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"Der Rohdiamant" - Erweckung einer 1958er DS 19 nach 25 Jahren Standzeit


M. Ferchaud

Empfohlene Beiträge

Hi Stefan,

Danke für die Blumen 🙂

Das ist reines Hobby, ich bin Autodidakt, was die Schrauberei angeht. Das aber mit viel Leidenschaft, wie man (hoffentlich) erkennt..

Von wegen "nicht weitergehen: Na ja, die Restaurierung ist seit 2016 mehr oder weniger abgeschlossen. Ich teile hier eben nur das Doku-Material, das ich damals gemacht hatte.

Es war genau umgekehrt: Ich war mitten in der Prestige-Restaurierung, als mir die DS dazwischen kam... der CX sieht heute noch so aus...

Viele Grüße
Henning

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Ich habe schon gelesen, daß Deine Arbeiten in 2016 fertiggestellt wurden.

Mit "mal nicht weiter" meinte ich vielmehr, daß Du in der Zeit Tageweise von Modell zu Modell gesprungen bist, wenn es mal nicht so geklappt hat. So ja vorkommen....

Der Prestige ist mir halt sofort in Auge gefallen:-)

Viele Grüße Stefan

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vor 29 Minuten schrieb prestige:

Ich habe schon gelesen, daß Deine Arbeiten in 2016 fertiggestellt wurden.

Mit "mal nicht weiter" meinte ich vielmehr, daß Du in der Zeit Tageweise von Modell zu Modell gesprungen bist, wenn es mal nicht so geklappt hat. So ja vorkommen....

Der Prestige ist mir halt sofort in Auge gefallen:-)

Viele Grüße Stefan

Ach so, verstehe - ja, hätte ich so machen können. Dazu war ich dann aber viel zu hyperfokussiert auf die DS. 

Und ja, der Prestige wird auf jeden Fall noch fertig gemacht. Das schöne dabei: Die Karosseriearbeiten (schweißen, richten, spachteln) sind fertig, und die Flächen sind auch schon durchgestrakt. Im Prinzip muss "nur" noch mal final gecheckt werden, dann Spritzspachtel, nachstraken, Füller, Feinschliff und Lack. Und natürlich der Zusammenbau... vielleicht diesen Sommer...

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Hier sieht man den mit beigelegten Schrauben und Kleinteilen bestückte Sortierkasten. Dieser Kasten wird zum dankbaren Begleiter der Restaurierung, enthält er doch zahlreiche wertvolle Original-Schrauben und Scheiben, denen jeder Zeit der Vorzug gegenüber Neuteilen gegeben wird.
Daneben finden sich die ausgebauten Brems- und Hauptdruckspeicherkugeln - frühe Modelle verfügen noch über zwei separate Bremsdruckspeicher für vorder- und Hinterachse.

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Einige Teile müssen grundlegend überarbeitet werden: das seltene Wasserrohr (geschweißt, lackiert und von innen mit Wachs versiegelt)...

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...Getriebeaufhängung, Batteriekasten, Kleinteile (alle sandgestrahlt, EP-grundiert und lackiert - die Gummis selbstverständlich nicht!), ...

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..., LHS-Behälter (gelötet, geschliffen, gespült und lackiert), ...

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...Auspuffschalldämpfer (entrostet, teilgestrahlt und mit hitzefestem Lack beschichtet) sowie das Wannenblech hinter der Stoßstange (ebenfalls teilgestrahlt, grundiert und lackiert).
Die elend langen Endrohre waren leider hoffnungslos zurammen- und durchgerostet. Nach kurzer Suche fand sich jedoch nicht weit entfernt ein günstiges NOS-Set. Glück muss man haben!

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29.12.2012: Die Bremssättel sind inzwischen überholt und werden nach ihrer Montage am mit frischen Silent-Gummis versehenen Getriebe mit neuen, originalen Bremsbelägen versehen. Danach erfolgt die Grundeinstellung nach Handbuch.

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Unten im BIld die vormontierte Getriebetraverse sowie die mit Hexylen-Glycol gespülte und lackierte Lenkung...

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Und hier Lenkung und Traverse wieder ins Fahrzeug eingebaut.

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06.01.2013


Nach einer umfassenden Spülung aller Kühlsystemkomponenten sitzt der Kühler samt allen Schläuchen und neuem Thermostat wieder an Ort und Stelle.
Motor- und Getriebeöl sind erneuert, Kühlmittel mit Frostschutz und frische LHS aufgefüllt, und die Zündkerzen sind eingeschraubt.

