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Winterschlaf draußen, was ist zu beachten ?


xmchris

Empfohlene Beiträge

vor 18 Stunden schrieb TorstenX1:

Volltanken ist gut, aber ich würde auf keinen Fall E10 nehmen. Bei meinem Motorrad hatte sich das innerhalb von einigen Monaten in eine schleimige, teilweise gallertartige, Masse verwandelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrocarbonoklastische_Bakterien

https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest

https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinpilz

 

Das (Methylester höherer Fettsäuren) mögen Pilze und Bakterien besonders :

https://de.wikipedia.org/wiki/Rapsmethylester

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Irgendwas muss ich vermutlich falsch machen wenn ich meine Autos über Jahre einfach abstelle und dann zur Wiederinbetriebnahme einfach wieder die Batterie einbaue.

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Achja und die Qualität von deutschem Sprit scheint ja unterirdisch zu sein denn ich frag mich gerade warum meine 3 XM, wo seit mindestens 4 Jahren der Tank randvoll mit französischem E85 ist, immer noch jedesmal anspringen wenn ich sie denn nach Monaten (oder Jahren) mal wieder anwerfe.

Bearbeitet von Manson
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Kann es sein, daß das Geheimnis in "Randvoll" liegt? Solange keine Luft ans Ethanol kommt, haben die Bakterien nix zum Knabbern. Die 3-4 Quadratzentimeter oben im Rohr sind vernachlässigbar.

Wie bei einem guten Wein: Solange der Korken dicht ist, hält der ewig. Geöffnet nur ein paar Tage.

Ist jetzt aber nur eine unqualifizierte Vermutung. Über eine Erklärung der Prozesse, die dort ablaufen, von Chemikern, Winzern oder Schnapsbrennern, die sich damit auskennen, würde ich mich freuen 🙂

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Richtig randvoll war nur der eine Break, da ist etwas übergelaufen - ich hab mit Kanistern betankt, da ist es etwas schwierig auf den Schluss zu. Mittlerweile fehlt durch Testläufe und Umparkaktionen auch etwas im Tank von dem Break. Die einzigen Probleme die ich in fast 40 Jahren mit schlechtem Sprit hatte waren immer im laufenden Betrieb, Schmutz in Norwegen im Transit, 50% Wasser im Tank vom HY nach volltanken ....ok, das Maracuja-Wodka- Gemisch im Justy von meiner Mutter wollen wir mal unter den Tisch fallen lassen, das war eine Verkettung unglücklicher Umstände ;)

Bearbeitet von Manson
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Am 19.9.2021 um 22:52 schrieb TorstenX1:

Volltanken ist gut, aber ich würde auf keinen Fall E10 nehmen. Bei meinem Motorrad hatte sich das innerhalb von einigen Monaten in eine schleimige, teilweise gallertartige, Masse verwandelt.

Pech gehabt und Billigfusel getankt?

Ich habe in den letzten Jahren drei Autos über mind. ein bis drei Jahre mit Restmengen E10 im Tank stehen lassen und die liefen damit anschließend einwandfrei.

Mir fällt immer wieder auf, dass sich nichts so beständig hält wie E10-Märchen...

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7 minutes ago, TurboC.T. said:

Ich habe in den letzten Jahren drei Autos über mind. ein bis drei Jahre mit Restmengen E10 im Tank stehen lassen und die liefen damit anschließend einwandfrei.

  Egal ob E10 oder sonstwas: Hol mal was davon raus und vergleiche das mit frischem Sprit.

29 minutes ago, Kirunavaara said:

Kann es sein, daß das Geheimnis in "Randvoll" liegt?

Leider nix mit ewig. Du merkst schon ab dem zweiten Jahr, dass die Qualität nachlässt. Volltanken hilft nur gegen Wassereintrag. Bei Benzin verdampfen die leicht flüchtigen Bestandteile, im Winter ist das Problem natürlich nicht so ausgeprägt. Und beim Diesel wird dir die Brühe irgendwann trüb.

