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...wofür steht das 'S' bei der Schaltung der alten Enten vor 16PS?


paulchen58

Empfohlene Beiträge

moin zusammen,

ich würde gern wissen, warum bei den alten 2CV-Schaltschemata für den 4. Gang ein 'S' steht, oder besser, wofür es steht. Unser Deutsches 'Schnellgang' werden die Franzosen nicht dazu benutzt haben. Die Geschichte im Hintergrund weiß ich durchaus: André Citroen war der Meinung, daß Autos keine 4 Gänge brauchen, seine Ingenieure hingegen schon. So 'jubelten' sie ihm den 4. Gang als 'Schnellgang' unter, der ja als solcher auch nur über den 3. Gang schaltbar war und nicht über die Leerlaufgasse erreicht werden konnte. Beim Zurückschalten das gleiche Spiel... Aber warum 'S'? Ich freue mich auf Eure Deutungen

beste Grüße,

Martin

 

 

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ACCM Martin Klinger

Wenn ich meinen Vater richtig verstanden habe (der schwärmt heute noch von seiner 1960er AZL3), steht das für "surmultiplié", also "übersetzt" statt , wie in den anderen drei Gängen, "untersetzt".

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vor 7 Minuten schrieb ACCM Martin Klinger:

steht das für "surmultiplié", also "übersetzt" statt , wie in den anderen drei Gängen, "untersetzt".

Stimmt genau.

Der Begriff wird auf Französisch häufig auch dann verwendet, wenn der höchste Gang zum erreichen der Vmax nicht notwendig ist und somit eigentlich als Overdrive dient. Ob das bei den genannten 2CVs der Fall ist, weiss ich allerdings nicht.

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...prima! Vielen Dank einstweilen! Und: man lernt doch nie aus...

Und natürlich bin ich auch der Meinung, daß man bei Citroën das 'e' mit Trema schreibt... Nur leider vergesse ich immer wieder, wie das geht und ich war zu faul zum Suchen... aber wo 'Auto nom' Recht hat, hat er Recht. So viel Zeit muß sein! 😉

 

 

 

 

 

 

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vor 18 Minuten schrieb accm martin goldberg:

Und natürlich bin ich auch der Meinung, daß man bei Citroën das 'e' mit Trema schreibt... Nur leider vergesse ich immer wieder, wie das geht und ich war zu faul zum Suchen... aber wo 'Auto nom' Recht hat, hat er Recht. So viel Zeit muß sein! 😉

Auf dem Mac: bei gedrückter alt-Taste das »u« tippen, danach das »e« … Citroën.

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Das schweizer Tastaturlayout ist bei derartigen Sonderzeichen im Vorteil. Da das auch für Französisch oder Italienisch taugen muss, kann man das Trema direkt eingeben. Das ist auch hilfreich, wenn man Umlaute gross schreiben möchte. Der Trick mit der Umschalttaste geht da nämlich nicht, weil da zwei e mit Akzenten sitzen, und ein à. Das Trema hat eine eigene Taste und das Circumflex lässt sich über die linke Alt-Taste und die passende Taste dazu abrufen. Man muss aber nicht auswendig wissen, wo, weil die Zeichen auf den Tasten zu finden sind. Es ist das Ausrufezeichen ohne Umschalttaste fürs Trema. Der darauf folgende Buchstabe erscheint dann mit Trema. Allerdings sitzt das Ausrufezeichen woanders, als auf der dt. Tastatur. Dafür fehlt das Scharf-S (ß). Das wäre dann Alt+0223. Hab extra die Zeichentabelle aufgerufen, um das herauszufinden... Bezieht sich auf Win10.

p.s.: ë ginge natürlich auch direkt. Bei CH-Layout in Deutsch dann Alt+0235. Bei Alt+0137 kommt das Promillezeichen (‰). Wissen muss man halt auch noch, dass man die Zahlen zur Alt-Taste zwingend auf dem Nummernblock eingeben muss, welcher dafür natürlich aktiviert sein muss (= NumLock Aktiv. Ältere Tastaturen haben dafür eine LED, neuere benötigen ggf. den passenden Treiber und zeigen dann den NumLock-Status bei Nutzung der entsprechenden Taste entweder per OSD an, oder man siehts unten rechts bei den Benachrichtugungssymbolen - allerdings nur, wenn man da auch alle Symbole anzeigen lässt. An sich gehts aber auch einfacher. Wenn auf dem Nummernblock keine Zahlen herauskommen, wenn man sie tippt, dann ist NumLock aus. Mit den Pfeiltasten und deren Compagnons lassen sich nun mal keine Zahlen produzieren.