Nach Betreibung der Hydraulikpumpe mittels einer Bohrmaschine mit eingespannter Riemenscheibe kann die Funktion aller Hydraulikaggregate beobachtet werden: Alle Federkugeln sowie der Hauptdruckspeicher weisen selbst nach dieser langen Standzeit offensichtlich noch erhebliche Stickstoffreserven auf. Die Federung baut zügig Druck auf und hält diesen auch nach mehreren Wochen noch.
Die Servolenkung arbeitet spielfrei und spontan.

Mittels des Gangwählhebels können alle Gänge hydraulisch durchgeschaltet werden. Ein Griff zum Hilfskupplungshebel lässt ein deutliches Rückströmen der Flüssigkeit vernehmen. Die Bremse lässt sich per Bremsknopf ohne sichtbaren Flüssigkeitsverlust betätigen.

Somit sind die grundsätzliche Funktion der Hydraulik simuliert und der geschlossene Systemkreislauf prinzipiell wieder hergestellt.

In diesem Zustand wird die DS über den schier nicht enden wollenden Winter eingemottet, und ich widme mich Themen, die außerhalb der Garage bearbeitet werden können.

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Hallo Henning,

verstehe ich Dich richtig, Du musstest die LHS Komponenten nicht komplett überholen/austauschen? Wie sah es mit den Leitungen aus? Als ich meine 65er LHS ID restaurierte war von den LHS Leitungen und Komponenten nichts mehr zu gebrauchen, nur wenige Teile konnten überholt werden, es war alles korrodiert. Bist Du bei LHS geblieben?

 

Gruß

Stefan

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vor 8 Stunden schrieb scardale:

Hallo Henning,

verstehe ich Dich richtig, Du musstest die LHS Komponenten nicht komplett überholen/austauschen? Wie sah es mit den Leitungen aus? Als ich meine 65er LHS ID restaurierte war von den LHS Leitungen und Komponenten nichts mehr zu gebrauchen, nur wenige Teile konnten überholt werden, es war alles korrodiert. Bist Du bei LHS geblieben?

 

Gruß

Stefan

Hallo Stefan,

dazu komme ich noch. Was ich aber vorweg nehmen kann: Ich musste keine einzige Leitung und kein Aggregat wegen Rostschäden erneuern - bis heute nicht! Und ja, ich bin bei LHS geblieben.

Viele Grüße
Henning

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Du Verrückter 😊

und was mir an der Aktion besonders gefällt, Schraubendreher die zum Alter der DS passen😍.

ansonsten nur.. "Hut ab, ich verneige mich"

Eine kleine Stichelei muss jedoch sein... steht da nicht irgendwo ein Wal herum und wartet auf begnadete Hände, Übung hätten sie ja von der DS, dem CX und dem XM.😉

 

Bearbeitet von thomasmu
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vor 18 Stunden schrieb thomasmu:

Du Verrückter 😊

und was mir an der Aktion besonders gefällt, Schraubendreher die zum Alter der DS passen😍.

ansonsten nur.. "Hut ab, ich verneige mich"

Eine kleine Stichelei muss jedoch sein... steht da nicht irgendwo ein Wal herum und wartet auf begnadete Hände, Übung hätten sie ja von der DS, dem CX und dem XM.😉

 

😉

Die Schraubendreher sind übrigens kein "Kontext-Feature", sondern exzellente Werkzeuge, die ich vor Jahren im Zuge der Auflösung einer Bosch-Werkstatt abgreifen konnte: Die Holzgriffe liegen sehr gut in der Hand, Die Metall-"Seele" ist durchgehend, und die Materialgüte ist erste Sahne. Zudem kann man einen Maulschlüssel als Drehmoment-Hilfe ansetzen.

Ja, der Wal - wenn es wieder etwas wärmer und weniger feucht ist, mache ich den abschließenden Check der Steuerzeiten (ich habe mittleweile das Werkzeug-Set hier)... 

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Trotz weitgehender Vollständigkeit müssen einige fehlende Teile organisiert werden:

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Kleinigkeiten, die Freude machen: Vom Vorbesitzer auf entsprechende Nachfrage hin noch ausfindig gemacht, werden Baujahrs gerechte Reserverad-Felge (hier bereits gestrahlt und schwarz gefüllert), Unterstellbock-Bolzen (mit originaler Plastikscheibe) und der untere Halter für den Druckregler per Paket-Dienst zugestellt.
Die fehlenden Spritzlappen für die hinteren Kotflügel kommen als NOS-Teile aus Geislingen, die passenden Edelstahl-Wischerblätter stammen von Volker aus Nienburg. Aus Hamburg wird die (durch Ungeschick selbst zertörte) Tachowelle geschickt, und auch die originale Rändelmutter für den Filter auf dem Ventildeckel findet ihren Weg hierher. Aus eigenem altem Teilebestand kann dann noch ein Satz Stoßdämpfereinheiten mit korrekter weicher Abstimmung zusammengestellt werden.

