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"Scheunenfund" BX


ringelhuth

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Ich fahre mittlerweile auch BX Nummer 4, Nummer 1 bis 3 habe ich schweren Herzens ensorgt.

Nummer 1 war mein erstes Auto, gekauft mit 211tkm und dann 7 Jahre später mit 507tkm wegen Rost der einfach nicht mehr sinnvoll in den Griff zu bekommen war entsorgt. Für die letzten 2 HUs mußte ich damals schon mächtig schweißen, da ist dann irgendwann auch die engste Bindung zum Auto nicht mehr fest genug...

Nummer 2 war eine Ausnahme. Ein 4WD Break mit super Karosserie den ich mit dem Motor aus Nummer 1 auf 1,9D umgebaut habe. Nach 8 Wochen gab die berühmte Verzahnung zum Verteilergetriebe auf. Teile gab es noch neu, hätten 1200€ plus meine Ehe gekostet - also geschlachtet, 4WD-Teile gut verkauft und die gute Karosse leider zum Schrott...

Nummer 3 war der auf Nummer 2 folgende Notkauf mit leerem Geldbeutel. Ein TRD Turbo Break von Ali oder Ahmed aus Berlin. 6 Vorbesitzer, schon ein Tauschmotor drin aber natürlich voll echte 170tkm. Er war 15 Jahre alt und hatte keinen nennenswerten Rost, also gekauft, TD-Motor verscherbelt und wieder den Saugdiesel aus Nummer 1 rein. Nach 10,5 Jahren, einem Motortausch und 380tkm war die Bindung schon verdammt eng, aber auch hier war irgendwann nichts mehr rettbar. Ich war schon dankbar dass der Prüfer bei der letzten HU die meisten Löcher gar nicht gesehen hatte, die letzten paar Tausend Kilometer bin ich auch mit mulmigem Gefühl gefahren so morsch wie er war...

Nun sind mit Nummer 4 auch schon wieder über 100tkm zurückgelegt, der Tacho (noch der aus Nummer 1) zeigt daher aktuell auch nur noch 2600 km, Motor Nummer 3 in meiner BX-Karriere ist mittlerweile an Bord und die Bindung ist schon wieder ganz schön eng. Mangels Aussicht auf Nachschub habe ich mich dieses Mal (hoffentlich) besser um die Konservierung gekümmert, bisang steht die Karosse auf jeden Fall noch recht gut da. Die Technik ist eh relativ unverwüstlich und im Keller liegt genug Zeug für die nächste Million Kilometer...

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Das Problem ist doch meist das von HU zu HU nur gefahren wird und Verschleiß repariert wird. Dann bleibt die Karosse im wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke und irgendwann kommts dann Knüppeldick. Ich hab mir angewöhnt bei jedem Reifenwechsel, also in etwa alle 6 Monate eine Begutachtung zu machen die vermutlich weitaus intensiver und genauer ausfällt als jede HU, auffällige Stellen werden dann gleich behandelt und weiter gehts. Ich sehe derzeit keinen Grund bei meinem XM mit knapp 550000km ans Verschrotten zu denken .....auch wenn mir das schon 2x vom ADAC angeboten wurde, das erste mal 2015 beim Getriebeschaden in Eisenach und zuletzt letztes Jahr wo der Pannenhelfer wegen meinen beiden defekten Zündkabeln und miesem Sprit einen kapitalen Motorschaden diagnostiziert hat. Der war dann dieses Jahr fällig aber ich kam ja locker noch nach Hause ;)

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Bei mir ist wohl eher das Problem dass ich mich um eine zweistellige Anzahl Autos kümmere und dabei meiner, der üblicherweise mit Abstand am meisten fährt, eine eher geringe Priorität bekommt...

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Auch das kann ich nachvollziehen, meine ganzen eigenen Projekte liegen seit Jahresanfang quasi auf Eis und ich habe tatsächlich, auch wegen dem Motorschaden, dieses Jahr meine HU beim 2.0i um 6 Monate überzogen :(

Aber seit 14 Tagen hat er wieder nen neuen Stempel, alles Gut :)

Bearbeitet von Manson
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vor 4 Stunden schrieb bx-basis:

Glaub mir, der war wirklich durch...

 

vor 1 Stunde schrieb CX Fahrer:

Ach was alles nur Ausreden wäre es dein Letzter gewesen würdest du Heute noch daran schweissen. :P

Nur, solange es noch besseren Ersatz gibt macht es keinen Sinn Grotten zu richten.

Sehe ich auch so. Irgendwann macht es keinen Sinn mehr, egal wie selten.

Ich habe vor dem Haus den letzten mir bekannten BX Break Serie 1 Diesel in der Schweiz, 19 RD vom 24. Juni 1985 (Breaks wurden im Juni 85 eingeführt), mit Servo, ZV, el. Fenster vorne, getöntem Glas, Farbe Beige Sphinx wie auf den Werbebildern vom Break Serie 1.

