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Hallo,

kann mir jemand erklären, wieso es neuerdings spezielle Leuchtmittel für Tageslicht gibt?

Neulich habe ich dazu eine Anzeige von Osram gelesen. Die ging ungefähr so:

Fahren Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit auch am Tag mit Licht. Wir haben spezielle Lampen entwickelt, die nicht so schnell kaputtgehen."

Was kann das bedeuten? Neuerdings fahre ich seit Anfanh 1999 nur noch Citroën: SM, CX 25 TRD, XM 2.0i Break und jetzt XM V6. Vorher habe ich 10 Jahre lang Peugeots 505 gefahren, zwischendurch 2 Polo.

In der ganzen Zeit musste ich 4 Birnen wechseln: 2mal Scheinwerfer an den Polos und 2mal Rücklicht am XM V6.

Liegt es an der "weichen" Federung der Franzosen, dass die Birnen einfach nicht kaputtgehen?

Dazu muss ich sagen, dass ich seit ca. 10 Jahren ausschliesslich mit Licht fahre - egal wann. Das waren zusammengerechnet sicher 600.000km (eher mehr).

Ein Freund hat mir neulich erzählt, das würde auch an der Belüftung und Grösse der Leuchten liegen.

Warum also sehe ich nur Autos mit "Eisenfederung" und fast nur solche deutscher Premiumhersteller mit fehlenden Lichtern?

Ich will mich gar nicht über diese Autofahrer erheben, aber komisch finde ich es schon. Die Qualität der Birnen kann es ja nicht sein.

Was für Erfahrungen habt ihr?

Helge

Der schwebende Robert
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Hallo Helge,

zugrunde liegt die Diskussion, dass es doch der Verkehrssicherheit (auch im Sommer) zuträglich sei, permanent mit eingeschaltetem Abblendlicht zu fahren.

Da freut sich der Fiskus, denn Dank dem der Mehrverbrauch von ca. 0,2 Litern über alle zugelassenen Pkw in D betragen die Steuermehreinnahmen dann satte 76 Mio. EUR!! (3,3 Mio. Pkw x Durchschnitts-Fahrleistung 15 tkm x 0,77 EUR Steueranteil all inclusive bei 1,- EUR/Liter)

Sicher ist es sicherer, mit Licht zu fahren. Aber als Motorradfahrer habe ich da auch meine Vorbehalte! Bisher war es eben immer ein Privileg der Biker, am Tage mit Licht zu fahren, bald werden wohl einige mehr übersehen werden...

Aber da die Steuereinnahmen dann bestimmt das marode Gesundheitssystem sanieren werden, kann der eine oder andere abgerissene Arm ja wieder angeflickt werden.

Sorry, ist ein bisschen off-topic, aber gehört doch zu diesem Thema.

Grüsse,

Michael Fresera
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Die neue "Tagesscheinwerfer" von Osram (Hella macht es auch) haben nur 12W Birnchen. So ist es auch in neue EC-Norm gemeint - 12W und keine Kontraständerung bei Displays oder bei Instrumentenbeleuchtung (Normnummer kann ich mich jetzt nicht erinnern). Das ist m.m. gute Idee.

Gruss

Christian Oberlander
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Hi Helge,

bei Halogenbirnen ist nicht das Problem, dass sie "einfach mal" kaputtgehen, sondern dass die Leuchtkraft langsam nachlässt. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, mit einer gewissen Regelmässigkeit die Birnen (Abblendlicht) zu wechseln, und man merkt auch jedesmal einen gewaltigen Unterschied in der Leuchtkraft. Meist wird der Glaskolben gelb/schwarz mit der Zeit.

Bei nicht-HP-gefederten Fahrzeugen gehen die Birnen auch nicht schneller kaputt, es liegt meist an der Qualität der Birnen. Mir sind auch schon HP's begegnet, die auf einem Auge blind waren.

Auch ich fahre tagsüber mit Abblendlicht, habe ich mir einfach angewöhnt, weil ich überwiegend Autobahn fahre.

