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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


didomat

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vor 24 Minuten schrieb bx-basis:

Warum ist man eigentlich gleich ein Impfgegner und potentieller Gefährder der Allgemeinheit wenn man diese Impfung nicht will?

Mit so einer Impfung sorgt man ja dafür dass der Körper eine passende Immunreaktion gegen den Virus parat hat und so eine schwerwiegende Erkrankung verhindert wird. Bei einem großen Teil der Bevölkerung scheint das Immunsystem auch ohne Hilfe eine passende Antwort auf den Angriff zu finden, denn es sind prozentual ja immer noch vergleichsweise wenige Infizierte die einer intensivmedizinischen Behandlung bedürfen, also einen wirklich kritischen Krankheitsverlsuf zeigen. Warum also sollte man sich einen Impfstoff injizieren lassen wenn man höchstwahrscheinlich auch ohne Impfung relativ klaglos eine mögliche Infektion überstehen würde?

ich möchte diese Impfung für mich persönlich nicht haben, denn in gut 40 Jahren Lebenszeit habe ich die Erfahrung gemacht dass mein Immunsystem wohl sehr gut aufgestellt ist. An wirkliche Erkrankungen kann ich mich kaum erinnern, selbst wenn es in meinem direkten Umfeld grippale Infekte, Grippe oder was auch immer gab. Daraus kann ich doch wohl ableiten dass auch COVID-19 mich eher nicht dahinraffen wird und eine Impfung somit auch eher nicht notwendig ist. Mit welcher Begründung will man mir deswegen irgendwelche Einschränkungen gegenüber denen auferlegen die sich impfen lassen?

Dass diese Impfung vollständig verhindern soll dass man andere ansteckt erschließt sich mir auch nicht. Wenn sich die Viren in meine Atemwege verirren dann kann ich sie theoretisch auch direkt weiter verteilen. Die Impfung bewirkt ja nicht das sofortige Ableben der Viren bei Annäherung an den Körper des Geimpften sondern verhindert nur deren ungebremste Ausbreitung im Körper die dann zu einer Erkrankung führt. Eine geimpfte Person kann doch ebenso infektiös sein wie ein asymptomatisch Infizierter ohne Impfung.

die Kernfrage ist, ob es bei dieser Abwägung nur um Dich geht, oder auch um die Menschen, mit denen Du Kontakt hast. Deine Sicht halte ich nur solange für legitim, solange nicht klar ist, ob der geimpfte sich nur selbst vor Erkrankung schützt aber trotzdem andere noch anstecken kann, oder aber eben nicht mehr. Sollte das der Fall sein, wird Deine Argumentation reichlich dünn; dann ist die Stabilität Deines Immunsystems alleine irrelevant. Und dann ist es auch völlig legitim, dass der geimpfte Mensch anders behandelt werden kann als der nicht geimpfte. Aber eben auch erst dann, insofern ist die Diskussion aktuell noch obsolet. 

Was mir im übrigen auch nicht einleuchtet: was unterscheidet diese Impfung von anderen wie zB gegen Masern oder Tetanus? Lebst Du insgesamt völlig ohne Impfschutz? Für mich gibt es da keinen Unterschied und ich halte den Nutzen jeder dieser Impfungen für ungleich höher als die Risiken. 

Gruss Andreas 

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vor 31 Minuten schrieb Till:

... Frühzeitige Forderungen bewirken nur eine Gegenreaktion und die Befeuerung von "Covidioten", Impfgegnern und Querdenkern. Der Zeitpunkt darüber zu diskutieren ist m.M. nach einfach zu früh.

Till, da gebe ich dir 100% Recht. Allerdings kann man in einer Mediengesellschaft eine einmal aufgebrachte Diskussion kaum wieder einfangen. (Wir wollen ja den "Covidioten" beweisen, dass es noch die Meinungsfreiheit gibt. 😊)

Sobald aber die ersten Leutchen doppelt geimpft sind, und sobald klar ist, dass die Impfung auch die Infektiösität verhindert (offene Frage, ich will es mal hoffen), werden diese verständlicherweise in unserem Rechtsstaat die Gerichte bemühen, um ihre vollen Freiheitsrechte zurückzuerlangen.*

Deshalb wird diese Diskussion schon ziemlich bald so richtig akut werden.

