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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


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vor 10 Minuten schrieb munich_carlo:

Es soll noch Menschen geben, die werden im realen Leben wahrgenommen, denen wird es wurscht sein, wenn irgendwelche Foren-Junkies rumgeifern. ;)

Dann versprüh du doch deine Galle bitte mal woanders! ;)

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Letztens eine Reportage über eine Berliner Ärztin im ZDF gesehen.

Die bemängelte das zu viele positiv getestete einfach in Quarantäne gesteckt und ihrem Schicksal überlassen werden.

Sowas in der Art hat mir auch ein ehem. Kollege erzählt, den es erwischt hat. 

Nur mit der Info, wenns schlimmer wird ab ins Krankenhaus.

Da ist das dann meist schon recht fortgeschritten und nicht mehr so leicht zu therapieren .

Sie betreut ihre Fälle vom ersten Tag an und hat noch keinen Todesfall gehabt. https://www.google.de/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/video/hausaerztin-corona-therapie-video-100.html
 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb zitrone25:

Vor allem gibt es durchaus Pflegepersonal für Intensivpflege die einfach nicht mehr für das Geld an Sonn und Feiertagen im Dreischichtsystem arbeiten wollen und jetzt woanders arbeiten. 

Warum erhöht man nicht z.B. die Vergütung um Sie zurückzuholen  in der tödlichen Pandemie  ?

Hat man Pflegeschlüssel in den Altenheimen erhöht  ?

Hier geht es also um die Gesundheit der Bevölkerung. 

Ich habe Zweifel !

Naja, Pflegekräfte, die den Schritt aus der Pflege geschafft haben, haben einen guten Grund dafür. Und zwar nicht nur Geld. Ich werde mit meinen 4 kaputten Bandscheiben auch nicht bis zur Rente in der Pflege arbeiten. Vom Problem zwischen Schichtdienst vs. gesellschaftlicher Teilhabe mal ganz abgesehen. 

Die Zahlen von heute, die nächsten gibt's erst Montag wieder, am Wochenende findet keine Erfassung statt:

Standort Potsdam: 22 Patienten gesamt, 12 davon auf Intensiv

Standort Bad Belzig: 14 Patienten gesamt, 7 davon auf Intensiv

Standort Forst: 3 Patienten gesamt, alle auf Normalstation

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vor 43 Minuten schrieb MatthiasM:

Ziemlich sicher!

( Wenn du nicht nur Erbsen zählen möchtest)

80 Millionen Corona Positive*? Really  ?! Das wäre dann aber nahe an der Zombieapokalypse :rolleyes:

Das hat nicht mal die Pest geschafft. 
 

Ich geh mal wieder Erbsen zählen.
 

* Vorausgesetzt man tut garnix und wirklich jeder wird auch wirklich krank. 

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vor 57 Minuten schrieb Juergen_:
vor einer Stunde schrieb munich_carlo:

Es soll noch Menschen geben, die werden im realen Leben wahrgenommen, denen wird es wurscht sein, wenn irgendwelche Foren-Junkies rumgeifern. ;)

Dann versprüh du doch deine Galle bitte mal woanders! ;)

Im zitierten Kommentar steckt zweifelsfrei Gleichmut und Unaufgeregtheit. Kommt für mich einem Deeskalationsversuch nahe.

Das Geschehen davor wurde treffend beschrieben, oder Juergen_,  wie siehst du dich selbst, als Forenabstinenzler? 

Wer hier Galle sprüht, bleibt nach solchen verdrehten Antworten offen, zumal es auch Gülle sein könnte.

Bearbeitet von Steinkult
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vor einer Stunde schrieb Frank M:

Letztens eine Reportage über eine Berliner Ärztin im ZDF gesehen.

Die bemängelte das zu viele positiv getestete einfach in Quarantäne gesteckt und ihrem Schicksal überlassen werden.

Sowas in der Art hat mir auch ein ehem. Kollege erzählt, den es erwischt hat. 

Nur mit der Info, wenns schlimmer wird ab ins Krankenhaus.

Da ist das dann meist schon recht fortgeschritten und nicht mehr so leicht zu therapieren .

Sie betreut ihre Fälle vom ersten Tag an und hat noch keinen Todesfall gehabt. https://www.google.de/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/video/hausaerztin-corona-therapie-video-100.html
 

 

 

Danke dafür... darüber sprach meine Mutter vor kurzem.... Fehlbehandlung in all seinen Formen ist sicher auch eine relevante Ursache für die vielen Toten und intensiv behandelten....wir warten bis es zu spät ist und dann ab auf die intensiv.

