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Elektroumbau Hydropneumat


jadimir

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Immer wieder mal beschäftige ich mich mit dem Gedanken meinen CX Serie 1 auf Elektroantrieb umzurüsten.

Ich möchte hier auch keine Grundsatzdiskussion Elektroautos sinnvoll ja oder nein anregen, ich weiß es gibt auch viele Argumente  dagegen (sonst hätte ich es wohl schon lange gemacht)

Mich interessiert eher die praktische Umsetzung, hat jemand hier im Forum schon sowas gemacht?

Welche Firmen haben damit Erfahrung? (Ich bin in Ö, aber gerne auch D)

Ich denke der größte Unterschied zu "normalen" Autos ist die Hydraulikpumpe, die eben dann elektrisch angetrieben werden muss (zusätzlicher Energieverbrauch, Geräuschentwicklung,...)

Vielleicht können interessierte hier Erfahrungen austauschen.

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Ja, bis jetzt habe ich folgendes gefunden:

 

Ein älteres Projekt aus 2014, aber guter Blog.

http://amanoauto.blogspot.com

Hier etwas aktuelleres:

https://www.classicandsportscar.com/news/first-electric-citroen-ds-revealed

Und hier hat jemand begonnen eine  Xantia Hydractiv umzubauen aber aufgrund Problemen bem österreichischen Tüv aufgegeben...

http://www.gagosoft.net/Xantia_Elektro_7

Bearbeitet von jadimir
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Kontaktiere mal den Niederländer, der bereits seinen CX auf E-Antrieb umgerüstet hat:

In den Kommentaren unter seinen Videos steht auch einiges zur Frage, wie die Hydraulikpumpe am besten angetrieben wird. Er hatte mit verschiedenen Lösungen experimentiert, wenn ich mich richtig erinnere.

 

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Hallo Kirunavaara,

 

Vielen Dank für den Link, kannte ich noch nicht.

Die Diskussion in den Kommentaren konnte ich jedoch nicht finden. Aber ich werde ihn mal anschreiben.

 

 

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Habe es wieder gefunden, in der Beschreibung zu einem seiner anderen Videos schreibt er selbst: "Electric Citroen CX with direct belt drive for the HD pump ... this replaces the earlier set up where the HD pump (that serves the brakes, power steering and suspension) had a separate 90V DC motor .. .that didn't work too well"

https://www.youtube.com/watch?v=TuMTXRwJpGY

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Danke dir!

Sehr interessant, an einen Antrieb der Hydraulikpumpe direkt am Motorausgang hätte ich eigentlich nicht gedacht, das heißt der Motor müsste dann ja wie ein Verbrenner immer drehen, man braucht ja auch im Stand oder beim Bergabfahren Hydraulikdruck...?

 

 

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vor einer Stunde schrieb jadimir:

Danke dir!

Sehr interessant, an einen Antrieb der Hydraulikpumpe direkt am Motorausgang hätte ich eigentlich nicht gedacht, das heißt der Motor müsste dann ja wie ein Verbrenner immer drehen, man braucht ja auch im Stand oder beim Bergabfahren Hydraulikdruck...?

 

 

Die Lösung habe ich auch mal bei einem französischen Umbau gesehen. Die meisten behalten ja das originale Getriebe mit Kupplung bei. Dann den Motorcontroller so einstellen, dass er im Stand versucht, wie ein Automatikfahrzeug zu kriechen. Schon braucht man im Stand nur noch auszukuppeln und die Pumpe läuft. Die kurze Standzeit an der Ampel braucht man das nicht, so lange reicht der Druck. Aber beim Start vor Abfahrt.

Ich habe aber auch von einem amerikanischen Ds-Umbau gelesen, bei dem ein gesonderter BLDC-Motor für die Pumpe eingebaut wurde, inklusive druckabhängiger Steuerung um Strom zu sparen. Scheint aber mehr Probleme zu machen, als man auf den ersten Blick denkt, sonst würden nicht so viele nach Alternativen suchen. 

Die Pumpe vom C5 taugt übrigens nicht als Alternative, der Motor ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Und die Pumpe bringt wahrscheinlich eh nicht genug Volumenstrom, um auch Bremse und vor allem Lenkung zu versorgen.

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vor 41 Minuten schrieb AndreasRS:

Lorem ipsum dolor sit amet!

Grüße
Andreas

Na und? Telefon und Mailadresse stehen dort und er hat viel Erfahrung im Umrüsten von Fahrzeugen...