Inzwischen gibt es sogenannte "Taglichter" auf dem Markt, das sind so kleine Kugelscheinwerfer, die wie Nebelscheinwerfer befestigt werden. Die Birnen da drin haben so 10/20 Watt, nicht mehr, einen guten Reflektor, und gehen automatisch mit der Zündung an und aus. Gibt's glaub ich jetzt auch bei Conrad.

Gruss, Christian.

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Entschuldigung, aber das Argument kann ich nicht nachvollziehen, dass Biker übersehen werden sollten, wenn auch Autos mit Licht fahren. Es sollte doch nichts ausmachen, ob man da in der Ferne ein Motorrad oder einen Pkw vermutet. Man sieht sie beide!

Oder meinst du, man könnte irrtümlicherweise ein Motorrad für einen Pkw halten, der sich langsamer nähert?! Ich glaube, das verbleibende Gefährdungspotenzial ist bei beiden Fahrzeugarten gleich groß.

(Soll aber nicht den Eindruck erwecken, ich hätte was gegen Biker...)

Bonne route

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Bei ganz modernen Autos wie Smart (na gut Autos) oder Golf 4 kann man die Birnen nicht mehr selber wechseln und der Austausch in der Werkstatt kostet mal eben 50 EUR. Da kann ich es schon verstehen, daß man diese Wechselintervalle so gering wie möglich halten will.

Ich fahre auch häufig am Tag mit Abblendlicht, besonders an sonnigen Tagen auf Landstraßen, die immer wieder zwischen Wald und Feld wechseln. Mit einem Käfer von 1959 ohne Gurte, kann ich es mir genauso wenig leisten übersehen zu werden wie ein Motorradfahrer

ACCM Manfred Heck
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Meines Wissens ist es in Skandinavien Pflicht, auch tagsüber mit Licht zu fahren. Seit dem sollen die Unfallzahlen erheblich zurück gegangen sein, besonders die schweren Unfälle mit Verletzungen oder Todesfolge.

Ich fahre seit rd.10 Jahren auch tagsüber mit Abblendlicht, sicher auch deshalb, weil ich dunkle Fahrzeugfarben bevorzuge, die gerade in der Morgen- oder Abend-Dämmerung schwerer auszumachen sind.

Die stahlgefederten PKW´s fuhren übrigens rd. 3 Jahre ohne Birnenwechsel, der C5 benötigte nach ca. 1 Jahr eine neue Birne. Daraus will ich natürlich nicht ableiten, daß HP-gefederte PKW einen größeren Birnenverschleiß haben. Meine Citroen-Werkstatt war übrigens so freundlich, den Austausch kostenlos durchzuführen, vielleicht war aber auch nur schuld, daß ich gleichzeitig einen neuen C5 Kombi geordert habe. Ja, auch wieder in einem dunklen Grau (sturmgrau oder so ähnlich) und deshalb wird auch dieser mit Licht gefahren, vielleicht mit den verbrauchsarmen Taglichtlampen, dann freut sich auch Herr Eichel nicht zu sehr über zusätzliche Steuereinnahmen.

Gruß ACCM Manfred Heck

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Vernünftige Tagfahrlichter haben Halogenlampen mit 6 W, also insgesamt 12 W, die wirken sich im Gegensatz zum Abblendlicht nur minimal auf den Spritverbrauch aus. Moppeds werden übersehen, wenn sie alleine unterwegs sind (fahre selber). Halogenlampen werden nicht schwarz, das ist gerade der Witz an Halogen, sie brennen halt irgendwann durch, je nach Qualität früher oder später, man kann da auch am falschen Platz sparen.

Bernd

Holger Schulzen
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Erst mal ein bisschen provokativ: Als erstes würde ich Geländewagen für Einkaufsfahrten verbieten, dann alle Autos mit mehr als 4 Zylndern - damit endlich mal Vernunft einkehrt. Dort liegt ein dermassen großes Einsparungspotential - da ist des Gewinn/Verlusverhältnis des Fahrens mit Licht eine Lachnummer! Aber: Ich neige überhaupt nicht dazu, nach Verboten zu rufen.

