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Lenkübersetzung GS vs GSA


Der Schwedenkönig

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Der Schwedenkönig

Hallo zusammen,

Mein GSA-Projekt steht kurz vor dem Zusammenbau und ich brauche dringend eine definitive, durch Dokumente belegte Auskunft, ob sich die Lenkgetriebe von GS und GSA in bezug auf das Untersetzungverhältnis unterscheiden.

Hintergrund:

Die Lenkung des GSA ist bekanntlich schwergängig und ich würde dies gerne durch den Einbau der GS-Lenkung verbessern, falls diese tatsächlich leichtgängiger wäre.

Die Aussagen dazu im Forum sind leider widersprüchlich.
Ebenso die Verkaufsbroschüren (!): Von den 4 GSA Prospekten die mir vorliegen, geben 3 ein Untersetzungsverhältnis von 1:19 an und nur einer 1:17,92.
In den mir vorliegenden, beiden GS-Prospekten, sowie in den Dokumenten auf der IG-Website ist immer von 1:19 die Rede, da finde ich die längere Untersetzung garnicht.
Ein kompetent wirkender Ersatzteilanbieter auf Ebay hat noch nie von unterschiedlichen Untersetzungsverhältnissen gehört.
Auch das Buch von Marc Stabel hilft hier nicht weiter.

Mein Restaurateur würde sich die Detailrecherche schon antun, aber bevor er den - natürlich kostenpflichtigen - Aufwand betreibt, wäre es gut zu wissen, ob das überhaupt Sinn macht.

Also: Liegen irgendjemandem von Euch konkrete, verlässliche Dokumente vor, vielleicht sogar inkl. Ersatzteilnummern, die eine der beiden Thesen einwandfrei belegen?

GSse aus Wien
Martin

Bearbeitet von Der Schwedenkönig
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vor 3 Stunden schrieb bx-basis:

Die Ersatzteilkataloge/Microfiches dürften Licht ins Dunkel bringen.

Nicht wirklich.

Nachdem beim GY noch die GX-Ersatzteilnummern stehen hat sich zwischen GS und GSA sowohl beim Ritzel als auch bei der Zahnstange nichts geändert.

Da aber beide Nummern ein A hintendran haben hat sich beim GX während der Bauzeit etwas geändert.

Das kann irgendwas unbedeutendes sei aber auch die Übersetzung.

 

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vor 15 Minuten schrieb bx-basis:

Ich kenne die Kataloge nicht im Detail, hätte aber ja sein können dass die Zähnezahl beim Ersatzteil mit angegeben wird...

Doch: 33 und 7 ist angegeben, aber nun brauchen wir jemanden mit dem allerersten Ersatzteilkatalog des GS.

Das älteste was ich habe ist der Ersatzteilkatalog vom Sept. 1972.

Auch da steht schon die zweite Ausführung (also dasselbe wie im GSA) drin und erstaulicherweise kein Hinweis auf eine frühere Version.

Bearbeitet von jozzo_
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Ich denke das beantwortet die Frage des TE aber doch schon so halbwegs.

vor 4 Stunden schrieb Der Schwedenkönig:

Die Lenkung des GSA ist bekanntlich schwergängig und ich würde dies gerne durch den Einbau der GS-Lenkung verbessern, falls diese tatsächlich leichtgängiger wäre.

Grundsätzlich sind GS und GSA also identisch, möglicherweise gab es in den allerersten Modellen des GS eine andere Lenkübersetzung. Falls das so sein sollte ist es ohnehin eher unwahrscheinlich so ein Lenkgetriebe zu finden, von daher würde ich sagen dass es nicht wirklich Sinn macht ein anderes Lenkgetriebe einzubauen...

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Ich kann nur so viel dazu beitragen als das mir sämtliche GSA Lenkungen grundsätzlich keinesfalls Schwergängig erschienen ...und das im direkten Vergleich zum CX mit Diravi ;)

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vor 8 Stunden schrieb jozzo_:

Doch: 33 und 7 ist angegeben, aber nun brauchen wir jemanden mit dem allerersten Ersatzteilkatalog des GS.

Das älteste was ich habe ist der Ersatzteilkatalog vom Sept. 1972.

Auch da steht schon die zweite Ausführung (also dasselbe wie im GSA) drin und erstaulicherweise kein Hinweis auf eine frühere Version.

Ich habe Ersatzteilkatalog 590 vom September 1970, und auch dann waren es schon die GX 24 105 01 A (33 Zähne) und die GX 24 107 01 A (7 Zähne).

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Also wem eine GS Lenkung zu schwergängig ist empfehele ich den Umstieg auf Mercedes W123 mit dem Schiffsruder. 

Falls es an einer Behinderung liegen sollte dass dem Fredersteller die Lenkung zu schwergängig ist wäre evtl der Einbau einer Twingo E-Lenkung anzudenken. 