 

*Edith:

Heiko Maas ist in seiner Forderung allerdings noch weiter gegangen, indem er die Schwelle für die volle Rückgewinnung der persönlichen Freiheit niedriger ansetzt: Er sagt ja, dass schon die Tatsache, dass der Geimpfte mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer an Corona erkranken wird, und damit niemandem mehr ein Intensivbett und ein Beatmungsgerät wegnimmt, als Voraussetzung reichen soll. Also unabhängig von der noch ungeklärten Frage, ob der Geimpfte noch infektiös sein kann. Das befeuert die Diskussion natürlich noch früher.

Bearbeitet von Juergen_
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vor 45 Minuten schrieb bx-basis:

ich möchte diese Impfung für mich persönlich nicht haben, denn in gut 40 Jahren Lebenszeit habe ich die Erfahrung gemacht dass mein Immunsystem wohl sehr gut aufgestellt ist. An wirkliche Erkrankungen kann ich mich kaum erinnern, selbst wenn es in meinem direkten Umfeld grippale Infekte, Grippe oder was auch immer gab.

Weisste, ich lebe im 7. Lebensjahrzehnt und zähle mich zu den Robusten mit ausgezeichnetem Immunsystem. Außer dass ich HP-verstrahlt bin, bin ich ganz fit. Aber Covid ist eine andere Geschichte, da nützt mir im Zweifelsfall meine bislang dolle Immunabwehr gar nix. Um das Risiko für mich und meine Umwelt zu minimieren, würde ich mich am liebsten morgen impfen lassen. Mein Vater, jenseits der 90, hat die Impfung vor ein paar Tagen übrigens sehr gut vertragen.

fl.

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vor 52 Minuten schrieb bx-basis:

Warum also sollte man sich einen Impfstoff injizieren lassen wenn man höchstwahrscheinlich auch ohne Impfung relativ klaglos eine mögliche Infektion überstehen würde?

Ich kann Dir das für die Grippe beantworten: Weil die Impfung im Zweifel verhindert, dass ich mich krank melden muss, und nicht mal ganz CHF. 20.00 kostet. Für Symptombekämpfung gebe ich mindestens soviel aus, wenns mich trifft. Und Arbeitskollegen will ich ja auch nicht unbedingt anstecken... da gibts ja auch mal welche, die schon etwas älter sind.

Kurz: Der Pieks ist bequemer als die Grippe.

vor 22 Minuten schrieb Till:

Da gehört aber auch zu, Forderungen nach einer (indirekten) Impflicht, eventueller Benachteiligung bei Behandlungen und erhöhten Beiträgen bei Verweigerung der Impfung, in die Zukunft zu vertagen. Dann, wenn wir wissen, wie sich die Impfstoffe und Patienten verhalten.
Frühzeitige Forderungen bewirken nur eine Gegenreaktion und die Befeuerung von "Covidioten", Impfgegnern und Querdenkern. Der Zeitpunkt darüber zu diskutieren ist m.M. nach einfach zu früh.

Gut, dann lasst uns abwarten, bis wirklich mal eine Mutation da ist, wogegen die Impfung dann nicht mehr wirkt. Dann ist ja dann wahrscheinlich immer noch früh genug für die, die eh nie impfen wollten. Ich finde: Covid hat bereits genug kaputtgemacht, genug Blutzoll gefordert, genug gekostet, genug gespalten. Man sollte tun was man kann sobald man kann. Hinauszögern und abwarten mag Eitelkeiten bedienen und dem Virus helfen. Nicht wirklich gegen das Virus...

Zum Verhalten im Körper: Das Zeug ist zugelassen. Das geht nicht ohne Tests. Es ist nicht die erste Impfung.

Zum Druck: So eine Impfung macht dann am meisten Sinn, wenn eine gewisse Impfquote überschritten wird. Und da sind ein paar Anreize nicht so verkehrt. Der Druck wird nicht schaden. Wer Impfgegner ist, wird es ohne Druck erst recht bleiben. Gibt ja keinen Grund, das zu ändern...

