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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


didomat

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vor 4 Minuten schrieb Auto nom:

Wie oft haben wir das und die ... hier schon durchdekliniert

Ich finde, es sprcht nichts dagegen, die Diskussion offen zu halten und immer wieder auch die neuesten Erkenntnisse mit in Anbetracht zu ziehen. Es ist doch legitim, die Entwicklung der Übersterblichkeit zu beobachten. Im Heise Artikel wird Corona auch nicht geleugnet. Die bekannten Zahlen dort reichen leider nur bis zur 48 KW 2020, es wäre jetzt interessant zu wissen, wie sich die Dezemberwerte darauf auswirken. Die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle in Deutschland hat sich ja in nur einem Monat verdoppelt.

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vor 44 Minuten schrieb magoo:

Es ist doch legitim, die Entwicklung der Übersterblichkeit zu beobachten.

Es ist nicht nur legitim, sondern notwendig. Man muss dabei aber so weit es geht erstens richtig rechnen (... bezweifeln bei dem Heise-Artikel manche Kommentatoren) und zweitens die Rahmenbedingungen einkalkulieren (dazu ist mir der Artikel zu dünn). Dazu gehört auch, dass man schlicht nicht außen vor lässt, dass die Lockdowns Wirkungen hatten und haben. Unterlässt man dies, öffnet man Scheunentore für Relativierer. 

fl.

 

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vor 2 Stunden schrieb fluxus:

Ansonsten fehlt  mir sein aktueller Blick nach Sachsen, wo es inzwischen leider eine statistisch sehr wohl nachweisbare Übersterblichkeit gibt - bei entsprechend hohen Inzidenzzahlen.

Sachsen hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern den hlchsten Anteil Ü80 an der Gesamtbevölkerung, aus der Erinnerung ohne jetzt erneut nachzusehen 8,5%. Das würde sich in den Zahlen der zu erwartenden Sterbefälle entsprechend auswirken und somit auch eine andere Größenordnung der Übersterblichkeit mit sich bringen.

vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Wie oft haben wir das und die langsam bekannt werdenden Langzeitfolgen einer überstandenen Erkrankung hier schon durchdekliniert? 

Dass man 9 Monate nach erstmaligem Auftreten einer Erkrankung bereits etwas über Langzeitfolgen weiß ist echt erstaunlich. Parkt vor dem RKI ein DeLorean?

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Hab letztens diesen Beitrag hier gelesen. Leider Facebook. Somit hier nur das Schriftliche.

Im Link kann man dann noch die Diagramme dazu sehen.

https://www.facebook.com/574733955/posts/10158687585438956/?d=n

Edit: Trotzdem bleibt für mich immer noch die Frage, was wäre ohne Lock Down ? 

Hier nochmals ein umfassendes DIVI Zahlenupdate mit dem nun vorliegenden vollständigen Dezember 2020.

Chart 1️⃣: Das ist die Grafik, die wir seit Monaten von den Medien gezeigt bekommen. Die Anzahl der c-positiven Patienten auf Intensiv steigt. Sieht bekannterweise dramatisch aus und wird gerne medial verwendet (c-Patienten auf ITS von 01.07. auf 31.12.2020 von  329 auf 5.639 gestiegen, d.h. PLUS von ca. 5.300).

Chart 2️⃣: Das ist eine Grafik, die wir von den Medien nicht gezeigt bekommen Die Anzahl der c-negativen Patienten auf intensiv sinkt fast in gleichem Umfang und das bereits seit Juli (ich berichtete mehrfach darüber, der Trend hat sich im Dezember fortgesetzt)
(c-negative Patienten auf ITS von 01.07. auf 31.12.2020 von ca. 21.100 auf 16.200 gesunken, MINUS 4.900).

