Zum Inhalt springen

Welche Bremsflüssigkeit hat welche Vor/ Nachteile LHM / Dot 4


Empfohlene Beiträge

Wichtig ist die richtige Bremsflüssigkeit zu verwenden. Kann sonst zu Schäden führen. In eine Bremsanlage wo LHM rein muß darf auf gar keinen Fall DOT 4 rein auch nicht mit DOT 4 nachfüllen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb entenwilli:

Wichtig ist die richtige Bremsflüssigkeit zu verwenden. Kann sonst zu Schäden führen. In eine Bremsanlage wo LHM rein muß darf auf gar keinen Fall DOT 4 rein auch nicht mit DOT 4 nachfüllen.

LHM Bremsteile sind grün lackiert oder mit grün gekennzeichnet.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb krikigl:

DOT4 ist hygroskopisch, muss daher regelmäßig gewechselt werden; LHM hat diese Eigenschaft nicht.

LHM muss auch regelmäßig gewechselt werden, nur nicht so oft.

Bearbeitet von jozzo_
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man im Notfall kein LHM zur Hand hat, darf man auch Mineralisches Motoröl reinkippen. Muss dann halt bald wieder raus.

Bei DOT nur Flüssigkeiten auf Alkoholbasis zum reinigen verwenden. Aber nichts was man selber trinken würde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ACCM Oliver Weiß
vor 13 Stunden schrieb entenwilli:

Wichtig ist die richtige Bremsflüssigkeit zu verwenden. Kann sonst zu Schäden führen. In eine Bremsanlage wo LHM rein muß darf auf gar keinen Fall DOT 4 rein auch nicht mit DOT 4 nachfüllen.

"Kann zu Schäden führen" ist etwas untertrieben: die Bremsanlage kann komplett ausfallen! Wer DOT und LHM mischt, spielt mit seinem (und anderen) Leben.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe ja immer etwas Muehe solche Debatten zu verstehen. Ich weiss nicht welche Motivation hinter Wulles Frage steht, aber er scheint seine Anfrage ja auch nicht besonders ernst zu nehmen.

Ich denke wer nicht in der Lage ist, die richtige Bremsfluessigkeit einzufuellen, sollte das einfach besser eine Werkstatt machen lassen. Bei einem Oldtimer nach der Richtigen zu fragen ist aber natuerlich nachvollziehbar, wobei die Kombination mit den Vor und Nachteilen irgendwie die Bereitschft ausdrueckt auch eine Andere einzufuellen.

Die hier: https://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/140877-elektronischer-bremsflüssigkeitstester-taugen-die-was-und-kann-man-einfach-auf-dot-5-umstellen/?tab=comments#comment-1687079

diskutierte Umstellung, kann ich nicht so recht nachvollziehen. Jede Bremsfluessigkeit hat vor und Nachteile, aber das Bremssystem ist darauf abgestimmt. Und da spielt nicht nur die Vertraeglichkeit, sondern auch die Viskositaet eine Rolle. Da erlischt nicht nur die Betriebserlaubnis, wenn man eine andere einfuellt, das kann im Gegensatz zu ein paar falschen Leuchtmitteln, auch zum bedingten Verlust des Versicherungsschutzes fuehren, wenn das Unfallgeschehen ein Bremsversagen nahe legt. 

Der Wechsel der Fluessigkeit spaetestens bei jedem Belagswechsel ist unproblematisch und wenn man wenig faehrt, ist ein Teilwechsel zwischendurch auch kein grosser Aufwand. Und sofern man die Fluessigkeit ordentlich entsorgt auch nicht besonders umweltbelastend, besonders wenn man es mit dem Verbrauch anderer Betriebsmittel vergleicht. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb MatthiasM:

Der Wechsel der Fluessigkeit spaetestens bei jedem Belagswechsel ist unproblematisch und wenn man wenig faehrt, ist ein Teilwechsel zwischendurch auch kein grosser Aufwand.

 

Matthias, du gibst gefährliche Ratschläge. DOT- Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, nach 2 - spätestens 3 Jahren ist aufgrund der Wasseranreicherung der Siedepunkt auf 150°C gesunken, und spätestens bei der nächsten längeren Passfahrt bergab komprimiert man dann Wasserdampfblasen. Ein "Teilwechsel" (also oben mit Spritze absaugen und neue DOT nachschütten) verbessert daran nichts, denn die mit H2O angereicherte DOT bleibt weiterhin in den Radbremszylindern, also im heißen Bereich der Bremsanlage.

  • Like 7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß sehr wohl, dass man nicht mischen darf, daher meine Frage etwas anders: 

Was ist der technische Hintergrund für das nicht mehr verwendete LHM als " Bremsflüssigkeit in neuen Anlagen?

Ist es der Siedepunkt?   LHM ist ja nicht hygroskopisch

Sind die Dichtungen empfindlicher gegen LHM?