Man kanns aber auch von der anderen Seite sehen: Wer nicht geimpft ist, stellt eine potentielle Gefahr dar. Soll man dagegen denn wirklich überhaupt nichts tun dürfen? Wenn man eine fickt, die man noch nicht kennt, lässt man dann auch das Gummi weg? Wenn ja, warum sollte das vernünftig sein?

Es ist nun mal so, dass es noch keine Medikamente gibt. Und wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, dass eine Kombinationstherapie dereinst helfen soll, dann gibts mehr als einen Grund, die Impfung vorzuziehen. Weil Medikamente teurer sind, weil sie Magen und Leber meist nicht so vorzüglich bekommen, und weil man sich den ganzen Zirkus leicht ersparen kann.

Bearbeitet von bluedog
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Ergänzung:

Im privaten und in der Wirtschaft ist es ohnehin legal, Unterschiede zwischen Geimpften und nicht-Geimpften zu machen:

Zitat

Wie ist die rechtliche Ausgangslage?

 

Für Private gilt in Deutschland der Grundsatz der Vertragsfreiheit. Jede und jeder darf sich frei aussuchen, mit wem sie oder er Verträge schließt - und eben auch, mit wem nicht. Das bedeutet, dass grundsätzlich niemand gezwungen werden kann, Kunden und Kundinnen zu akzeptieren, die er oder sie nicht will.

Der Betreiber einer Diskothek muss einen Gast zum Beispiel nicht reinlassen, wenn ihm der Kleidungsstil nicht passt. Viele Restaurants verweigern angetrunkenen Personen den Zutritt. Das sind legale Auswahlentscheidungen, die jeden Tag getroffen werden. Grenzen setzt insoweit aber das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). So sind zum Beispiel Benachteiligungen wegen der ethnischen Herkunft oder des Geschlechts unzulässig.

Zitat

Was heißt das für die Corona-Impfung?

 

Angewendet auf die künftig mögliche Situation heißt das: Betreiberinnen etwa von Cafés und Kinos dürften sagen, dass sie nur noch Verträge mit geimpften Personen schließen wollen. Zum Beispiel, um sich selbst zu schützen, ihr Personal oder andere Gäste. Und in der Konsequenz könnten sie nur noch Geimpfte bei sich reinlassen. Das ist derzeit rechtlich zulässig. Bislang ist der Impfstatus nicht als Kriterium für eine unzulässige Diskriminierung im AGG genannt.

https://www.tagesschau.de/inland/faq-coronavirus-impfungen-privilegien-101.html

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Steinkult:

Zur ersten Einführung:

Na ja, erweiterter Kinderkram; das wird angehenden Epedemiologen seit Jahrzehnten gelehrt.

 

vor 3 Stunden schrieb Steinkult:

Viel Spaß und beim nächsten spöttischen Verlangen verballere ich meine Coronosoziologie - als  nachsilvestriger Trost. 

Ich schieße immer nur Raketen hoch, die ich vorher mehr als gelesen habe! 

Hey, werde doch mal bipermeabel. Du hast doch in der 'Gruppe', in der Du mich ausgemacht hast (auf meine Klarstellung gingst Du nicht ein...), 'Dünnhäutigkeit', schlechte Manieren' und sogar 'Aggressionen' festgestellt. Hast Du so etwas schon von mir erlebt?

Hingegen musste ich schon manche realitätsabsente, manierierte Philippika ertragen.

 

_R_

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Gast Cactus-Flori
da haben wir doch mal was gemeinsam

Nein, Ebby, wir haben NICHTS gemeinsam!

Ich hatte Dich schon auf Deine Praxis des falschen bzw. unvollständigen Zitierens hingewiesen.
Unterlass das!
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vor 7 Stunden schrieb AStrunk:

Was mir im übrigen auch nicht einleuchtet: was unterscheidet diese Impfung von anderen wie zB gegen Masern oder Tetanus? Lebst Du insgesamt völlig ohne Impfschutz? Für mich gibt es da keinen Unterschied und ich halte den Nutzen jeder dieser Impfungen für ungleich höher als die Risiken. 