Chart 3️⃣:  Hier sieht man die Gesamtschau beider Effekte. Wie sofort ersichtlich, hat die Gesamtbelegung auf Intensiv seit 01.07. kaum zugenommen (von 01.07. auf 31.12.2020 von 21.400 Patienten auf 21.800 ein Plus von überschaubaren 400 Patienten oder 2,8% innerhalb von 6 Monaten !!). Es hat also höchstüberwiegend lediglich eine Verschiebung (mehr positive, weniger negative Patienten) in der Zeit stattgefunden. Dieses wichtige Faktum wird in den Medien einfach verschwiegen.

Chart 4️⃣:  Wie sieht es im Dezember aus, hat sich die Situation in den Intensivstationen in diesem Monat verschärft? Wenn man den Darstellungen in den Medien glauben mag, wurde es dort ja jeden Tag schlimmer. Daher habe ich in anhängender Tabelle die Entwicklung seit dem 01.12.2020 im größtmöglichen Detail unter die Lupe genommen:

A) Die Anzahl der in deutschen Intensivstationen insgesamt behandelten Personen ist im Dezember um 321 Patienten GESUNKEN !

B)Entgegen der landläufigen Annahme, dass die C-Patienten inzwischen die Mehrheiten auf den Intensivstationen stellen, ist es genau andersherum: Im Schnitt liegen in jedem Krankenhaus mit Intensivstation im Schnitt 4,4 C-Patienten, (1,3 mehr als vor einem Monat), aber 12,6 sonstige Patienten (1,6 weniger als vor einem Monat). Die Gesamtbelegung (c-negativ und c-positiv) liegt nun bei 17,0 Patienten pro Krankenhaus im Schnitt (nach 17,2 Patienten Anfang des Monats Dezember). Rechnerisch haben somit lediglich 27% der auf intensiv liegenden Patienten einen positiven Corona-Status.
 
C) Die Auslastungsquote der deutschen Intensivstationen (nur Normalkapazität, ohne Notfallbetten) liegt aktuell bei 82,1% (Zum Vergleich: 01.12. 80,2%). Wie aus dem Zusammenspiel der vorherigen Punkte sofort ersichtlich kann die gestiegene Auslastungsquote nicht am gestiegenen Patientenaufkommen liegen (dieses war ja wie aufgezeigt stabil), sondern nur an der (rückläufigen) Anzahl der gemeldeten Betten. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen. 

Chart 5️⃣: Die DIVI- Intensivstatistik setzt sich aus Low Care Betten (ohne invastive Beatmung) und High Care Betten (Beatmungsbetten) zusammen. Daher schaue ich in diesem Punkt nochmals das Teil-Segment der Beatmungsbetten an (und lasse die Betrachtung der low-Care-Betten außen vor). 

Hier zeigt sich, dass die Gesamtanzahl der belegten Beatmungsbetten sich im Dezember von 8.158 (01.12.2020) auf 8.334 (31.12.2020) erhöht hat. Es handelt sich also um eine Zunahme von knapp 200 Patienten in der gesamten Bundesrepublik verteilt auf 1.287 Krankenhäuser. Auch in diesem Segment stellen die C-Patienten nicht die Mehrheit, sondern die Minderheit (sie belegen ca. 26% der High Care Betten). Auch hier zeigt sich die seit Monaten zu beobachtende Verschiebung zwischen c-positiven und c-negativen Patienten. Die Auslastung in diesem für die Corona-Patienten wichtigsten Subsegment liegt (lediglich) bei ca. 71% !
Die Auslastung in den (wichtigen) High Care Betten ist also geringer als die Gesamtauslastung aller Intensivbetten. Wenn das keine gute Nachricht ist, dann weiß ich auch nicht.

