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Xantia V6 Motorschaden /reparieren


Gast zitronabx

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Da ich am Sonntag Nachmittag bei ca. 40kmh einen Motorschaden mit meinem Xantia hatte, werde ich nun wieder gefordert am Fahrzeug zu schrauben. Derzeit läuft es Arbeitsbedingt sauschlecht und dann noch soetwas. Der Motor sollte zwar eh mal in das Fahrzeug, aber eigentlich in absoluter Ruhe mit ein paar großen Arbeiten an der Federung verbunden. 

Der derzeitige Motor mit dem Schaden hat knapp 300tkm runter. Er knallt im Stand heftig. Bei erhöhter Drehzahl wird es noch stärker. Nach ganz kurzem Lauf heute, war auch die rote Öllampe an. Ich werde den Motor im ausgebauten Zustand mal zerlegen. Bevor ich den Motor morgen Ausbau werde ich nochmal Zahnriemen mit Steuerzeiten prüfen, Kompression prüfen und Ölwanne abbauen. Ich tendiere in Richtung Pleuellager Schaden. 

Heute habe ich erstmal die Garage grob aufgeräumt und den einzubauenden Motor angefangen vorzubereiten für Zahnriemen und Simmering. Die Nockenwellenkästen lass ich jetzt so wie sie sind. Da wird erstmal nichts neu gedichtet. Sollte es in der nächsten Zeit undicht werden, dann werde ich mich wieder über die Sache machen. Am meisten graut mir vor dem Ausbau der Motor getriebe Einheit. Ich habe das bei xantia v6 schon einige mal gemacht, es war immer ein Horror. 

Ich werde von due nächsten Tage ein paar Bilder von der ganzen Sache machen. 

Und hier der Start 

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Bearbeitet von Gast
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Nerven wie Drahtseile brauchste da, wenn ich überlege was das gestern für ein " Spaziergang" war bei einem 940 er Volvo schnell mal den Kopf zu tauschen...möchte ich mir nicht ausmalen ungeplant mal eben nen V 6 Motor beim Xantia umzustecken...

Kopf hoch im doppelten Sinn

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Ja, mehr als mein Mitgefühl kann ich leider auch nicht anbieten. Ich werde die Aktion mit so einem V6, egal ob geplant oder ungeplant, definitiv nur einmal am XM ausführen ....und das auch nur weil ich Depp das schon zugesagt habe.

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Am Xm ist die Arbeit noch relativ "entspannter" dort bekommst du die Motor getriebe Sache recht gut mit Kran raus. 

Ich werde mal schauen ob ich den Spaß nach unten rausnehme. Citroen sagt es zumindest so 

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Ist aber doch recht eng wenn ich mich an die Extraktion von dem verunfallten Motor erinnere ....naja, ok, der neue hat ein Schaltgetriebe, da ist zumindest Fahrerseitig deutlich mehr Platz ....aber ich mag die Motoren von Jahr zu Jahr immer weniger und dementsprechend ambitioniert bin ich mittlerweile daran was machen zu dürfen.

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vor 10 Stunden schrieb zitronabx:

 Die Nockenwellenkästen lass ich jetzt so wie sie sind. Da wird erstmal nichts neu gedichtet. Sollte es in der nächsten Zeit undicht werden, dann werde ich mich wieder über die Sache machen.

Wer kommt bei einem Werksneuen Motor, und genau so sieht der aus, auf die Idee neu zu dichten und das da was undicht werden könnte ? :D

Mein Tip beim Ausbau der Motor und Getriebeeinheit, langsam und besonnen vorgehehen, keine Risiken für die eigene Gesundheit eingehen - Arbeitssicherheit,  u.a. sich den Rücken nicht verheben. Lade dir evtl. den Micha ein, zu zweit ist das besser.

Grüße Matthias

 

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Hi,

verheben tust du dir nix. Macht ja alles der Kran oder die Hebebühne. Was zB für meinen Rücken (leicht vorgeschädigt) weitaus unschöner ist, ist das stundenlange vornüber gebeugte Arbeiten im Motorraum.

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vor 4 Stunden schrieb matgom:

Wer kommt bei einem Werksneuen Motor, und genau so sieht der aus, auf die Idee neu zu dichten und das da was undicht werden könnte ? :D

Mein Tip beim Ausbau der Motor und Getriebeeinheit, langsam und besonnen vorgehehen, keine Risiken für die eigene Gesundheit eingehen - Arbeitssicherheit,  u.a. sich den Rücken nicht verheben. Lade dir evtl. den Micha ein, zu zweit ist das besser.

