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Die suche nach dem ersten Auto... Xantia/BX


Chöschi

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Hallo Leute,

Erst mal kurze Vorstellung von mir: Ich bin 18 Jahre alt, wohne in der Schweiz und bin im 2. Lehrjahr zum Nutzfahrzeugmechatroniker bei einer Mercedes Vertragswerkstatt (Vans und Trucks) und am Führerschein dran.

 

Bin hier schon seit einiger Zeit stiller Mittleser und mache mir Gedanken übers erste Auto, ich hätte gern was, das ich mindestens bis zum Ende meiner Lehre fahren kann, lieber noch ein paar Jährchen mehr, also gern was langfristiges. Ich habe es nicht extrem eilig mit der Autosuche, zur Berufsschule (25km hin) geht's meist mit dem Zug, bei guten Wetter per Mofa, wird mit Auto dann auch eher so bleiben, und für den Arbeitsweg(Täglich ca. 35km) langt's auch noch. Ich werde mich also umsehen, nicht hetzen und versuchen was gescheites zu finden.

 

Vorerst: Handschalter ist ein muss, soll was älteres sein, mit dem neuen Zeug kann ich mich nicht so wirklich anfreunden, Leistung muss es auch nicht einen Haufen haben, so alles über 130-140PS würde ich mal direkt ausschliessen, ist ja logisch beim ersten Auto. 

Citroens gefallen mir, deshalb bin ich hier, Traumwagen ist ein CX TRD Turbo 2 oder früher GTi, Vater hatte(noch vor meiner Zeit) mehrere CX und als ich noch klein war einen Xantia. Spezifisch hat es mir aber schon seit Jahren der BX (Limousine) und der Xantia(Break) angetan, deshalb wollte ich mich hier mal etwas erkundigen und ein paar Fragen stellen.

 

Aktuell habe ich noch nicht viel was ich wissen will, das wird dann wohl kommen wenn ich mir die ersten anschaue, vor bisschen runtergekommenen Fahrzeugen würde ich denke ich nicht zurückschrecken, ich kann ja vieles selber machen und perfekt muss er natürlich auch nicht unbedingt sein, aber:

-Was wäre, mal abgesehen von den logischeren, grösseren Baustellen wie Motor/Getriebeschäden etc. ein wirkliches No-Go beim BX oder Xantia? Speziell mal bezogen auf zb. die Hydraulik.

-Was wäre zu beachten wenn man sich einen Zentralhydrauliker der schon eine Weile gestanden hat anschaut? Da wird's ja wohl kaum nur mit Federkugelwechsel und einem Service bleiben, oder?

-Gibt es irgendwelche Ausstattungskombinationen die man vermeiden sollte? Schiebedächer die kaputt gehen, Motor- oder Getriebetypen, sowas in der Art(EDIT, Baujahre vl die man vermeiden sollte wie zb. beim W202 wo die ab '98 viel mehr rosten?)? Wie gesagt, der Xantia 3.0 V6, 2.0TCT, der BX GTi 16V etc. fallen eh weg, aber ich mag Diesel.

 

 

Das wäre es mal fürs erste, denke ich.

Bearbeitet von Chöschi
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Herzlich Willkommen hier.

Schön das Du Dich für die Zentralhydrauliker interessiert. 

Ich fahre schon lange den Xantia, hab auch mehrere davon .Der Xantia ist qualitativ gut verarbeitet. 

Schwachstellen hat jedes Auto .

Erstmal zum Rost ,falls Du Dir einen anschaust öffne die beiden hinteren Türen ob die sogenannte Heulizecken in Ordnung sind. Dann die Schweller und die hinteren Seitenteile sollten keine Blasen haben. 

Die Schaltgetriebe sind unauffällig. 

Hydraulik, es sollte alles dicht sein .Das Lhm im Fass grün .Beim Anschauen hoch und runter fahren ,als Anfänger empfehle ich Dir einen mit normaler Hydraulik. 

Also kein Activa oder hydractiven .

Die Benziner sind alle haltbar, zum Beispiel hab ich einen 1.6 i einen 1.8i und einen Tct ,die sehr gut laufen. 

Diesel im Xantia sind auch sehr gut. 

Ich hoffe ich konnte Die etwas helfen .