Chart 6️⃣: Die Medien suggerieren, die Toten stammten höchstüberwiegend aus den überlasteten Intensivstationen. Dieser Eindruck wird auch durch Fotomontagen bzw. Symbolbildern erzeugt, welche die RKI-Totenzahl im Zusammenhang mit Bildern aus Intensivstationen zeigt. Auch hier ist die tatsächliche Lage eine andere: Im Monat Dezember stammten über 2/3 der ‚Corona-Toten‘ nicht aus den Intensivstationen. Dies bestätigt das Bild, das bereits das Durchschnittsalter der Verstorbenen (ca. 82 Jahr) zeichnet: Corona kann in den höchstüberwiegenden Anzahl an Fällen nicht führende Todesursache sein. Die einzige Erklärung ist die folgende: Die positiv getestet Verstorbenen waren bereits moribund, sie waren entweder bereits zu altersschwach bzw. zu stark vorerkrankt (oder beides), als dass ihr Allgemeinzustand noch eine intensivmedizinische Behandlung zugelassen bzw. ethisch vertretbar gemacht hätte. Dazu passen auch verschiedene Presse-Berichte, dass über 80% der „Corona-Toten“ aus Pflegeheimen stammen. Hierzu muss man sich vor Augen führen, dass rund 2/3 der Pflegeheimbewohner unter Demenz leiden und im Schnitt eine Restlebensdauer von nur noch 1 Jahr haben.
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1361181
Dieses eine Jahr Restlebenserwartung IM SCHNITT bedeutet statistisch übrigens, dass es auf der einen Seite todgeweihte Bewohner gibt mit nur noch wenigen Tage oder Wochen an restlicher Lebenserwartung und auf der anderen Seite Menschen, die noch 2 Jahre zu leben haben. Rechnerisch sterben pro Monat im Schnitt rund 8% aller Pflegeheimbewohner- diese Lücke wird durch Nachrücker aufgefüllt. In den Wintermonaten liegt die Sterberate indes höher als in den Sommermonaten. Es ist also natürlich und logisch, dass die meisten Toten in Deutschland aus Pflegeheimen stammen. Das war vor Corona, mit und nach Corona der Fall. 
 
Langer Rede kurzer Sinn:  Diese nicht aus Intensivstationen stammenden Patienten sind denklogischerweise höchstüberwiegend nicht an Corona, sondern mit Corona gestorben. 

Daher ist es einfach nichtzutreffend und geradewegs infantil von MP Söder das Corona-Geschehen mit täglichen #Flugzeugabstürzen zu vergleichen. Genauso schief ist das Bild, das die Kanzlerin in der #Neujahresansprache verwendete, die von 30.000 vermeidbaren Toten sprach.   Ein sehr hoher Anteil dieser Todesfälle war und ist eben nicht vermeidbar. Es handelt sich um ein natürliches Sterbegeschehen, weil uns Menschen nicht das ewige Leben vergönnt ist. Dies anders darzustellen ist grob faktenwidrig.

Zur #Klarstellung
Die Intensivstationen arbeiten jahreszeitlich bedingt aktuell mit einer hohen Auslastung. Da gibt es auch nichts zu Beschönigen. Und das klinische Personal ist entsprechend absolut gefordert. 
Die Lage ist aber nicht bundesweit so angespannt wie uns das vermittelt wird. 
 
Standard-#Einwand: 
Aber bei uns im Landkreis sieht es doch ganz anders 
Es bestreitet niemand, dass Krankenhäuser einzelner Regionen tatsächlich sehr voll sind. Das bundesweite DIVI-Register stellt eine neu geschaffene Erfassungsmethodik dar, die erstmals am 20.04.2020 Zahlen lieferte (und für das es daher auch keine Vorjahreszahlen gibt). Es ist die einzige Datenbank, die bundeseinheitlich nach transparenten und einheitlichen Methoden Zahlen erfasst. Es wurde explizit dafür geschaffen, Disponenten in Leitstellen und Krankenhäusern, sowie Ärzten und natürlich Politikern die Möglichkeit zu geben, zu erkennen, wo freie Kapazitäten sind, um Engpässe zu vermeiden. Einzelmeldungen von erschöpften Ärzten und Pflegern sind allesamt ernst zu nehmen, ändern aber nichts an der Gesamtschau.