Wir haben hier ein schwierg zu überschauende Landstraßen-Kreuzung. Der von rechtskommende Verkehr ist schwer erkennbar, weil die Straße vor einem dunklen Wald verläuft. Da wohl jedes 2. Auto dunkel lackiert ist, sieht man solche Fahrzeuge dort nur auf den zweiten Blick. Dementsprechend hoch ist die Unfallrate an dieser Stelle. Ein Ampel würde zwar helfen, wäre aber nicht nötig, wenn alle mit Licht fahren würden.

Die neue, wie ich finde vernünftige Lösung heißt Tagfahrlicht. Das sind zusätzliche kleine Scheinwerfer, die wie oben erwähnt zwischen 5 und 12 Watt verbrauchen. Die Rücklichter bleiben so ausgeschaltet und der zusätzliche Benzinverbrauch liegt im Promillebereich. In Österreich läuft zur Zeit eine Versuchsreihe mit dem Tagesfahrlicht.

Da ich seit meiner ersten Skandinavien-Tour 1973 mit Licht fahre, begrüße ich diese Entwicklung. Damals hat mich die Polizei öfter angehalten und aufgefordert, das Licht auszuschalten. Auch der Gegenverkehr hat mich mit der Lichthupe auf mein "Fehlverhalten" aufmerksam gemacht. Jetzt freue ich mich über eine große Zahl von Gleichgesinnten.

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...Bisher war es eben immer ein Privileg der Biker, am Tage mit Licht zu fahren, bald werden wohl einige mehr übersehen werden...

Na ja das ist doch aber übertrieben oder? Ich kann mich nicht erinnern jemals gelesen zu haben das es in Skandinavien ein großes Biker sterben gibt. Auch gibt es dieses "Privileg" ja noch gar nicht so lange. An die Diskussion zur Einführung kann ich mich noch sehr gut erinnern.

Ralph

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Ab dem nächsten Jahr sollen in Deutschland 90 Prozent aller neuen Autos durch eine automatische Schaltung immer mit Licht fahren - zu dieser Regelung hatte sich die europäische Autoindustrie am Mittwoch (11.7.01) selbst verpflichtet. Ab Oktober 2003 sollen dann sogar alle Neuwagen serienmäßig mit dieser Automatik ausgestattet werden. Die Europäische Union will aber erst nach einer sorgfältigen Diskussion entscheiden, ob verbindliche europäische Vorschriften erlassen werden müssen oder ob es bei dieser Selbstverpflichtung der Industrie bleiben kann.

Thomas

Holger Schulzen
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Und die Biker sollte es eigentlich auch freuen, wenn sie selber dunkle Autos dank eingeschaltetem Licht besser erkennen können. Niemand ist unfehlbar.

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Mal ne Frage an die Physiker (Hallo Harald!):

Ich habe im Physikunterricht gehört, dass Birnen nicht nur wegen des Ein- und Ausschaltens durchbrennen, sondern auch wegen des ständig wechselnden Magnetfeldes beim Wechselstrom. Dieser wirkt auf den Draht ein und irgendwann ist er kaputt.

Autos haben doch Gleichstrom, warum gehen die Birnen dann ständig kaputt? So oft werden die ja auch nicht ein- und ausgeschaltet.

Stimmt das überhaupt, was ich da von mir gebe? :)

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@Dominik: Du hast recht mit dem wechselnden Magentfeld, aber nicht unbedingt mit dem "ständig". Beim Einschalten des Lichtes ändert sich das Magnetfeld sehr schnell, dazu kommt noch die Hitze. Wenn ich mich recht erinnere, spielt Induktion da auch noch irgendwie mit.

@Holger Schulzen: Die freundlichen Menschen, die einen durch Aufblenden daran erinnern, daß man "vergessen" hat das Licht auszumachen, habe ich bisher nur in Bayern erlebt :-)

@all: bin seit Jahren überzeugter "Lichtfahrer" und konnte selbst meinen "alten" Vater davon überzeugen. Ich denke, Moppedfahrer haben nur dann einen Nachteil wenn sie im Gegensatz zu einem in der Nähe fahrenden "Lichtfahrer" mal OHNE Licht fahren. Neben der Sicherheit sehe ich noch einen weiteren Vorteil an der ganzen Sache: wenn man es gewöhnt ist, nach dem Drehen des Zündschlüssels sofort den Lichtschalter zu betätigen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß man das Einschalten vergißt, wenn es dunkel ist.