Grüße Matthias

 

So eine Arbeit zu zweit erledigen ist keine gute Idee. Der einzelne weiß wo welche Schrauben wieder hinkommen oder feszgezogen werden. Das ist einfach zu viel und zu eng für 2 Leute. Um den Rücken zu schonen gibt es eine Hebebühne mit Motorkran usw. Zum ein ausheben hol ich mir den Hausmeister vom Gelände dazu. 

Dem macht es immer Spaß mal mitzumachen. 

 

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Wellpappe nehm ich immer. Dort dazwischenstecken wo es eng ist, dann gibts keine Kratzer. MAP-Sensor vor dem rausheben ausbauen und erst wieder einbauen, wenn der Motor drinnen hängt.

Wenn du irgendwas brauchst, Kerzen, Dichtungen (zB Drosselklappe), Sensoren, Zahnriemen, Kupplung, Motorlager,... - ich hab (fast) alles in neu da. Ich weiß, du wahrscheinlich auch. Nur für den Fall. :)

Bearbeitet von schwinge
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vor 52 Minuten schrieb schwinge:

Wellpappe nehm ich immer. Dort dazwischenstecken wo es eng ist, dann gibts keine Kratzer. MAP-Sensor vor dem rausheben ausbauen und erst wieder einbauen, wenn der Motor drinnen hängt.

Wenn du irgendwas brauchst, Kerzen, Dichtungen (zB Drosselklappe), Sensoren, Zahnriemen, Kupplung, Motorlager,... - ich hab (fast) alles in neu da. Ich weiß, du wahrscheinlich auch. Nur für den Fall. :)

Danke, soviel habe ich in neu nicht da. Wird aber wahrscheinlich auch nicht benötigt. Sämtliche Lager, Sensoren, Dichtungen sind am Altmotor völlig io. 

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Erste kleine Zwischenbilanz.

Ich konnte heute erst gegen 14 Uhr anfangen. War vorher noch beim TÜV. Und die Laune hielt sich bis vor kurzem auch in Grenzen. Egal jetzt ist meine Zeit, und ich bekomme richtig Bock zu arbeiten. 

Die vordere Zylinderbank ist merkwürdig. 

Zylinder 1  zw 10 und 12 bar

Zylinder 2 ebenso

Zylinder 3 ca 6,5 bar

 

Die hintere Bank also zylinder 4-6, 12 bar. 

Ich habe erkennen können das speziell an zylinder 3 etwas unterhalb des Ventil Sitzes die "ansaugluftführung" extrem glänzt und rau ist. Als hätte ein Hydrostößel keinen Druck und das Ventil hackt stark nach oben und wird nicht rechtzeitig gefangen. Hier fehlt mir eindeutig die Erfahrung. Weiteres wird man bei demontieren Kopf erkennen. 

Die Steuerzeiten sind nach ca. 90tkm super. Alle 5 Stifte lassen sich super montieren. Der hinterste ging etwas straf, aber per Hand rein. 

Ich bin erstaunt, wie gut der ContiTech Zahnriemen ausschaut. Innen wie außen kaum Verschleiß zu erkennen. Das kommt auch wieder rein. 

Ärgerlich ist weiterhin, ich habe den Motor ca Mitte 2017 die ganzen Kästen und Simmeringe erneuert. Der ist nach wie vor, Furz trocken. Ich könnte eigentlich heulen. 

Mal schauen wie weit ich heute noch komme. 

Hier paar Bilder large.IMG_20210203_152848.jpg.daa500f2012cd2c328197b8c3489cfa0.jpglarge.IMG_20210203_164424.jpg.373bc852b0fd42a7a1e1d82084f768a4.jpglarge.IMG_20210203_164454.jpg.42b41908ab053a7cf17983b4bb718233.jpglarge.IMG_20210203_164541.jpg.5986e03ed234e4dda5b77c5e0565752c.jpg

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Zylinder 3.

Ein Hydrostößel ist weich, und lässt sich leicht zusammendrücken. Ob es tatsächlich nur dabei bleibt. Keine Ahnung. Der Motor kommt trotzdem raus. Der war mir einfach zu laut. Ein "defektes" Stößel macht eigentlich nicht solche extremen Knallgeräusche. 

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Doch, wenn er in den Ansaugtrakt oder in den Abgaskrümmer zündet. Was meinst du was das bei meiner alten Venturi für Keiler gab wenn ich mit der Drehzahl zu niedrig kam und die Drosselklappe zu war, sind mir nicht zum Spaß ca. 30 Luftfilterkästen um die Ohren geflogen ;)

Ein Pleuellager macht definitiv keine Knallgeräusche, das klingt eher so als würde jemand mit dem Hammer auf den Block kloppen. Ich tippe mal auf Ölkanal verstopft wenn sich im Hydrostößel kein Druck aufbaut. Der niedrige Kompressionswert deutet jedenfalls darauf das das Ventil auch nicht richtig schließt.