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Ich schließe mich an Henry seine Meinung an. Allerdings ist ein rostfreier Bx weeesentlich cooler und auch einfacher zu reparieren. Ansonsten beides sehr schöne Fahrzeuge. 

Beispiel. 

Xantia 1,6 etwas langsam 

Bx mit gleicher Machine, gut unterwegs. 

Der kleine 1.8 16v im Xantia fährt wiederum hervorragend leise und ausreichend kraftvoll. 

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Ja einen rostfreiem Bx zu finden wird mittlerweile schon schwer und halt etwas kostenintensiver als ein Xantia. Ansonsten ist ein Bx sicher ne coole Sache. 

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52 minutes ago, Chöschi said:

Was wäre zu beachten wenn man sich einen Zentralhydrauliker der schon eine Weile gestanden hat anschaut?

Alles untenrum, besonders wenn er lange draußen stand. . Rohre, Schläuche, Gummiteile. Davon hat ein Hydrauliker ein paar mehr als ein "normales" Auto. Dann fährst du ein paar Meter und links läuft das Öl und recht spritzt Benzin. Frag mich nicht, woher ich das weiß. :rolleyes:
No-Go wäre für mich zuviel Rost an der Karosse. Also untenrum, nicht am äußerlich sichtbaren Blechkleid. Ein paar Leitungen oder selbst ein Motor sind schneller getauscht, als eine häßliche Stelle ordentlich repariert.

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Hallo,

 

Ich habe 2 Xantia. Einen X1.0 2.0i 16V 152 PS Bj. 1993 und einen X1 2.1 Turbo D12 109 PS Break Bj. 1997

 

der 2.1 TD ist neben dem 2.0 HDI 109 PS aus dem Xantia X2 der stärkste Diesel. Er gilt als sehr haltbar. Bei normaler Pflege (Zahnriemen alle 120 TKM) / 10 Jahre) gilt der für locker 500 TKM gut. Weitere Diesel sind der 1.9D 69PS und der 1.9 Turbo D 90 PS.

 

Als Zugfahrzeug ist der Xantia gut geeignet, weil er Niveauregulierung hat, ein sehr sicheres Fahrwerk und der Turbodiesel recht kräftig ist.

 

Auf was Du beim Kauf achten solltest:

 

- Heizung aufdrehen und schnuppern. Es sollte nicht maggiartig oder sonstwie nach Kühlwasser riechen. Dann ist der Wärmetauscher undicht und der ist aufwändig auszutauschen. Das Armaturenbrett muß dafür raus.

 

- Wenn ein Xantia rostet, dann an folgender Stelle: Hintere Türen aufmachen. Im unteren Einstiegsbereich gibt es eine Naht, wo vor allem bei Breaks Rost entstehen kann. Auch wenn dort Korrosion vorhanden ist, ist dies kein zwingendes Todesurteil. Jeder gute Lackierer und Spengler sollte da ein neues Stück Blech eingesetzt bekommen. Ansonsten ist Rost beim Xantia das geringste Problem. Trotzdem sollte das Fahrzeug auf einer Hebebühne begutachtet werden.

 

- Unbedingt auch ansehen solltest du dir die Domlager. Erstmal solltest du diese auf Risse im Gummi bzw. Beulen im Gummi oder sich ablösenden Gummi untersuchen und auf den Abstand zwischen Federkugel und Blech. Dieser sollte in Fahr- und Höchststellung gleich(mäßig) sein, anstehen sollte da aber nichts!

 

- schwergängige Lenkung - dann ist das Kreuzgelenk verschlissen - Austausch kostet 150 Euro

 

- Keine Angst vor der Hydropneumatik. Der 2.1 TD hat die hydractive Federung, eine Art adaptive Fahrwerksregelung. Wenn Du die Sporttaste drückst, dann verhärtet sich das Fahrwerk etwas (merkt man aber als Laie erstmal kaum). Hydractiv gefedert Xantia schweben mehr als welche ohne. Sie können das Fahrwerk durch die ektronische Regelung weicher und härter bei Bedarf abstimmen. Dies geschieht in Bruchteilen von Sekunden. Non Hydractiv Xantia haben eine feste Fahrwerksabstimmung die zwischen weich und hart der Hydractiv en Xantia liegt.

