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Ladeanzeige AZ 12 PS


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Hallo zusammen,

eine Frage an die Rundpedaltreter. Meine Ladeanzeige hat seit kurzem das Phänomen, dass der Zeiger bei hohen Motordrehzahlen sehr schnell über die ganze Bandbreite hin und her wackelt. Bei niedrigerer Drehzahl bis ca. Tacho Tempo 80, ist alles in Ordnung. Ich habe erst mit der Suche angefangen. Die Kohlen sind erst zur Hälfte verbraucht, den Kollektor habe ich gereinigt, ist auch noch in sehr guten Zustand. Die Stromleitungen habe ich durchgemessen, scheinen okay. 

Vielleicht kennt ja jemand das Phänomen und kann meine Suche abkürzen. 

Merci.

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Vermutung: bei hohen Drehzahlen kann die Erregung nicht reduziert werden und der Regler schaltet ganz ab. Spannung bricht auf Batteriespannung zusammen, damit muss die Batterie alles liefern ==> hohen Entladestrom. 

Der Regler registriert dieses und läd mit allem nach ==> hoher Ladestrom.

Ist das Anzeigengerät nicht gedämpft, reicht ein EIN-AUS-EIN ohne hohen Strom schon für das Pendeln. REGLER?

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Zwar 12V-Anlage:

Aber dieses Phänomen hatte ich auch mal bei dem Voltmeter. Der Grund war, daß bei höheren Drehzahlen die Kohlen anfingen nicht mehr richtig Kontakt zu haben.

Neue Kohlen eliminierten das Problem.

Bearbeitet von EntenDaniel
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unrunder Kollektor, Andruckfedern zu schwach bzw. ausgeglüht. In beiden Fällen hilft erstmal ein Satz neuer Kohlen, wobei das dann nur eine Symptombehandlung ist. Korrekt wäre den Schlag des Kollektors mittels Meßuhr zu messen, dann entscheiden ob zu groß und gegebenenfalls abdrehen (lassen). Dabei direkt prüfen ob's nicht auch ein ausgelaufenes KW-Lager ist. Wenn der Schlag nicht zu groß ist neue Kohlefedern besorgen.

deudeuchement,

Roland

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Schon mal vielen Dank für die Überlegungen. Neu Kohlen wäre jetzt auch mein nächster Schritt gewesen. An umrunden Kollektor hätte ich jetzt nicht gedacht. Kurbelwelle werde ich mal verschärft prüfen. Was mir aufgefallen ist, ist das die Ladeanzeige, nach dem " Flattern", etwa auf nachladen geht, aber nur immer mittleren Bereich, der Regel macht also nicht ganz auf. Ich denke schon, dass, wenn es flattert, nicht geladen wird. 

Ich werde heute Abend mal die Kohlen tauschen und dann berichten. 😉 

Was mir gerade noch einfällt, die linke Kohle war deutlich stärker verbaut als die Rechte. Im Verhältnis 1/3 zu 1/2 etwa. 

Bearbeitet von AZLP
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 So die Suche ging weiter. Der Tausch der Kohlen hat keinen Unterschied gebracht. Also habe ich mich auf den Laderegler konzentriert. Ausgebaut und geöffnet. Optisch tip top. Zum Vergleich habe ich einen alten, baugleichen Laderegler aus dem Regal genommen, von dem ich weiß, dass er ziemlich verbraucht ist und ebenso geöffnet daneben gestellt. Was sofort offensichtlich war, das dass die großen Kontakte auf der Vorderseite ziemlich viel Luft zueinander hatten. Mein "halb" defekter deutlich weniger. Elektrik ist nicht wirklich mein Revier, aber dass Kontakte sich mit der Zeit verbrauchen, war klar. Irgendwann in grauer Vorzeit sozusagen, hatte ich mal im alten 2cv Forum mit gelesen, dass man die Teile nachstellen/ nachbiegen kann. Ich glaube Clemens hatte das mal gepostet. 

Also habe ich erst mal am Alten geübt, eingebaut, beobachtet. Und siehe da, man konnte richtig sehe, wir die Kontakte im oberen Drehzahlbereich, so ab 4800 Umdrehungen, völlig aus dem Takt kamen. Also noch was nachgestellt und ERFOLG.!!!