Sind die Querschnitte der Leitungen andere ? z. B wegen der Viskosität?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb Wulle:

Hallo Gemeinde,

ich fahre einen Ami 8 Break und einen Visa Pleinair.Dichtungen etc. verbaut??

 

LG 

Uli Friedrich

Oh Gott, leider fehlt die Hälfte meines Textes.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb ...hannes:

 Ein "Teilwechsel" (also oben mit Spritze absaugen und neue DOT nachschütten) verbessert daran nichts, denn die mit H2O angereicherte DOT bleibt weiterhin in den Radbremszylindern, also im heißen Bereich der Bremsanlage.

Natuerlich verbesser auch ein Teilwechsel den Siedepunkt! Er ist natuerlich nicht so effektiv wie ein Vollaustausch. Aber wenn ich die Haelfte austausche entferne ich auch die haelfte Wasser. Eine Durchmischung ist schon durch Diffusion gewaehrleistet (osmotischer Druck) und bei der Nutzung auch durch Durchmischung. ( Der Bergindianer hat es ja nicht so mit Chemie, aber zumindestens Daniel sollte es wissen:).) 

Ohne diesen Effekt wuerde man in geschlossen Raeumen irgendwann mal ersticken.

vor 40 Minuten schrieb Wulle:

Sind die Querschnitte der Leitungen andere ? z. B wegen der Viskosität?

Nein, die Querschnitte sind kein Problem, aber im Hauptbremszylinder sind zB Nachlaufbohrungen und das Bodenventil, die zB einer Restdruck, aber auch das "Pumpen", gewaehrleisten. Deren Funktion ist auch viskositaetsabehaengig. 

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb ...hannes:

Matthias, du gibst gefährliche Ratschläge. DOT- Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, nach 2 - spätestens 3 Jahren ist aufgrund der Wasseranreicherung der Siedepunkt auf 150°C gesunken, und spätestens bei der nächsten längeren Passfahrt bergab komprimiert man dann Wasserdampfblasen. Ein "Teilwechsel" (also oben mit Spritze absaugen und neue DOT nachschütten) verbessert daran nichts, denn die mit H2O angereicherte DOT bleibt weiterhin in den Radbremszylindern, also im heißen Bereich der Bremsanlage.

...ist dem Flachland-Indianer doch wurscht ...

.. auch, daß die hydr. Komponenten zusammenrosten, Hauptsache bei der TÜV-Siedepunktmessung paßt alles...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Natuerlich verbesser auch ein Teilwechsel den Siedepunkt! Er ist natuerlich nicht so effektiv wie ein Vollaustausch. Aber wenn ich die Haelfte austausche entferne ich auch die haelfte Wasser. Eine Durchmischung ist schon durch Diffusion gewaehrleistet (osmotischer Druck) und bei der Nutzung auch durch Durchmischung.

 

Nein - in der "Sackgasse" des RBZ hilft nur Spülen. Alles andere ist Fachwissen von Gebrauchwagen-Fähnchenhändlern.

Diesem Unsinn muß hier & jetzt entschieden entgegengetreten werden!

  • Like 3
  • Danke 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 59 Minuten schrieb Athanagor68:

Nein - in der "Sackgasse" des RBZ hilft nur Spülen. Alles andere ist Fachwissen von Gebrauchwagen-Fähnchenhändlern.

Diesem Unsinn muß hier & jetzt entschieden entgegengetreten werden!

Volle Zustimmung. Die Flüssigkeit im Behälter zu wechseln ohne die Leitungen bis zu den Sätteln/RBZ durchzuspülen bringt für die Sicherheit genau gar nichts. Im Gegenteil, die frische Flüssigkeit im Behälter suggeriert ja dass alles okay ist. Die Wahrheit erfährt man dann wenn die Bremse mal richtig gefordert wird und der Tritt aufs Pedal ins Leere geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, klar kann man Physik und Chemie ignorieren, da seid ihr nicht alleine:D. Manson und Steinkul nehmen euch gern im Club auf.

Ich bin mit Anhaenger und Kajaks schon einige Paesse gefahren. Dei Bremsen haben schon oft gestunken, ins Leere habe ich noch nie getreten, ihr Friesenalpiner und Hydraulikhobbyisten :)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab schon öfters ins Leere getreten, und noch nicht mal wegen der Bremsflüsigkeit, sondern wegen der Scheiben und Beläge...ATE sei mal genannt, oder leider auch original Citroen-Zeug mit Ferodo Belägen kombiniert mit Scheiben ohne Angabe des Herstellers. Beladene Paßfahrten hätte ich damit garantiert nicht angetreten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb TorstenX1:

Ich hab schon öfters ins Leere getreten, und noch nicht mal wegen der Bremsflüsigkeit, sondern wegen der Scheiben und Beläge..