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Der Schwedenkönig

Hallo CX-Fahrer,

Ich korrigiere mein Eingangsposting von "schwergängig" auf "in bestimmten Fahrzuständen hohen Kraftaufwand erfordernd".
Nämlich bei niedriger Geschwindigkeit und gleichzeitig grossem Lenkeinschlag, wie es beim Rangieren und in kleinen Kreisverkehren im Ortsgebiet vorkommen kann.
Während ich mit dem erhöhten Kraftaufwand beim Ein-/Ausparken gut leben kann, nervt mich die Lenkung in besagten Kreisverkehren, die heutzutage recht häufig vorkommen: Die Lenkung erfordert dabei ein dermassen kräftiges Zupacken beider Hände während der gesamten Dauer der Durchfahrt, daß schon die Betätigung der Blinkertaste vor der Ausfahrt und die damit verbundene Lockerung des Griffs der linken Hand bei mir zu kaum zu verhindernden, uneleganten Ausschlägen in der Kurvenlinie führt.
Daß die Ursache in meiner körperlichen Konstitution zu suchen sein könnte, halte ich wegen des XL-Formats meiner Hände in Kombination mit einer gewissen, sportlich antrainierte Fitness für unwahrscheinlich.

Ließe sich der beschriebene Effekt technisch abmildern, dann würde ich es gerne versuchen - der Zeitpunkt ist günstig, jetzt wo alles noch schön zugänglich ist;

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PS:
In allen anderen Fahrzuständen - also in den meisten -  finde ich das Lenkgefühl des GSA perfekt ausgewogen und leichtgängig.

 

Bearbeitet von Der Schwedenkönig
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  • 2 Jahre später...
Der Schwedenkönig

Ich möchte diesen alten Thread wieder ausgraben, weil mir jetzt 78er GS und 81er GSA mit identischer Bereifung zum direkten Fahrvergleich zur Verfügung stehen.
Tatsächlich erfordert die Lenkung meines GSA im unteren Geschwindigkeitsbereich, also beim Rangieren, beim Abbiegen und in Kreisverkehren, deutlich mehr - für meinen Geschmack zuviel - Kraftaufwand und wirkt dafür in schnellen Kurven, also ab etwa 90km/h aufwärts, ein wenig verbindlicher als der GS.
Die Lenkung meines GS benötigt signifikant weniger Kraftaufwand und verleiht dem Lenkgefühl dadurch eine angenehme Leichtigkeit, die sehr gut zum Rest des Autos passt und sich einfach richtig anfühlt.
Der Vorteil GS ist so überdeutlich, daß ich den GSA nach wie vor gerne modifizieren würde, falls irgendwie möglich.

Was wir in diesem Thread bisher gelernt haben, ist, daß die Anzahl der Zähne von Ritzel und Zahnstange laut Ersatzteilkatalogen bei beiden Modellen identisch sein soll (7/33), während die Angaben zum Untersetzungsverhältnis in den Verkaufsbroschüren verwirrt: Von 4 mir vorliegenden GSA-Prospekten geben 3 ein Untersetzungsverhältnis von 1:19 an und einer von 1:17,92. In den mir vorliegenden GS-Prospekten ist ausschliesslich von 1:19 die Rede.
Nicht zu vergessen auch die Erfahrungen von Manson und anderen, die die GSA-Lenkung nie als besonders schwergängig empfunden haben.

Sehr rätselhaft.

Vielleicht ist bloss mit dem GSA etwas nicht in Ordnung?
Als technischer Laie frage ich mich, bzw. besser Euch, ob es zwischen Ritzel und Zahnstange vielleicht ein einstellbares Spiel gibt. Also ob bei meinem GSA möglicherweise das Ritzel zu eng an der Zahnstange anliegt und dadurch diese Schwergängigkeit erzeugt wird? Im Reparaturhandbuch, Kapitel GX. 442-1 Aus- und Einbau der Lenkung finde ich dazu keine Angaben.
Kann mangelhafte Schmierung eine Ursache sein?
Gibt es andere Ursachen wie Montagefehler oder Defekte, die eine mechanische Lenkung schwergängiger machen, als sie sein sollte?

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Bearbeitet von Der Schwedenkönig
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Wie sieht es mit dem Durchmesser der Lenkräder aus? Kann es sein, dass der GSA ein etwas kleineres Lenkrad hat als der GS?

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Der Schwedenkönig
36 minutes ago, JK_aus_DU said:

Wie sieht es mit dem Durchmesser der Lenkräder aus? Kann es sein, dass der GSA ein etwas kleineres Lenkrad hat als der GS?

Gute Idee, aber beide exakt gleich gross (gemessen).
So deutlich wie der Unterschied in der Lenkraft ist, müsste der GSA eines dieser superkleinen Sportlenkräder haben, wie sie früher üblich waren.