 

Der Xantia sollte halt eine Kniebeuge (Fahrwerk auf Höchststellung bringen, dann in Tiefststellung und wieder zurück) recht zügig machen, Im Leerlauf sollte der Druckspeicher nicht öfters als alle 10 Sekunden "Klack" machen und das Auto sollte nicht foppeln, sondern eher schweben.

 

Kommt der Xantia bei den Kniebeugen hinten nicht selbstständig hoch (ohne das du den Hebel Richtung Höchststellung halten musst, bis er sich hebt), ist der "Knochen", das Verbindungsstück von Gestänge zum Höhenkorrektor ausgehängt und gehört erneuert, da es abgenutzt ist. Das ist nicht kosten intensiv. Wenn der Wagen dann schon in Höchstellung ist, stell dich in einiger Meter Entfernung hinter den Wagen und sieh nach, ob die Räder schief stehen. Dann sind die Schwingarmlager defekt und sollten schleunigst erneuert werden. Kommt aber relativ selten vor beim Xantia, und falls ja, dann bei Lasteseln. 

 

Die Hydropneumatik ist relativ wartungsfreundlich. Federkugeln halten so lange wie Stoßdämpfer, sind nicht teurer und leichter auszutauschen. Hydraulikflüssigkeit sollte alle 5 Jahre ca. gewechselt werden (die sollte giftgrün sein).

 

Ansonsten eben alles testen wie bei einem normalen Auto.

 

Ersatzteile bei Citroen sind nicht sonderlich billig, aber im Rahmen. Wenn Du selber schrauben kannst, bekommst Du günstige Teile Torsten X1, bei www.citropart.de oder auch Gebrauchtteile hier im Citroen-Forum 

 

Viel Spass, der Xantia ist ein sehr angenehm zu fahrendes Auto. Meine habeb bislang 225 und 155 TKM drauf und fährt sich sehr angenehm.

 

 

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vor 4 Minuten schrieb Amokhahn:

Hallo,

 

Ich habe 2 Xantia. Einen X1.0 2.0i 16V 152 PS Bj. 1993 und einen X1 2.1 Turbo D12 109 PS Break Bj. 1997

 

der 2.1 TD ist neben dem 2.0 HDI 109 PS aus dem Xantia X2 der stärkste Diesel. Er gilt als sehr haltbar. Bei normaler Pflege (Zahnriemen alle 120 TKM) / 10 Jahre) gilt der für locker 500 TKM gut. Weitere Diesel sind der 1.9D 69PS und der 1.9 Turbo D 90 PS.

 

Als Zugfahrzeug ist der Xantia gut geeignet, weil er Niveauregulierung hat, ein sehr sicheres Fahrwerk und der Turbodiesel recht kräftig ist.

 

Auf was Du beim Kauf achten solltest:

 

- Heizung aufdrehen und schnuppern. Es sollte nicht maggiartig oder sonstwie nach Kühlwasser riechen. Dann ist der Wärmetauscher undicht und der ist aufwändig auszutauschen. Das Armaturenbrett muß dafür raus.

 

- Wenn ein Xantia rostet, dann an folgender Stelle: Hintere Türen aufmachen. Im unteren Einstiegsbereich gibt es eine Naht, wo vor allem bei Breaks Rost entstehen kann. Auch wenn dort Korrosion vorhanden ist, ist dies kein zwingendes Todesurteil. Jeder gute Lackierer und Spengler sollte da ein neues Stück Blech eingesetzt bekommen. Ansonsten ist Rost beim Xantia das geringste Problem. Trotzdem sollte das Fahrzeug auf einer Hebebühne begutachtet werden.

 

- Unbedingt auch ansehen solltest du dir die Domlager. Erstmal solltest du diese auf Risse im Gummi bzw. Beulen im Gummi oder sich ablösenden Gummi untersuchen und auf den Abstand zwischen Federkugel und Blech. Dieser sollte in Fahr- und Höchststellung gleich(mäßig) sein, anstehen sollte da aber nichts!

 

- schwergängige Lenkung - dann ist das Kreuzgelenk verschlissen - Austausch kostet 150 Euro

 

- Keine Angst vor der Hydropneumatik. Der 2.1 TD hat die hydractive Federung, eine Art adaptive Fahrwerksregelung. Wenn Du die Sporttaste drückst, dann verhärtet sich das Fahrwerk etwas (merkt man aber als Laie erstmal kaum). Hydractiv gefedert Xantia schweben mehr als welche ohne. Sie können das Fahrwerk durch die ektronische Regelung weicher und härter bei Bedarf abstimmen. Dies geschieht in Bruchteilen von Sekunden. Non Hydractiv Xantia haben eine feste Fahrwerksabstimmung die zwischen weich und hart der Hydractiv en Xantia liegt.

