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Federbeinstrategie für C6 mit AMVAR


M. Ferchaud

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Hallo zuammen,

mit geht schon seit längerem ein Gedanke im Kopf herum:

Wie leidgeprüfte C6-Piloten wissen, sind die anfälligen vorderen Federbeine mit AMVAR extrem teuer bzw. teilweise schon schwer oder im Extremfall gar nicht beschaffbar. Die H3+-Pendants für Viezylinder und C5III hingegen sind in ausreichender Menge verfüg- und auch bezahlbar.

Defekte rühren ja in der Regel von Korrosion am Kolbeneingang unten am Federbein her. AMVAR hat sich meiner Erkenntnis zufolge als zuverlässig gezeigt.

Ohne den genauen Aufbau der Federbeine vor Augen zu haben, keimt in mir seit geraumer Zeit der Gedanke, die AMVAR-Module bzw. den Gusskopfl mit der AMVAR-Aufnahme umzubauen, und somit aus günstigen H3+-Teilen AMVAR-Teile zu konfigurieren.

Was denkt Ihr darüber? Oder weiß jemand, ob die Teile untrennbar verbördelt, verklebt oder sonstwie verbunden sind?

Siehe auch dieses Video: 

Ich recherchiere zeitgleich mal weiter...

Viele Grüße
Henning

  • Like 1
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vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Defekte rühren ja in der Regel von Korrosion am Kolbeneingang unten am Federbein her.

 

das galube ich nicht unbedingt.

Ich  habe eher den Eindruck, daß die vorderen Federbeinzylinder im Lauf der Zeit "bauchig" werden und es dann zu den starken Undichtigkeiten kommt.

 

vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

keimt in mir seit geraumer Zeit der Gedanke, die AMVAR-Module bzw. den Gusskopfl mit der AMVAR-Aufnahme umzubauen

 

da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedanken. Es ist sicherlich einfacher H3+ Federzylinder einzubauen und AMVAR auszuprogrammieren.

 

vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Oder weiß jemand, ob die Teile untrennbar verbördelt, verklebt oder sonstwie verbunden sind?

 

du hast verschweißt vergessen. Schon allein den AMVAR-Einsatz rauszuschrauben ist ein Akt. Das ist schon alles so gemacht damit nicht einfach repariert werden kann. Du sollst neu kaufen und wenns nichts mehr an Ersatzteilen gibt wegwerfen

Die Polen haben wohl mal versucht zu reparieren... mehr oder weniger erfolglos.

 

 

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  • 4 Wochen später...
Am 30.4.2020 um 20:53 schrieb Icksemm:

... Ich  habe eher den Eindruck, daß die vorderen Federbeinzylinder im Lauf der Zeit "bauchig" werden und es dann zu den starken Undichtigkeiten kommt.

Wie könnte sich eine "Bauchigkeit" auf die Dichtbuchse des Federzylinders auswirken?

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Gibt es irgendeine Maßnahme (außer MoS2 im LDS), die den Tod des Fedebeines hinauszögern könnte?

z. B. die Manschette mit Fett füllen?

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Erstmal die Löcher der Manschette oben verschließen.

Und beim Abstellen nach einer Regenfahrt in Tiefststellung abstellen.

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vor einer Stunde schrieb fantaweather:

Erstmal die Löcher der Manschette oben verschließen.

Mir ist aufgefallen, dass nur die neuen Federbeine größere Löcher mit dem Schaumstoff dahinter haben, die alten, originalen haben nur ganz kleine.

Meinst Du die?

Bildschirmfoto 2020-05-23 um 16.24.41.png

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Ein Wasserablauf unten würde auch helfen, so dass die Suppe nicht unten stehen bleibt, wenn sie oben eingetreten ist.

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Unten ist ein Plastikpuffer. Die Manschette ist unten eh nicht dicht. Dort kann Wasser raus und rein in den Teller, wo es schön nach oben geschleudert wird.

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Bei mir werden im Juni vorne beide ausgetauscht. Den linken hab ich schon liegen und der rechte ist angeblich lieferbar.

Kann ich mit meinen alten Federzylindern wem dienen?

Würde sie zum Unkostenbeitrag für den Versand gerne als Versuchsobjekte zur Verfügung stellen.

Sagt bescheid.

Dann lass ich mir die aushändigen. Vielleicht würde so ein Umbau ja gelingen und man könnte in Zukunft anderen

Leuten helfen.

Bearbeitet von Reeens
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vor 3 Stunden schrieb fraunie:

Mir ist aufgefallen, dass nur die neuen Federbeine größere Löcher mit dem Schaumstoff dahinter haben, die alten, originalen haben nur ganz kleine.

Meinst Du die?

Bildschirmfoto 2020-05-23 um 16.24.41.png

Wenn das Foto den oberen Bereich der Manschette zeigt, dann ja..

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vor 5 Stunden schrieb Dieseltourer:

Unten ist ein Plastikpuffer. Die Manschette ist unten eh nicht dicht. Dort kann Wasser raus und rein in den Teller, wo es schön nach oben geschleudert wird.

Bei meinen alten Federbeinen waren sie dicht. Links lief die Brühe sogar oben raus. Und das Schadensbild auf dem Foto bestätigt das.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Eieiei. Das ist ja ein ordentlicher Murks. Hat aber immerhin 10 Jahre gehalten, was will man mehr. :rolleyes: Die Federbeine am XM rosten ja auch nach 20+ Jahren ganz gut vor sich hin, dort geht die Korrosion von dem Bereich des Plastikrings aus, an dem der untere Teil der Manschette befestigt wird. Da ists auch mit Sandstrahlen allein nicht getan:

img_20190704_17274971ffj7f.jpg

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vor 24 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Bei meinen alten Federbeinen waren sie dicht. Links lief die Brühe sogar oben raus. Und das Schadensbild auf dem Foto bestätigt das.