Hier für alle Interessierten mal eine Liste der europäischen Länder, in denen Lichtpflicht besteht, aus der aktuellen ADAC-Zeitung:

Dänemark

Finnland

Island

Italien (Autobahnen und Schnellstraßen)

Norwegen

Polen (01.10.-01.03.)

Schweden

Slowenien

Tschechien (27.10. bis letzter Sonntag im März)

Ungarn (außerhalb von Ortschaften)

Estland

Lettland

Litauen (01.11-01.03.)

Da frag ich mich doch: Was machen die anderen Länder alle falsch, was wir richtig machen??? :-) Es wird wirklich langsam Zeit, daß die Lichtpflicht auch für Deutschland kommt!

ACCM Gerhard Trosien
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Fahren mit Licht am Tag: wenn nicht grad die Sonne scheint, ists sicher sinnvoll - sh Erfahrungen der Skandinavier. Aber solange es hier (beim ADAC) Verkehrssicherheitsexperten gibt, die einen Sicherheitsvorteil leugnen, kommt die Lichtpflicht nicht. Und so lange bleibts gefährlich in Zwielicht, wenn 99% mit Licht fahren. Den einen ohne Licht, das er nach den Vorschriften und deren Auslegungen nach der Rechtsprechung noch nicht einschalten müßte, den übersiht man im Ernstfall garantiert.

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Hallo,

eine Dauerhuppflicht würde die Sicherheit vielleicht auch erhöhen.

Wenn man das Licht anmacht, wenn man es braucht und nicht erst zur Geisterstunde kann gar nichts schief gehen. Gesetzlich verordnetes Dauerlicht ist speziell auf Autobahnen ohne Gegenverkehr und ohne packenweise parkende Autos am Randstreifen Unsinn.

Und wer ein Auto in Straßenfarbe kauft, dem gehört die Versicherung erhöht.

Gernot

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@Gernot: Auf einer Alleestraße haben ab einer gewissen Entfernung alle Autos "Straßenfarbe", egal wie das Wetter oder die Lichtverhältnisse sind.

Übrigens haben die "Raser" auf der Autobahn das Licht nicht nur wegen der Coolness am Tage an, sondern auch weil sie von potentiellen unvorsichtigen Spurwechslern beim kurzen Blick in den Außenspiegel seltener übersehen werden.

@Gerhard: Ich halte das Fahren mit Licht auch bei Sonnenschein für vorteilhaft. zum einen wegen der eben erwähnten Alleen, zum anderen weil man bei Sonne direkt von vorn entegenkommende Fahrzeuge ohne Licht sehr viel leichter übersieht als solche mit Licht. Auch wenn es manchmal mal "nur" zehn Meter ausmachen sollte, könnte genau das bei einem knappen Überholmanöver entscheidend sein.

Das einzige Argument was ich bisher gegen das Licht gelesen habe, ist daß Fahrzeuge ohne Licht übersehen werden können. Das ließe sich ändern durch die generelle Pflicht. Das Kostenargument finde ich beim Thema Sicherheit nicht zündend. Fahrzeuge mit ABS und wasauchimmer verkaufen sich ja auch besser als günstigere Fahrzeuge ohne diese Sicherheitseinrichtungen.

Achja: der Instruktor bei meinem ADAC-Sicherheitstraining vor ein paar Wochen hat den Teilnehmern ausdrücklich empfohlen grundsätzlich mit Abblendlicht zu fahren.

Holger Schulzen
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@Gernot:

"Und wer ein Auto in Straßenfarbe kauft, dem gehört die Versicherung erhöht."

Rundumlicht wäre auch eine Lösung! :)

@ ACCM Gerhard Trosien:

"Und so lange bleibts gefährlich in Zwielicht, wenn 99% mit Licht fahren. Den einen ohne Licht, das er nach den Vorschriften und deren Auslegungen nach der Rechtsprechung noch nicht einschalten müßte, den übersiht man im Ernstfall garantiert."

Genau diesen Effekt habe ich of selbst erlebt. Da sieht man, wie kompliziert es ist, alles richtig zu machen. Da muss wohl doch ein Gesetz her.