Mein #Fazit
Ich erwarte von Politik und ÖR eine differenzierte und sachliche Darstellung der Realitäten in diesem Land. 
Diese findet aber leider nicht statt. 
 
Ich erlaube mir zu erinnern, dass uns zunächst unser gesamtstaatliches Ziel als „flatten the curve“ verkauft wurde, dann wurde auf den (politisch festgelegten) Inzidenz-Grenzwert von 50 abgestellt, der mit der Nachverfolgbarkeit der Kontakte begründet war. Nunmehr wird seit über einem Monat ausschließlich mit der (angeblichen apokalyptischen) Situation in den Intensivstationen argumentiert. Und mit diesem Argument wurden uns immer weitere Grundrechtseinschränkungen abgetrotzt und Wirtschaft, Gesellschaft und insbesondere der Gemeinschaft der Beitrags- und Steuerzahler Milliardenschäden aufgebürdet. 
 
Es ist daher nicht nur rechtens, sondern absolut notwendig, genau hier den Finger in die Wunde zu legen. Wenn das ITS- Argument kippt, kippt das letzte verbliebene Argumentationsglied der ‚epidemischen Lage von nationaler Tragweite‘.

Die Zeit ist gekommen, diese Argumentation ganz massiv in Frage zu stellen. Denn im Moment wird auf allen Ebenen der Verlängerung das Wort geredet – koste es was es wolle - ohne dass Medien und Politik diese kritischen und absolut berechtigten Fragen zulassen (oder selber stellen).

Es ist daher wichtig, dass möglichst viele Menschen sich mit genau diesen Zahlen beschäftigen, auch wenn das nicht der Neigung der meisten entspricht. 
#Lets #spread #the #good #news! ❤️

p.s. Wie immer gilt: Korrekturen, Kommentare und Hinweise sind hoch willkommen.

Ich wünsche ein schönes Wochenende 

 

Bearbeitet von Frank M
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Sachsen hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern den hlchsten Anteil Ü80 an der Gesamtbevölkerung, aus der Erinnerung ohne jetzt erneut nachzusehen 8,5%.

Und das soll sich in den letzten 11 Monaten entscheidend geändert haben?
Die Sterblichkeit scheint sich jedenfalls dramatisch verändert zu haben.
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vor einer Stunde schrieb Frank M:

#Lets #spread #the #good #news! ❤️

Innerhalb von nur 3 Monaten steigt der Anteil der covid Patienten auf Intensivstatioen von unter 2 auf knapp 30%, wie die Kurve weitergeht, kann noch niemand sagen. Ich finde das sind keine good news. Es sei aber jedem freigestellt, das locker hinzunehmen.

Ich verwehre mich aber ausdrücklich gegen die immer wiederkehrende + sackdoofe Unterstellung, dass "die Medien" uns diese Zahlen verheimlichen. Das alles sind offizielle Zahlen und genau diese Zahlen rechtfertigen nach meiner Meinung (ihr könnt eine andere haben) gesellschaftliche Maßnahmen, die vorübergehende Einschränkungen mit sich bringen. 

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Nachdem was hier so abgeht, grausts mir jedenfalls vor dem Tag, an dem mal ein "richtiger Killer" unterwegs ist. Ich muss auf alle Fälle mehr Klopapier bunkern.

Edith: Ein liebes Like für den schönen selbstgeschriebenen Beitrag meines Nachposters. :)

Bearbeitet von schwinge
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vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

Dass man 9 Monate nach erstmaligem Auftreten einer Erkrankung bereits etwas über Langzeitfolgen weiß ist echt erstaunlich. Parkt vor dem RKI ein DeLorean?

Nebenbei, heute war in meinem Popcorn nur eine Jungfer. Dachte ich mir schon, die liegen meistens unten in der Tüte und heute habe ich eine frische Tüte aufgemacht. 

