte auf die Federzylinder wirken. Man denke an die klemmenden Federbeine bei verschlissenen BX...

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Ich würde meinen, nach einigen Umbauten kann auch ein AMVAR-C6 geschmeidig über die Vorderachse einfedern.

Der Versuchsaufbau war zwar wieder etwas sowjetisch aber egal.

Das ist die gebastelte Verlängerung für den hinteren Kugelhalter auf den vorderen Härteregler.

 

36240257fz.jpg

 

Und so sieht es dann montiert aus.

 

36240686dn.jpg

 

36240809hq.jpg

 

Fahren kann man so allerdings nicht da es überall sehr eng zugeht und beim Einfedern der Reifen an der hinteren Kugel kurzfristig schleift. Die Radhausverkleidung paßt so natürlich ebenfalls nicht mehr.

Aber für eine grinsende Probefahrt über Schwellen und Absätze hat es gereicht und so wird die mäßge Einfederung der Vorderachse wohl mit mangelnden Volumen zu tun haben, jedenfalls nach meiner Meinung.

Der nächste Schritt wird wohl nun die Suche nach Industriedruckspeichern werden - vorausgesetzt deren Membranen halten LDS aus.

 

 

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.....Volumen und 10 - 20% höherer Tarrierdruck ist anscheinend die Lösung - sofern die Federzylinder sich völlig geschmeidig (drucklos) in ihren Führungen bewegen lassen.

Für den DS und SM gab es früher geschraubte Federkugeln (die Membrane konnte gewechselt werden) mit 700 oder 750 ccm für LHM - vorne mit 59 bar. Im Tausch gibt es die Dinger noch. Anfangs waren die Stoßdämpfer Elemente nicht gebördelt, sondern eingeschraubt d.h. herausgenommen könnte diese Federkugeln grundsätzlich bei der AMVAR Federung Verwendung finden. Ob diese Dinger in den C6/C5 hineinpassen müsste man ggf. ausprobieren.  Volumen mäßig  wären es dann 2100 - 2250 ccm. Druckerhöhung/Nachfüllen ist bei diesen Kugeln kein Problem.

Wahrscheinlich sollte dann auch hinten etwas angepasst werden. Volumen reicht ja - Druckerhöhung von 40 auf 50 könnte sinnvoll sein.

Bearbeitet von cit-rotti
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