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"Der Rohdiamant" - Erweckung einer 1958er DS 19 nach 25 Jahren Standzeit


M. Ferchaud

Empfohlene Beiträge

An dieser Stelle möchte ich mit Euch die Dokumentation meiner 1958er DS 19 teilen.

Alles begann am 13.06.2012 mit dieser Anzeige im DS-Club-Forum:

„Hallo liebe Gemeinde,
möchte gerne meine DS 19 in liebevolle Hände abgeben.
Göttin ist Baujahr 58 und komplett, motor aus , steht seit 20 Jahren.
Rostfrei
Wer Interesse hat Sie aufzubauen darf sich gerne melden."


Dazu wird eine Mobilnummer genannt sowie etwas später dieses Foto eingefügt:

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Der Traum von einer sehr frühen DS wird befeuert, und so kontaktiere ich kurzerhand den Anbieter...
 

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Die zugesandten Fotos offenbaren weitere Details:

Karosserie in Gris Rosé, Dach in Aubergine - im originalen Erstlack! Die hinteren Kotflügel sowie die Frontschürze wurden leider irgendwann grundiert…

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Rote originale Blinkertrompeten in guten Zustand…

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Fünfstellige Fahrgestellnummer

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Abgelesener Kilometerstand: 55.732 km

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Armaturentafel der ersten Generation aus Kunststoff, Lenkrad demontiert
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Interieur in „Helanca Bleu Foncé“; die Sitze wurde offenbar bereits neu bezogen, die Türpappen sind noch original.

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Unberührte Türen mit leichtem Kantenrost am Falz

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Intakte „Ohren“ und Regenleisten

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Intakte Struktur im Bereich der C-Säulen. Hier erkennt man die spezifische Befestigung der Plexiglas-Heckscheibe

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Staub und Oberflächenrost

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…und ein teilzerlegter Motorraum; wenigstens lässt sich der Motor gemäß der Verkaufsanzeige leicht von Hand durchdrehen, wie sich später herausstellt.

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Bearbeitet von M. Ferchaud
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Das legendäre DS-Club Jahrestreffen auf der Radrennbahn in Hannover...

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...nehme ich zum Anlass der Besichtigung, denn der Standort der Göttin liegt quasi auf dem Rückweg Richtung Süddeutschland.


Am 01.07.2021 ist es soweit: Ich werde der DS live angesichtig... 



Hydraulikanlage trocken - fast kein LHS im System! Fluch oder Segen? 

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Das phantastische "Planche de Bertoni": Das Lenkrad sitzt mittlerweile an Ort und Stelle.

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Aber halt - wo ist die originale Erdi-8 jours-Uhr? Die Ascherblende stammt aus einem späteren Baujahr...

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Sehr schön erhaltener Innenraum: Auch wenn die Sitze bereits neu bezogen wurden, wirkt der Kilometerstand anhand anderer Details durchaus plausibel. Die Helanca-Kunstfaser neigt prinzipiell zu starker Alterung, auch bei geringer Nutzung.

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Gewohntes BIld am Schweller im Übergang zu den vorderen Fußräumen: Spröde PVC-Verkleidung und darunterliegende Durchrostungen - zunächst die  einzigen Stellen, die ich finde: Die Göttin hat ansonsten eine frappierend gute Substanz! 
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Nun komme ich tatsächlich ins Grübeln...

Bearbeitet von M. Ferchaud
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28.07.2012: Nach etwa vier Wochen Bedenkzeit fällt die Entscheidung.

Bedingung: Das Auto muss komplett sein, alle Teile sollen bei der Übergabe an Ort und Stelle montiert sein.

Am 29.September 2012 ist es dann soweit: Kaufen, rausholen, aufladen - und los!


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Wir hatten einen Gurt unter den Struktur-Rohren durchgefädelt und am Chassis festgezurrt. Die Tücher hielten das Ganze auf Spannung und schützden vor Beschädigung durch Vibrationen. 

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Der Verkäufer hatte sich zum Glück darauf eingelassen, vor der Abholung alle Teile wieder an Ort und Stelle zu montieren. So hatte ich die Kontrolle über die Vollständigkeit und musste kein Puzzlespiel machen. Ansonsten hätte ich die DS aber auch nicht genommen.