Ich habe gerade Feierabend und habe mal für Dich bei google.de die Suchbegriffe covid 19 langzeitfolgen eingegeben. Zum Illustrieren habe ich einen Beitrag ausgesucht, der sich an die Allgemeinheit richtet und mit Hilfe des Rundfunkbeitrags erstellt wurde.

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht/

Nochwas zur Übersterblichkeit.

Auch wenn man die Zahlen frisiert und mit eigenen Zahlen anreichert (so wie der Autor des Heise Artikels) dann wird dennoch deutlich, wie gut Deutschland bis zum Beginn der zweiten Welle durch die Pandemie gekommen ist. 

In "meinem" Landkreis gab es bis Anfang Oktober fünf Tote in Zusammenhang mit einer Covid-19 Erkrankung. Da wäre niemand auf die Idee gekommen von einer Übersterblichkeit zu sprechen. 

Inzwischen sind es 121. Die Frage nach der Übersterblichkeit ab dem Beginn der 2. Welle braucht man hier nicht mehr zu stellen. Die ist offensichtlich. 

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Hier mal was zur Sterblichkeit von 2015 und 2019

https://www.bestattungen.de/wissenswertes/studien/studie-monatliches-sterberisiko-in-deutschland.html

https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/gesundheit/in-welchem-monat-sterben-die-meisten-menschen-100.html

Und noch einmal : Corona also sars cov 2 ist nicht harmloser , aber auch nicht tödlicher als eine Grippe .

 

  • Verwirrt 3
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vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

 Parkt vor dem RKI ein DeLorean?

Nöö, ist doch überall Halteverbot dort,

vielleicht umme Ecke .................. :D

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kurzes Update meiner Eltern:

Heute wurde mein Vater aus dem Krankenhaus in Gross-Gerau entlassen und muss jetzt in Quarantäne.

Keiner weiss ob er noch positiv ist, weil laut Auskunft der Ärzte wird das aus Zeitgründen nicht mehr getestet.

Muss mann jetzt nicht verstehen ...................

meine Mutter war im Krankenhaus in Rüsselsheim, da wurde auch nix getestet  ..............

Jetzt hoffe ich, das sie wenigstens in der Kurzzeitpflegeeinrichtung getestet wird.

Mein Fazit:

Beide Krankenhäuser sind absolut am Limit und haben überhaupt keine Zeit für die Patienten und ich denke mal, das in anderen Krankenhäusern das nicht besser sein wird.

Trotzdem allen ein gutes neues Jahr und bleibt gesund

HD

 

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vor 2 Stunden schrieb Frank M:

#Lets #spread #the #good #news! ❤️

Genau das irritiert mich beim Facebook-Beitrag von Berner (Geschäftsführer des Sioux-Schuhherstellers) am meisten; auf mich wirkt es zynisch. Zudem empfinde ich seine Argumentation letztlich insgesamt als zynisch:   

vor 2 Stunden schrieb Frank M:

Ein sehr hoher Anteil dieser Todesfälle war und ist eben nicht vermeidbar. Es handelt sich um ein natürliches Sterbegeschehen, weil uns Menschen nicht das ewige Leben vergönnt ist. Dies anders darzustellen ist grob faktenwidrig.

Das bedeutet doch genau das, was ich oben schon angedeutet hatte, nämlich eine Relativierung des Corona-Infektionsgeschehens.

Und natürlich bedient er das Klischee, das da heißt: Die Politik macht's falsch und schränkt maßlos ein, und die Medien verschweigen das Wesentliche, wenn er schreibt:

vor 2 Stunden schrieb Frank M:

Nunmehr wird seit über einem Monat ausschließlich mit der (angeblichen apokalyptischen) Situation in den Intensivstationen argumentiert. Und mit diesem Argument wurden uns immer weitere Grundrechtseinschränkungen abgetrotzt und Wirtschaft, Gesellschaft und insbesondere der Gemeinschaft der Beitrags- und Steuerzahler Milliardenschäden aufgebürdet. 
 