 

Der Xantia sollte halt eine Kniebeuge (Fahrwerk auf Höchststellung bringen, dann in Tiefststellung und wieder zurück) recht zügig machen, Im Leerlauf sollte der Druckspeicher nicht öfters als alle 10 Sekunden "Klack" machen und das Auto sollte nicht foppeln, sondern eher schweben.

 

Kommt der Xantia bei den Kniebeugen hinten nicht selbstständig hoch (ohne das du den Hebel Richtung Höchststellung halten musst, bis er sich hebt), ist der "Knochen", das Verbindungsstück von Gestänge zum Höhenkorrektor ausgehängt und gehört erneuert, da es abgenutzt ist. Das ist nicht kosten intensiv. Wenn der Wagen dann schon in Höchstellung ist, stell dich in einiger Meter Entfernung hinter den Wagen und sieh nach, ob die Räder schief stehen. Dann sind die Schwingarmlager defekt und sollten schleunigst erneuert werden. Kommt aber relativ selten vor beim Xantia, und falls ja, dann bei Lasteseln. 

 

Die Hydropneumatik ist relativ wartungsfreundlich. Federkugeln halten so lange wie Stoßdämpfer, sind nicht teurer und leichter auszutauschen. Hydraulikflüssigkeit sollte alle 5 Jahre ca. gewechselt werden (die sollte giftgrün sein).

 

Ansonsten eben alles testen wie bei einem normalen Auto.

 

Ersatzteile bei Citroen sind nicht sonderlich billig, aber im Rahmen. Wenn Du selber schrauben kannst, bekommst Du günstige Teile Torsten X1, bei www.citropart.de oder auch Gebrauchtteile hier im Citroen-Forum 

 

Viel Spass, der Xantia ist ein sehr angenehm zu fahrendes Auto. Meine habeb bislang 225 und 155 TKM drauf und fährt sich sehr angenehm.

 

 

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Vom Schweben her finde ich den Urxantia mit 5 Kugeln am besten. Ansonsten hast Du alles wichtige geschrieben. 

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vor 2 Minuten schrieb Amokhahn:

Ansonsten ist Rost beim Xantia das geringste Problem.

Da hast du wahrscheinlich immer Glück gehabt oder zu wenig Fahrzeuge gesehen. 

Ich fahre morgen einen v6 break zum Schrott. Den habe ich ziemlich großzügig bis aufs Armaturenbrett zerpflückt. Rost Dom Beifahrerseite, sehr gut sichtbar nach Ausbau des Lagers. Rost B Säule Fahrerseite, unterer Bereich übelste Sorte usw. Allgemein, die Dinger rosten heute genauso wie ein anderes Fahrzeug in dem Alter. 

 

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Vom Schweben her finde ich den Urxantia mit 5 Kugeln am besten. Ansonsten hast Du alles wichtige geschrieben. 

Das kann meiner mit 7 Kugeln und Hydractiv aber ganz sicher auch. Wobei der 16V als "GTI" unter den Ur Xantias ein wenig straffer abgestimmt ist. Dennoch schwebt er.  

 

Rost ja das geht dann mit zunehmendem Alter auch Xantias so das sie rosten können, aber weniger als z. B. Ein BX. Wichtig auch will man längerfristig Freunde haben eine komplette Hohlraum Konservierung einplanen.

 

Auch gern sind die Stopfen in den hinteren Radhäusern durch Alterung defekt. Dann dringt Wasser ein. Läßt das Blech des Radhauses rosten und in der Folge die Heulecke und die Schwellerenden. Links kommt man so ran. Rechts muß erst der Einfüllstutzen samt Radhausverkleidung ausgebaut werden. Danach sollte man aber schauen. Ich habe dort an fast jedem Xantia Handlungsbedarf vorgefunden.

 

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vor 1 Minute schrieb Amokhahn:

Das kann meiner mit 7 Kugeln und Hydractiv aber ganz sicher auch. Wobei der 16V als "GTI" unter den Ur Xantias ein wenig straffer abgestimmt ist. Dennoch schwebt er.

