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DV5 HDI 1,5 l mit Fressproblemen am Einspritzsystem


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Nach den Problemchen mit den Steuerketten beim EP und dem Zahnriemen beim EB sind jetzt die Dieselisten mit dem DV5 dran. Frreßprobleme an der Einspritzanlage oft schon nach weniger als 50.000 km Laufleistung. Die Ursache (Kraftstoffqualität, Wasser im Kraftstoff, Materialfehler...) ist noch unklar.

https://www.largus.fr/actualite-automobile/moteur-15-bluehdi-psa-probleme-de-grippage-du-systeme-dinjection-10638390.html

Gernot

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Die Ursache ist wohl genau die gleiche wie bei EP und EB: Fehlkonstruktion wegen Rotstift und unfähigen Entscheidungsträgern. 

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ich war 1987 für zwei Monate im Praktikum in der Konstruktion der damaligen Verteilereinspritzpumpen bei Bosch. Die wissen schon, wie man Einspritzpumpen baut.

Geld muß man halt auch sparen und wer weiß, was heute alles im Diesel drin ist.

Gernot

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Das was die damals gebaut haben läuft bei mir heute noch, seit deutlich über 500.000km ohne irgendwelche Probleme. Aber auch bei BOSCH wurden die Rotstifte sicher immer dicker und dakommt dann am Ende auch mal Müll raus...

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Bosch war noch nie für besonders gute Qualität berühmt. Was Bosch kann ist sehr gut Lebenszeiten berechnen und die Produkte entsprechend zu kontruieren. Bereits 1975 hatte Bosch in der Spülmaschinen Produktion eine Anlage mit der die lebensdauer der Geräte geprüft wurde. Damals schon gab es Vorgaben wie lange so ein Gerät halten soll. Entsprechend wurden dann auch änderungen gemacht. Jedes zu gute Teil wurde so "verbessert" dass es genau diese Vorgabe einhält sofern dadurch ein Pfennig gespart werden konnte. Heraus kamen Maschinen die zuverlässig den vorgegeben Zeitraum funktionierten. Aber eben auch welche bei denen es keinen Sinn macht auch nur ein Bauteil zu ersetzen wenn es defekt ist weil das nächste innerhalb kürzester Zeit auseinanderfällt. Mit genau dieser Qualität hat sich Bosch einen Ruf guter Qualität gemacht. Dann kamen die Controller und haben weiteres Einsparpotential gesucht und gefunden. Es wurde einfach der angestrebte Lebenszeitraum reduziert. Das war kein Problem, Bosch hatte ja einen guten Namen und die Konkurenz hielt auch nicht länger. Mittlerweile ist man aber im 21 Jahrhundert und da hat man eben keine Anlage mehr um die Lebenszeit zu testen sondern macht es mit Rechnern. Heraus kommen eben auch mal Rechenfehler, die werden dann im Service abgearbeitet oder man ist grosszügig bei den Garantien. 

Den Spruch "solls ebbes Rechts sei oder roicht au was vom Bosch?"  oder auf Preusisch eben "Soll es was Gutes sein oder reicht BOSCH?" gibt es nicht erst seit der Jahrtausenwende. Mein Vater hat den schon in der Lehrzeit gelernt.

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Bei der Einführung des schwefelarmen Diesels (in den 90ern?) war das zunächst ein großes Problem, bis die Schmierfähigkeit des Diesels wieder verbessert wurde. 

Es wurde damals sogar explizit vor bestimmen Marken gewarnt.

Abhilfe durch 2-Takt-Öl-Zugabe beim Tanken (ca. 1:200). 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb diral1:

Es wurde damals sogar explizit vor bestimmen Marken gewarnt.

Huch, warum hat mir das niemand erzählt? Ich habe einfach immer getankt und bin gefahren. 

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Das ging soweit, dass ein großer deutscher Autokonzern gedroht hatte vor einem bestimmen Dieselsprit zu warnen.

Durch Additive wurde dann die Schmierfähigkeit dieses Sprits verbessert.

Außerdem gab es Laborversuche mit Einspritzpumpen unter Volllast, die bei schwefelarmen Standarddiesel relativ schnell deutlichen Verschleiß gezeigt haben.

Bei bereits 1:400 Zweitaktöl war der Verschleiß praktisch weg.

Durch Additive muss die Schmierfähigkeit von "modernem" Diesel auf ein ausreichendes Maß gebracht werden, was eigentlich immer der Fall sein sollte.

Etwas Hintergrundwissen:

https://de.wikipedia.org/wiki/HFRR

 

 

 

 

Bearbeitet von diral1
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vor einer Stunde schrieb diral1:

Durch Additive muss die Schmierfähigkeit von "modernem" Diesel auf ein ausreichendes Maß gebracht werden, was eigentlich immer der Fall sein sollte.

Deshalb wurde mit sinkendem Schwefelgehalt seit 1993 mit der DIN EN590 u.a. die Schmierfähigkeit vorgegeben:

Schmierfähigkeit (lubricity), bei 60 °C μm 460 EN ISO 12156-1
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