Es ist daher nicht nur rechtens, sondern absolut notwendig, genau hier den Finger in die Wunde zu legen. Wenn das ITS- Argument kippt, kippt das letzte verbliebene Argumentationsglied der ‚epidemischen Lage von nationaler Tragweite‘.

Die Zeit ist gekommen, diese Argumentation ganz massiv in Frage zu stellen. Denn im Moment wird auf allen Ebenen der Verlängerung das Wort geredet – koste es was es wolle - ohne dass Medien und Politik diese kritischen und absolut berechtigten Fragen zulassen (oder selber stellen).

Berner ist nicht so schräg drauf wie die, die meinen quer zu denken, und ich kann seine ökonomischen Nöte rund um seine Firma absolut nachvollziehen, aber inhaltlich folge ich ihm nicht. 

*

Zur (Über-)Sterblichkeit hier ein Artikel aus der Ärztezeitung:

https://www.aerztezeitung.de/Politik/Mehr-Corona-mehr-Todesfaelle-Uebersterblichkeit-vor-allem-in-Sachsen-415539.html

fl.

  

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vor 27 Minuten schrieb Auto nom:

Inzwischen sind es 121. Die Frage nach der Übersterblichkeit ab dem Beginn der 2. Welle braucht man hier nicht mehr zu stellen. Die ist offensichtlich.

Wo? Ich sehe da in dem Diagramm nirgendwo irgendwelche Zahlen aus denen ich eine Übersterblichkeit ableiten könnte. Zwischen 1995 und 2018 starben in Deinem Landkreis jährlich zwischen 2200 und 2600 Menschen (Zahlen), waren es 2020 erheblich mehr? Dann wäre es offensichtlich.

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Es ist schon interessant, dass bei einer heutigen Umfrage erneut > 80 % die Maßnahmen für richtig - bis zu lasch beurteilen und hier im Forum die absoluten Experten immer neue Kausalketten hervorzaubern, die Fakten aushebeln sollen.

Ob nicht ggf. doch der Umgang mit Motoröl Spätfolgen nach sich zieht ??;)

Die EInschätzungen der Fachleute sind zumindest bislang eingetroffen. Ich habe den Eindruck, dass einige hier die Toten als Kollateralschäden abhaken wollen.

2 Beispiele: Ein Freund von mir gibt seine relativ fitte Mutter in ein Pflegeheim, da er und seine Frau berufstätig sind. Nach 14 Tagen erkrankt sie an Covid19, nach weiteren 14 Tagen stirbt sie an, nicht mit. Habt ihr eine blanke Ahnung wie es dem Sohn und der Schwiegertochter geht?

In einem der Top Pflegeheime in der Region kommt es zu einem Ausbruch, die Bewohner sterben in einem Maße, daß die Mitarbeiter des Heimes nicht mehr wieder zu erkennen sind. Ja sie kennen sterben, ja sie können damit in der Regel umgehen, denn sie erleben ja hautnah wie die Menschen abbauen. Nun nach 15 Toten in 14 Tagen..........man erkennt sie nicht wieder, sie sind traumatisiert und das geht auch dem Personal in den Krankenhäusern nicht anders.

Wer Covid19  bagatellisiert hat den Schuß nicht gehört.

 

 

Bearbeitet von Hartmut51
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Und wenn man dann weiter als bis zur Überschrift liest:

Zitat

Änderung der Altersstruktur

Ein weiterer Grund für die Zunahme der Todesfälle neben Covid-19 ist die veränderte Altersstruktur. Von 2015 bis 2019 nahm die Anzahl der Menschen ab 80 Jahren in Deutschland von 4,7 auf 5,7 Millionen zu. Es ist deshalb davon auszugehen, dass auch ohne Covid-19 die Todesfälle durch das höhere Durchschnittsalter gestiegen wären.