Bearbeitet von schwinge
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vor 11 Stunden schrieb Manson:

Achja und die Qualität von deutschem Sprit scheint ja unterirdisch zu sein denn ich frag mich gerade warum meine 3 XM, wo seit mindestens 4 Jahren der Tank randvoll mit französischem E85 ist, immer noch jedesmal anspringen wenn ich sie denn nach Monaten (oder Jahren) mal wieder anwerfe.

Das hat nichts mit der Qualität im chemischen Sinn zu tun, sondern damit, ob (und wie stark) der Sprit mit Bakterien kontaminiert wird. Und da diese praktisch überall vorkommen, dürfte das eher dem Zufall unterliegen. Die Bakterien vermehren sich vor allem wenn Sauerstoff vorhanden ist, können sich wohl aber auch anaerob ohne Sauerstoff vermehren. Bei randvollem Tank sollte sich also zumindest weniger Dreck bilden.

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Da kann ich nicht mitreden wie sich vielleicht die Farbe ändert denn wenn ich Sprit in den Tank einfülle dann geht der in der Regel nur in umgewandelter Form wieder ans Tageslicht ....durch den Auspuff ...es sei denn es ist wieder mal ein Benzinschlauch hinüber, da könnte ich mittlerweile die These aufstellen das deren Mindesthaltbarkeitsdatum bei Neuware deutlich unter dem vom Sprit im Tank liegt.

Naja und wenn ich bei Schlachtern den Sprit ablasse, den schütte ich aber immer direkt in den Tank vom aktuellen Fahrzeug ....außer Diesel, der wanderte immer in die ZH.

Bearbeitet von Manson
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Dito. 
Warum sollte ich das rausholen, anschauen und olfaktorisch begutachten? Verbrennen, durch den Auspuff und gut ist's ;) 

Ach so, ich habe oben noch unser Standzeug, den W140, der bis letztes Jahr zwei Jahre ungenutzt herumstand, vergessen. Auch der machte keine Probleme. 

Sowieso geht es in diesem Thread um eine absolut moderate Standzeit. Da braucht es keine Horrorgeschichten.

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Am 19.9.2021 um 22:52 schrieb TorstenX1:

Volltanken ist gut, aber ich würde auf keinen Fall E10 nehmen. Bei meinem Motorrad hatte sich das innerhalb von einigen Monaten in eine schleimige, teilweise gallertartige, Masse verwandelt.

Das Moped stand im Freien, also auch in der Sonne. Sicher spielen die Temperaturen eine Rolle.

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Eine Erfahrung zum Thema "alter Sprit":

'58er DS 19 mit 25 Jahren Standzeit gekauft.

Motor instand gesetzt.

Probelauf mit in den zuvor geleerten Tank frisch eingefülltem Sprit.

 

Das restliche Alt-Benzin sorgte offenbar trotzdem dafür, dass nach dem Abkühlen die Ventile in ihren Führungen festklebten und beim nächsten Startversuch die Kolben die nicht selbständig schließenden Ventile leicht touchierten. Glücklicherweise sprang der Motor nicht an.


Wärme und Kriechöl machten die Ventile wieder gangbar, der Tank wurde umgehend ausgebaut, saniert und konserviert. Der Motor läuft nun seit fünf Jahren und ca. 15tkm ohne Probleme. 

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vor 10 Stunden schrieb schwinge:

Und beim Diesel wird dir die Brühe irgendwann trüb.

Naja, bei mir hat diese Truebung dazu gefuehrt,  das bei meinem Unimog der Dieselfilter  voellig  mit einer gallertartigen Masse verstopft ist.

Da  der Unimog nicht so haeufig genutzt wird und auch nicht allzu viel Diesel braucht, steht der Kraftstoff doch recht lange im Tank. Es wird  auch nicht staendig voll getankt, so dass auch Kondenswasser eine Rolle spielen wird. Kraftstoff ohne "Bio" soll das Problem verringern, deshalb bekommt das historische Fahrzeug jetzt das teure Superdiesel.

Bearbeitet von MatthiasM
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Diesel generell hat ein Bakterienproblem - nicht nur Biodiesel.