Zum Glück habe ich eine perfekt ausgestattete Krankenschwester zu Hause... so konnten wir die wichtigen Vitalfunktionen permanent überwachen.... aber ob das jetzt jeder zu Hause machen sollte weil das Gesundheitssystem das nicht hergibt.... ich weiß nicht.

 

Dr. Köhnlein hat im Interview mit RT auch pauschal alle Corona Leichen auf Fehlbehandlung geschoben.... das ist natürlich Quatsch... nicht alle Lungenfachärzte auf der Welt sind inkompetent. Aber bei den Alten aus den Pflegeheimen gebe ich ihm Recht .... die sind nicht an Corona sondern an der nicht-behandlung bzw Betreuung gestorben....dafür gibt es genug Indizien auch von anderen Quellen wie dem MDR.

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vor 1 Stunde schrieb Frank M:

Letztens eine Reportage über eine Berliner Ärztin im ZDF gesehen.

Die bemängelte das zu viele positiv getestete einfach in Quarantäne gesteckt und ihrem Schicksal überlassen werden.

Sowas in der Art hat mir auch ein ehem. Kollege erzählt, den es erwischt hat. 

Nur mit der Info, wenns schlimmer wird ab ins Krankenhaus.

Da ist das dann meist schon recht fortgeschritten und nicht mehr so leicht zu therapieren .

Sie betreut ihre Fälle vom ersten Tag an und hat noch keinen Todesfall gehabt. https://www.google.de/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/video/hausaerztin-corona-therapie-video-100.html
 

 

 

Das war doch bei uns genauso. Erstmal hatte mein Arbeitgeber meine Telefonnummer nicht übermittelt, sodass nach der positiven PCR am Dienstag Mittwoch erstmal gar nix passiert ist und ich mich Donnerstag durch sämtliche Luckenwalder Behörden telefonieren durfte, bis ich endlich den richtigen Ansprechpartner hatte. Das Gesundheitsamt wusste schon vor mir, machte sich aber nicht die Mühe, eine Kontaktmöglichkeit aufzutun. Die Dame hat dann auch alle Daten aufgenommen, paar Fragen zu Vorerkrankungen und Symptomen gestellt und dann hab ich nie wieder was vom Gesundheitsamt gehört. An meinem letzten Quarantänetag haben sie sich lediglich mal bei Alex erkundigt, ob er inzwischen Symptome entwickelt haben sollte. Die Quarantäne lief planmäßig aus, ein offizielles Ende wurde aber nicht deklariert. Ich bin dann einfach an meinem ersten Tag nach der Quarantäne regulär vor die Tür und zur Arbeit gefahren, um in der Abstrichstelle meinen Abstrich zu machen, damit ich weiß, wann und ob ich wieder arbeiten darf. 

Also ich meine, es gibt mit Sicherheit mehr als genug Leute, die keine verantwortungsvollen Kinderkrankenschwester sind und sich 10 Tage zu Hause beschäftigen. 

Bearbeitet von Yvonne2202
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vor 1 Stunde schrieb Juergen_:

Ich entschuldige mich, mein Fehler! Aktivator schrieb nicht von 1,3% der Bevölkerung, sondern von 1,3% der positiv getesteten.

Wenn man Massnahmen zur Eindämmung ablehnt, ist der Unterschied etwa 30%. Also bis die Herdenimmunität erreicht ist.

Das meine ich mit Erbsen zählen.

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vor 31 Minuten schrieb MatthiasM:

Wenn man Massnahmen zur Eindämmung ablehnt, ist der Unterschied etwa 30%. Also bis die Herdenimmunität erreicht ist.

Das meine ich mit Erbsen zählen.

So wird ein Schuh drauß :) 

Aber ich bin ja fern ab von einer Ablehnung von irgendwelchen Maßnahmen. 

Ich glaube das war auch nicht Activators Gedanke. 
Sondern das bei dieser Zahl unser Gesundheitssystem schon fast kollabiert. 
 

Klar ist auch, jeder Tote ist Zuviel.

Wieviele davon durch besseres, strukturierteres Handeln vermieden werden könnten, dass ist das was aufgearbeitet gehört und für die Zukunft verbessert werden muss. 


