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Zylinderkopfdichtung?


Motorscotch

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Moin zusammen,

diese Woche hat uns unser C5 2008 2.0 16V mal wieder hart auf die Probe gestellt. Am Sonntag ist meine liebe Madame liegen geblieben, "Batterie Spannung zu gering". War schnell als defekte Lichtmaschine zu identifizieren. Mittwoch war die neue da, gleich eingebaut und der C5 fuht wieder problemlos. 

Heute bekam ich dann den Anruf, dass die liebe Frau wieder liegen geblieben ist. "Motortemperatur zu hoch". 

Der Ausgleichsbehälter war komplett leer und es war kein Leck zu sehen. Also aufgefüllt und nach Hause gefahren. Dabei hab ich schon ein leichtes verschlucken beim Beschleuinigen bemerkt. (In etwa wie ein verdreckter Vergaser). Zuhause dann Lexia angeschlossen und den Fehler "P1338 Einspritzung/Zündung Starke Verbrennungsaussetzer am Zylinder 2 nicht
definiert lokal" gefunden. Erster Gedanke in Kobination mit den verschwundenen Kühlmittel war natürlich Zylinderkopfdichtung. 

Das Öl schaut allerdings gut aus, kein weißer Schmodder oder irgendwas. In der Kühlflüssigkeit ist auch kein Ölfilm und im Ausgleichsbehälter auch keine Bläschen. Abgas ist auch unauffällig, kein weißer Dampf. 

Hat jemand eine Idee wie ich die Zylinderkopfdichtung ausschließen kann oder wie ich sonst weiter vorgehen soll?

 

 

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Würde erstmal das Kühlsystem entlüften und neue Zündkerzen einbauen. Dann den Kühlmittelstand beobachten und auf Wasserverlust prüfen.

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Guten Morgen,

Das Kühlsystsm ist ein geschlossener Kreislauf, aus dem normalerweise keine Flüssigkeit verschwindet! Wenn aber der Ausgleichsbehälter plötzlich leer ist (und vorher keine Arbeiten am Kühlsystsm durchgeführt worden sind -- Stichwort Luftblasen, Selbstentlüftung etc...), muss das Wasser ja irgendwo hin. Wenn es nicht nach aussen austritt, was ausgeschlossen wurde,  kann es nur ein interner Verlust, also ein Übertritt des Wassers aus dem Kühlsystem in ein anderes System sein.... Da bleiben eigentlich nur Ölkreislauf oder Brennraum übrig. Und wenn es, wie im Eingangspost beschrieben, nicht mit Öl vermischt wird, wird das Wasser wohl im Brennraum landen. Also Zylinderkopfdichtung defekt oder Riss im Zylinderkopf.

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Ja, sicher... Du hast da schon recht! Aber die "kleinen Prüfungen" wie auf Wasseraustritt, Öl-Waservermischung, Fehlercodeabfrage etc hat er doch schon gemacht...  Vielleicht sollte man, obwohl der Fehler sehr unwahrscheinlich ist, mal noch den Heizungskühler prüfen. Falls der undicht ist, läuft das Wasser in den Innenraum und sammelt sich in den Teppichen und Dämmstoffen -- und da geht  ne ganze Menge rein, bevor man das überhaupt merkt...  was auch noch sein könnte, aber auch eher unwahrscheinlich: Kühlerdeckel defekt, der öffnet zu früh und das Wasser wird über die Entlüftung des Ausgleichsbehälters ins Freie gedrückt...  Da wiederum wäre aber wahrscheinlich in diesem Bereich im Motorraum Feuchtigkeit zu sehen...

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baustromverteiler

Kann ja auch sein dass das Kühlmittel gleich nach Austritt aus dem Leck an einem heissen Teil gleich verdampft? Ev mal ein unter UV leuchtendes Lecksuchmittel (zB Liqui Moly 3339) mit einer frischen Kühlmittelbefüllung einfüllen und dann mit einer UV Taschenlampe auf die Suche gehen ...

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ich halte den co2 test für die schnellste und sinnvollste variante um die zkd auszuschließen  …. wenn man seine werkstatt kennt, macht die das für ein 5er in die kaffeekasse. oder man bestellt für paar euro auf ebay so ein test-set. @Motorscotchfalls du im raum köln wohnst kann ich dir meins gerne mal leihen. 

Bearbeitet von Koelner
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Erstmal Danke für die Lösungsansätze.

Ich habe heute erstmal die Kompression getestet, bei allen 4 Zylindern gute 12 bar. Aufgefallen ist aber, dass es aus dem Auspuff recht sprittig riecht. Daher die Vermutung, dass Zylinder 2 irgendein Problem mit der Zündung hat. Zündfunken kontrollieren ist ja leider nicht so einfach mit dieser Zündspulenleiste, daher erstmal eine neue Zündleiste und Kerzen bestellt. 

Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass der Kühlmittelverluste sich über eine längere Zeit gezogen hat und nicht aufgefallen ist. Der heiße Tag gestern war dann vlt. einfach zu viel. Warum zeitgleich irgendwas im Bereich der Zündanlage ausfällt, ist aber schon eher fragwürdig. Der co Test steht ja noch aus...

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Update: 

 

CO Test war negativ. 

Ich habe alle Kerzen + Zündleiste getauscht, danach war das Ruckeln weg. 

Ein befreundeter Kfz Meister meinte, das diese Zündleisten eher als Verschleißteile anzusehen sind und aufgrund der Einbauposition große Probleme durch thermische Belastung haben. 

Daher vermute ich, dass die Zündleiste tatsächlich zum Zeitpunkt der erhöhten Motortemperatut ausgefallen ist. 

Der Kühlmittelverlust scheint wohl ein schleichender Prozess zu sein. Der C5 hat eine Gasanlage und am Vergaser leckt der Kühleranschluss minimal. Werde das im Auge behalten und beim nächsten Kühlmittelwechsel die Schläuche tauchen... 

 

 

 

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So, ich revidiere meine Aussage von heute Morgen. Das Ruckeln ist nach einem Tag Pause wieder da. 

folgende Fehler habe ich gefunden: 

 

https://bilderupload.org/bild/adad03951-20210628-7

https://bilderupload.org/bild/12b103995-20210628-6

https://bilderupload.org/bild/657b04033-20210628-5

https://bilderupload.org/bild/e6d804059-20210628-4

 

Bearbeitet von Motorscotch
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Ich würde erstmal alle Fehler löschen. Das Auto  normal einen Tag bewegen und direkt nach dem Abstellen den Kühlerdruck vorsichtig ablassen. Dann am nächsten Tag schauen ob er sofort alle Zylinder findet.

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Am 20.6.2021 um 09:18 schrieb baustromverteiler:

Kann ja auch sein dass das Kühlmittel gleich nach Austritt aus dem Leck an einem heissen Teil gleich verdampft?

Nein, ausgeschlossen - Spuren würde man in diesem Fall auf jeden Fall sehen, und zwar ziemlich deutlich!

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vor einer Stunde schrieb kroack:

Ich würde erstmal alle Fehler löschen. Das Auto  normal einen Tag bewegen und direkt nach dem Abstellen den Kühlerdruck vorsichtig ablassen. Dann am nächsten Tag schauen ob er sofort alle Zylinder findet.

Ist der Gedanke, dass das Kühlmittel unter Druck nach dem Abstellen in den Brennraum gedrückt wird? 

 

Ich würde die Kopfdichtung, mangels aller Symptome und negativen CO Test eigentlich ausschließen. 

Vom Gefühl würde ich auf irgend einen Fehler im Bereich Zündung tippen. Da das Motorsteuergerät immer zeitgleich eine ganze Reihe von Fehlern produziert, könnte ich mir auch einen Wackelkontakt/Kabelbruch oder nicht konstante Spannungsversorgung vorstellen. 

https://bilderupload.org/bild/e6d804059-20210628-4

Hier wird ja auch ein "ungültiger" Spannungswert diagnostiziert. Weiß jemand welches das "1. Motorsteuergerät" ist und wo dieses verbaut ist? 

Bearbeitet von Motorscotch
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  • 3 Monate später...
vor 28 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Frage Guenni mal nach dem Zeug.

Wenn du Zeug schreibst habe ich so ein Gefühl das das Mist ist. 🙂

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vor einer Stunde schrieb entenwilli:

Wenn du Zeug schreibst habe ich so ein Gefühl das das Mist ist. 🙂

Siehe PN. Eine größere Scheisse habe ich noch nicht erlebt.

  • Like 1
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Ich würde auch die Gasanlage ins Auge fassen. Theoretisch kann Wasser auch über einen defekten Verdampfer in den Motor gelangen und so zum Schwund beitragen.

Wenn die Gasanlage außerhalb des Addaption-Bereiches des Motor läuft, kann das nach ein paar Tagen eine Zündkerze schrotten, z.B. wenn ein Injektor nicht mehr richtig läuft.

(Falls das 3 Monate später noch relevant ist.)

Bearbeitet von DerProfi
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Genau Motorscotch, klär uns mal bitte auf, was draus geworden ist!

Und über deinen Motorschaden am Motorrad, nur so interessehalber. 

MfG

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