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Daheim angekommen, folgt am nächsten Morgen sogleich die erste Bestandsaufnahme: Fehlt nichts?
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Töchterchen und Sohnemann gefällt der Neuzugang offenbar, und sie helfen fleißig bei der ersten Grundreinigung mit. 

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Die Göttin nach der ersten Grundreinigung und teilweisen Politur - sieht doch vielversprechend aus! Der "Rost" an der Unterkante der Fahrertür ist übrigens nur oberflächlich, da die Tür - wie auch die übrigen Karosserieteile - bei einer Verlade-Aktion Ende der 80er "Feindkontakt" mit dem Trailer hatte. 
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Übrigens hatte Dieter Rodermund, seines Zeichens DS-Spezialist, 1988 bei der Überführung (und der damals noch erforderlichen Verzollung) der DS nach Deutschland mitgewirkt. In einem Telefonat konnte er sich noch an das Auto und mit Bedauern an dessen mangelhafte Sicherung während des Transports erinnern.

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Noch einmal die wundervolle Armaturentafel, die der Vorbesitzer nach entsprechender Bitte mit der zugehörigen Ascher-Uhr mit Aufzieh-Mechanik komplettiert hatte. 

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Der übrige Innenraum lässt nach Einsatz von Staubsauger und feuchtem Lappen das Herz bereits höher schlagen!

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Jetzt aber zur Planung. Die Abfolge des Restaurations-Verlaufes mag auf den ersten Blick nicht immer kohärent erscheinen. Die Dokumentation gibt jedoch den Ablauf in weitgehend chronologischer Reihenfolge wider. Folgende Prämissen wurden zu Beginn des Projektes gesetzt:

1. Substanz
Je gesünder die Ausgangsbasis, desto überschaubarer ist der zu investierende Aufwand, und desto vorhersehbarer ist auch das finale Ergebnis. In diesem Fall war schnell ersichtlich, dass trotz teilzerlegtem Fahrzeug und viel Dreck eine sehr authentische, teilweise unberührte Basis vorhanden war - der sprichwörtliche ungeschliffene Rohdiamant. Dieser Eindruck konnte bereits während der ersten Besichtigung gewonnen werden.


2. Vollständigkeit
Einen teilzerlegten Oldtimer im Zustand 5 zu kaufen, stellt stets ein großes Risiko dar: Fehlen Teile? Entsprechen alle Komponenten dem Baujahr? Fehlende Teile können einen vermeintlich günstigen Einstandspreis* sehr schnell relativieren. Gerade bei Fahrzeugen wie dem frühen D-Modell kann das Auftreiben eines nicht vorhandenen oder nicht reparablen Teils Zeitplanung und Budget empfindlich strapazieren. Daher die Bedingung, den Wagen bei der Übergabe komplett montiert vorzufinden: Auch, wenn erneutes Zerlegen auf den ersten Blick mehr Arbeit erzeugt, ist diese Methode dem Kauf einer abgebrochenen Restauration in mehreren, womöglich unbeschrifteten Kisten vorzuziehen.


3. Technik
Eine Déesse, die mehr als 25 Jahre nicht gelaufen ist, birgt ein großes Risiko: Wie umfassend müssen Motor und Getriebe bearbeitet werden? Weist die elektrische Anlage gravierende Mängel auf? Nicht zuletzt: Wie hat die hydraulische Anlage die lange Zeit überstanden? Vor allem die Systeme, die noch mit synthetischer Flüssigkeit betrieben wurden, neigen bei längeren Standzeiten zu innerer Korrosion. Dies war auch der Grund, zunächst mit den offensichtlich defekten Bremssätteln zu beginnen. Maßgeblich war natürlich der Motor: Er ließ sich von Hand drehen, doch über seinen tatsächlichen Zustand war darüber hinaus nichts bekannt. Das Primäre Ziel war also, einen ersten Gesamteindruck von der Hydraulik zu erhalten und den Motor soweit zu bearbeiten, dass eine zeitnahe erste Inbetriebnahme möglich würde.