 

Bearbeitet von Frank M
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vor 3 Stunden schrieb Activator:

1,3% intensivmedizinische Behandlung ist für dich brandgefährlich? Auweia... na da verlasse am besten nie deine eigenen 4 Wände oder dieses Land. Außerhalb von Deutschland gibt es wesentlich gefährliche Viren.

Mir zeigt das eigentlich nur wie harmlos Covid-19 eigentlich ist und wie miserabel unser Gesundheitssystem ist.

Wahnsinn, es gibt hier tatsächlich immer noch welche, die Corona mit dem Wort harmlos in Verbindung bringen. Und wir haben ein miserables Gesundheitssystem. Was für ein unglaublicher Schwachsinn

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vor 3 Stunden schrieb Hundetaxi:

und weil ich grad so in Fahrt war 😆

Einen hab ich noch.

Der Indizes Wert ( der aus den Ergebnissen unbrauchbarer Testmethoden beruht)  ist völlig willkürlich, weil hier Infinzierte pro Bevölkerung statt pro Test gerechnet werden. D.h. jeh mehr man testet desto höher der Wert ( bei gleicher Anzahl der Infinzierten ) d.h. im Umkehrschluss. Will man Menschen weiter einsperren und weiter ihrer Grundrecht berauben , bei sinkenden Infektionszahlen ( jetzt kommt bald der Sommer und Covid ist ein Erkältungsvirus ), muss man nur die Schlagzahl der Test erhöhen. Z.B. indem man die Wirtschaft und unsere Schulkinder zum Testen zwingt. 🤨

Wenn Du so genau liest, wie schreibst, ist klar, warum es für Dich so schwer ist, valide Infos zu kriegen. Googeln fällt bei genug verschreibern irgendwann ja auch aus.

Indizes (Plural von Index, Lateinisch Anzeige, Zeigefinger oder Verzeichnis (nur, worauf ich auswendig komme, daher ohne Gewähr) gibt es bei Statistikern, und in der Folge an der Börse, dort als Vergleichswert zu einer einmal festgelegten Basis verstanden.

Inzidenzen (abgeleitet von lateinisch caedere, fallen, mit Vorsilbe in- die soviel wie ein oder hinein bedeutet in dem Fall) meint die Zahl der Fälle. Und eigentlich meint der Begriff nicht die Zahl der nachgewiesenen (positiver Test liegt vor) sondern aller Fälle inklusive Dunkelfeld, also mitsamt der unentdeckt gebliebenen Fälle. Er wird aber in dieser Pandemie meist so gebraucht, dass er die Zahl der entdeckten Infektionen bezeichnet, was nicht ganz das gleiche ist.

Zu den Inzidenzwerten wird - natürlich muss man dazu auch mal eine Zeitung lesen - in der Regel auch die Quote der Positivtests angegeben. Also, wieviele von allen gemachten Tests positiv waren.

Wäre es so, wie von Dir behauptet, dass die gesstiegenen Fallzahlen einfach nur von mehr Tests kommen, müsste zugleich die Positivrate der Tests sinken. Da sie das nicht tut, werden nicht einfach nur mehr Tests gemacht, die dann zu mehr Fällen führen, sondern es gibt insgesamt mehr Fälle, nicht nur weil mehr getestet wird.

Covid ist kein Erkältungsvirus. Es ist viel schlimmer. Bis man von einer Erkältung zur Lungenentzündung und mit der auf die IPS kommt, hat man schon eine Weile gelitten und Symptome ignoriert. Bei Covid landen viel mehr Infizierte schneller auf der IPS und bleiben da dann auch noch länger.

Covid überträgt sich via Aerosole. Daher hoffen etliche, dass die Infektionszahlen im Sommer abnehmen, wenn man sich weniger in geschlossenen Räumen aufhält, in denen sich diese Aerosole ansammeln, und mehr draussen, wo diese Aerosole relativ schnell verdünnt werden.

Dem steht die wesentlich erhöhte Ansteckungsgefahr mutierter Covid-Viren entgegen, die das schnell mal kompensiert.