Nach über 10 Jahren Stillstand ist er sofort angesprungen und fährt sich überraschenderweise recht gut; man merkt ihm die 330'000 mechanisch nicht an.

Das Blech: Mehr oder weniger alle Roststellen, die ich bei einem BX je gesehen habe, sind betroffen, oder geschweisst und z.T. wieder durch. Da wären die mehr oder weniger abwesenden Schwellerbleche beidseitig auf ganzer Länge, 3 Türen sind durch (die 4. wurde mal ersetzt), Radhäuser vorne mehrfach durch (auch an der super Stelle gegen das Armaturenbrett), Einstiege hinten gegen Kotflügel morsch, Kotflügel hinten auf Höhe Gummileiste durch, Aufnahmen Hinterachse und Träger mit Gummipuffern sehr knusprig, Kofferraumboden und Seitenwände mehrfach durch, Blech hinter Heckstossstange und Heckleuchten am zerfallen, Bodenblech vo re erlaubt auf rund 20 cm2 eine direkte Inspektion des Bodenteppichs :)

 

Es ist schade aber er wird wohl bald einige gute S1- und Break-Teile spenden, denn eine derartige Leiche lässt sich nur durch Transplantation in eine andere Karosse retten.

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... zurück zum BX-Fund. Das Dach sieht für mich aus, als wenn dieser BX mal 'ne zeitlang als Hüpfburg gedient hat. Wie bekommt ihr denn die Dachverformung wieder raus?

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Es gibt Spezialisten für so etwas, da staune ich immer wieder was die aus verformtem Blech noch machen können. Also Himmel raus und dann machen lassen.

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Ich arbeitete mit einem Blechkünstler einmal zusammen der hat ein CX Prestige Dach, über das ein Kuh drüber ist und bis auf die Kopfstûtzen runtergedrückt hat, in wenigen Tagen so glattgebügelt dass es ohne Spachtel neu lackiert wurde. Der Gutachter der das Auto nach Berührung mit einem Keilschneepflug begutachtet hat, beurteilte :Unfallfrei. Seitdem weiss ich dass es Möglich ist Blech Auch nach übelster Verformung wieder glatt zu bekommen.

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vor 11 Stunden schrieb silvester31:

Gabs den BX Break eigentlich nur in ROT ?

Oder haben schlicht nur die Roten überlebt ?

Meiner war Grau Metallic. Keine Ahnung wie die Farbe genau hieß.

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vor 10 Stunden schrieb bx-basis:

Es gibt Spezialisten für so etwas, da staune ich immer wieder was die aus verformtem Blech noch machen können. Also Himmel raus und dann machen lassen.

Das macht mich zuversichtlich, dass er wenigstens obenrum irgendwann wieder wie neu aussieht... .

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Interessant dass die Mehrheit der Menschen immer auf völlig unwichtige Dinge wert legen. Das ist doch völlig wurscht ob das Dach ein paar Beulen hat hauptsache der Rest ist stabil.

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Wieso seid ihr eigentlich so optimistisch, dass 18 Jahre Aufenthalt in einer Scheune der Substanz keinen wesentlichen Schaden zugefügt haben werden?

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vor 9 Stunden schrieb schuemanski:

 

Meiner war Grau Metallic. Keine Ahnung wie die Farbe genau hieß.

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sieht aus wie Gris Dolmen

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vor einer Stunde schrieb Juergen_:

Wieso seid ihr eigentlich so optimistisch, dass 18 Jahre Aufenthalt in einer Scheune der Substanz keinen wesentlichen Schaden zugefügt haben werden?

Das ist genau das was ich meinte in meiner Antwort genau darüber. Was hilft mir das schönste Dach wenn es keine Verbindung mehr mit den Rädern hat. 18 Jahre kein Streusalz ist ein guter Ansatz wenig Rost zu haben, wenn er aber vor dem Abstellen Frisch gepöckelt war und dann schön feucht stand ist das trotzdem nur noch Pulver. Der ursprüngliche Standort ist Auch nicht gerade berühmt für die Zurückhaltung der Streuwagenfahrer. ;) 

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2 hours ago, CX Fahrer said:

Interessant dass die Mehrheit der Menschen immer auf völlig unwichtige Dinge wert legen. Das ist doch völlig wurscht ob das Dach ein paar Beulen hat hauptsache der Rest ist stabil.

Man muß dann aber immer so aufpassen wo man seine Bierflasche abstellt während man die Tür aufschließt.

1 hour ago, Juergen_ said:

Wieso seid ihr eigentlich so optimistisch, dass 18 Jahre Aufenthalt in einer Scheune der Substanz keinen wesentlichen Schaden zugefügt haben werden?

