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ID 19 will nicht mehr schweben


ACCM Ludger Wilhelm

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ACCM Ludger Wilhelm

Ich brauche mal wieder Eure Hilfe:

es geht um eine ID 19 aus 1963, also rote Flüssigkeit, Einstempelpumpe, keine Servolenkung, mechanische Schaltung, also einfachste Ausführung. Am Druckregler hat sie keine Schraube sondern ein Überdruckventil, das man zum Entlüften drehen kann.

Ich habe die gesamte Flüssigkeit gewechselt LHS2, die Hydraulikpumpe, 2 Leitungen, und jetzt baut sie keinen Druck mehr auf, sprich kommt vorne und hinten nicht mehr hoch. Ich habe schon Verschiedenes probiert, sogar Entlüften wie bei konventionellen Autos: Schäuche an jeden Bremssattel bis keine Blasen mehr kommen.

Wenn ich den Ansaugschlauch ab- und hochnehme, bei laufendem Motor befülle, pulsiert er stark, tauche ich ihn wieder ein, hört das Pulsieren fast  ganz auf, vielleicht sind es auch nur die Vibrationen des Motors, die man dann noch spürt. Mit etwas Luftdruck in den Behälter habe ich es auch schon versucht.

Ich bin schon so entnervt, der Wagen kommt weg, notfalls im jetztigen Zustand!

Vielen Dank im voraus!  Ludger

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Du hast die Hydraulikpumpe gewechselt. Bist Du sicher, dass die neu eingebaute funktioniert?

Bei den LHM-Modellen empfiehlt es sich, bei entleertem Ansaugschlauch die Schraube am Regler zu öffnen und die Pumpe erstmal "ohne Gegendruck" ansaugen zu lassen. Ob das mit mit "Entlüftungsventil aufdrehen" bei LHS-Modellen funktioniert, kann ich nicht sagen.

Gruß Thorsten

PS: Nicht die Geduld verlieren. Du würdest es bereuen, wenn Du den Wagen wegen solcher Lappalien weggibst! :-)

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Die Pumpe saugt nicht von selbst an wenn Luft in der Leitung ist.

Du musst den Schlauch und das Ansaugrohr, so weit es geht ohne große Sauerei,
fluten und dann erst in den Behälter einführen.

Dann müßte sie auch ansaugen.

viel Erfolg Mike

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Ein schönes Beispiel wie es nicht laufen sollte.

Flüssigkeitswechsel, danach kein Druck.

Dann Wechsel von diversen Teilen was die möglichen Fehlerquellen munter vermehrt.

Insbesondere der Einbau einer alten LHS-Pumpe kann viele Folgeschäden nach sich ziehen, die man erst merkt wenn das Auto wieder fährt.

Denn die rostet innen gerne und man verteilt Rost in den gesamten Kreislauf.

Ich würde Dir raten die alte Pumpe wieder einzubauen und systematisch den Fehler zu suchen.

Oft ist es nur die zu starke Riemenspannung die bewirkt dass die Pumpe Luft zieht und somit keinen Druck aufbaut.

 

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vor 22 Minuten schrieb wettem:

Die Pumpe saugt nicht von selbst an wenn Luft in der Leitung ist.

Du musst den Schlauch und das Ansaugrohr, so weit es geht ohne große Sauerei,
fluten und dann erst in den Behälter einführen.

Dann müßte sie auch ansaugen.

Hat er doch gemacht.

Die Frage ist, warum die Pumpe gewechselt wurde.

Bearbeitet von holger s
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vor 35 Minuten schrieb jozzo_:

Oft ist es nur die zu starke Riemenspannung die bewirkt dass die Pumpe Luft zieht und somit keinen Druck aufbaut.

Bei einer ID mit 1-Kolben-Pumpe dürfte es keinen Riemen geben der die Pumpe antreibt...

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ACCM Ludger Wilhelm

Seid Ihr alle früh auf den Beinen!

Ich habe eine nagelneue Pumpe eingebaut, die alte war defekt. Wenn ich die Leitung hochhalte und befülle, und es pulsiert stark, dann pumpt sie ja wohl und ist in Ordnung.

Vielleicht habe ich sie auch nicht lange genug laufen lassen, ich habe immer Angst dabei, dass sie trocken läuft und wieder im A... ist.

Kann es auch daran liegen, dass der Wagen auf der Hebebühne steht und ich nur von unten an die Entlüftung komme um sie zu schließen, sprich: die Räder hängen dann frei runter, saugt die Anlage dann vielleicht wieder Luft durch die Entlüftung an?

 

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ACCM Claude-Michel

Könnten die zwei gewechselten Leitungen vertauscht worden sein? Nur so einen Gedanken in den Raum gestellt da man nicht weiß um welche Leitungen es sich handelt.

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Du musst nicht nur die Leitung hochheben, sondern die Leitung samt "Filterrohr" (ja, es ist eine Sauerei).

Schraube am Druckregler öffnen, Rohr umdrehen und mit LHS füllen, dann Motor laufen lassen. Sobald angesaugt wird, so schnell wie möglich das Rohr wieder ins Fass stecken (mit der Hand zuhalten) .

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vor 14 Stunden schrieb ACCM Ludger Wilhelm:

Am Druckregler hat sie keine Schraube sondern ein Überdruckventil, das man zum Entlüften drehen kann.