Diese Frage muss ich wohl fast mit "ja" beantworten. Gegen Masern bin ich nicht geimpft worden, daran bin ich als Kind definitiv erkrankt gewesen. Andere Impfungen habe ich in der Kindheit natürlich bekommen, so z.B. die gegen Kinderlähmung. Eine Tetanusimpfung habe ich letztes Jahr im Krankenhaus bekommen nachdem man mir meinen Finger wieder zusammengenäht hatte - die letzte Impfung dieser Art lag da schon deutlich über 20 Jahre zurück. Und sonst kann ich mich auch an keine Impfungen im Erwachsenenalter erinnern, was auch daran liegen dürfte dass ich meine Arztbesuche der letzen 20 Jahre problemlos an 10 Fingern abzählen kann. Außer den notwendigen Behandlungen im Zuge eines Leistenbruchs und einer Patellaluxation gab es da nämlich so gut wie gar nichts.

vor 6 Stunden schrieb bluedog:

Ich kann Dir das für die Grippe beantworten: Weil die Impfung im Zweifel verhindert, dass ich mich krank melden muss, und nicht mal ganz CHF. 20.00 kostet. Für Symptombekämpfung gebe ich mindestens soviel aus, wenns mich trifft. Und Arbeitskollegen will ich ja auch nicht unbedingt anstecken... da gibts ja auch mal welche, die schon etwas älter sind.

Kurz: Der Pieks ist bequemer als die Grippe.

Mich würde die Impfung ja gar nichts kosten, aber das ist auch nicht der springende Punkt. Für Medikamente habe ich in den letzten 20 Jahren übrigens ziemlich exakt NULL Euro ausgegeben, denn ich kann mich nicht erinnern welche eingenommen zu haben. Weder irgendwelche Erkältungs- oder Grippemittelchen, noch Aspirin, Paracetamol oder was auch immer. Wenn um mich herum mal wieder grippale Infekte grassieren und alles am husten und schniefen ist dann läuft mir mitunter auch mal zwei Tage lang die Nase - das war es dann aber auch. Ich brauchte mich wegen so etwas bislang nie krank melden, denn ich war nie ernsthaft krank. Dass es bei uns im Haushalt auch schon eine COVID-Erkrankung gab da bin ich relativ sicher, und auch da ging es mir weiterhin gut. Insofern bleibe ich dabei dass diese Impfung für mich keinen gesundheitlichen Nutzen bringt und ich somit diesen Eingriff in meinen Körper nicht vornehmen lassen möchte.

Was die Ansteckungsgefahr angeht bleibe ich sehr skeptisch dass diese Impfung da einen Einfluss haben soll. Die Impfung wirkt erst dann wenn die Viren im Blut ankommen und das Immunsystem herausfordern, sie unterstützt dann das Immunsystem bei der Bekämpfung dieser Viren und sorgt dafür dass man nicht erkrankt. Gleiches passiert wenn die körpereigene Immunabwehr selbst in der Lage ist diese Viren zu bekämpfen, das ist dann eine asymptomatische Infektion. In beiden Fällen setzen sich die Viren erstmal in den Atemwegen fest, dort wo man sie über Tröpfchen und Aerosole aufgenommen hat. Und in beiden Fällen kann ich sie von dort aus auch so lange wieder verteilen bis sie aufgrund meiner Immunabwehr (ob unterstützt durch eine Impfung oder nicht) eliminiert wurden.

vor 7 Stunden schrieb Juergen_:

Heiko Maas ist in seiner Forderung allerdings noch weiter gegangen, indem er die Schwelle für die volle Rückgewinnung der persönlichen Freiheit niedriger ansetzt: Er sagt ja, dass schon die Tatsache, dass der Geimpfte mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht mehr schwer an Corona erkranken wird, und damit niemandem mehr ein Intensivbett und ein Beatmungsgerät wegnimmt, als Voraussetzung reichen soll. Also unabhängig von der noch ungeklärten Frage, ob der Geimpfte noch infektiös sein kann. Das befeuert die Diskussion natürlich noch früher.

