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Notebookfestplatte 1:1 kopieren


C5_hdi

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Guten Morgen,

es kann ja immer mal wieder vorkommen, dass die Festplatte eines Rechners von Heute auf Morgen "den Geist aufgibt". Gibt es eine Möglichkeit, diese 1:1 zu kopieren, d.h. sollte diese defekt gehen, setzte ich die neue Festplatte ein, auf der die kopierten Daten sind.

Wenn ja, wie funktioniert dies was brauche ich alles?

Kann meinen Rechner zwar bedienen und krieg Problemfälle mit ner Anleitung hin, aber vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen.

Vielen Dank.

Gruß & schönen Sonntag

Matthias

 

 

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Gast munich_carlo

Guten Morgen Matthias,

wo Du gerade hier im Forum mit einem Festplattenproblem bist, hätte ich mal eine Frage an Dich. Im August 2020 hattest Du mir eine HDD zugeschickt, auf der für Dich wichtige Daten waren und Du keinen Zugriff mehr darauf hattest.

Ich hatte mit dem Kroll Ontrack Easy Recovery eine Analyse der Platte durchgeführt, leider ohne Erfolg. Dann habe ich sie einem Bekannten gegeben, der für BMW Datenrettungen durchführt (ist ein absoluter Profi, der bei Kroll Ontrack in Böblingen arbeitet). Der hatte einige Grafiken rekonstruieren können, allerdings nur wenige, die zum Teil auch beschädigt waren.

Ich hatte Dir die Platte dann im September 2020 2x erfolglos zugeschickt, 1x per DHL und 1x mit GLS. Beide Male kamen sie nach 2 Wochen zurück, weil die Fahrer Dich nicht antrafen und sie im Depaot auch nicht von Dir abgeholt wurden.

Was soll jetzt damit geschehen, kann ich sie entsorgen wenn ich wieder in Deutschland bin?

Grüße
Karl-Heinz

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Moin Matthias!

Da  Du kein Betriebssystem angegebn hast, nehme ich an Du nutzt Windows. Da gibt es jede Menge Anleitungen im Netz. Eine einfache Kopie nutzt ja wenig, da sie recht schnell veraltet. Jedes Mal die ganze Platt kopieren ist recht zeitaufwendig. Dazu gibt es Programme die nur die Aenderungen sichern.

Ein Einstieg:

https://praxistipps.chip.de/windows-10-backup-erstellen-so-gehts-richtig_39656

Gruss

Matthias (Linuxnutzer:))

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Hallo Karl-Heinz,

ja, da hatte ich was im Kopf, hatte allerdings deine Kontaktdaten verloren. Vielen Dank für deine Rückmeldung.

Ich hatte keinerlei Informationen diesbezüglich erhalten, weder von DHL oder GLS, dass irgendjemand da war, da ich eine Abstellgenehmigung seit etwas 2019 bei beiden Anbietern habe. Alles sehr komisch.

Ja, die Platte kannst du entsorgen.

Vielen Dank für deine Mühe.

Vielleicht hast aktuell in dem Fall nen Tipp für mich.

Danke

Gruß

Matthias

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vor 1 Minute schrieb MatthiasM:

Moin Matthias!

Da  Du kein Betriebssystem angegebn hast, nehme ich an Du nutzt Windows. Da gibt es jede Menge Anleitungen im Netz. Eine einfache Kopie nutzt ja wenig, da sie recht schnell veraltet. Jedes Mal die ganze Platt kopieren ist recht zeitaufwendig. Dazu gibt es Programme die nur die Aenderungen sichern.

Ein Einstieg:

https://praxistipps.chip.de/windows-10-backup-erstellen-so-gehts-richtig_39656

Gruss

Matthias (Linuxnutzer:))

In diesem Fall würde eine einzige Kopie reichen, das könnte ich ja 3 mal pro Jahr machen, da ich mir einfach mal den aktuellen Datensatz samt Programmen sichern möchte. Im Falle eines Defektes, könnte ich dann die andere Platte einlegen und mit Stand X weiterarbeiten!

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Ghost.
Norton Ghost: Nur Kopien für das originale Gerät, auch nur an dem Gerät erstellt.
Symantec Ghost: Kopien egal womit und von und für welches Gerät (Symantec hat Norton aufgekauft gehabt).
Beide funktionieren so, dass damit das Gerät gestartet wird, alle Festplatten angezeigt werden, und du per Klick angibst, welche Festplatte auf welche Festplatte kopiert werden soll.
Es gibt dann eine bitweise 1:1 Kopie, wobei die Partitionsgrößen angepasst werden können (auf eine größere Zielfestplatte werden dann alle Partitionen entsprechend vergrößert).