"Fahren mit Licht am Tag: wenn nicht grad die Sonne scheint, ists sicher sinnvoll"

Deinem Ausschluss zu Sonnenzeiten kann ich nicht stützen. Man würde das doch immer wieder mal vergessen - entweder das Einschalten bei Schatten/Dämmerung - oder das Ausschalten bei Sonne. Licht ist gerade bei Sonnenschein sinnvoll. Was du weiter oben sagst, erlebe ich oft in einem Waldstück, wo Autos ohne Licht zunächst im Schatten geradezu verschwinden und plötzlich - im Sonnenfleck - auftauchen.

Posted

Ich bin sowieso für Dauerbeleuchtung nach skandinavischem Vorbild, das ich zu schätzen gelernt habe. Die 0,2 Liter Mehrverbrauch halte ich für unrealistisch (weil zu hoch angesetzt); und selbst wenn die Zahl stimmt, dann sehe ich ausschließlich positive Aspekte, was den Sicherheitsgewinn angeht. Das Motorrad-Argument posaunt der ADAC immer wieder aus - ich konnte es noch nie nachvollziehen. Seltsame Logik.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass es Fahrer gibt, die die Beleuchtung nicht richtig bedienen können - oder wie soll ich das anders ausdrücken? Zwei Beispiele: Im bei uns in den letzten Wochen häufigen morgendlichen Nebel sind mir zig Autos ohne Licht begegnet. Wie man sich freiwillig in so eine Gefahr begeben kann, ist mir ein Rätsel. Und dann mein Lieblingsthema in Sachen Beleuchtung: Der völlig willkürliche Gebrauch der Nebelschlussleuchte. Man sollte sie verbieten, weil sie nach meiner Erfahrung häufig die Hinterleute blendet und damit belästigt, da sie schon dann eingeschaltet wird, wenn die relativ gute Sichtweite das eigentlich noch verbietet. Und schneller als 50km/h darf man mit eingeschalteter Schlussleuchte sowieso nicht fahren. Daran halten sich nur wenige, offenbar auch, weil sie ihrer Weihnachtsbaumbeleuchtung vertrauen ...

Gruß, Martin.

Posted

@MALC5C3: Die Nebelschlußleuchten gehören auch zu meinen (un)geliebtesten Themen. Ich finde das aber nicht nur wegen der Blendung und Belästigung ätzend, wenn vor mir einer die Teile anmacht, sondern auch weil man ein Bremsen des Vordermanns nur dann sofort erkennt, wenn man in dem Moment auchauf das Heck des Autos schaut. Hat man die Bremslichter gerade nicht direkt im Blick können sie sehr leicht übersehen werden.

DirkPinschmidt
Posted

Die Sache mit der NSL ließe sich in Multiplex Zeiten leicht lösen: Sobald schneller als 50 gefahren wird geht die Leuchte aus (Signalisierung durch ein akustisches Signal) und wenn man wieder langsamer fährt, muß man sie trotzdem neu einschalten.

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Und noch etwas kann Multiplex: Anläßlich einer Inspektion wurde bei meinem C5 das Abblendlicht so geschaltet, dass es immer beim Einschalten der Zündung angeht.

Holger Schulzen
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Dirk, klasse Lösung - müssen andere sofort haben! :)

Ich benutze die Dinger nie. Was macht ihr eigentlich, wenn der Vordermann sie partout nicht ausschaltet?

Posted

@Holger Schulzen:

Ganz einfach:

Bis auf 5m ranfahren und Fernlicht einschalten. Dann passiert folgendes:

Der Nebelleuchter fängt wild an zu hupen (!), droht mit dem Zeigefinger im Rückspiegel, beschleunigt, bremst und nach ca. 5 Minuten hat er gemerkt, dass seine Nebelschlussleucte an ist... Manch,al muss ich vorher allerdings noch ein paarmal ab- und wieder aufblenden.

Autofahrer können so doof sein!

Viele Grüsse

Helge

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Komisch,

meine Nebelschlussleuchte ist anscheinend nicht in Ordnung:

Auch wenn ich sie bei Nebel einschalte ist NICHT Schluss mit dem Nebel...;))

Florian

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