Das ganze dann auch an dem besseren wiederholt, im Trockendock klappt es schon mal einwandfrei. Bis 5000 Umdrehungen alles perfekt. Höher soll die Dame ja eh nicht drehen. ;-).

Die Kohlen kann ich jetzt wieder zurück rüsten. 

So, jetzt drückt die Daumen, dass es auch so bleibt und funzt. 😉

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Kleiner Nachtrag. Ich bin jetzt mal 20 km Probe gefahren, und bin absolut zufrieden. Ich wollte dann doch gerne der Sache etwas mehr auf den Grund gehen und habe den Regler nochmal ausgebaut und den Kontaktabstand gemessen. Zum Vergleich habe ich einen noch sehr gut erhaltenen aus meinem Fundus genommen und auch dort gemessen. Mein verbauter hat 0,40 mm der aus dem Fundus 0,45 mm Kontaktabstand. Davon ausgehend, dass der aus dem Fundus noch nie nachgestellt wurde und ja etwas gebraucht ist, von daher etwas Verschleiß haben muss, habe ich es bei dem verbauten bei den 0,40 mm belassen, zumal es ja gut funktioniert. 

Falls jemand mal irgendwo etwas schriftliches findet, würde mich interessieren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es die Kontakte mal als Ersatzteile gab, da sie austauschbar sind. Zumindest bei diesen alten von Ducellier. 

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On 9/14/2020 at 7:47 PM, AZLP said:

Und siehe da, man konnte richtig sehe, wir die Kontakte im oberen Drehzahlbereich, so ab 4800 Umdrehungen, völlig aus dem Takt kamen. Also noch was nachgestellt und ERFOLG.!!!

Das ganze dann auch an dem besseren wiederholt, im Trockendock klappt es schon mal einwandfrei. Bis 5000 Umdrehungen alles perfekt. Höher soll die Dame ja eh nicht drehen. ;-).

Kleine Anmerkung:  Wenn Du Dich nicht vermessen hast, überdrehst Du den Bock .  Der 12PS AZ  (7) Motor ist für eine Maximaldrehzahl von 4.500 ausgelegt (Die ich oft noch nicht einmal erreicht habe, bei mir war eher bei 4.300 Schluß) siehe >>hier

Quote

„Notice Descriptive du Véhicule Automobile Type AZ construit par la Société Anonyme André Citroën “

..„Régime de rotation du moteur maximum 4500 tr/min

correspondant au couple maximum 2900 tr/min

correspondant à la puissance maximum 4500 tr/min.“

Der AZ ist halt kein Rennwagen ;-)

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Scheint meine Dame nicht zu wissen. Auf flacher Straße mit genügend Anlauf schafft sie gerne Tacho 100, wenn man sie lässt. In der Regel gehe ich bei Tacho 90 vom Gas, da ich von dem Drehzahlband gehört habe. Der Motor ist enorm drehzahlwillig. Wenn ich ihn lassen würde, würde er sich vermutlich überdrehen.  Kolben, Zylinder zeigen nach 30.000 km nach der Überholung keine verdächtige Zeichen. Ich fahre viel mit der Dame, auch Langstrecke, wie letztes Jahr vom Nationaltreffen nach Hause, 830 km am Stück. Ölverbrauch, knapp einen halben Liter. Hat ja noch kein Ventilschaftdichtungen. 😉

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Habe ich auch so verstanden. 🙂

Ich habe heute morgen auf dem Weg zur Arbeit nochmal genauer nachgeschaut. Bei Tacho 90 zeigt der Drehzahlmesser ziemlich genau 4000 Umdrehungen, ich denke bei 100 ist es dann bei 4500. Müsste dann ja alles im grünen Bereich sein. 👍

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<Spekulationsmodus ein> sicher, dass es ein 12ps Motor ist?</Spekulationsmodus aus>

Also 90 macht meine 12er auch, im Windschatten eines LKWs....

😉

 

 

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vor 16 Minuten schrieb zudroehn:

<Spekulationsmodus ein> sicher, dass es ein 12ps Motor ist?</Spekulationsmodus aus>

Also 90 macht meine 12er auch, im Windschatten eines LKWs....