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Wie gesagt ich kann es nur mit dem Tct Break vergleichen und der schwebt nicht wie der Urxantia. 

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Egal ob BX oder Xantia, beide rosten gerne und meist sehr lange im Verborgenen. Das was da rostet ist oft nur schwer vernünftig instand zu setzen weil es in der Regel komplexe Strukturen nachhaltig zerbröselt. Ich rede da von Radhäusern inkl. Domen beim BX, Hechbereich des Xantia etc.

Beim Xantia ist die Hydraulik tendenziell anfälliger und teurer zu reparieren. Die Leitungen zu ersetzen ist meist sehr viel mehr Arbeit als am BX und speziell am X2 gammeln die schlimmer als am BX.

Motoren sind durch die Bank unauffällig und haltbar, ebenso die Getriebe.

Sowohl BX als auch Xantia sind alte Autos, das sollte man bei der Budgetplanung berücksichtigen. Mit dem Kauf ist es meist nicht getan, ein hoher Kaufpreis ist leider auch selten ein Garant für ein problemloses Auto. Ich lege die Priorität immer auf eine möglichst einwandfreie Karosseriesubstanz, gute Hydraulikleitungen sind auch wichtig. Alles andere ist eher gut kalkulierbar, so dass man sich ausrechnen kann was die Kiste kosten wird bis sie dann mal fährt. Beim BX sollte man minimum 2500-3000€ einplanen für was ordentliches, wobei ein Kaufpreis von 2000€ nicht unbedingt heißt dass der Wagen mit weiteren 500-1000€ fertig ist. Ein 30 Jahre altes Auto kann einen immer wieder überraschen, ein gewisses Notbudget ist unbedingt notwendig, ebenso ein Plan B was Mobilität angeht. Wir fahren 2 BX im Alltag, Plan B gibt es nur im Sommer (2CV und Motorrad), das funktioniert zu 99% gut, erfordert aber gelegentlich auch einen gewissen Einsatz um die alten Dinger zuverlässig am Laufen zu halten.

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Wobei es teilweise auch Glücksgriffe geben kann. Habe letzten Freitag erfolgreich meinen 16er BX durch die MFK gebracht. Kosten inkl. Autokauf deutlich unter 1000.-, aber natürlich nur weil ich alles selbst gemacht habe.

Das Problem in der Schweiz ist wohl eher das gute BX und Xantias rar werden. Für gute BXe ab MFK zahlt man bei uns locker um die 3000-6000.-, gute Xantias sind noch etwas günstiger. Von den Preisen für CXe will ich gar nicht anfangen. Alles brauchbare kostet ab ca 13-15000.-

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Natürlich gibt es Glücksgriffe und die Kosten reduzieren sich massiv wenn man alles selbst macht. Ich habe ja schon diverse BX (und andere) wieder auf die Strasse gebracht, da landete man unter dem Strich immer deutlich im 4stelligen Bereich bis er zugelassen war, und insbesondere bei Fahrzeugen mit wenig Laufleistung die lange standen wurden die ersten Monate oft teuer und sorgten mitunter für ziemliche Frustration weil eben dauernd irgendwas anderes kaputt ging...

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Hier wurde eigentlich schon viel gesagt.. Falls du zu einem BX greifst, kannst du mir dann gerne die eine oder andere Frage stellen. Beim Xantia auch, aber hier kennen sich einige Leute sehr gut aus.

Beim BX in der Schweiz (und in anderen Ländern auch) ist das grösste Problem wirklich, ein nicht verrottetes Exemplar zu finden. Ich habe bei wirklich fast jedem BX irgendwo Rost gefunden. Selbst bei unter 50'000 km und optisch neuwertigem Zustand, letztes Jahr mal z.B. Das Problem ist, dass sie wie erwähnt von innen gegen aussen rosten – sprich, man muss wissen, wo genau man hinschauen sollte, und das braucht schon etwas Erfahrung. Und das heisst drunterschauen, nicht nur schnell von oben. Manchmal modert's unter dem alten Werkskitt, ist nicht immer direkt sichtbar...