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Winterarbeit: Stoßstangenblech, hintere Kotflügel und Frontschürze werden behutsam freigelegt und, wo notwendig, entrostet. Die Frontschürze weist eine unverträgliche Beschichtung auf der Außenseite auf, die komplett entfernt werden muss. Die bereits zuvor gespachtelten hinteren Kotflügel werden nachbearbeitet, wo unzulängliche Schleifarbeiten von den originalen Konturen abweichen.

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Bearbeitet von M. Ferchaud
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19.04.2013
Detailarbeit. Da der LHS-Behälter nur noch eine fragmentarische Beschriftung mit den originalen Wartungs- und Warnhinweisen aufweist, Ist hier eine Renovierung angesagt: Die in ähnlichen Fällen sonst üblichen Aufkleber weichen zu stark vom Original ab. Daher werden die auf dem Behälter verbliebenen Fragmente eingescannt und im CAD-Programm nach zusätzlicher Foto-Vorlage eines anderen Fahrzeugs nachgezeichnet. Über einen Arbeitskollegen kommt der Kontakt zu einer Druckerei zustande, die in der Lage ist, die kleinen Lettern per Tangential-Schneidplotter freizustellen.
Nach Montage der filigranen Schriftzüge mittels exakter Positioniervorlage überzeugt das Ergebnis.

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Lieber Henning, Du stellst Dich an: eine Schicht Bitumen hätte es doch auch getan. :P

Nein, im Ernst: sehr liebevoll und eine klasse Ausgangsbasis. Ich finde auch die alten hinteren Kotflügel im Zusammenspiel mit den abgesetzten roten Blinkertüten sehr interessant. Irgendwie sieht das zwar gut aus, aber noch nicht so ganz harmonisch wie die späteren Modelle. Offenbar hat sich Herr Bertoni auch nach Produktionsstart noch recht schwer getan mit dem Fahrzeugheck.

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vor einer Stunde schrieb M. Ferchaud:

19.04.2013
Detailarbeit. Da der LHS-Behälter nur noch eine fragmentarische Beschriftung mit den originalen Wartungs- und Warnhinweisen aufweist, Ist hier eine Renovierung angesagt: Die in ähnlichen Fällen sonst üblichen Aufkleber weichen zu stark vom Original ab. Daher werden die auf dem Behälter verbliebenen Fragmente eingescannt und im CAD-Programm nach zusätzlicher Foto-Vorlage eines anderen Fahrzeugs nachgezeichnet. Über einen Arbeitskollegen kommt der Kontakt zu einer Druckerei zustande, die in der Lage ist, die kleinen Lettern per Tangential-Schneidplotter freizustellen.
Nach Montage der filigranen Schriftzüge mittels exakter Positioniervorlage überzeugt das Ergebnis.

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Wahnsinn! Aber hast Recht, wenn schon, denn schon! 

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Hey Boris,

nächstes Mal kommt Bitumen drauf, versprochen (fingerhinterdemrückenüberkreuz)!

Herr Bertoni hatte ja immer so seine Problemchen mit der Serienlösung des DS-Hecks - ihm haben da wohl zu viele Leute reingeredet, und er hätte sich eigentlich ein viel längeres Heck gewünscht.

Die kurzen Kotflügel mögen Geschmackssache sein. Ich persönlich mag sie sehr, da insbesondere der Übergang zur Kontur der Kofferraumklappe fließender ist als bei den späteren Ausführungen. Nicht zuletzt sind die exponierten Rückstrahlergehäuse ein sehr schickes Detail. Und die roten Blinkertüten lassen seitlich sogar ein wenig Licht heraus, das zeige ich später noch.
Vielleicht ist Dir auch aufgefallen, dass der Rahmen der hinteren Seitenscheiben anders verläuft als bei den Modellen mit den verchromten "Jericho-" oder oder den späteren, allseits bekannten Edelstahl-Trompeten.

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vor 3 Minuten schrieb Nitsrekds:

Wahnsinn! Aber hast Recht, wenn schon, denn schon! 