4. Optik
Bei einem Fahrzeug mit weitgehend erhaltener Originalsubstanz will sehr genau überlegt sein, wo eingegriffen werden muss, um die Substanz zu erhalten, und wo authentische Oberflächen lediglich schonend gereinigt, behutsam repariert und konserviert werden sollen. Es wurden daher frühzeitig Versuche mit Lacken und Poliermitteln durchgeführt, um hier eine klare Perspektive des Machbaren zu bekommen. Zudem sollte die Göttin zur ersten Probefahrt optisch ansprechend erscheinen, um eine möglichst klare Perspektive auf das fertig restaurierte Fahrzeug zu geben.


5. Struktur
Erst unter der Gewissheit technischer und optischer Wiederherstellbarkeit der DS sollte mit den substanziellen Reparaturen wie der Beseitigung von Rostschäden und grundsätzlichem Korrosionsschutz begonnen werden. Dieser Part steht bei vielen Restaurationen am Anfang. Der logistische Aspekt ist hier jedoch nicht zu unterschätzen, denn es muss viel Platz geschaffen werden, um demontierte Karosserie- und Anbauteile lagern zu können. In dieser Phase lassen sich bei eingeschränkten Platzverhältnissen kosmetische Detailarbeiten schwierig ausführen. Daher das Ziel, diese Umfänge bereits vor der Instandsetzung des Chassis weitgehend fertig gestellt zu haben.


6. Testphase
Diese Phase sollte einhergehen mit einer Abnahme durch den TÜV sowie der Zulassung des Fahrzeugs. Denn erst in diesem Stadium lassen sich Technik und Zuverlässigkeit ausführlich ausloten, ohne jedes Mal umständlich temporäre Zulassungsprozeduren durchlaufen zu müssen.


7. Finish und Konservierung
„Die letzten 5 % sind die schwierigsten.“ Der Verfasser dieses Satzes ist mir unbekannt, aber er ist zutreffend. Für die Finalisierung einer Restauration sollte man sich Zeit nehmen - viel Zeit, denn wie oft sind auf den letzten Metern vor dem Zieleinlauf Pannen und Missgeschicke passiert. In dieser Phase muss auch gründlich entschieden werden, was in eigenen Parametern geleistet werden kann, und wo Kompetenzen von außen notwendig sind.

*Der Kaufpreis der DS betrug übrigens fünftausend Euro, die ich nicht verhandelte. Da konnte man nichts verkehrt machen!

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vor 1 Stunde schrieb Peugeot 605 v6:

Nach und nach hast du noch mehr dazu geschrieben, jetzt hat es sich erledigt.

Da kommt noch einiges hinterher - das war ja erst die Einleitung 😉

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vor 4 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Da kommt noch einiges hinterher - das war ja erst die Einleitung 😉

Jetzt muss ich doch noch mal was schreiben....MEINE FRESSE! WIE GEIL! Ich finde es wirklich absolut toll, dass Du die Geschichte des Kaufs des Autos/ bzw. die Deines Traumes hier aufschreibst u die entsprechenden Bilder parat hast. Toll auch, dass Deine Kinder so teilhaben konnten.

Eine Göttin ist mein allergrößter Autotraum... schon als Kind war ich fasziniert im Urlaub in Frankreich u den Niederlanden...

Also seit vielen Jahrzehnten... 😁Leider noch unerfüllt... Freu mich auf die Fortsetzung! 

Kerstin aka NitsrekDS!

 

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Liebe Kerstin, lieber Konrad, 

Ich bin ganz gerührt von Eurer Begeisterung! 
Es freut mich sehr, dass Euch die Geschichte so gefällt. 
Demnächst geht‘s auch weiter 😊

Herzliche Grüße 
Henning

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Ab in die Garage mit der Patientin und zunächst wieder freimachen. Eine Göttin lässt sich ja sehr komfortabel entblättern.  
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Als erstes werden die Bremssättel extrahiert und komplett zerlegt - viel Dreck, viel Korrosion: Diese Aggregate gehörten nicht zum Fahrzeug, sie sind vom Zustand her deutlich schlechter als der Rest - zum Glück aber rettbar.
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Nach einer abgerissenen Zündkerze muss der Kopf herunter - zum Glück: Seine Wasserkanäle sowie die des Ansaugkrümmers sind massiv mit Aluoxid-Kristallen und Resten von Kühlmittel ausgefüllt. Der Kopf weist keine Durchbiegung auf und muss nur gereinigt werden.
Der Rost auf dem Kolbenboden des 3. Zylinders ist übrigens nur oberflächliches Sediment...