Die Wahrscheinlichkeit dass ich nach einer Infektion mit COVID-19 am Beatmungsgerät lande kann ich aufgrund meiner bisherigen Krankheitsgeschichte wohl als verschwindend gering einstufen, von daher sehe ich nicht ein warum ich in meinen Grundrechten beschnitten werden soll nur weil ich einen nicht notwendigen medizinischen Eingriff für mich ablehne. Nach dieser Argumentation müsste ich meine persönlichen Freiheiten doch auch wieder erlangen wenn ich für den Fall einer schweren Erkrankung mit COVID-19 freiwillig auf die Zuweisung eines Beatmungsgeräts verzichte und stattdessen eine Palliativbehandlung wünsche, oder?

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vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Diese Frage muss ich wohl fast mit "ja" beantworten. Gegen Masern bin ich nicht geimpft worden, daran bin ich als Kind definitiv erkrankt gewesen. Andere Impfungen habe ich in der Kindheit natürlich bekommen, so z.B. die gegen Kinderlähmung. Eine Tetanusimpfung habe ich letztes Jahr im Krankenhaus bekommen nachdem man mir meinen Finger wieder zusammengenäht hatte - die letzte Impfung dieser Art lag da schon deutlich über 20 Jahre zurück. Und sonst kann ich mich auch an keine Impfungen im Erwachsenenalter erinnern, was auch daran liegen dürfte dass ich meine Arztbesuche der letzen 20 Jahre problemlos an 10 Fingern abzählen kann. Außer den notwendigen Behandlungen im Zuge eines Leistenbruchs und einer Patellaluxation gab es da nämlich so gut wie gar nichts.

Mich würde die Impfung ja gar nichts kosten, aber das ist auch nicht der springende Punkt. Für Medikamente habe ich in den letzten 20 Jahren übrigens ziemlich exakt NULL Euro ausgegeben, denn ich kann mich nicht erinnern welche eingenommen zu haben. Weder irgendwelche Erkältungs- oder Grippemittelchen, noch Aspirin, Paracetamol oder was auch immer. Wenn um mich herum mal wieder grippale Infekte grassieren und alles am husten und schniefen ist dann läuft mir mitunter auch mal zwei Tage lang die Nase - das war es dann aber auch. Ich brauchte mich wegen so etwas bislang nie krank melden, denn ich war nie ernsthaft krank. Dass es bei uns im Haushalt auch schon eine COVID-Erkrankung gab da bin ich relativ sicher, und auch da ging es mir weiterhin gut. Insofern bleibe ich dabei dass diese Impfung für mich keinen gesundheitlichen Nutzen bringt und ich somit diesen Eingriff in meinen Körper nicht vornehmen lassen möchte.

Was die Ansteckungsgefahr angeht bleibe ich sehr skeptisch dass diese Impfung da einen Einfluss haben soll. Die Impfung wirkt erst dann wenn die Viren im Blut ankommen und das Immunsystem herausfordern, sie unterstützt dann das Immunsystem bei der Bekämpfung dieser Viren und sorgt dafür dass man nicht erkrankt. Gleiches passiert wenn die körpereigene Immunabwehr selbst in der Lage ist diese Viren zu bekämpfen, das ist dann eine asymptomatische Infektion. In beiden Fällen setzen sich die Viren erstmal in den Atemwegen fest, dort wo man sie über Tröpfchen und Aerosole aufgenommen hat. Und in beiden Fällen kann ich sie von dort aus auch so lange wieder verteilen bis sie aufgrund meiner Immunabwehr (ob unterstützt durch eine Impfung oder nicht) eliminiert wurden.

Die Wahrscheinlichkeit dass ich nach einer Infektion mit COVID-19 am Beatmungsgerät lande kann ich aufgrund meiner bisherigen Krankheitsgeschichte wohl als verschwindend gering einstufen, von daher sehe ich nicht ein warum ich in meinen Grundrechten beschnitten werden soll nur weil ich einen nicht notwendigen medizinischen Eingriff für mich ablehne. Nach dieser Argumentation müsste ich meine persönlichen Freiheiten doch auch wieder erlangen wenn ich für den Fall einer schweren Erkrankung mit COVID-19 freiwillig auf die Zuweisung eines Beatmungsgeräts verzichte und stattdessen eine Palliativbehandlung wünsche, oder?

das ist alles schön und gut. Mir fehlt hier aber weiterhin der Blick auf die Menschen um Dich herum und die Antwort auf die Frage, ob Du eine Impfung weiterhin ablehnst auch wenn klar wird, dass sie auch andere vor einer Infektion schützt. 