Es gab keine echte Alternative... Der größte Aufwand war dabei das Nachvollziehen der "Unzulänglichkeiten" der Beschriftung: Eigentlich gleiche Lettern sind nicht durchgehend identisch, und auch die Abstände tänzeln ganz schön. Aber das gehört zur Authentizität dazu. 🙂 

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vor 7 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Vielleicht ist Dir auch aufgefallen, dass der Rahmen der hinteren Seitenscheiben anders verläuft als bei den Modellen mit den verchromten "Jericho-" oder oder den späteren, allseits bekannten Edelstahl-Trompeten.

Ja. Aber das wirkt mir zu sehr nach 50er-Jahre-Auto und widerspricht ein klein wenig dem "Jahre-voraus"-Design der DS. Nicht häßlich, aber die spätere Linie erscheint mir persönlich einfach konsequenter und optisch sauberer. Historisch betrachtet finde ich so eine Ur-DS mit ihren Eigenheiten sehr reizvoll, aber die etwas späteren gefallen mir ehrlich gesagt besser.

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vor 5 Stunden schrieb M. Ferchaud:

😉

Die Schraubendreher sind übrigens kein "Kontext-Feature", sondern exzellente Werkzeuge, die ich vor Jahren im Zuge der Auflösung einer Bosch-Werkstatt abgreifen konnte: Die Holzgriffe liegen sehr gut in der Hand, Die Metall-"Seele" ist durchgehend, und die Materialgüte ist erste Sahne. Zudem kann man einen Maulschlüssel als Drehmoment-Hilfe ansetzen.

Henning .. ich kenn diese Art von Werkzeug 😍 das moderne Pedant kann es niemals ersetzen.

 

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Lieber Henning,

mit deiner Dokumentation wird mir immer deutlicher, welch tolle und gigantische Restauration deiner wundervollen DS du hinter dir hast. Hut ab! Und dann gefällt mir vor allem noch, daß du mit dieser Perle an Auto immer wieder z.B. beim Stammtisch warst, als das Coronavirus noch nicht die Welt durcheinander gewirbelt hatte. Auch dein Engagement bei unserer Beteiligung als Stuttgarter DS-Stammtisch an der Retro Classics mit deiner schönen Ur-DS ist mir in bester Erinnerung. Sei ermuntert nicht nachzulassen, dieses tolle Dokument zu vervollständigen. 

Sei vielmals gegrüßt von Konrad

Bearbeitet von radel56
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13. April 2013: Endlich wird es wärmer!large.SAM_1015.jpg.e4ef542aa529ab388a9a8eabdc959f08.jpg

 

So hatte die Göttin die kalten Wintertagen über geschlummert... die davor liegende verrostete Schürze war beim Kauf mitgegeben worden und diente als Spender für die Leiste unterhalb der vorderen Stoßstange sowie für die Führungs-Öse der Andrehkurbel, die bei der originalen Schürze aus unbekannten Gründen abgerissen worden war...

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Die Kotflügel sind inzwischen geschliffen und partiell nachmodelliert - Besonderes Augenmerk lag hier auf einer sauber ausgearbeiteten seiltlichen Kante mit perfekter Flucht im Übergang zur hinteren Tür.

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Patina-Impressionen: Klassisches Krakelee auf dem auberginefarbenen Polyesterdach...

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... und in Würde gealtert: Übergang von Motorhaube zur Fahrertür. Die Haube trägt im Gegensatz zur Tür keinen Originallack mehr...

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Mittleweile ist auch die Armaturentafel wieder an Ort und Stelle - grundgereinigt und unsichtbar repariert.

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Auch die Beflockung des großzügigen Handschuhfachs wurde behutsam gereinigt. Darin zu erkennen: Ersatzblende für die Tachoeinheit, alte Carte d'Assurance und ein Streifen Helanca, der anscheinend für den leicht maroden Berzug der Beifahrer-Armlehne vorgesehen war... 

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vor 28 Minuten schrieb radel56:

Lieber Henning,

mit deiner Dokumentation wird mir immer deutlicher, welch tolle und gigantische Restauration deiner wundervollen DS du hinter dir hast. Hut ab! Und dann gefällt mir vor allem noch, daß du mit dieser Perle an Auto immer wieder z.B. beim Stammtisch warst, als das Coronavirus noch nicht die Welt durcheinander gewirbelt hatte. Auch dein Engagement bei unserer Beteiligung als Stuttgarter DS-Stammtisch an der Retro Classics mit deiner schönen Ur-DS ist mir in bester Erinnerung. Sei ermuntert nicht nachzulassen, dieses tolle Dokument zu vervollständigen. 