Bearbeitet von bluedog
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beim Smartphone ist das Trema aber auch zum Eingeben kein Kunststück. Bei Android kann man einfach auf dem e drauf bleiben, und es ploppt dann eine Auswahl buchstäblich aller möglichen e's auf. Das gilt auch für alle anderen Buchstaben, von denen es Sonderzeichenvarianten gibt. So kann man mit der dt. Tastatur auch Spanisch (inverse Satzzeichen), Französisch oder meinetwegen auch Schwedisch schreiben, wenn man der Sprachen denn mächtig ist.

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Toll … kannte ich auch noch nicht. Die packen da viele Funktionen rein – die mögen zwar dokumentiert sein, aber aktiv beworben wird dieser Kleinkram nicht.

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Ihr seid ja wieder gut drauf .....

Übrigens hatten auch die Panhard ( Nachkriegs- Modelle mit Boxermotor ) den 4. Gang als auch so beworbenen "Schnellgang"  übersetzt , der 3. Gang war 1:1 .

Da aber die Gesamtachsübersetzung so kurz war , war der 4. ( wie bei der Ente auch ) der Gang, in dem die höchste Geschwindigkeit erreicht wurde .

Bei der 9 PS Ente braucht man halt etwas Anlauf ....

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Am 29.10.2021 um 16:31 schrieb EntenDaniel:

Grad mal getestet. Bei meinem Computer kommt bei Alt+137 und bei Alt+0235 das ë 🙂

Bei meinem Betriessystem* drueckt man (AltGr) und (Ü) gleichzeitig , um dann den Buchstaben zu drueücken den man mit dem  Trema versehen moeöchte. Braucht man auch fuer Maïwenn :).

* Linux Mint

vor 2 Stunden schrieb zudroehn:

bei 12 PS auch 😉

 

So ein  untermotorisiertes Verkehrshindernis war meine 16er nicht :lol:!

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vor 12 Minuten schrieb zudroehn:

das sind trotz 12ps eher die anderen!

😜

Frei nach dem Motto "Was helfen tausend Pferde, wenn ein Esel am Steuer sitzt"?

😉

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vor 18 Minuten schrieb zudroehn:

das sind trotz 12ps eher die anderen!

Hört sich ja witzig an, kann aber dennoch so sein.

12 PS hatte ich nie, dafür bin ich zu spät geboren. Ich kenne aber das Problem von meinem ersten Auto. Das hatte 58PS und war 860kg schwer, leer, Irrtum vorbehalten.

Ich bin während des Studiums ungefähr wöchentlich aus der Zentralschweiz nach Fribourg gependelt, kurz vor Bern jeweils auf die Autobahn. Da gibts dann eine lange Autobahnbrücke, die kostant die maximale Normsteigung hat. Ich glaube, das waren 8%. Keine Kurve, nur eine lange gerade Rampe. man darf dort 120km/h fahren.

Das schaffte ich mit dem Auto, wenn ich unten schon die Geschwindigkeit hatte, zu halten, gerade eben so, im vierten und höchsten Gang der Automatik.

Wenn da ein LKW war, dann wechselte man am schlauesten schon unten, vor der Steigung, auf die linke Spur. Fuhr da dann einer, der den Tacho nicht im Blick hatte, und erst in der Steigung drin, nach einem Geschwindigkeitsverlust von 20km/h oder so, merkte, dass es da steil bergauf geht, dann war der tatsächlich ein veritables Verkehrshindernis für mich. Um von 100km/h oder weniger dann wieder auf 120km/h zu kommen, oder auch nur, um nicht noch langsamer zu werden, hiess es dann, das Gespedal durchtreten. Je nach Geschwindigkeit dann im 3. oder gar 2. Gang. Nur, weil da wer im Weg stand.

Mit einem stärkeren Fahrzeug gibt man dann einfach ein wenig mehr Gas... Da fällt das nicht so sehr auf.

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3 minutes ago, bluedog said:

Wenn da ein LKW war, dann wechselte man am schlauesten schon unten, vor der Steigung, auf die linke Spur.

wenn du mit 12PS wirklich auf die Autobahn möchtest,
freust du dich, wenn dir der Windschatten eines LKW beim Spritsparen und beim Halten von 90-95kmh hilft.

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