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vor 7 Stunden schrieb bluedog:

Gut, dann lasst uns abwarten, bis wirklich mal eine Mutation da ist, wogegen die Impfung dann nicht mehr wirkt.

Das meine ich nicht und befürworte eventuelles Warten/Zögern auch nicht.

Wer würde denn durch eine Impfung ihre Freiheiten zurückerlangen? Die Risikogruppen als erstes, weil die natürlich als erstes geimpft werden. Und die jüngere Generation darf weiter ihr Leben mit Einschränkungen hinnehmen, weil einfach nicht genug Impfstoff vorhanden ist. Und für wen haben wir den Lockdown noch mal angezogen? Wenn man jetzt verlangt, die noch nicht geimpften, bleiben bitte schön so lange zu Hause, bis jeder geimpft ist, dann kommt da natürlich Wut auf. Ich rede von Zeitpunkt jetzt - und in naher Zukunft bei Status Quo. 

vor 7 Stunden schrieb bluedog:

Man kanns aber auch von der anderen Seite sehen: Wer nicht geimpft ist, stellt eine potentielle Gefahr dar. Soll man dagegen denn wirklich überhaupt nichts tun dürfen?

Für wen ist der denn eine Gefahr, wenn die Risikogruppen geimpft sind? Vor noch einem Jahr war es "normal", mit Schnupfen oder Fieber sich zu Arbeit zu schleppen, um die Kollegen auch anzustecken - gab's dafür Strafen? Das heißt nicht, dass ich das gutheißen würde. ;) 

Ich glaube wir drehen uns mal wieder im Kreis. Klar kann man Anreize schaffen, aber nicht zu radikal, denn scharfe Maßnahmen bewirken eine heftige Gegenreaktion. Heute würde ich noch schätzen, dass wir die nötigen Zahlen der Geimpften auch ohne Anreize schaffen können. Ich glaube jeder hat die Schnauze von Corona voll.

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Sollen sie doch jedem der sich impfen lässt 50,-€ Steuerfrei zahlen, so ähnlich wie es beim Blutspenden üblich war/ist, das würde bei etlichen die Bereitschaft ankurbeln ...bei mir nicht, das Risiko ist mir zu groß.

Bearbeitet von Manson
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vor 59 Minuten schrieb AStrunk:

Mir fehlt [...] die Antwort auf die Frage, ob Du eine Impfung weiterhin ablehnst auch wenn klar wird, dass sie auch andere vor einer Infektion schützt. 

Wie bereits ausgeführt kann ich mir keinen Mechanismus bei dieser Impfung vorstellen der die Weitergabe von Viren die man sich gerade mit den Schleimhäuten eingefangen hat verhindern könnte. Die Impfung soll eine Erkrankung und deren Folgen verhindern, eine Infektion kann sie nicht verhindern. Von daher sieht es nicht so aus als ob ich mir diese Frage jemals stellen müsste.

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vor 2 Minuten schrieb Manson:

Sollen sie doch jedem der sich impfen lässt 50,-€ Steuerfrei zahlen, so ähnlich wie es beim Blutspenden üblich war/ist, das würde bei etlichen die Bereitschaft ankurbeln ...bei mir nicht, das Risiko ist mir zu groß.

Beim Blut spenden gibt es Geld? Wo? Hier gibt es eine Kleinigkeit zu Essen - das war's. Zumindest wurde mir das übereinstimmend von mehreren berichtet die Blut gespendet haben...

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11 minutes ago, bx-basis said:

Beim Blut spenden gibt es Geld? Wo? Hier gibt es eine Kleinigkeit zu Essen - das war's. Zumindest wurde mir das übereinstimmend von mehreren berichtet die Blut gespendet haben...

OK, dann ist das schon ein paar Jährchen her, gab dafür mal 10,-DM ....zumindest kann ich mich Dunkel an sowas erinnern. In USA ist es wohl auch heute üblich.