Sofern die Scheune luftig und trocken ist. Mein erster eingelagerter XM hat jetzt 5 Jahre zusammen. Die Bremsen haben so geringen Rost, da könnte man direkt mit losfahren.
Nager müssen anständig kontrolliert werden.

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Der Wagen war nur 12 Jahre auf der Straße und nach 12 Jahren waren die allermeisten BXe blechmäßig noch sehr gut beisammen, durchgerostete Leitungen kamen da schon eher mal vor. Wenn er nicht gerade salztriefend abgestellt wurde dann sehe ich da wirklich gute Chancen auf eine gesunde Substanz. Der BX den mein Vater jetzt fährt stand "nur" 11 Jahre rum und wurde vorher 18 Jahre gefahren, wenn auch insgesamt nur 80tkm. Bis auf 30cm Schweller und die übliche Ecke im Kofferraum war da nichts großartiges dran, die hinteren Hydraulikleitungen sahen allerdings schon sehr bedenklich aus und hätten sicher nicht mehr lange geahlten.

Ich sehe das Phänomen auch am 2CV meiner Frau, ein 87er in weiß aus portugiesischer Fertigung, also nicht unbedingt das rostbeständigste was Citroën so gefertigt hat. Der Wagen lief 11 Jahre bis Ende 1998 im Frankfurter Umland ganzjährig, dann hat meine Frau ihn gekauft und nur noch im Zeitraum April bis Oktober gefahren. Vor beinahe 20 jahren hatte ich mal Schweißarbeiten durchgeführt, d.h. Pedalboden und das vordere Stück der Bodenbleche ersetzt, etwas später noch eine Ecke des Sitzbankkastens. Die Sprizwand war schon 1998 wegen aufgeklebter Dämmatten durch und wurde damals vor dem Kauf mittels aufgeschraubtem und verklebtem Blech geflickt. Vor 2 Jahren habe ich dann im Zuge von Neulackierung und Rahmentausch eine neue Spritzwand eingeschweißt und 2 kleine Löcher im Scheibenrahmen verschlossen - mehr nicht. Das allermeiste an der Karosserie inkl. der Türen und Kotflügel ist noch original und ungeschweißt, z.B. die hinteren Gurtaufnahmen und Federungsanschläge. Der Wagen wurde in der Zeit gute 60.000km gefahren, selbstverständlich auch im Regen, nur Streusalz hat das gute Stück seit 1998 definitiv nicht mehr gesehen. Wenn ich dann sehe was man an Entenkarosserien alles ersetzen muß die 20 jahre und länger ganzjährig unterwegs waren...

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Ach naja, meine Autos sehen seit ein paar Jahren hier auch äußerst selten Streusalz in Nordbayern, da braucht man keine Scheune mehr. Scheunen sind wegen dem vielen Staub und Dreck auch recht schlechte Abstellplätze, Mäuse kommen noch dazu. Ich hatte mal zwei Winter meine CX in einer Scheune abgestellt, mach ich nie wieder, dann lieber im Freien. Mein 66er Ford Transit steht seit nunmehr 20 Jahren im Freien und selbst die schon damals angerosteten Ecken hinter den Hinterrädern haben nicht nennenswert mehr Rost als damals. Nur auf einer Wiese sollte man sein Auto nicht langfristig parken, das bekommt ihm nicht gut.

Der beste Abstellplatz soll wohl ein überdachter und an der Wetterseite abgeschotteter Carport sein .....gleich nach dem geheizten Ausstellungsraum ;)

Bearbeitet von Manson
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Sofern die Scheune luftig und trocken ist...

Eben genau: Wenn ..dann!Und die Bedingungen waren mir hier eben nicht so klar...

 

Mein XM ist übrigens auch ein Beispiel, wie sehr das gutgehen KANN: Der war sage und schreibe 11 Jahre lang unter fast idealen Bedingungen eingelagert. Da hatten tatsächlich noch nicht einmal die Bremsscheiben Flugrost.

Vor Nagern hatte ich auch Angst aber in diesem Punkt hatte ich einfach Glück!

 

 

 

 

 

 

 

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Ich hoffe ja das Beste, insbesondere weil ich die beiden CX dort hole aber der Verkäufer war, was den Rost anbelangt, nicht so Sehr optimistisch. 

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vor 3 Stunden schrieb Juergen_:

Vor Nagern hatte ich auch Angst.

Bis zum Mäusedreck unter der Rückbank bin ich bei der ersten Begehung noch nicht vorgedrungen. ;)

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vor 24 Minuten schrieb kroack:

Haben denn alle BXen Mäsuedreck unterm Sitz ? Muß ich glatt bei meinem nachsehen, die Matten scheinen ja nahrhaft zu sein....

Neeee. Die gehen nur in hochpreisige "Liebhaber" BXe ... :D

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