Karl Lauterbach sagte gestern, dass das Abflauen der Epidemie im Sommer nur eine Hoffnung sei. Der Mann hatte bisher immer recht mit seinen Voraussagen, und wenn ich mir die Brasilianische Situation der letzten Monate ansehe, können höhere Temperaturen wohl nicht so viel zu weniger Infektionen beitragen. Da kommt der Winter erst noch, und man hat jetzt schon Massengräber gebraucht.

vor 3 Stunden schrieb Activator:

Was mich mehr überrascht: 1,3 % der Corona positiven haben einen schweren Verlauf... gut das hätte ich jetzt auch so erwartet... und nicht mal das bisschen können wir versorgen in Deutschland? Auweia.... was macht Deutschland wenn mal ein wirklich gefährliches Virus kommt und 13% aller Infizierten medizinisch behandelt werden müssen?

Triage und Überleben der stärkeren oder glücklicheren.

Ich halte es für einen Fortschritt, es nicht erst zu der Art von Katastrophe kommen lassen zu müssen.

Allerdings ist es durchaus auch ein Glück, dass das Virus nicht noch schlimmer ist. Das kann aber doch nicht ernstlich als Aufforderung zum Nichtstun verstanden werden dürfen.

vor 2 Stunden schrieb Activator:

1,3% intensivmedizinische Behandlung ist für dich brandgefährlich? Auweia... na da verlasse am besten nie deine eigenen 4 Wände oder dieses Land. Außerhalb von Deutschland gibt es wesentlich gefährliche Viren.

Mir zeigt das eigentlich nur wie harmlos Covid-19 eigentlich ist und wie miserabel unser Gesundheitssystem ist.

Ja, und trotzdem 100'000ende Tote...

Kein Grund, auszuwandern. Eher ein Grund zur Dankbarkeit, finde ich, nicht in einem Land geboren worden zu sein, wos noch viel schlimmeres gibt.

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Wie wär’s mit Urlaub in Myanmar, oder ein netter Besuch in den Slums in Rio, auch Belfast bietet sich grade wieder an; Ostukraine sowieso. Es geht uns in D ja sowas von schlecht. 

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vor 53 Minuten schrieb Frank M:

Aber ich bin ja fern ab von einer Ablehnung von irgendwelchen Maßnahmen. 


Ich glaube das war auch nicht Activators Gedanke. 

Dessen Gedanken sind mir nicht immer nachvollziehbar. 

Auch wenn er manchmal nicht unvernünftig schreibt, bleibt mir seine Strategie gegen das Virus schleierhaft. Wie auch die manch angehender "Wutbürger" :lol:

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vor 50 Minuten schrieb AStrunk:

Wahnsinn, es gibt hier tatsächlich immer noch welche, die Corona mit dem Wort harmlos in Verbindung bringen. Und wir haben ein miserables Gesundheitssystem. Was für ein unglaublicher Schwachsinn

Am Beispiel Covid:

Was ist für Dich ein Gesundheitssystem?

Viele Ärzte und Krankenhäuser, die den Leuten wieder helfen gesund zu werden.

Wenn es das ist hat Deutschland ein gutes Gesundheitssystem.

Aber ist es nicht ein besseres Gesundheitssystem dass dafür sorgt dass die Leute erst gar nicht krank werden?

Wenn es das ist hat Deutschland ein miserables Gesundheitssystem.

Bearbeitet von jozzo_
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vor einer Stunde schrieb AStrunk:

Wahnsinn, es gibt hier tatsächlich immer noch welche, die Corona mit dem Wort harmlos in Verbindung bringen. Und wir haben ein miserables Gesundheitssystem. Was für ein unglaublicher Schwachsinn

Als jemand, die tagtäglich im deutschen Gesundheitssystem arbeitet, kann ich dir sagen: Ja, wir haben in Deutschland in der Tat ein miserables Gesundheitssystem. Es gibt natürlich immer wieder Negativbeispiele, wie es noch schlechter geht, gar keine Frage.

Ich arbeite übrigens in einem höchstsensiblen Bereich: Neonatologie, mit Frühgeborenen ab der 24. SSW. Und soll ich dir etwas erzählen? Wir gelten als besonders unrentabel. Der GBA hat gerade erst die jährliche Anzahl an zu versorgenden Frühgeborenen unter 1500 g erhöht. Mit der Folge, dass einige Kliniken (darunter auch wir) die Level I - Zertifizierung verlieren werden. Hier geht rein ums Geld. Level I kostet unheimlich viel Geld, Level II schon nur noch die Hälfte so viel. Es wird nicht als gut angesehen, wenn die Kinder länger im Bauch der Mama vor sich hinbrüten können, nein. Und ich könnte dir noch x Bereiche aufzählen, bei denen es in unserer Arbeit tagtäglich nur ums Geld und nicht um den Patienten geht. 