Bearbeitet von René Mansveld
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vor 39 Minuten schrieb C5_hdi:

In diesem Fall würde eine einzige Kopie reichen, das könnte ich ja 3 mal pro Jahr machen, da ich mir einfach mal den aktuellen Datensatz samt Programmen sichern möchte. Im Falle eines Defektes, könnte ich dann die andere Platte einlegen und mit Stand X weiterarbeiten!

Das ist (war?) bei Windows nicht so einfach, weil es im laufenden Betrieb nicht auf alle Files zugreifen laesst. Zudem reicht da ein nomales Kopiern, mWn, nicht aus, weil die Platte dan nicht bootfaehig ist. Das muesste man mit einer Live-CD machen.

Auch wenn es bei Windows recht aufwendig ist das System wieder herzustellen, halte ich es fuer nicht besonders sinnvoll es zu sichern. In der Zeit der vielen Sicherungen kannst Du auch die deinen Rechner neu aufsetzen. Ich denke es ist ausreichend "Eigen Dateien" zu sichern. 

Solltest Du trotzdem eine  Vollsicherung machen wollen, ist es sicher besser wenn Du jemanden vor Ort hast der dier hilft. Die letzte Onlineberatung, die sich ueber mehrer Seiten hin gezogen hat, fand ich eher frustrierend, zumal sich der Beratene nicht nur ungeschickt sondern auch noch ziemlich undankbar gezeigt hat :).

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Gast munich_carlo
vor einer Stunde schrieb C5_hdi:

In diesem Fall würde eine einzige Kopie reichen, das könnte ich ja 3 mal pro Jahr machen, da ich mir einfach mal den aktuellen Datensatz samt Programmen sichern möchte. Im Falle eines Defektes, könnte ich dann die andere Platte einlegen und mit Stand X weiterarbeiten!

Du solltest erstmal prüfen, welcher Datenträger im Notebook verbaut ist. In neueren Notebooks (seit ca. 3 -4 Jahren) könnte es sein, dass eine M2 SSD eingebaut ist. Dann nützt es nichts, wenn Du eine 1:1 Kopie auf einer 2,5 Zoll SSD oder HDD hast.

Wenn Du eine 1:1 Kopie auf externer 2,5" SSD oder HDD erstellen wilsst, brauchst Du einen entsprechenden Adapter.

https://www.ebay.de/itm/165259017444?hash=item267a347ce4:g:T94AAOSwM0JhzYGI

Wenn Du auf eine M2 SSD sichern willst, brauchst Du sowas:

https://www.ebay.de/itm/384315476632?hash=item597afcca98:g:3q8AAOSwHtFhDSWN

Grüße
Karl-Heinz

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Ich hatte zuletzt den Fall an meinem Tischrechner zu Hause. Umstieg von einer 1 TByte SATA HDD auf eine 2 TByte SATA SSD. Ich nutzte das kostenlose Programm "Macrium Reflect" und einen USB auf SATA Adapter.

Die neue Platte wird am USB Port 1:1 kopiert und es wird eine zweite Partition hinzugefügt, um die volle Kapazität zu nutzen.

Ich würde erstmal im Geräte Manager die Bezeichnung der vorhandenen Platte ermitteln. Die Backup Platte muß nicht gleich sein, aber zumindest so groß wie die alte Platte sein und das gleiche Interface haben. Dann geht das wie von selbst.

Gernot

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Wenn man das unter dem Betriebssystem macht, eine Platte kopieren, dann wird die wahrscheinlich nicht booten weil sie dem Betriebssystem bereits als 2. Platte bekannt war aber nicht als Startfestplatte. OK, USB könnte funktionieren, 1:1 Kopien mach ich in der Regel am internen Festplattencontroller weils schneller geht, hab auch mehr Desktop als Notebook.

Einfacher und vernünftiger ist es auf einen externen Datenträger ein Image zu ziehen, dazu kann man Start CDs von z.B. Acronis True Image benutzen. Geht die interne Platte übern Jordan, baut man ne nagelneue ein und sichert das Image zurück - total easy!