Sicher ist Covid-19 eine ernstzunehmende Geschichte, aber ob es wirklich derart katastrophal ist wie es dargestellt wird darf man doch wohl ebenso hinterfragen oder anzweifeln wie Notwendigkeit oder Wirksamkeit von Lockdown & Co. Ich verschließe meine Augen nicht, sehe aber z.B. in meinem Umfeld auch nichts katastrophales.

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vor 8 Minuten schrieb bx-basis:

Ich verschließe meine Augen nicht, sehe aber z.B. in meinem Umfeld auch nichts katastrophales.

Das liegt dann wohl am Tellerrand !

Zitat: Sicher ist Covid-19 eine ernstzunehmende Geschichte,

Hier gibt es nichts zu relativieren. Es handelt sich um eine Pandemie! Dass es bei euch noch keine großen Einschläge gegeben hat liegt nicht an euren Genen. sondern ausschließlich an der Randlage.

 

Bearbeitet von Hartmut51
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vor 3 Stunden schrieb bx-basis:

Sachsen hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern den hlchsten Anteil Ü80 an der Gesamtbevölkerung, aus der Erinnerung ohne jetzt erneut nachzusehen 8,5%. Das würde sich in den Zahlen der zu erwartenden Sterbefälle entsprechend auswirken und somit auch eine andere Größenordnung der Übersterblichkeit mit sich bringen.

ja, wenn es so einfach wäre.

Vielleicht reisen die Sachsen weniger? Oder sie haben nicht so viele Großstädte. Leipzig und Dresden und Chemnitz sind zwar bekannt, aber nicht so richtig groß. Und in Richtung Erzgebirge sinkt die Bevölkerungsdichte rapide. Und NRW hat einen der größten Ballungsräume in Europa.

Grüße
Andreas

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Lustig! In einem andern Thread hat jemand "argumentiert": 

"Immer diese superschlauen die meinen dass man in so einer Ausbildung was lernt. Dabei ist die doch vollkommen unnötig weil man bei Youtube und in Autoforen alles notwendige findet...""

Da ging es darum, dass die Aussagen eines Berufsschullehrers in Zweifel gezogen wurde. Hier glaubt er Uebersterblichkeit besser beurteilen zu können als Ärzte und Forschungsinstitute.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 31 Minuten schrieb Hartmut51:

Wer Covid19  bagatellisiert hat den Schuß nicht gehört.

 

 

ich denke mal, für viele ist das Thema ganz weit weg,

wenn es aber erstmal im direkten Umfeld "einschlägt", wird auf einmal ganz anders drüber gedacht.

Ist mir jedenfalls schon mehrmals aufgefallen

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Es macht mich inzwischen immer fassungsloser, wie viele Corona Experten“ hier ihr Unwesen treiben.

Seit März 2020 bin ich mit meinem ambulanten Pflegedienst Systemrelevant. Ja, ich darf arbeiten und muss mir auch wenig Gedanken um die finanzielle Situation machen.

Bei uns  geht es einfach nur um Menschenleben. Dieser Druck, der als Verantwortliche auf meinen Schultern lastet ist spürbar, wie meine Physiotherapeutin bemerkt hat.

Von  6 Patienten die im November im Krankenhaus, oder in der Kurzzeitpflege waren, haben sich 4 infiziert. Eine Patientin hat gerade so überlebt, aber sie kann nicht mehr alleine zu Hause leben. Das trifft mich sehr, denn  sie ist eine langjährige Nachbarin.  Sie hatte sich übrigens ursprünglich „nur“ ein Bein gebrochen. Eine weitere ist in der Kurzzeitpflege gestorben, in dem Heim über das Hartmut schon berichtet hat.

Schutzmaßnahmen erfordern einen immer größeren Zeitaufwand.  Mitarbeiter werden regelmäßig getestet, bisher waren sie glücklicherweise negativ.  Jede Erkältung wirft die Dienstplanung  durcheinander und nein, es ist kein Vergnügen stundenlang eine FFP2 Maske zu tragen.  Es macht mich stocksauer wenn ich das ständige „mimimi“ über die furchtbaren Alltagsmasken   höre.

