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XM knüppelharte Vorderachse


suentelensis

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Hallo zusammen.

habe ja vor 1,5 Jahren meinen Ex- XM Y4 Break 2.1 TD blind im Netz zurückgekauft. Da ich keine Werkstatt mehr habe und aus dem Alter raus bin,  wo ich rücklings unter einem Auto rumkrieche und es eh an Zeit mangelt, habe ich eine Werkstatt beauftragt alles zu machen was fällig ist. Die kennen sich auch normalerweise gut mit alten Cits aus. Aus verschiedenen Gründen zieht sich das ganze jetzt seit Juli 18 hin und ich bin mittlerweile etwas konsterniert. Zumal ich eigentlich jetzt nach Südfrankreich will und überhaupt keine Lust habe mit dem Landy da runter zu eiern.

Jetzt aber zum eigentlichen Problem.

Die Vorderachse ist knüppelhart. Fühlt sich an wie im Antisink arretiert.

Getauscht wurden:

alle Radkugeln + 2x Hydraktiv.

Pumpe und Druckregler abgedichtet

Höhenkorrektor vorne Nagelneu ( Originalteil)

beide Hydraktivventile ( Original neu)

Versuchsweise anderes Hydraktivsteuergerät

Fahtwerk rauf/runter funktioniert mittlerweile. Höhe vorne passt, obwohl eingestellt, wieder nicht. Aber egal auf welcher Höhe, normal oder leicht erhöht, er bleibt knüppelhart. Hinten federt er ein, allenfalls geringfügig zu hart.

Rauf runter fahren ist ruckfrei vorne dauert es deutlich länger( 1-2 Min.),hinten recht zügig.

Irgendwelche Ideen??? Zur Hilfe

lg micha

 

 

Bearbeitet von suentelensis
Ergänzung
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Hallo Micha,

und, was sagt die Lexia? Hart oder weich? Summen die Ventile wie sie sollen, wenn man Türen öffnet?

Falls ja und immer noch hart und Kugeln gut, dann Härteregler zerlegen würd ich sagen.

Antisink hat mit hart oder weich nix zu tun.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
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Die Lexia gibt es leider nicht, oder den Willen sie zu benutzen. Die Ventile surren wie sie sollen. Mit Härteregler meinst du das Teil in welches die Hydraktiv Ventile eingeschraubt sind?

Hast du da evtl. eine Zeichnung?

Die Werkstatt ist da leider ein wenig rustikal und geht da leider nicht so wissenschaftlich vor wie du :-)

Ich hoffe das ich Samstag da mal selber an die Bühne kann.

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Härteregler heißt der Gußklotz, in den die Elektrosteuerventile geschraubt sind, ja. Ausgebaute Altteile (Ventile, Höhenkorrektor) keinesfalls wegwerfen.

Unterlagen zur Überholung vom Härteregler gibts glaubich nicht. Hier hats ne Prinzipdarstellung: https://www.dropbox.com/s/1j4oi7x7we85r7f/Hydractive_2_Funktion_Diagnose.pdf?dl=0  <- wird in ein paar Tagen wieder gelöscht.

Den Härteregler haben hier schon welche zerlegt. Aber erst mal die einfachen Dinge prüfen.

Bearbeitet von schwinge
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super,

vielen Dank. Ich denke ich werde zum testen mal einen anderen Härteregler reinhängen. Gibt es da wohl unterschiedliche je nach Motorisierung? Das ist das gute an der Werkstatt, Teile bis zum Horizont, allerdings in einer mir nicht erschliesslichen Ordnung.

Ach so, weggeschmissen wird schon lange nichts :-)

 

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Härteregler XM Hydractive 2 alle gleich (auch v/h austauschbar).

Vielleicht gibts noch andere Ideen, Austausch ist ja nicht die schönste Arbeit. Auf jeden Fall vorher Funktion und Leckölmenge vom Elektrosteuerventil prüfen. Sollte nur ab und zu tropfen bei "weich".

27 minutes ago, suentelensis said:

Ach so, weggeschmissen wird schon lange nichts :-)

Sehr schön. :)

1 hour ago, suentelensis said:

Rauf runter fahren ist ruckfrei vorne dauert es deutlich länger( 1-2 Min.)

Achso, jetzt erst gelesen.

Normalerweise würd ich sagen: Höhenkorrektor verdreckt (Dash-Pot). Aber der ist ja angeblich neu. Entweder haut mit dem Ersatzteil was nicht hin, oder was andres ist im Busch.
Und vorne dauert rauf+runter so lange? Wenn nur rauf, würd ich mal den Abschaltdruck vom Druckregler prüfen. Wenn der zu wenig Druck liefert, kann die VA auch hart bleiben. Druck vom Druckregler (läuft über Sicherheitsventil und Antisinkventil) muß größer sein als Druck in der Hydractivekugel, sonst ist Weichschaltung nicht möglich.

Bearbeitet von schwinge
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Da ist jetzt schon der dritte HK drin,

zweimal Neuteil. Was mich einfach stutzig macht, das ist knüppelhart, wie festgeschweisst. Wenn nur die Hydr. Kugel abgeschaltet wäre, müsste er doch noch ein wenig federn, oder?

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Ja, aber halt nicht viel. Und vorn ist der Wagen eh viel härter als hinten. Mein Fliegengewicht reicht nicht, um von Hand eine sichtbare Einfederung zu erreichen, ich muss mich auf den Schlossträger setzen. Versuch das mal.

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Klingt sehr nach klemmendem Hydractive-Ventil, also nicht das Elektroventil, sondern das Ventil im Härteregler. Dazu passen die Härte und die Schwierigkeiten bei der Höhenänderung.
Nach dem Abschrauben der Federkugel kann man den Schieber des Ventiles sehen, und versuchen ob er sich bewegen läßt. Das muß mit absoluter Leichtigkeit erfolgen. Manchmal sind die Dinger regelrecht eingerostet, ich schätze besonders dann, wenn mal Scheibenwaschmittel ins Faß eingefüllt wurde.