@Gernot Partitionsgrößen und Anzahl kannst du auch jederzeit ändern und das auch noch völlig kostenlos mit "Mini Tool Partition Wizard Free" - damit kann man auch vorzüglich Platten kopieren ;)

Bearbeitet von Manson
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Niemals Schinsische Pendrives kaufen. Wenn doch, einmal komplett vollschreiben, und prüfen, ob danach alle Dateien wieder gelesen werden können. Viele Fakes...

3 hours ago, C5_hdi said:

es kann ja immer mal wieder vorkommen, dass die Festplatte eines Rechners von Heute auf Morgen "den Geist aufgibt".

Ja, ist aber selten. Normale Magnetfestplatten gehen gern zu Anfang ihrer Betriebszeit kaputt. Die lass ich also erstmal ein paar hundert Stunden laufen, bevor ich sie verwende. Vorzugsweise kaufe ich sogar gebrauchte HDD-Platten, die irgendwo privat in einem NAS gelaufen sind. SSDs dagegen gehen gerne im Betrieb kaputt, nach einigen/vielen Jahren. Aber nicht mehr so böse wie vor 10/15 Jahren noch. Für einen "normalen" PC/Laptop als Betriebssystemplatte im Idealfall nicht zu voll belegen (max. 50%), dann hält das Ding ewig.

1:1 Kopien bei einem PC/Laptop halte ich für nicht sinnvoll.
Du musst einen eigenen Datenräger dafür vorhalten. 1:1 Kopien benötigen längere Zeit zum Erstellen. Du hast immer nur einen Datenstand (schlechte Idee).

Als einfache Backuplösung verwende ich die in Win10 integrierte "Backup and Restore" Funktion. Regelmäßiges Backup einrichten (zB auf einen Datenträger im Netzwerk), Notfall-CD brennen, fertig.

Wenn nix mehr geht, von Notfall-CD booten, zu wiederherstellenden Backup-Stand auswählen, warten, fertig. Gggf natürlich vorher neuen Datenträger einbauen, falls er defekt sein sollte. Nach meiner Erfahrung ist aber öfter das System verhunzt, als eine Platte kaputt.
Vor dem Ernstfall sollte das Ganze natürlich mal geübt werden.

backcapturef2jl8.jpg

Bearbeitet von schwinge
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vor 28 Minuten schrieb schwinge:

Niemals Schinsische Pendrives kaufen. Wenn doch, einmal komplett vollschreiben, und prüfen, ob danach alle Dateien wieder gelesen werden können. Viele Fakes.

......werden die meisten Pendrives im Schwarzwald und der Eifel gebaut.Klärt mich auf.

Manson freut mich das ich Dich bespaßen konnte.

Bearbeitet von soleil
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3 minutes ago, soleil said:

......werden die meisten Pendrives im Schwarzwald und der Eifel gebaut.Klärt mich auf.

Also so einen 2TB USB-Stick kannst du von mir auch haben, hab mir mal 5 von den Dingern bestellt. Effektiv fassen die 32GB und mir ist echt Schleierhaft warum man sie nicht als 32GB verkauft hat sondern gefälscht als 2TB denn damals wäre der Preis auch für 32GB ein Schnäppchen gewesen. Nunja, da ich die Dinger reklamiert habe, haben mich die 5 keinen Cent gekostet und ich durfte sie behalten. Zum Datentransfer OK wenn man nicht mehr Platz benötigt, ich werd mir wohl Betriebssysteminstallationssticks damit erstellen, dann muss ich die auch nicht mehr formatieren.

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Hatte mit meinen beiden Sticks keinen Ärger,werden als 1.9xTB erkannt und halten die Daten (im Moment ca 250GB) seit ungefähr einem Jahr.

Habe dann wohl Ausreißer erwischt. 

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vor 34 Minuten schrieb Manson:

2TB USB-Stick... Effektiv fassen die 32GB

Hab grad 2 Stück 1TB Speicherkarten fürs Telefon von Wish bekommen (€ 7,60 + € 5,00 Versand = € 12,60 für 2TB), die haben sogar etwas mehr als 1 TB (1072,66GB).

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58 minutes ago, soleil said:

Hatte mit meinen beiden Sticks keinen Ärger,werden als 1.9xTB erkannt und halten die Daten (im Moment ca 250GB) seit ungefähr einem Jahr.

Habe dann wohl Ausreißer erwischt. 