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Hier der Ansaugkrümmer mit besagten Aluoxid-Kristallen und Resten von Kühlmittel im Vorwärmtrakt. Dieser war direkt nach der Montage nicht als solcher erkennbar gewesen....large.1688407828_DSC00005(2).JPG.ebcf76a7960652da878190d4530cd297.JPG

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Nach der Reinigung sieht das alles sehr vielversprechend aus. Sogar die Hohnspuren sind noch auf den Laufbüchsen erkennbar (man sehe mir die mäßige Bildqualität nach, die ersten Bilderserien hatte ich noch mit meinem alten Sony-Ericson-Phone aufgenommen. In Kürze beginnen die mit einer guten Panasonic-Kamera fotografierten Sequenzen. Das ganz ist halt doch schon fast zehn Jahre her... 
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Nach der gründlichen Reinigung werden die Laufbuchsen gesichert und die  Dichtflächen zum Schutz abgeklebt. 

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Der Kopf wird komplett zerlegt und das abgerissene Zündkerzenfragment entfernt.
Alte Ölrückstände werden ausgewaschen und die Ventile neu eingeschliffen. Danach wird alles frisch geschmiert und mit neuen Dichtungen wieder zusammengesetzt.

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DIe neue Zylinderkopfdichtung, kurz vor dem Montage des Kopfes und gemäß Handbuch mit Leinöl eingestrichen.

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Der Vergaser wird zerlegt und gereinigt - keine Auffälligkeiten soweit, die Drosselklappe ist nahezu spielfrei. 

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Schwuppdiwupp: Der Kopf sitzt samt Peripherie wieder an Ort und Stelle. Nenbenbei werden die Bremsscheiben blank geschliffen (bekanntermaßen weisen die alten, genieteten Versionen der Langhuber eine frappierende, für die Unendlichkeit gemachte Qualität auf). Und der nun freigelegte vordere Chassis-Ausleger wird entrostet und erhält einen neuen Lackaufbau.

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Parallel ein wenig "Kosmetik": Die komplette Armaturentafel wird zur Reinigung und partiellen Reparatur (die großen Trägerteile weisen partielle Rissbildung in den Randbereichen auf) demontiert. Kabelbaum, Mechanik des Halbautomatik-Hebels und alle übrigen Komponenten werden geprüft; bis auf ein wenig verharztes Fett am Wählhebel gibt es keine Auffälligkeite, der originale 6V-Kabelbaum wirkt jungfräulich. 

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Hier der behutsam freigelegte hintere Kotflügel: Unter der Grundierung treten viel Originallack und wenig Spachtel zutage. Leider kann der Originallack an hier nicht erhalten werden.

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Im Übergang zur Tür der erste Versuch mit leicht mattiertem Lack, stur nach Farbcode (AC136) beim "Lacker" vor Ort angemischt und in Sprühdose abgefüllt: Passt nahezu 100%ig!

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Bearbeitet von M. Ferchaud
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vor 21 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Zwei Stück - das aber durchgehend 😉

Wieviel Zeit hatteste da schon investiert? Ging ja ordentlich voran

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vor 11 Minuten schrieb Nitsrekds:

Wieviel Zeit hatteste da schon investiert? Ging ja ordentlich voran

Also, ich hatte die DS am 29.September 2012 abgeholt. 

Dieses Foto, das dem letzten gezeigten Stand entspricht, entstand am 26.11.2012:

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Demzufolge hatte ich zu diesem Zeitpunkt ca. zwei Monate daran gearbeitet.

Natürlich nicht durchgehend, denn es gab ja noch Job und Familie - wobei letztere in dieser Zeit sicherlich etwas kurz kam...

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Hallo Henning  wirklich tolle Dokumentation, die Spaß macht zu lesen und anzusehen. 

Und dann sehe ich auch noch einen Prestige in Arbeit! Sollte es mal an der DS nicht weitergehen, gibt es am CX was zu tun....

Ist das für die Freizeit oder bist Du hauptberuflich an Deinen Autos?

Grüße Stefan

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