Stichwort ist Dieselpest: https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest

Bei uns wurde mal der Ersatzkanister eines Wohnmobils befallen. Voll eklig und stinkt wie Hupe.

Falls man im Tank länger lagern muss, dann würde ich ein biozides Additiv zusetzen. Wasserfreiheit hilft, wobei das bei Biodiesel praktisch unmöglich ist. Das ist übrigens ein Thema für alle "Prepper", die 200l Diesel in der Garage für den nahenden Weltuntergang horten. Wenn die Welt in 10 Jahren noch da ist, dann ist der Diesel Sondermüll.

Bei Benzinern: Nur das gute Super Plus Ultimate  Premium Premium rein und gut ist's.

 

EDIT: Sorry - habe jetzt erst oben gesehen, daß @mdi500 das auch schon gepostet hatte. Es wurde alles gesagt - nur eben noch nicht von jedem.

Bearbeitet von 96er
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vor 20 Stunden schrieb mdi500:

Das kommt darauf an, wie hoch der ethanolgehalt ist und wie viel kondenswasser sich abscheidet....

Da scheidet sich nichts ab, da das Kondenswasser und die  von außen eintretene Luftfeuchtigkeit direkt vom Ethanol aufgenommen wird.

Ist Ethanol im Tank, scheidet sich kein Wasser am Boden ab. Wasserabscheidung im Tank kann es dagegen bei alkoholfreiem Kraftstoff geben - wie z.B. Super+.

 

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vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Da scheidet sich nichts ab, da das Kondenswasser und die  von außen eintretene Luftfeuchtigkeit direkt vom Ethanol aufgenommen wird.

Ist Ethanol im Tank, scheidet sich kein Wasser am Boden ab. Wasserabscheidung im Tank kann es dagegen bei alkoholfreiem Kraftstoff geben - wie z.B. Super+.

 

Da geht aber nur bis zu einem bestimmten Grad. Mag sein, dass der durch Kondenswasser nicht erreicht wird. Übersteigt der Wasseranteil eine bestimmte Menge, scheidet es sich ab. Nimm einfach mal ethanolhaltigen Spritt und gib portionsweise Wasser dazu.....So kann man feststellen, wieviel Wasser maximal ohne zweiphasenbildung aufgenommen wird...

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Klar irgendwann ist auch das Ethanol gesättigt - wirst Du aber bei einer Überwinterung eines Autos im Freien kaum schaffen.

Bearbeitet von EntenDaniel
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Bin ich froh dass ich mir zu diesem Thema noch nie Gedanken gemacht habe, ich könnte ja nachts nicht mehr schlafen. Das einzigen male wo ich mit sprit innerhalb kurzer Zeit (10 Jahre) Probleme hatte war als an unserem xm die Kupplung die Federn ausspuckte und ich ihn einfach in die Halle stellte. Da war pures Rapsöl drin und war beim neustart ranzig. Ein zugelaufene ford hatte eine völlig in dreck eingebackene Benzinpumpe. Das habe ich auch auf den Sprit geschoben aber mit einer anderen Pumpe hat er dann sogar die AU damit geschafft. Wie lange der Stand war nicht zu ermitteln da der Vorbesitzer 12 Jahre zuvor verstorben war.

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Tja, so ist es. Die einen machen eine Diskusion draus, weil sie Angst haben, daß im Tank der Sprit vergammelt und irgendweche Bakterien die Innereien ihres Autos zerfressen. Die anderen starten einfach ihr Auto und geben alles im Tank frei zur Verbrennung ohne, daß was schlimmes passiert.

 

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Am 21.9.2021 um 19:06 schrieb EntenDaniel:

Tja, so ist es. Die einen machen eine Diskusion draus, weil sie Angst haben, daß im Tank der Sprit vergammelt und irgendweche Bakterien die Innereien ihres Autos zerfressen. Die anderen starten einfach ihr Auto und geben alles im Tank frei zur Verbrennung ohne, daß was schlimmes passiert.

 

Bei mir war es keine Angst. Das Motorrad sprang einfach nicht mehr an, weil im Vergaser Gelee statt Sprit war.

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