😉

 

 

Weil sein Threattitel lautete: Ladeanzeige AZ 12 PS

Aber das sieht man leider nur wenn man ganz am Anfang schon dabei war.

Bearbeitet von jozzo_
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vor 51 Minuten schrieb AZLP:

Habe ich auch so verstanden. 🙂

Ich habe heute morgen auf dem Weg zur Arbeit nochmal genauer nachgeschaut. Bei Tacho 90 zeigt der Drehzahlmesser ziemlich genau 4000 Umdrehungen, ich denke bei 100 ist es dann bei 4500. Müsste dann ja alles im grünen Bereich sein. 👍

Kannst ja nachrechnen

AZ 2/63-11/64 6.75 3.25 1.93 1.47   3.625 (8/29)
AZ 11/64-2/70 7.411 3.573 2.133 1.474   3.625 (8/29)
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Hat Uli ja netterweise schon erledigt :

yuy47fit.jpg

Aus diesem Thread:

5 hours ago, zudroehn said:

Also 90 macht meine 12er auch, im Windschatten eines LKWs....

Halte ich beim AZU schon für grenzwertig. Aber das kenne ich ohnehin nicht: Ich habe echte 89km/h in Praxis (auf der Geraden bei Windstille) mit keinem der 12PS Vögel erreicht. Und Buckel runter gehe ich freiwillig vom Gas 😉

Bearbeitet von Rosti
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vor 3 Stunden schrieb Rosti:

Hat Uli ja netterweise schon erledigt :

Aus diesem Thread:

Halte ich beim AZU schon für grenzwertig. Aber das kenne ich ohnehin nicht: Ich habe echte 89km/h in Praxis (auf der Geraden bei Windstille) mit keinem der 12PS Vögel erreicht. Und Buckel runter gehe ich freiwillig vom Gas 😉

Denn der AZU hat eine kürzere Gesamtübersetzung als der AZ

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Es ist ein 12PS Motor, 100%ig. So ein bisschen kenne ich mich da schon aus. 😉 Habe ihn selbst überholt. Neben neuen Kolben/Zylindern habe ich neue NOS Ventilführungen einbauen lassen, Ventilsitze neu, Ventile eingeschliffen, auch die empfindliche Ölpumpe hat einen neuen Federkeil bekommen. Allerdings habe ich einen 14PS Vergaser ( 26 CBI, 17er Trichter) drauf. Zur Zeit arbeite ich einen 26 CBI mit 19er Trichter, auf. Hatte ihn mal kurz nach der Reinigung, aber vor der Überholung, drauf. Wollte einfach mal den Ist- Zustand sehen. Leerlauf nicht so dolle, Gasannahme sehr gut. Habe noch ein paar NOS Ersatzteile da. Aber zur Zeit noch keine Zeit übrig.

Ich kenne aber noch eine 12PS mit der ich meine liebe Mühe habe mitzuhalten. Andererseits habe ich auch schon eine 16PS Ente bergauf alt aussehen lassen. Im Rahmen dessen, was man von diesen kleinen Motoren erwarten darf. Woran es liegt, dass er so ne gute Leistung hat, wer weiß. Möglicherweise weil ich die Ein- und Auslandskanäle der Köpfe sauber gemacht und entgradet habe. Wobei die auch schon sehr schön glatt ware. Bei dem 6er Motoren sieht das dagegen so manches mal anders aus. Vielleicht auch, weil ich ihn sehr gewissenhaft eingefahren habe. Aber ich habe bei der Geschwindigkeitsangabe auch stehts dazu geschrieben, "laut Tacho". Erfahrungsgemäß weichen die alten Dinger gerne von der Realität ab. Aber flott war die Dame schon immer. 

Ich hatte mal versuchsweise einen 28 CBI drauf. 😉 Bergauf hat man das deutlich gemerkt. Die Gasannahme war aber schei... .Habe ich auch mit diversen anderen Düsen nicht weg bekommen. Aber mir geht's auch nicht um schnell, mehr um etwas mehr Reserve, da wir hier einige Steigungen haben. 

Bearbeitet von AZLP
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