 

Gruss aus dem Kt. Freiburg

Nicolas

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vor 5 Stunden schrieb bx-basis:

... Ein 30 Jahre altes Auto kann einen immer wieder überraschen, ... unbedingt notwendig, ... ein Plan B was Mobilität angeht. 

das ist auch der Grund, warum ich gerne ZWEI Altautos habe 

und letzten Sommer auch gebraucht hatte: 
der 1998er Erstwagen hatte einen 12-wöchigen Aufenthalt in der langsamsten Werkstatt westlich des Urals 
(und auch westlich des Rheins = in der Peugeot-Citroen-Vertragswerkstatt im elsässischen Molsheim) 
wegen eines Elektronikproblems ... 

... so dass ich sehr froh war, auf einen 1993er Mazda 626 zurückgreifen zu können! 
(von dem ich mich aufgrund mehrerer Durchrostungen leider trennen muss) 
 

bzw. mir gerade wieder ein "neues" Zweit-/Winter-/Reserveauto gesucht hatte ... 
(neben meinem 1998er Peugeot 806 - baugleich CItroen Evasion - der als Erstauto und Campingkleinstbus vor allem für den Teil des Jahres ohne Nachtfröste gedacht ist) 

... und dabei einen 1995er Xantia "gefunden" habe 

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Xantia2.1TurboX1

Es ist sehr schön zu hören, dass mehr junge Leute nachkommen und die Zentralhydrauliker erhalten. Man kann nur hoffen, dass du den richtigen Wagen findest und keine allzu schlechten Erfahrungen machst und dieser (einst) großartigen und kreativen Marke treu bleibst.

vor 12 Stunden schrieb Chöschi:

Ich werde mich also umsehen, nicht hetzen und versuchen was gescheites zu finden.

Ein lohnenswerter Tipp ist, meiner Ansicht nach, auch der niederländische Markt. Die Preise sind ab und an zwar etwas höher, aber es gibt viele gut erhaltene Fahrzeuge. Bei längerem Verbleib des Fahrzeuges im eigenen Fuhrpark, lohnt sich ein Import bestimmt. Allerdings weiß ich auch nicht, wie das ganze mit der Schweiz aussieht.

vor 11 Stunden schrieb Amokhahn:

der 2.1 TD ist neben dem 2.0 HDI 109 PS aus dem Xantia X2 der stärkste Diesel. Er gilt als sehr haltbar. Bei normaler Pflege (Zahnriemen alle 120 TKM) / 10 Jahre) gilt der für locker 500 TKM gut.

Generell Ja, wenn die Lucas-Pumpe Lust darauf hat....

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Na da gabs ja so einiges an Infos, Danke sehr erstmal, im Ausland will ich definitiv nicht nach Autos ausschau halten.(ausser wenn'a jetzt mal knapp an der Grenze ist oder man grad da ist, aber so ein Improt mit Typenschein X, 13.20 etc ist glaube ich auch nicht so das billigste) Zum Hydraktiv Xantia, wie erkennt man den genau? Einfach im Innenraum an den Einstelltasten? Und mit der Ersatzteilversorgung, was gibt's da alles nicht mehr, schon öfters gelesen dass es da diverse Hydraulikschläuche gibt, die es eben nicht mehr gibt, wenn die Defekt sind, kann man sich das ganze dann selber Herstellen, oder was macht man da? Budget ist aktuell noch relativ Flexibel, aber ich denke bei 3-3500 wär mein Limit, dann hab ich noch genug auf der Kante für unvorhergesehenen Reparauren, gibt leider nur wenige BX die Aktuell zu vrkaufen stehen, einen Break in einer Lagerhalle der wohl länger nicht lief für 550, einen TZD Turbo für 500 ohne wirkliche info's in der Bechreibung und einen TZI 19 Kat für 3400,alles andee geht schon gegen die 7000, wird also eher ein Xantia, aber wenn's was gutes gibt, dann schau ich mir das logisch an.

Bearbeitet von Chöschi
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Falls das nähere Ausland doch eine Option wird, wir haben noch einen strukturell guten BX RD (69 PS Saugdiesel) Bj 1987 hier stehen. Der muss nur hübsch gemacht werden und die Kupplung sollte bei nächster Gelegenheit erneuert werden. Fahrbereit ist er, dicht auch. Teile zum Hübschmachen und ne Kupplung könnten wir beisteuern.
Standort wäre Deutschland, südl. Rheinland-Pfalz, nahe der französischen Grenze.