Normalerweise müsste auch der Alu-Regler eine Druckablasschraube (fälschlich meist als „Entlüftungsschraube“ bezeichnet) besitzen, und zwar in Form eines langen Sechkants mit Schlüsselweite 8.

Kannst Du mal ein Foto von diesem „Überdruckventil“ einstellen, das würde mich sehr interessieren.

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vor 9 Stunden schrieb ACCM Claude-Michel:

Könnten die zwei gewechselten Leitungen vertauscht worden sein? Nur so einen Gedanken in den Raum gestellt da man nicht weiß um welche Leitungen es sich handelt.

Ist eigentlich bei dem beschriebenen Modelljahr nicht möglich.

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vor 11 Stunden schrieb ACCM Ludger Wilhelm:

Vielleicht habe ich sie auch nicht lange genug laufen lassen, ich habe immer Angst dabei, dass sie trocken läuft und wieder im A... ist.

Keine Angst, so schnell geht die Pumpe nicht kaputt.

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ACCM Ludger Wilhelm

Erst einmal vielen Dank für Eure zahlreichen und weiterführenden Tips!

Ich habe mich heute noch einmal dran begeben, habe den Ansaugschlauch mit einem durchsichtigen Stück als Schauglas ergänzt und etwas Druck auf den Behälter gegeben. So hat sich das Auto dann irgendwann erhoben, aber: sobald der gefüllte Schlauch zurück im Behälter steckte und man den Druck wegließ, hörte sie auf anzusaugen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die neue Pumpe nicht wirklich in Ordnung ist, ein Indiz: sie spuckt beim Befüllen zurück, das kann doch nur bedeuten, dass sie innen nicht ganz schließt und deswegen nicht genug Druck aufbaut.

Das ist übrigens schon die zweite "neue" Pumpe, die erste pumpte,  aber tropfte. Die ganze Arbeit zum Dritten Mal!

Vielen Dank noch einma! Ludger

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hallo Ludger, Die LHS-NOS Pumpen können durchaus Schäden haben.

Wenn das Rückschlagventil wg. Rost nicht richtig schließt oder wg. Narben Durchfluss hat ist das schwierig,

weil das geförderte Volumen eh schon klein ist.

Am sichersten gehst Du wenn Du Dir eine gebrauchte LHM Pumpe beschaffst.

Die funktioniert sicher auch mit LHS, da sind innen keine O-Ringe nur oben eine statische Dichtung, die hält das aus.

viel Erfolg Mike

 

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Bitte folgendes prüfen:

- Ansaugschlauch auf Risse, vielleicht wird hier Luft angesaugt. LHS muss an der betreffenden Stelle nicht unbedingt austreten

- Abstand von Betätigungsnocken der Nockenwelle und Stösselrad der Pumpe (hier gibt es ein Sollmass, das durch Distanzplättchen eingestellt wird)

Und ich würde nach wie vor gern dieses Überdruckventil sehen.

An die Druckablassschraube („Entlüftungsschraube“) kommt man in der Regel auch von oben heran.

Bremsen entlüften hat auf Druckaufbau im System keinen Einfluss.

Überhaupt ist Entlüften des Federungssystems weder nötig, noch möglich.

 

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ACCM Ludger Wilhelm
Am 5.5.2020 um 20:31 schrieb M. Ferchaud:

Normalerweise müsste auch der Alu-Regler eine Druckablasschraube (fälschlich meist als „Entlüftungsschraube“ bezeichnet) besitzen, und zwar in Form eines langen Sechkants mit Schlüsselweite 8.

Kannst Du mal ein Foto von diesem „Überdruckventil“ einstellen, das würde mich sehr interessieren.

Hallo,

es geht um diesen Zylinder, der hier nach oben zeigt (in Wirklichkeit nach links zum linken Vorderrad). Es lässt sich mit einem 18er Schlüssel lösen und sitzt da, wo sonst eine Schraube zu finden ist.

MfG! Ludger

ID 19 b (5).JPG

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Das ist kein Alu- sondern ein Stahlregler, aber die Druckablassschraube sieht merkwürdig aus. Steckt da eine Nuss drauf?

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Ich entsinne mich, so etwas habe ich schon einmal gesehen. Kannst Du mal beschreiben, wie genau das mit dem Überdruckventil funktioniert? Wo dreht man da?

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ACCM Ludger Wilhelm
Am 12.5.2020 um 15:00 schrieb M. Ferchaud:

Ich entsinne mich, so etwas habe ich schon einmal gesehen. Kannst Du mal beschreiben, wie genau das mit dem Überdruckventil funktioniert? Wo dreht man da?

Mit einem 18er Maulschlüssel kann man am Fuß eine schmale Mutter erreichen.

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

diese anstelle der normalen Druckablassschraube montierten Überdruckventile waren schon mal Thema im DS-Club-Forum. Da hast du das wahrscheinlich gesehehn, Henning!

Der tiefere Sinn dahinter ist mir wieder entfallen...

Gruß

Tom

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Christian Tolksdorf

Der ominöse Zylinder ist nichts anderes als eine viel schönere Variante der Druckablassschraube (weil mit der Hand zu betätigen statt mit dem 12er).

Und das beschriebene Problem ist m. E. eindeutig auf einen Haarriss im Ansaugschlauch zurückzuführen. War jedenfalls bei meinen Autos immer mal wieder der Grund.

Bonne Chance!

Christian

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