Bearbeitet von Manson
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Schon richtig,bleibt aber noch die leuchtende Öldruckkontrollleuchte, die oben beschrieben wird. 
Ob ein defekter Hydro so einen immensen Öldruckverlust bewirken kann?! Ich denke, das da mehr faul ist.

Ich verfolge diesen Thread auf jeden Fall gespannt mit. Bitte weiter berichten! ;) 


Gruß,
Marcel

 

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Könnte man durchaus versuchen, den mal zu zerlegen, Ultraschall haste ja da... Aber ein Haufen Arbeit. Vorher tät ich mir das Motoröl anschauen.
Öldruck hast du nicht gemessen?
Hab den Motor leider nicht "in natura" gehört, nur eine Aufzeichnung. Klingt am Telefon fast, wie wenn eine Kette überspringt, nicht so ein scharfes Klopfen wie Lager. Aber schwer zu sagen...

Bearbeitet von schwinge
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vor 23 Minuten schrieb Manson:

Der niedrige Kompressionswert deutet jedenfalls darauf das das Ventil auch nicht richtig schließt.

Zum falschen Zeitpunkt. Wenns auch nur etwas offen bleibt, ist die Kompression Null.

Hydrostößel: der müsste ja irgendwie verklemmt sein um ein Ventil am schließen zu hindern. Wenn er klappert hat er und damit das Ventil viel Spiel. Dann isses trotzdem zu (wenn zu).

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vor 57 Minuten schrieb TurboC.T.:

Schon richtig,bleibt aber noch die leuchtende Öldruckkontrollleuchte, die oben beschrieben wird. 
Ob ein defekter Hydro so einen immensen Öldruckverlust bewirken kann?! Ich denke, das da mehr faul ist.

 

Ich gehe hier stark davon aus das du recht hast. Da wird weiteres im argen sein. Der Motor wird weiter zerlegt, ich werde davon nichts mehr behalten. Ich beende für heute erstmal. 

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vor 12 Stunden schrieb zitronabx:

Ich werde mal schauen ob ich den Spaß nach unten rausnehme. Citroen sagt es zumindest so 

Das ist erheblich mehr Arbeit als nach oben auszubauen.
Den Ausbau nach oben finde ich nicht nicht besonders schwierig. Evt. ist es sinnvoll, zuerst das Getriebe rauszuholen, und dann den Motor. Das ist wahrscheinlich von persönlichen Vorlieben abhängig.

vor 21 Stunden schrieb zitronabx:

Nach ganz kurzem Lauf heute, war auch die rote Öllampe an.

Bei mangelndem Öldruck müßten eigentlich ALLE roten Lampen gleichzeitig angehen. Kenne ich zumindest so vom bislang einzigem V6 der mir ohne Öldruck in die Hände fiel.

Das Dirko rot an dem Nockenwellenlagerdeckel scheint mir etwas viel. Nicht daß überschüssiges Dichtmittel was verstopft hat.

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vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

 

Das Dirko rot an dem Nockenwellenlagerdeckel scheint mir etwas viel. Nicht daß überschüssiges Dichtmittel was verstopft hat.

Das kann sein, aber ob das nach ca 90tkm passiert? 

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vor 9 Stunden schrieb zitronabx:

90tkm

Das verabschiedet in den Ölkreislauf, wenn es alt genug ist, um abzubrechen.

 Gruß Jens 

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Wobei das hier heisst, es landet einfach in der Ölwanne. Dank der roten Farbe wird man gut sehen können, wieviel davon es nach unten geschafft hat.

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vor 13 Stunden schrieb zitronabx:

EinlaßStößel links Zylinder 3 ca 4mm höhenspiel. 

Zieh doch mal den Hydrostössel raus um zu sehen wie die Ventilfeder ausschaut.

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Erstmal wieder ein riesen Dankeschön an den wissbegierigen Michael (schwinge) der heute seine Freizeit genutzt hat, um mir zu helfen. Gemeinsam haben wir dem Motordefekt gefunden und festgestellt das der es9j Motor einfach genial in seiner Verarbeitung und Haltbarkeit ist. 

Hier ein paar Bilder von der Sache, der Motor ist nun mit knapp 300tkm definitiv Kernschrott. 

 

 

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