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19 minutes ago, bx-basis said:

Wie bereits ausgeführt kann ich mir keinen Mechanismus bei dieser Impfung vorstellen der die Weitergabe von Viren die man sich gerade mit den Schleimhäuten eingefangen hat verhindern könnte.

Stimmt, so einen Schutz vor Übertragung gibts nämlich nicht. Deswegen wird ja auch keine Gelbfieber Impfung verlangt wenn man aus einem Gelbfiebergebiet in ein Land ohne einreist - Mittel zum Zweck ist da der Nachweis der Gesundheit und/oder Quarantäne.

Bearbeitet von Manson
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Stimmt, so einen Schutz vor Übertragung gibts nämlich nicht...

FALSCH!

Es gibt nur noch keine abgeschlossenen Studien dazu.

Die Impfung gegen Corona ist einfach noch zu neu.

 

Übrigens: Wenn das bei allen anderen Impfungen so wäre wie du behauptest, dann wäre ja z.b. die Masernimpfung bei Kindern unsinnig, denn sie könnte andere Kinder nicht vor dieser schweren und auch oft tödlichen Krankheit schützen!

 

 

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https://www.rnd.de/politik/bkk-chef-knieps-kritisiert-corona-politik-im-kanzleramt-herrscht-bunkermentalitat-7DRGYYDUJFEIPFUKNT2JN34HOE.html?fbclid=IwAR3TPn8xCD6YCiy6-dml04rCgIOfd7sGDpln-fi6Si5lKqUiP6_uoJTEYBI


Es ist zu hören, dass auf die Autoren der Thesenpapiere aus dem Kanzleramt erheblicher Druck ausgeübt worden sei, sich nicht mehr zu äußeren. War es so?

Ach, Druck würde ich das nicht nennen. Ja, es gab frühzeitig eine Bitte aus dem Umfeld der Kanzlerin, das zu beenden. Ich habe Merkel mitteilen lassen, dass wir Bürger seien, kein Untertanen. Leider ist es nach wie vor so, dass insbesondere im Kanzleramt eine Bunkermentalität vorherrscht. Dort wird allein auf Virologen gehört, und dann auch immer auf dieselben. Abweichende Ansichten oder Ratschläge anderer wissenschaftlicher Disziplinen werden bis heute ignoriert. Dabei ist gerade in schwierigen Zeiten wie diesen jede fachkundige Stimme dringend notwendig.

 

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vor 27 Minuten schrieb Juergen_:

die Masernimpfung bei Kindern unsinnig,

Auch da ist es so dass es teilweise nicht so funktioniert wie angenommen.Deshalb wird ständig am Impfintervall und auch dem Impfalter rumgespielt.Auf jeden Fall erlangt man durch die Masernimpfung keine lebenslande Immunität.

https://www.impf-info.de/die-impfungen/masern/275-masernimpfung-einmal,-zweimal,-dreimal.html

 

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Hmmm, naja, ich wurde, so weit ich weiß, als Kind gegen Masern, Windpocken, Kinderlähmung (da gab es später in der Schule Auffrischung via Zuckerstückchen, 2x oder so) und vermutlich Tetanus geimpft, wie das halt in den 60ern üblich war - Windpocken hatte ich, Masern und Mumps auch, von daher scheint es auch keinen 100%igen Schutz durch Impfung zu geben.

Ich kenne auch jemand der sich gegen Grippe impfen ließ und zum Dank dann 2x im Bett lag, erst bei der Impfung gegen und dann später mit Grippe - war der ausschlaggebende Grund warum ich das nie in Betracht gezogen habe denn mir reicht, wenn, dann ein mal. Eigentlich unnötig zu erwähnen das der betreffende das Experiment auch nur einmal gemacht hat und dann nie wieder ;)

Bearbeitet von Manson
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vor 10 Stunden schrieb Ja- genau!:

Hey, werde doch mal bipermerabel.

Hey, und ich meine das wie du mit einem Schulterklopfer, du Trüffelwortesucher (Philippika, danke dafür) manierierst und marinierst du nicht  selbst deine Sätze, auf dass sie noch nachschmecken? 