Bearbeitet von Der Schwedenkönig
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ACCM Gerhard Trosien

ich hatte GS und GSA, jeweils als Club Break. An einen Unterschied bei der Lenkung kann ich mich nicht erinnern, sehr wohl aber an die Charakteristik beim Beschleunigen. Und das liegt an den Bohrungen der 2-Stufen- oder Registervergaser (?): während beim GS die erste Stufe klein und die 2. Stufe groß bemessen ist (Saugrohr), sind sie beim GSA gleich groß, was deutlich angenehmer und wohl auch spritsparender ist.

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Du solltest vielleicht mal einen anderen GSA fahren, probehalber. Vielleicht hat Dein Exemplar einfach eine mechanisch schwergängigere Lenkung im Rahmen von Fertigungstoleranzen.

Was mir früher bei GS und GSA auffiel, war der große Einfluss der Bereifung. Neue Michelin machten sofort einen Unterschied bei den Lenkkräften gegenüber alter Bereifung.

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Zunächst möchte auch ich meine Erfahrung einbringen, dass ich zwischen den Lenkungen von GS und GSA hinsichtlich deren Leichtgängigkeit keinen Unterschied feststellen konnte.

Um möglichen technischen Unterschieden hinsichtlich des Übersetzungsverhältnisses beider Modelle selbst auf den Grund gehen zu können, empfehle ich folgende Untersuchung:

1. Ermittlung des Lenkeinschlags in Grad (hierzu eine Methode entwickeln, dies präzis abzubilden).

2. Ermittlung der Lenkradumdrehungen

In beiden Fällen kann entweder von der Geradeausstellung oder von Anschlag zu Anschlag ausgegangen werden.

3. Zusätzlich Vergleich der Achslasten, um daraus eventuelle Einflüsse auf die Leichtgängigkeit ableiten zu können.

Vielleicht lassen sich diese Untersuchungen bei einer TÜV-Prüfstelle durchführen.

 

Bearbeitet von M. Ferchaud
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vor 9 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Was mir früher bei GS und GSA auffiel, war der große Einfluss der Bereifung. Neue Michelin machten sofort einen Unterschied bei den Lenkkräften gegenüber alter Bereifung.

Das ist insbesondere bei ID ohne hydraulische Lenkung genauso.

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Der Schwedenkönig

Beide Autos stehen auf nagelneuen Michelin XZX.
Für eine Abweichung innerhalb der Fertigungstoleranzen erscheint mir der Unterschied viel zu gross.

Es geht hier nicht um Nuancen, sondern um spielerische Leichtigkeit vs. Schwerarbeit am Lenkrad.
Als durchaus fitter 1,90 Mann muß ich im GSA richtig zupacken - kann mir garnicht vorstellen, wie ein zartes Frauenzimmer mit der Lenkung meines GSA zurechtkommen könnte.

Bearbeitet von Der Schwedenkönig
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Man könnte natürlich auf Verdacht die Lenkung tauschen

https://www.franzoesische-klassiker-shop.de/Lenkung-GS-GSA-gebrauch

Mit dem Restrisiko, dass es keinen Unterschied macht.

Hast Du die Lenkung mal alleine bewegt, ob sie ohne Widerstand läuft? Also ohne Verbindung der Spurstangen zu den Radaufhängungen.

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Der Schwedenkönig
11 minutes ago, JK_aus_DU said:

Man könnte natürlich auf Verdacht die Lenkung tauschen

https://www.franzoesische-klassiker-shop.de/Lenkung-GS-GSA-gebrauch

Mit dem Restrisiko, dass es keinen Unterschied macht.

Hast Du die Lenkung mal alleine bewegt, ob sie ohne Widerstand läuft? Also ohne Verbindung der Spurstangen zu den Radaufhängungen.

Ja, Tausch auf Verdacht wäre eine Möglichkeit.
Muß einmal meinen Meister fragen, wieviel Arbeitszeit er dafür veranschlagt.
Es ist ohnehin die nächste Anlaufstelle für das Thema.

Lenkung alleine bewegt? Nein nie.

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Also wenn es noch etwas Zeit hat dann kann ich dir eine komplette Lenkung aus meiner GSA Limousine anbieten. Den werde ich dieses Jahr zerlegen wenn es anhaltend Wärmer geworden ist.

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Ich erinnere mich bei einem anderen Fahrzeug an ein Kreuzgelenk in der Lenksäule, das schwergängig war.  Daher, wenn Du den direkten Vergleich hast, Vorderwagen hoch und ohen Last testen, wie JK_aus_DU vorgeschlagen hat.

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vor einer Stunde schrieb Der Schwedenkönig:

Als durchaus fitter 1,90 Mann muß ich im GSA richtig zupacken - kann mir garnicht vorstellen, wie ein zartes Frauenzimmer mit der Lenkung meines GSA zurechtkommen könnte.

Dann mutmaße ich mal einen Defekt - so schwergängig habe ich die Lenkung im GS/A nie erlebt!

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