Bearbeitet von Yvonne2202
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Ohje, Brasilien und Winter ....ihr wisst aber schon das Brasilien ziemlich nah am Äquator liegt? die südlichste, also auch kälteste Gegend befindet sich auf gleichem Breitengrad wie die Spitze von Südafrika und mit der Nordhalbkugel vergleichbar auf der Höhe von Marokko ;)

Winter in Südamerika betrifft eher Chile und den Süden von Argentinien.

Ja, ich weiß, ich hab mal geschrieben wartet bis in Australien der Winter kommt - der fällt dort ähnlich Mild aus, nur an der Ostküste und da vor allem im Süden gibts bei denen Schmuddelwetter, aber das ist auch die Region die in Australien am dichtesten besiedelt ist. In Brasilien liegen die größten Städte mit den meisten Einwohnern und den Slums sowie die indogenen Ureinwohner unter prekären Verhältnissen aber deutlich weiter im Norden Richtung Äquator - mit anderen Worten da ist das Klima das ganze Jahr ziemlich gleich, die haben, so viel ich weiß, nicht einmal sowas wie eine Regenzeit wie den Monsun in Indien.

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vor 40 Minuten schrieb Yvonne2202:

Als jemand, die tagtäglich im deutschen Gesundheitssystem arbeitet, kann ich dir sagen: Ja, wir haben in Deutschland in der Tat ein miserables Gesundheitssystem. Es gibt natürlich immer wieder Negativbeispiele, wie es noch schlechter geht, gar keine Frage.

Ich arbeite übrigens in einem höchstsensiblen Bereich: Neonatologie, mit Frühgeborenen ab der 24. SSW. Und soll ich dir etwas erzählen? Wir gelten als besonders unrentabel. Der GBA hat gerade erst die jährliche Anzahl an zu versorgenden Frühgeborenen unter 1500 g erhöht. Mit der Folge, dass einige Kliniken (darunter auch wir) die Level I - Zertifizierung verlieren werden. Hier geht rein ums Geld. Level I kostet unheimlich viel Geld, Level II schon nur noch die Hälfte so viel. Es wird nicht als gut angesehen, wenn die Kinder länger im Bauch der Mama vor sich hinbrüten können, nein. Und ich könnte dir noch x Bereiche aufzählen, bei denen es in unserer Arbeit tagtäglich nur ums Geld und nicht um den Patienten geht. 

Das Krankenhaus in dem ich geboren wurde existiert auch schon lange nicht mehr. Das hatte sogar ein eigenes Haus für ansteckende Infektionskrankheiten , auch Seuchenhaus genannt. 

Sprich, es war alles schon mal da. 
Man sollte das Gesundheitswesen vielleicht doch nicht der Privatwirtschaft komplett überlassen und diese Fallpauschalen mal überdenken.
 

Mich hat es vor ca. 5 Jahren ziemlich zerlegt. War eine Entzündung die auch nicht so häufig vorkommt. 
War jedenfalls kurz vor knapp, als ich selber die Feuerwehr gerufen habe. 
Drei Ärzte haben es nicht erkannt , was da los ist. 
Der Charité blieb dann nur noch die OP.

Nach einer Woche wurde ich entlassen. Ohne wirkliche Aufklärung was die OP für Langzeitfolgen mit sich bringen könnte. 
Meine Hausärztin wußte damit auch nicht so recht was anzufangen.

Erst meine Physiotherapeutin , die ich mir dann auch noch selber verschrieben hab, also auf Bitten von mir , hat mich dann aufgeklärt, dass ich damit wohl bis zu meinem Lebensende spaß haben werde. 
 

Sprich, wenn man sich nicht selber um alles kümmert, ist man in dem jetzigen System wirklich hoffnungslos verloren. 
 

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vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Dessen Gedanken sind mir nicht immer nachvollziehbar. 

 

Dann habe ich alles erreicht was ich jemals im Leben erreichen wollte :)

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vor 55 Minuten schrieb Yvonne2202:

Als jemand, die tagtäglich im deutschen Gesundheitssystem arbeitet, kann ich dir sagen: Ja, wir haben in Deutschland in der Tat ein miserables Gesundheitssystem...