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.... neben den Tipps von TorstenX1 würde ich auchmal Pflegemassnahmen für das Hydrauliksystem versuchen: Filter im Faß tauschen, Faß säubern, LHM wechseln und System mit Spülflüssigkeit Hydraurincage (? oder so) spülen, bringt sicherlich was und ist für das System prinzipiell gut, siehe  Durchführung durch Member Amokhahn.....prinzipiell würde ich ALLE Kugeln tauschen, es sei denn es sind wirklich hochwertige, prüfbare Kugeln (Multilayer....)

LG Markus

Bearbeitet von guzzimk
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mal abgesehen davon, dass auch ohne Hydractivkugel die Federung mit funktionierenden Radkugeln nicht knüppelhart sein kann, könnte man die prinzipielle Systemfunktion einfach überprüfen:

- Motor nach einer kurzen Fahrt abstellen, die Hydractivkugel sollte jetzt unter Druck stehen. Zur Prüfung jetzt die Hydractivkugel anlösen. Nun spürt man schon, ob Druck die Gewindegänge anlegt und außerdem spritzt es dauerhaft.

- Motor nach kurzer Fahrt laufen lassen, stellt das Fahrwerk auf Tiefststellung und wartet mit dem Abstellen des Motors, bis das Auto sich wirklich ganz agesenkt hat. Nun sollte die Hydractivkugel drucklos sein. Damit wäre nachgewiesen, dass der Härteregler nicht nur elektrisch, sondern im Prinzip auch hydraulisch funktioniert.

Gruß Gerd

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Federbeine kaputt? Unser BX federte trotz neuer Kugeln sehr mies, fuhr aber ruckfrei auf und ab. Nach dem Tausch der Federbeine alles iO...

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vor einer Stunde schrieb CX Fahrer:

Es gibt genügend XM mit völlig defektem hydractiv die trotzdem nicht knüppelhart sind. Was sind denn da für Radfederkugeln montiert?

es sind neue Nachbau Kugeln, keine Comfort. Druck/ Volumen schau ich morgen, gehe aber davon aus dass das passt.

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Wurden die Höhenkorrektoren richtig entlüftet? Ich habe schon brettharte Autos erlebt, bei denen war das der Fehler. Allerdings waren das meist DS, aber sooo unterschiedlich ist die Hydropneumatik ja nicht. 

 

Viele Grüße 

Joe

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ich dachte eigentlich, dass die HK selbst entlüften. Genügend Kniebeuge hab ich ihn machen lassen.

Alles etwas unbefriedigend, die Werkstatt bastelt sporadisch dran rum, ich bin 40 Dauerstaukilometer weg. Einiges ist ja jetzt durch die Wekstatt erl. worden, leider nicht so weit wie ich es gerne hätte. Jetzt hapert es an der Vorderachse und ich will die Karre da nicht nochmal 1, 5 Jahre angemeldet da rum stehen haben. Also hoffe ich morgen auf eine freie Bühne und das endlich was passiert.

Ich sehe schon, ich brauche wieder eine eigene Werkstatt und mehr Zeit, bevor ich mir aus lauter Verzweiflung noch ne moderne Dreckskarre anlache.

leicht genervte Grüsse

micha

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P.S.

...und ich brauch die Werkstattunterlagen. Der Auszug von Schwinge ( nochmal Danke dafür) war genau das was ich gesucht habe.

 

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Y4?

Ich zitiere mich mal selbst:

"Hydractivsteuergerät hat ihn mit Dioden auf der Vorderachse wieder Butterweich gemacht"

Vorher war er trotz CX Radfederkugeln Bretthart.

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Ja, verstehen tu ich es auch nicht wirklich, es gibt hier einen Thread wo das mit den Dioden im Steuergerät erklärt wird und warum.... Ich hab mir nicht alles durchgelesen und mich nur auf die Kernaussage verlassen das mit den Dioden alles Gut wird. War ja nicht sooo die kostenintensive Investition, von daher hab ich halt ein paar bestellt und nach Anleitung eingelötet, et voila! Ich muss nicht alles verstehen, manchmal reicht es mir völlig das mich ein Ergebnis befriedigt ;)

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vor 6 Stunden schrieb Manson:

Den hier:

Besteht hier eigentlich auch ein Bedarf für eine Reparaturanleitung von H2, H2B und H3 Steuergeräten?  Ich habe nähmlich letzlich einige Hydraktivsteuergeräte aus den benannten Serien erfolgreich reparieren können. Falls es da Interesse gibt, wäre ich gerne bereit eine Anleitung zu schreiben.

Gruss
Guufi

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Das wird ähnlich sein, oder? Den betreffenden Pin der VN05N mit der Masse am Stecker durch Diode(n) verbinden? Wollte so eins mal demnächst öffnen, liegen ja genug davon hier rum ;)

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...grrr, kleiner Zwischenbericht.

Härteregler gewechselt., keine Änderung, Steuerschieber in beiden leichtgängig.

Antisinkventil gewechselt.

Nochmal HK u. Hydraktivventil

Hinten alles ok, vorne regelt der HK, Höhe v. eingestellt.

Nach wie vor VA knüppelhart.

Wenn man den Motor ausschaltet, ändert er vorne die Höhe schlagartig,

heisst er fällt direkt schlagartig ca. 2 cm runter, oder er schnackt 2 cm rauf.

?????????

Montag erst mal ein Manometer reinhängen und Druck messen, mehr fällt mir gerade nicht mehr ein.

lg micha

 

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