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Moin,

ohne jetzt eine hinsichtlich Nachhaltigkeit geführte "Grundsatzdiskussion Elektroautos anregen" zu wollen, frage ich aber trotzdem mal: Warum machst Du das, und warum muss dafür grade eine komplexes Auto wie der CX herhalten und nicht ein Massenprodukt à la AX oder Polo (oder W123 oder BMW 5er - um in der 'Klasse' zu bleiben)?  Hat Nachbar*in einen neuen Tesla in der Garage stehen?

Ein CX ist wie jeder historische Wagen außerdem doch gerade dann ein Grund zum verlieben, wenn er möglichst original funktioniert. Abgesehen von der fehlenden Wirtschaftlichkeit, ist er doch alleine schon wegen der Ersatzteil-Versorgung nur noch eingeschränkt alltagstauglich.

Kurzum: Für mich gibt' s absolut keine Argumente für eine Umrüstung, außer natürlich dass ein CX schon in Serie 1 mit überdurchschnittlich vielen Assistenzsystemen daherkommt und die Rostversorge bei anderen Autos durchaus noch schlechter sein kann🙄).

zz

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Gerade CX und DS sind doch prädestiniert für solche Umbauten. Wirken futuristisch und haben nie einen adäquaten Motor bekommen.

Beim GS würde ich mich da deutlich schwerer tun...

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Mir ist das Nageln des Turbodiesels passender, ein CX Break muss laut sein. 

Bei E-Umbauten, die man ja öfter mal im TV präsentiert bekommt, frage ich mich immer, wie die in allen Ecken der Karosserie verstauten Akkus unfallsicher sein können, und was das für das Fahrverhalten bedeutet.

Bei einem historischen Fahrzeug möchte man ja nah am Ursprünglichen bleiben - zB dieser R4 ohne Krückstockschaltung und mit knallharten Federn wegen den Akkus erscheint mir doch recht sinnfrei. 

Was passiert da beim CX? Wo sollen die 3-400kg Akku hin, wenn man das Getriebe behält? 

Ist jetzt rein akademisch, schon klar. 

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vor 40 Minuten schrieb LCX25H:

Was passiert da beim CX? Wo sollen die 3-400kg Akku hin, wenn man das Getriebe behält? 

Ein Teil passt dahin, wo der Tank war, ein Teil evtl mit in den Motorraum (vielleicht kann man den Motor direkt am Differential anflanschen? Dank außenliegender Scheiben geht es auch ohne Getriebe, dann geht aber HP via Riemen nicht mehr) und notfalls muss der Rest unter den Kofferraum, statt Reserverad.

Irgendwie wird das schon gehen, in den AX hat man schließlich auch 12kWh NiCd gequetscht. Umgerechnet auf die Energiedichte moderner LiIon-Batterien wären das etwa 40-50kWh - reicht für'n Kleinwagen. Im CX ist mehr Platz.

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@NonesensEhast du schon einmal einen cx gesehen? Wer über sowas redet und dann erzählt dass man das Ersatzrad unterm Kofferraum durch Batterien ersetzen soll, wird auch fest davon überzeugt sein dass ein Tesla fliegt 

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vor 4 Stunden schrieb LCX25H:

Mir ist das Nageln des Turbodiesels passender, ein CX Break muss laut sein. 

Bei E-Umbauten, die man ja öfter mal im TV präsentiert bekommt, frage ich mich immer, wie die in allen Ecken der Karosserie verstauten Akkus unfallsicher sein können, und was das für das Fahrverhalten bedeutet.

Bei einem historischen Fahrzeug möchte man ja nah am Ursprünglichen bleiben - zB dieser R4 ohne Krückstockschaltung und mit knallharten Federn wegen den Akkus erscheint mir doch recht sinnfrei. 

Sehe ich auch so. Zu den alten Autos gehört der Originalmotor. Den angenehmen Sound vom R16-Motor z. B. hab ich noch heute im Ohr. Am deutlichsten wird das bei der Ente. Der Motorsound ist so charakteristisch, da fehlen bei einem E-Umbau 50% des Fahrerlebnisses.

Dem E-Antrieb gehört wegen der fehlenden Abgase sicher die Zukunft, aber er ist auch ein bisschen langweilig. 

 

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vor 19 Stunden schrieb NonesensE:

Gerade CX und DS sind doch prädestiniert für solche Umbauten. Wirken futuristisch und haben nie einen adäquaten Motor bekommen.

Beim GS würde ich mich da deutlich schwerer tun...

Finde ich auch , beim SM fände ich einen E- Umbau auch eher blöd , obwohl es das anscheinend schon gibt oder zumindest angeboten wird.