Sei vielmals gegrüßt von Konrad

Lieber Konrad,

danke nochmals für Deine anerkennenden und wertschätzenden Worte! Ich habe es immer genossen, mit der alten Göttin zum Stammtisch zu kommen, und das wird im Laufe dieser Dokmentation hier auch noch zu einem späteren Zeitpunkt thematisiert werden, denn der erste Besuch mit der alten Dame beim Stammtisch hat innerhalb der Geschichte dieser Restaurierung einen wichtigen Stellenwert für mich. Nicht zuletzt, da Du und die verrückten Mitschwebenden meine Restaurierung ja permanent begleitet haben... und auch die Retro Classics bildete für mich wichtige Stationen mit der DS ab!

Viele herzliche Grüße zurück und auf ein baldiges Wiedersehen
Henning

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05.05.2013
Erste Lebenszeichen: Nach Einbau einer günstig erworbenen, originalen 6V-Bosch-Batterie gibt die Göttin nach über 25 Jahren erste Lichtsignale von sich.

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Sanft auslaufende Kinobeleuchtung an den B-Säulen - was haben die Autohersteller seither eigentlich getrieben? Funktionales Lichtdesign in Vollendung!

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Lustig ist der Extrahalter für die Ersatzbirne!large.SAM_1273.jpg.0c17163179e9bc8e3b28b31c12c257b2.jpg

 

Hier und auf dem nachfolgenden Bild gut zu erkennen: Die kleinen roten Postionleuchten, Merkmal der Ur-Göttinnen.

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Anknüpfend an die elektrische Inbetriebnahme das Set für die Zündung: Neue Isolationsröhrchen (im Alter oft Quell für überspringende Zündfunken) und die schwer aufzutreibenden, aber serienmäßigen 1kOhm-Widerstände sowie ein Satz frische Zündkerzen und die entsprechenden Verlängerungen und Schutzgummis.

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Spieglein, Spieglein: Das "Antiklapper"-Schaumstoff-Pölsterchen hat das Spiegelglas  teilweise erblinden lassen. Man beachte das Glas für die Abblendfunktion!

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vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

05.05.2013
Erste Lebenszeichen: Nach Einbau einer günstig erworbenen, originalen 6V-Bosch-Batterie gibt die Göttin nach über 25 Jahren erste Lichtsignale von sich.

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large.SAM_1265.jpg.8f7989ab11ccf1682ba15e60462b9892.jpg

 

Sanft auslaufende Kinobeleuchtung an den B-Säulen - was haben die Autohersteller seither eigentlich getrieben? Funktionales Lichtdesign in Vollendung!

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Lustig ist der Extrahalter für die Ersatzbirne!large.SAM_1273.jpg.0c17163179e9bc8e3b28b31c12c257b2.jpg

 

Hier und auf dem nachfolgenden Bild gut zu erkennen: Die kleinen roten Postionleuchten, Merkmal der Ur-Göttinnen.

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Leider bin ich ja selbst keine Schrauberin (auch wenn ich tatsächlich technisch und vor allem metallurgisch vorgebildet bin), so bleibt mir nur meine unverhohlene Bewunderung für Dein Schaffen u ich kann mich - wie Du live - sogar durch Deine Fotos an dieser wunderschönen Estetik der Beleuchtung freuen! Und eins noch: Respekt, wie unfassbar aufgeräumt und ordentlich es bei Dir ist! Klar, beim Schrauben selbst wird's anders aussehen, aber man sieht trotzdem wie diszipliniert Du bei der Sache bist. Ich hab ja hier auch nen autodidaktischen Schrauber daheim u den bewundere ich auch, aber von Deiner Ordnung können sich ja sogar Profis noch ne dicke Scheiben abschneiden. 

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Ach, ein Ordnungsgenie bin ich jetzt auch nicht, und manchmal ufert‘s auch bei mir etwas aus… aber ich versuche, zwischendurch immer wieder Struktur reinzubringen. 
Während der Restaurierung war‘s halt besonders wichtig, ein funktionierendes Ordnungssystem zu haben, weil ich so viele Themenbereiche gleichzeitig bearbeitete…

 

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vor 16 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Hier und auf dem nachfolgenden Bild gut zu erkennen: Die kleinen roten Postionleuchten, Merkmal der Ur-Göttinnen.

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Sind das wirklich Positionsleuchten? Oder Verschleißanzeiger für die Leuchtmittel, falls jemand nicht merkt, woher das zu wenige Licht kommt, wenn ein Leuchtmittel hinüber ist?

Viele Grüße

Fred

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