Mit welcher Speicherkapazität die Flashspeicher erkannt werden, ist irrelevant. Auch verschwindet nix von alleine. Testmethode: komplett vollschreiben und überprüfen, ob hinterher noch alle Dateien gelesen werden können.

Am einfachsten geht das mit nem kostenlosen Softwaretool: https://www.winusb.net/fake-flash-test/

23 minutes ago, René Mansveld said:

[...] die haben sogar etwas mehr als 1 TB (1072,66GB).

http://www.dewassoc.com/kbase/hard_drives/binary_v_decimal_measurement.htm

Bearbeitet von schwinge
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47 minutes ago, soleil said:

Hatte mit meinen beiden Sticks keinen Ärger,werden als 1.9xTB erkannt und halten die Daten (im Moment ca 250GB) seit ungefähr einem Jahr.

Habe dann wohl Ausreißer erwischt. 

Gast du mal einen Link für mich zu den Dingern? Sicher das die Daten wirklich ALLE da sind und nicht nur im Inhaltsverzeichnis stehen? Versuch die 250GB mal woanders hin zu kopieren ;)

 

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15 minutes ago, René Mansveld said:

Hab grad 2 Stück 1TB Speicherkarten fürs Telefon von Wish bekommen (€ 7,60 + € 5,00 Versand = € 12,60 für 2TB), die haben sogar etwas mehr als 1 TB (1072,66GB).

Lieber erst prüfen bevor du da was wichtiges drauf abspeicherst!

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dann werf ich mal clonezilla https://clonezilla.org/ in den Raum, zum Clonen der Festplatte
und nativ unter Linux: dd

😜

Wenn du dir eine Samsung SSD kaufst, macht es das Data-Migration Tool von Samsung alleine,
im laufenden Betrieb eines Windoofs...

Bearbeitet von zudroehn
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Hallo,

wie schon angedeutet wurde, Du brauchst eine CD oder einen USB-Stick, vom dem Du den Computer startest (bootest). Nur dann kannst Du 100 % auf alles zugreifen und die Festplatte auf eine zweite kopieren.

Du kannst zum Beispiel GParted verwenden. Probiere erst gparted-live-1.3.1-1-i686.iso aus. Starte ein CD-Brennprogramm und wähle die Option "Image brennen." Damit brennst Du nicht Datei auf die CD, sondern den Inhalt der Datei. Dieser Unterschied ist entscheidend. Danach probierst Du, von der CD zu booten.

Grüße
Andreas

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Btw, SSD, ich verbaue seit Jahren Mushkin, gelegentlich Kingston und Samsung. Die ältesten laufen jetzt seit 10 Jahren und Ausfälle hatte ich von den Herstellern noch gar keine.

.....wohingegen mir Cruzial nicht mehr ins haus kommt, da waren bei einer Lieferung die erste bereits bei der Ankunft defekt, die andere starb 2 Wochen später im Kunden-PC und die als Ersatz für den ersten Ausfall erhaltene machte es unglaubliche 3 Monate in meinem eigenen Rechner denn so etwas verkaufe ich nicht mehr mit gutem Gewissen. Anfangs machte ich auch mal einen Versuch mit OCZ, da hatte ich 25% Ausfall bei 4 SSD, Kingston, Samsung und Mushkin hab ich weit mehr selbst in Gebrauch und bei Kunden verbaut. Etwa Faktor 100.

Bearbeitet von Manson
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Acronis True Image wäre das Mittel meiner Wahl. Damit kann man regelmäßig Backups erstellen. Man erstellt einmalig eine Start CD. Wenn die alte Platte kaputt geht, neue Platte rein, Rechner mit der CD starten und das Image aus dem Backup auf die neue Platte spielen. Dauert noch keine 30 Minuten und alles läuft wieder. 

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  • 3 Wochen später...
Am 23.1.2022 um 13:27 schrieb schwinge:

Mit welcher Speicherkapazität die Flashspeicher erkannt werden, ist irrelevant. Auch verschwindet nix von alleine. Testmethode: komplett vollschreiben und überprüfen, ob hinterher noch alle Dateien gelesen werden können.

Das kannte ich noch nicht.

Ich kenne Datenverlust nur von SD-Karten, wenn die in einen Kartenleser gesteckt werden, der mit der Grösse der Karte nicht umgehen kann. Gibt und vor allem gab viele Kartenleser, die mit Speichergrössen oberhalb 32 GB nicht umgehen können. Wenn man da dann eine 128GB oder noch was grösseres rein tut und die über die 32GB hinaus füllt, dann ist das dann weg, sobald man die Karte mal rausgenommen hat.