Bipermeabel zählt zu den weißen Schimmeln, also ein kleiner Lapsus. Es gehört zur Immanenz der Permeabilität "bi" zu sein. Das bin ich nun wiederum nicht, Meine Frau genügt mir völlig fürs Sätzepingpong. Deshalb gehe ich nicht auf alles ein, meine Gezänkenergie wurde schon an anderer Stelle verbrannt. Naja, dann wurde bei der Gelegenheit geklärt, wo im Forum die Frau im Haus fehlt. 

vor 10 Stunden schrieb Ja- genau!:

Na ja, erweiterter Kinderkram

Nachdem ich die von dir hinterfragte ohne Kommentar verlinkt habe - das noch als Ansprache deises postings. Schlechte Manieren und Aggression müssen da nicht mehr erklärt werden.

vor 10 Stunden schrieb Ja- genau!:

Hingegen musste ich schon manche realitätsabsente, manierierte Philippika ertragen.

Im "ertragen" steckt all die Dünnhäutigkeit, die im nächsten Schritt (bei dir noch nicht) zu unglaublich ordinären Wutausbrüchen führt (von mir auch schon exemplarisch nachgewiesen).

Zu der Spitze "realitätsabsente", aber auch Freundlichkeit, Sachlichkeit, eigenständiges und stringentes Denken, Originalität und Nähe zum Coronathema empfehle ich meine zwei Beitrage auf S.118 und S.122. 

 

P.S.:Über die Unfähigkeit der großen Mehrheit sinnvoll miteinander zu diskutieren, in Ausnahmefällen gilt das auch für Qualitätsmedien, wenn sich hochschaukelnde Hysterien Schneeballeffekten unterliegen, hier eine aufschlussreiche Analyse.

https://www.nzz.ch/feuilleton/emmanuel-macron-samuel-paty-und-charlie-hebdo-sind-schuld-wie-etablierte-us-medien-ueber-islamistischen-terror-in-frankreich-berichten-ld.1591320

Bearbeitet von Steinkult
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vor 11 Stunden schrieb fluxus:

Weisste, ich lebe im 7. Lebensjahrzehnt und zähle mich zu den Robusten mit ausgezeichnetem Immunsystem. Außer dass ich HP-verstrahlt bin, bin ich ganz fit. Aber Covid ist eine andere Geschichte, da nützt mir im Zweifelsfall meine bislang dolle Immunabwehr gar nix.

Der "Gag" ist ja gerade, dass sich das Imunsystem gegen den eigenen Koerper richten kann. Bei nicht wenigen der schwer Erkrankten ist dieser Zytokinsturm Ursache des schweren Verlaufs.

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vor 19 Minuten schrieb Steinkult:

Trüffelwortesucher ... manirierst du nicht  selbst deine Sätze, auf dass sie noch nachschmecken? 

Ob Schreibfehler oder Absicht, "manirieren" ist genial geschöpft. Der Duden ist noch nicht soweit, er wird's aber sicher mit ie geschrieben haben wollen wegen Ableitung von "manieriert". Sollnse ... :)

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vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Der "Gag" ist ja gerade, dass sich das Imunsystem gegen den eigenen Koerper richten kann. Bei nicht wenigen der schwer Erkrankten ist dieser Zytokinsturm Ursache des schweren Verlaufs.

Und das ist das was ich nicht verstehe. Warum wurde nicht auch hier richtig Geld für die Entwicklung von Medikamenten in die Hand genommen ?
Wie ich schon mal schrieb, gibt es wohl inzwischen mindestens ein Präparat was kurz vor der Zulassung steht. Das wäre mit besserer finanzieller Unterfütterung sicherlich auch schneller gegangen.

Damit würde doch viel Leid gelindert und die immer so gefürchtete Überlastung der Intensivstation  nachhaltig minimiert.
Und es ist wohl dann auch Mutationsübergreifend ein wichtiges Hilfsmittel. 
 

 

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vor 4 Stunden schrieb Cactus-Flori:

Ich hatte Dich schon auf Deine Praxis des falschen bzw. unvollständigen Zitierens hingewiesen.
Unterlass das!

Selbstverständlich zitiere ich korrekt,
wenn ich so wie hier deinen Post aufgreife, dann ist das kein Zitat ( in meiner Denke) sondern der Bezug auf den ich reagiere.
 

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