Das ist nicht normal. Die Manschetten sind unten nur leicht gesteckt und werden vom Puffer der Kolbenstange unten gehalten. Und Wasser dringt da unten definitiv ein. Wenn sich erstmal solch eine Pampe aus den Resten der unteren Ferderbeinhülse da drin gebildet hat, ist natürlich alles zu.

Ich habe etliche Zylinder gesehen, die nur im unteren Bereich feucht waren. Das Problem ist, dass die Feuchtigkeit so oder so nicht heraus kommt, da sie ständig hochgepritzt wird und sich hinter der unten aufgepressten Hülse sammelt und diese hinterrostet, bis sie weg ist. Die Hülse ist der Pufferanschlag.

Bearbeitet von Dieseltourer
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Einspruch: bei meinem neuen Federbein ohne Amvar ist die Manschette unten verklebt gewesen (und damit zumindest im Neuzustand ziemlich dicht). Außerdem gibt es schon ab Werk eine Entwässerungs-/Belüftungsöffnung unten am Federbein. Allerdings ist die so klein, dass sie vermutlich im Laufe der Zeit recht schnell zugeschmoddert sein dürfte. 
 

Zufriedenstellend ist das Konstrukt irgendwie nicht so richtig, mir wars aber zu blöd, da irgend eine fragwürdige Modifikation dran vorzunehmen.

edit: Fotos dazu hier: 

 

Bearbeitet von XM_Boris
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Die Belüftung / Entlüftung dürfte wohl auch der Grund der oberen Löcher sein.

Wenn der Balg pumpt, muss ja die Luft irgendwo hin. Das oben abzudichten, ist schon von daher Quatsch. Entweder drückt / zieht die Luft oben durch oder eben unten am Balgende, wenn ich oben dicht mache. Das kleine untere Löchelchen reicht da nicht.

Entweder ist die obere "Klebebandlösung" ohnehin nicht dicht bzw. wird durch die Ventilation wieder geöffnet, oder der Balg lässt unten massiv Luft / Wasser durch. Wer dem entgehen will, der muss im Trockenen fahren ...

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Dann wäre am unteren Abschluss vielleicht eine größere Bohrung mit einem ins Trockene geführten Schlauch hilfreich...

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Am 23.5.2020 um 13:54 schrieb Dieseltourer:

Wie könnte sich eine "Bauchigkeit" auf die Dichtbuchse des Federzylinders auswirken?

 

die Dichtung der Kolbenstange nach außen ist sicherlich pillepalle.

Aber wenn das Material des Hydraulikzylinders und was anderes ist der Federzylinder ja nicht, sagen wir mal etwas weich ist würde der Zylinder sich durch den Druck etwas ausbeulen was dann wieder zu stärkeren Ölverlusten führen könnte.

Aber das ist alles nur graue Theorie und ohne aufgeschnittene Federzylinder wird es sich auch nicht klären lassen. Wer weiß ob es sich überhaupt klären läßt. 

 

Am 23.5.2020 um 19:41 schrieb Reeens:

Sagt bescheid

Aber ich melde schon mal Interesse an den von @Reeens angebotenen Federzylindern an und dann sehen wir weiter. 

 

 

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Meine Frage deshalb, weil die Kolbenplatte gelocht ist (umspült wird) und ohnehin ständig der LDS-Druck auf die Dichtbuchse am unteren Zylinderende wirkt. Die Kolbenplatte führt nur die Kolbenstange im Zylinderrohr und hat von Haus aus minimal Luft zur Wandung.

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vor 20 Stunden schrieb Dieseltourer:

Meine Frage deshalb, weil die Kolbenplatte gelocht ist (umspült wird) und ohnehin ständig der LDS-Druck auf die Dichtbuchse am unteren Zylinderende wirkt. Die Kolbenplatte führt nur die Kolbenstange im Zylinderrohr und hat von Haus aus minimal Luft zur Wandung.

 

Bist du sicher, daß der Aufbau so ist ? Ich mag das so recht nicht glauben bevor ich das live gesehen habe. 

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen,  daß der volle Druck am Simmerring nach außen anliegt.

 

 

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Ich habe einen aufgeschnitten liegen.

Kolbenscheibe mit mehreren Löchern rundum, ca. 5 mm Durchmesser, keine Dichtung zur Zylinderwand. Darunter eine Pufferscheibe und dann eine Feder bis unten. Die Kolbenstangendichtung besteht aus einem mehrteiligen Block mit einem mittleren Bronzering und oben wie unten je einem Teflonring mit Gummidichtlippe davor.

Das LDS kann durch die Löcher in der Kolbenplatte am Puffer vorbei bis nach unten an den Dichtungsblock strömen, bzw. es steht bis dort.

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vor 7 Minuten schrieb Dieseltourer:

Ich habe einen aufgeschnitten liegen.

 

Bilder kommen immer gut ;)

 

 

 

  • Danke 1
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  • 1 Monat später...

Mein C6 hat ja links vorn ein neues Federbein. Mir ist beim letzten Drucklos machen aufgefallen, das das alte rechte Bein manchmal wie hängenbleibt, sprich nicht flüssig absenkt. Man sieht ein leichtes stocken.

Bringt es Punkte, innerhalb der Manschette etwas MOs2 zu verteilen oder ist das Federbein bald ebenfalls hinüber?

Gesamtheitlich wollte ich eigentlich kein MOS2 einfüllen.

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Hi@ all , kann mir jemand evtl. Detailbilder von einen AMVAR Dämpfer liefern? Nur das obere teil wo der Ventil sitzt, 4 seiten Bilder für 360° Ansicht  

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