Aber im CX könnte ich mir das sehr wohl gut vorstellen .

 

Beste Grüße

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vor 17 Stunden schrieb LCX25H:

Mir ist das Nageln des Turbodiesels passender, ein CX Break muss laut sein. 

Bei E-Umbauten, die man ja öfter mal im TV präsentiert bekommt, frage ich mich immer, wie die in allen Ecken der Karosserie verstauten Akkus unfallsicher sein können, und was das für das Fahrverhalten bedeutet.

Bei einem historischen Fahrzeug möchte man ja nah am Ursprünglichen bleiben - zB dieser R4 ohne Krückstockschaltung und mit knallharten Federn wegen den Akkus erscheint mir doch recht sinnfrei. 

Was passiert da beim CX? Wo sollen die 3-400kg Akku hin, wenn man das Getriebe behält? 

Ist jetzt rein akademisch, schon klar. 

Unter der Rücksitzbank ist auch noch jede Menge Platz.

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Mit Nachbars neuem Tesla hat das ganze gar nichts zu tun.

Ich bin eigentlich Originalitätsfreak und möchte normalerweise am Auto jede Schraube so original wie möglich haben, hätte jedoch mit dem Elektroumbau meines CX kein Problem.

 

Natürlich, bei einem Sportwagen o.ä. würde mir auch der Motorsound fehlen aber zu meinem ohnehin behäbigen CX 2000 würde lautloses dahingleiten ganz wunderbar passen meiner Meinung nach, ich denke nicht, dass ich den Motorsound vermissen würde.

 

Die Oldtimerszene war immer schon sehr vielfältig, vom Museumsstück (da hört man den Motor meist auch nicht...) über daily driver bis zu Extremumbauten.

 

Was für mich im Moment gegen eine Umrüstung spricht ist mein Nutzungsprofil des CX (eher Langstrecke, lange Urlaubsfahrten). Aber wir gesagt zum Charakter des Autos würde es gut passen meiner Meinung nach.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb jadimir:

eher Langstrecke, lange Urlaubsfahrten

Kommt Zeit, kommt Rat. Batterien sind nachwievor für Privatleute deutlich teurer als für die Hersteller (selbst gebrauchte aus Unfallautos), das bessert sich aber langsam. CCS gibt es noch fast gar nicht bei Umbauten, aber die ersten kommen langsam. Zu Apothekenpreisen, aber auch das wird sich ändern.

Ich denke, in Fünf Jahren kann man günstige Batterien mit einem günstigen CCS-Ladegerät und einem gebrauchten Motor kombinieren und kommt von aktuell 15-20k€ Teilekosten (ohne CCS) auf unter 10k€ mit moderater, aber brauchbarer Batteriegröße.

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Letzte Woche sind endlich unsere LiFePo4-Akkus aus China angekommen (nach 3 Monaten Lieferzeit). Allerdings nicht für ein Auto, sondern für die zukünftige PV-Anlage. Für einen Umbau unserer DS wird diese Akkutechnik aber auch immer interessanter.

Wir haben jetzt 32 x LiFePo 320Ah 3,2V inkl. Versand und Verzollung aus China für EUR 4700,- bekommen. Das sind 32,7 kWh mit einem Gewicht von ca. 180kg. Dazu käme noch ein BMS für ca. 1000,-, Motorcontroller usw.

Insgesamt denke ich auch, dass eine Umrüstung auf unter EUR 10.000,- kommen würde. Mit der DS dürfte damit eine Reichweite von 200km drin sein. Mit Batterien für 7.000,- (48 kWh) wären es vielleicht 300km. Vom Gewicht und Platzbedarf wäre das sicher gar kein Problem. Die elektrische DS würde nach meiner Schätzung maximal 100kg schwerer werden als die Original DS.

Vielleicht wird das ein Projekt für die Zeit nach der Fertigstellung des HY 😉

Martin

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vor 6 Stunden schrieb -martin-:

4700,- bekommen. Das sind 32,7 kWh mit einem Gewicht von ca. 180kg.

144€/kWh, 180Wh/kg. Damit kann man schon arbeiten. Tesla kostet sowas aktuell angeblich 60$/kWh oder so. Ich denke, um 2024 (Na-Ion soll voraussichtlich ab 2023 bei 40$/kWh liegen) kommen wir erstmals unter 100€/kWh für Privatleute.

Ich persönlich fände ja einen Umbau mit bidirektionalem Laden cool. Den Oldie fährt man eh nicht so oft und so spart man sich die Solarbatterie.

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