Eine gute Freundin arbeitet in einem Krankenhaus in der Region. Ich zitiere mal, was sie kürzlich geschrieben hat: „erstmal müssen wir die nächsten 3-4 Monate  überstehen. Ich habe gerade Dienst, vor meinem Bereitschaftszimmer stehen überall Betten. Es sieht aus wie ein Massenlager. Alle Coronaplätze sind belegt. Die Glaubensgemeinschaften in E........ müssen endlich gestoppt werden.  Alle Krankenhäuser  in der Region sind seit 2 Wochen extrem belastet. Hoffentlich schaffen wir das ohne zu triagieren“ 

Nochmal in aller Deutlichkeit „Wir Pflegekräfte sind am Anschlag“  

Lest aus Euren Statistiken raus was ihr wollt, aber die Realität ist aktuell anders. 
Ohne die Maßnahmen zur Eindämmung wäre die Situation längst außer Kontrolle

Und falls es jemanden interessiert, ich werde mich impfen lassen. 
 

 

 

 

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vor 4 Minuten schrieb C5 Susi:

Nochmal in aller Deutlichkeit „Wir Pflegekräfte sind am Anschlag“  

 

mehr als genug


Hut ab vor den Menschen, die diesen Job machen!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Da ging es darum, dass die Aussagen eines Berufsschullehrers in Zweifel gezogen wurde. Hier glaubt er Uebersterblichkeit besser beurteilen zu können als Ärzte und Forschungsinstitute.

Offensichtlich hast Du meinen Beitrag den Du hier zitierst gar nicht verstanden. Vielleicht verstehst Du auch nicht dass es bei der Beurteilung der Übersterblichkeit möglicherweise verschiedene mathematische Ansätze gibt mit denen man eben zu unterscheiden Ergebnissen kommt. Statistik ist oft nicht eindeutig, besonders wenn es keine Möglichkeiten für direkte Vergleiche gibt. So kann niemand wirklich sicher sagen wie sich das Infektionsgeschehen ohne Lockdown, ohne Kontaktbeschränkungen, ohne Schulschließungen etc. entwickeln würde. Es sind alles nur Annahmen, und davon gibt es durchaus unterschiedliche.

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vor 6 Minuten schrieb bx-basis:

So kann niemand wirklich sicher sagen wie sich das Infektionsgeschehen ohne Lockdown, ohne Kontaktbeschränkungen, ohne Schulschließungen etc. entwickeln würde. Es sind alles nur Annahmen, und davon gibt es durchaus unterschiedliche.

Nein, unter Fachleuten heißt die eindeutige Antwort "Katastrophal". Ich hatte mir erlaubt bereits im ersten Thread, ca. im Mai,  darauf hinzuweisen, nachdem ich mit Kunden, die direkt involviert sind, Gespräche geführt hatte.  Da war nicht ein Mikro- oder Molekularbiologe, der eine abweichende Meinung hatte. Alle haben zur absoluten Vorsicht geraten.

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vor 20 Minuten schrieb bx-basis:

Vielleicht verstehst Du auch nicht dass es bei der Beurteilung der Übersterblichkeit möglicherweise verschiedene mathematische Ansätze gibt mit denen man eben zu unterscheiden Ergebnissen kommt. .

Ja, deinen hast du ja schon offen gelegt:

vor 52 Minuten schrieb bx-basis:

.. sehe aber z.B. in meinem Umfeld auch nichts katastrophales.

Das du nur Statistiken glaubst, die du selbst zurechtgebogen hast glaube ich gerne.

Statistik ist eine Wissenschaft, die durchaus eindeutige Ergebnisse bringt. Dazu darf man sich die Zahlen aber nicht auf YouTube und Foren zusammenklauben.

"Die Sachsen sind überaltert", ist übrigens kein mathematischer Ansatz sondern Kaffeesatzleserei.

Bearbeitet von MatthiasM
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