Das ist mir bis jetzt erspart geblieben. Aber vollgeladener Ducato mit ungebremsten Anhaenger fordert die Bremsen in den Alpen schon. Ichj fahre ja recht viel, so dass ich meistens die Belaege und damit auch die Fluessigkeit alle 2-3 Jahre wechsele. 

Aber mal eine Frage an die Uebervorsichtigen: Wie kommt denn das Wasser in die Radbremszylinder? Kontakt mit der feuchten Luft hat doch nur die Oberflaeche im Vorratsbehaelter. Die kann doch gar nicht in die Radbremszylinder kommen :)!

Edit: Zudem ist ja auch die Dichte von Bremsflessigekeit etwas hoher als von Wasser. Und da der Ausgleichsbehaelter oft der Hoechste und die Radbremszylinder nicht selten der tiefste Punkt im System sind, kann Schwerkraft kaum eine Ursache sein :).

Bearbeitet von MatthiasM
  • Verwirrt 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir hat man in der Ausbildung/Berufsschule erzählt, dass das Wasser (aus der Umgebungsluft) durch die Bremsschläuche diffundiert und auf diesem Weg ins Bremssystem gelangt.

Ich habe das nicht weiter hinterfragt, da eigentlich völlig irrelevant. So irrelevant wie auch diese Diskussion hier.

Nach Herstellervorgabe wechseln - fertig. 

Ich verstehe die Spielereien und Basteleien an einem sicherheitsrelevanten System nicht.
Beim Motor würde wohl niemand einen Teilölwechsel machen. Wäre ja dann auch ein Teil der Verunreinigungen draußen nach genannter Logik ... 🙄

 

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb TurboC.T.:

Mir hat man in der Ausbildung/Berufsschule erzählt, dass das Wasser (aus der Umgebungsluft) durch die Bremsschläuche diffundiert und auf diesem Weg ins Bremssystem gelangt.

Das passiert sicher auch, aber in einem sehr geringen Umfang. Warum sollte sich das Wasser so anstrengen, wenn es doch im Vorratsbehaelter viel leichter in die Fluessigkeit kommt. Noch interessanter ist aber die Frage, warum diffundiert das Wasser durch den Schlauch, aber nicht in der Fluessigkeit. Ich halte den Vorstellung das es sich in die Radbremszylinder zurueckzieht fuer eine recht naive Vorstellung. Wenn das Wasser nenneneswert durch die Bremsschlaeuche diffundiert, sollte man besser diese tauschen, dann sind sie naemlich verschlissen!

Das natuerlich ein Vollaustausch weit besser ist, bestreite ich ja auch nicht.

Ach ja, zum eigentlichen Thema. Der scheinbare Vorteil der mineralischen oder silkonbasierten Bremsfluessigkeiten, ist auch ihr Nachteil. Auch wenn die Fluessigkeiten nicht hygroskopisch sind, kommt auch Wasser in das System, zB durch unterschreiten des Taupunktes der Luft im Vorratsbehaelter. Das Wasser sammelt sich unter der leichtern Fluessigkeit, kann kaum noch verdunsten und bei nicht dafuer ausgelegten Systemen, auch in das eigentliche Bremssystem kommen, Dort siedet es nicht nur bei 100°C es kann, da es nicht geloest ist, auch frieren. Ich denke diese Eigenschaft hat dazu gefuehrt, dass sich die se Fluessigkeiten nicht durch gesetzt haben. 

Die Luft im Bremsfluessigkeitsvorratsbehaelter wird ja durch Volumenaenderung staendig ausgetauscht, deshalb ist dort der Wassereintrag auch am hoechsten. 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb TurboC.T.:

Mir hat man in der Ausbildung/Berufsschule erzählt

Immer diese superschlauen die meinen dass man in so einer Ausbildung was lernt. Dabei ist die doch vollkommen unnötig weil man bei Youtube und in Autoforen alles notwendige findet...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb bx-basis:

Immer diese superschlauen die meinen dass man in so einer Ausbildung was lernt. Dabei ist die doch vollkommen unnötig weil man bei Youtube und in Autoforen alles notwendige findet...

Ja, komisch oder. Ist bei Corona noch viel schlimmer, da glauben einige nicht nur schlauer als die Berufsschullehrer zu sein, sondern sogar als ganze Forschungsinstitute :).

Aber gerne kannst Du mir das Konzentrationsgefaelle des geloesten Wassers im Bremssystem erklaeren. Da traue ich dir eine gewisse Kompetenz naemlich zu. 

Und warum es ausgerechnet da am hoechsten sein soll, wo das Wasser am schwierigsten hin kommt?

Zitat

Immer diese superschlauen die meinen dass man in so einer Ausbildung was lernt.

Ist dir der Satz verunglueckt,  haellst Du dich wirklich fuer "superschlau" oder glaubst Du, dass man in der Ausbildung nichts lernt? 

Bearbeitet von MatthiasM
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...