Bei Interesse schreib mir ne PN, dann geb ich dir genauere Daten ;)


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Mein Senf :

Xantias sind oft typische Verbrauchsautos. 20 Jahre und älter. Mit geringem finanziellem Aufwand von TÜV zu TÜV gebracht. Entsprechend oft der Zustand. Es gibt natürlich auch Liebhaber gepflegte Exemplare, aber die tauchen wohl selten zum Verkauf auf. Wenn dann eher hier im Forum. Aus meiner Sicht aber eindeutig das bessere Alltagsauto, weil Teile noch weitgehend verfügbar und Verschleißteile für Standardmotorisierungen recht günstig.

BXe sind ja schon eher Liebhaberfahrzeuge und nicht mehr wirklich für den tägliche Bedarf geeignet. Mindestens im Winter sollte da was Anderes zur Seite stehen. Nicht weil ein BX von den Fahrleistungen usw. nicht mithalten könnte, sondern weil Teile doch leider erst nach längerer Suche, oder nur gebraucht verfügbar sind. Ein BX ist aber eindeutig "cooler". Xantias sind optisch halt ziemlich Mainstream ihrer Zeit. Allerdings auch ziemlich zeitlos.

Je nach dem, wo Du wohnst, ist auch zu beachten, daß Du mit keinem dieser Diesel in eine Umweltzone darfst ! Selbst oft mit nem H-Kennzeichen nicht mehr !

Zur Besichtigung würde ich an deiner Stelle versuchen einen Spezi aus dem Forum mitzunehemen, der die Schwachpunkte kennt und eher neutral bewerten kann. Wenn Du deinen Standort mitteilst, wird sich da evtl. jemand finden.

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Xantia2.1TurboX1
vor 34 Minuten schrieb Chöschi:

Zum Hydraktiv Xantia, wie erkennt man den genau? Einfach im Innenraum an den Einstelltasten?

Genau, der Schalter mit dem Dämpfer-Symbol unterhalb der Höhenverstellung ist so das einfachste Merkmal. Ansonsten noch bedeutend dickere Leitungen die von den Federkugeln oberhalb der vorderen Domlager weggehen oder schlicht jeweils eine Federkugel pro Achse mehr. Im Motorraum ganz gut zu erkennen, wenn man am Kühler herunterschaut und zwei Stück sieht.

 

vor 38 Minuten schrieb Chöschi:

Und mit der Ersatzteilversorgung, was gibt's da alles nicht mehr, schon öfters gelesen dass es da diverse Hydraulikschläuche gibt, die es eben nicht mehr gibt

Es gibt Anbieter, wie z.B. https://www.citropart-shop.de , die Leitungen nach Maß bördeln. Was andere schwierige Teile angeht, die bei Citroen schon NFB geschrieben sind, gibt es entweder auch Drittanbieter oder hilfsbereite Forumsmitglieder.

 

vor 43 Minuten schrieb Chöschi:

aber ich denke bei 3-3500 wär mein Limit

Für das Budget bekommst du auf jeden Fall einen wirklich guten Xantia. Ich hab meinen jetzigen 2.1TD für 800€ gekauft und der läuft und läuft. Rost ist bis auf beginnende Heulecken auch noch absolut nicht vorhanden. Klar gibt es solche und solche Angebote. Ein Kauf hier aus dem Forum wäre mit Sicherheit auch keine schlechte Option.

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Das mir dem Diesel ist hier nicht so wild wie in Deutschland(zum glück)da mache ich mir keine Sorgen, wird wohl auch noch 1-2 Monate dauern bis ich mich dann wirklich auf die Suche mache, erst muss mal zumindest der Lernfahrausweis da sein(längere Geschichte warum ich den noch nicht habe, nichts wildes) und eine Puch richtig laufen und Verkauft werden, dann kann's los gehen, aktuell geht es auch nur mal ums auswägen was so in frage käme, und bischer ist der BX ganz weit vorne dabei bei meinen Favoriten.

Gut zu wissen dass es da Leute gibt welche die Leitungen noch nachmachen

Übrigens, interessant zu hören dass die Lucas Einspritzpumpen scheinbar überall ungern gesehen sind, beim Mercedes OM 604 sind die auch ein Problem.

Die 3500 wären eher das Limit für einen BX, ein Xantia müsste dafür ja fast schon Perfekt sein.

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