Auch SSD vertraue ich noch nicht wirklich. Die erste SSD, die ich kaufte, hielt etwa 1 Jahr. War eine ungefähr zur Hälfte belegte 128GB SSD. Nun hab ich die vor einigen Monaten durch eine 480GB-SSD ersetzt und hoffe auf eine deutlich bessere Lebensdauer. Falls nicht, wechsle ich irgendwann wieder auf HDD zurück. Ich hab keine Lust, ggf. mehrmals Jährlich den Rechner neu aufzusetzen, bloss weil die SSD verreckt.

Datensicherungen und Wiederherstellungen hab ich bislang als Glücksspiel erlebt, insbesondere dann, wenn die Festplatten auch noch verschlüsselt sind. Seither kopiere ich wichtige Daten auf so viele verschiedene Datenträger, wie möglich, in der Hoffnung, dass einer davon dann wohl schon noch funktionieren wird.

An sich müsste man mit einem Festplatten-Raid arbeiten, wenn es wirklich wichtig ist, so dass alle Daten stets auf zwei verschiedenen HD's landen, und SSD nur zum Transport oder fürs nackte Betriebssystem verwenden.

Oder sich von Windows verabschieden. Dann sinkt die Datenträgerbeanspruchung erheblich, und es verlängert sich einerseits die Lebensdauer, und andererseits sind da auch nicht so viele Sperren mit eingebaut, wenn ein Kopierschutz nicht gebraucht wird. OpenSource ist da klar ein Vorteil. Man kann sich ganz einfach das benötigte Betriebssystem aus dem Internet ziehen und es dann auf einen bootable USB-Stick oder sonst einen Datenträger schicken. Die Software, um beliebige Datenträger zu kopieren ist da dann meist auch schon dabei...

Man muss sich dann nur noch um die eigenen Daten sorgen, und kann die dann recht einfach ins System einbinden, jeweils sogar ohne sie erst kopieren zu müssen. Jedenfalls, sobald es ein System mit mehr als einem Datenträger ist, so dass das Datengrab eingebunden werden kann.

Von Clouds oder einer Homecloud halte ich nichts. Das ist schlicht nur ein Gerät mehr, das den ganzen Tag verzichtbar Strom frisst. Macht nur in Mehrpersonenhaushalten Sinn, wo man gleichzeitig von verschiedenen Rechnern aus auf die gleichen Daten zugreifen können muss.

An sich ist einfach eine zusätzliche Festplatte billiger und Stomsparend, und man sieht dann halt zu, dass auf jedem Rechner das drauf ist, was man braucht. In der Regel hat ja jeder Rechner seine vorrangigen Aufgaben, und man erledigt den Bürokram immer auf dem gleichen Rechner.

Musik und Videos lassen sich relativ mühelos auf andere Rechner kopieren, und einmal da, braucht man dann kein extra Gerät mehr im Netzwerk, sondern hat dann lokal da, was man braucht, und wenn der Rechner aus ist, muss nicht was anderes weiterlaufen, nur damit man etwa Musik hören kann.

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Trau dich an SSD. Wie gesagt, vor über einem Jahrzehnt gabs da mehr Ausfälle (als 32/64/128GB das Maß der Dinge waren). Ich hab in jedem Rechner/Laptop SSD verbaut. Der Geschwindigkeitsvorteil ist enorm.
Ein NAS daheim braucht nicht viel Strom. Wenn drauf zugegriffen wird, dann laufen 2-5 Festplatten, ja. Kommt halt immer drauf an. Für geringere Datenmengen kann man zB einfach nen USB-Stick oder ne SSD per USB an ne Fritzbox stecken (dann ists aber Essig mit Ausfallsicherheit und brauchbaren Datenübertragungsraten). 
RAID: Im NAS auf alle Fälle. Auf dem Rechner eher nein. Da nimmt man eher RAID 0 für große Datenmengen und höhere Transferraten (zB für Videoediting). Die höhere Datenverlustgefahr geht auf dem Rechner meiner Ansicht nach eher von Fehlbedienungen/Softwarefehlern aus, als von Datenträgerausfällen. Gestern beispielsweise hab ich aus Versehen die falsche Solidworks Datei gelöscht, als ich eine alte löschen wollte. 2 Stunden Arbeit für die Katz. :D

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