Miserabel ja, sogar das Schlechteste der Welt. Dumm nur, dass es kein Besseres gibt. 🤣

(billig geklaut 😜)

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Und sei froh, dass du nicht eine Grenze weiter im Osten arbeitest, die haben echt die Hospitäler voll, hat natürlich niemand COVID, alles nur Grippe.
Und Lockdown verlängert

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vor 18 Minuten schrieb Manson:

Winter in Südamerika betrifft eher Chile und den Süden von Argentinien.

Man muss das auch klimatisch und von der Bausubstanz her sehen. Als ich in Peru war, das war 2007, hatten die da einen sehr kalten Winter, mit Temperaturen um +12°C. Das allerdings in Gebäuden, wo es durch geschlossene Fenster durch weht, und das Dach meist fehlt, weils eh nie regnet. Eine fest installierte Heizung gibt es dort in normalen Häusern gar nicht. Wenn man da heizen muss, wird mit Strom geheizt oder mit Gasheizpilzen oder ähnlichem.

Ich habe mir dort, bei 100% Luftfeuchtigkeit und deutlichen Plustemperaturen eine der heftigsten Erkältungen geholt, die ich je im Erwachsenenalter erlebt habe. Einfach, weil es da nirgends richtig warm war, überall mehr oder weniger Durchzug und mit der Luftfeuchtigkeit man irgendwie auch immer klamme Klamotten hat, die dann auch nicht mehr so richtig wärmen.

Das ist etwa so, als würde man hier erst heizen, wenn die Temperaturen unter null gehen, und dann haben wir hier immer noch den Vorteil, dass sich Fenster dicht schliessen lassen.

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vor 5 Minuten schrieb Frank M:

Das Krankenhaus in dem ich geboren wurde existiert auch schon lange nicht mehr. Das hatte sogar ein eigenes Haus für ansteckende Infektionskrankheiten , auch Seuchenhaus genannt. 

Sprich, es war alles schon mal da. 
Man sollte das Gesundheitswesen vielleicht doch nicht der Privatwirtschaft komplett überlassen und diese Fallpauschalen mal überdenken.
 

Mich hat es vor ca. 5 Jahren ziemlich zerlegt. War eine Entzündung die auch nicht so häufig vorkommt. 
War jedenfalls kurz vor knapp, als ich selber die Feuerwehr gerufen habe. 
Drei Ärzte haben es nicht erkannt , was da los ist. 
Der Charité blieb dann nur noch die OP.

Nach einer Woche wurde ich entlassen. Ohne wirkliche Aufklärung was die OP für Langzeitfolgen mit sich bringen könnte. 
Meine Hausärztin wußte damit auch nicht so recht was anzufangen.

Erst meine Physiotherapeutin , die ich mir dann auch noch selber verschrieben hab, also auf Bitten von mir , hat mich dann aufgeklärt, dass ich damit wohl bis zu meinem Lebensende spaß haben werde. 
 

Sprich, wenn man sich nicht selber um alles kümmert, ist man in dem jetzigen System wirklich hoffnungslos verloren. 
 

Das Spielchen kenn ich. Mit meinen ersten beiden Bandscheibenvorfällen, die gleichzeitig passiert sind. Ich bin genau 2 Wochen damit herumgelaufen, bis ich zu meinem Hausarzt gesagt habe: ich will ein MRT. Jetzt! 

Eine gleichaltrige Arbeitskollegin ist ein halbes Jahr mit ihrem Bandscheibenvorfalk herumgelaufen, sie war zu dem Zeitpunkt noch in der Ausbildung. Von der Diagnose Hysterie bis Migräne war alles dabei. Letztlich musste sie an ihrem Vorfall in der HWS operiert werden. Mit einem Bandscheibenersatz, der eigentlich nur 10 Jahre hält (die sind seit 2 Jahren um) und wo kein weiterer Ersatz möglich ist, sondern nur noch die Versteifung.

Bei mir war die Sache mit 6 Wochen Physiotherapie 2x pro Woche erledigt. Weil es frühzeitig entdeckt wurde. 

Überhaupt gehe ich eigentlich schon immer nur zum Hausarzt, um ihm zu erzählen, was ich habe und was ich brauche. Er setzt nur noch seine Unterschrift drunter und fertig. Bisher hatte ich immer recht. Die zwei nachfolgenden von mir geforderten MRTs förderten leider auch immer noch eine weitere Überraschung zu Tage. 

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