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"Der Rohdiamant" - Erweckung einer 1958er DS 19 nach 25 Jahren Standzeit


M. Ferchaud

Empfohlene Beiträge

vor 25 Minuten schrieb holger s:

Jetzt finde ich die frühen Modelle auch ganz ganz toll. Ich bin ganz hingerissen von den doch deutlich individuelleren optischen und technischen Details. Danke!

Schön, dass ich einen Eindruck der spezifischen Details und auch ein wenig entsprechende Faszination vermitteln konnte.

Ich nannte ja bereits 1990, kurz nach dem Führerschein, eine 1965er ID 19 mein Eigen (die ich auch heute noch besitze), aber eine ganz frühe Première war schon immer mein Traum - vor allem wegen des Planche Bertoni.
Diese luftige Weite, die hypermoderne und zugleich reduzierte Architektur, die Kompromisslose Verwendung von neuartigen Kunststoffen, der großartige Bandtacho mit parallel über die Skala wandernder Nadel... all das wurde in dieser Radikalität von keiner späteren D-Modell-Generation mehr erreicht.

Zudem fand ich immer, dass die reduzierte Frontgestaltung der ersten Modelle eine der reizvollsten ist. Trotzdem mag ich auch die anderen "Gesichter" sehr gern.

Und nicht zuletzt stellen eben auch die hinten kurzen Kotflügel mit den spitzen Reflektorgehäusen eine Besonderheit gerade im Hinblick auf die radikalen und nonkonfomistischen Proportionen der DS dar... sie lassen das Heck noch knackiger erscheinen, wie ich finde!

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Irgendwie schon absurd das eine mit hundert Teilen aus dem Regal neu aufgebaute DS dann mit der 1 bewertet wird und eine so behutsame wirkliche Restauration „nur“ mit einer 3+

Schön so viele Details einer alten DS zu sehen. Und Respekt vor der Arbeit.

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vor 53 Minuten schrieb accm adrian:

Irgendwie schon absurd das eine mit hundert Teilen aus dem Regal neu aufgebaute DS dann mit der 1 bewertet wird und eine so behutsame wirkliche Restauration „nur“ mit einer 3+

Schön so viele Details einer alten DS zu sehen. Und Respekt vor der Arbeit.

Das ist auch mein Gedanke gewesen versteh wers will, ich nicht.

Henning... Tolle Arbeit, Hochachtung das du mit Respekt und viel Gefühl für die Dame ans Werk gegangen bist.

Danke für die Bilder, danke fürs beschreiben der einzelnen Arbeitsschritte. Möge dir die Dame allzeit Freude bereiten.

 

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An dieser Stelle ein großes Kompliment an Dich! Du hat es wirklich geschafft, ein Auto so zu restaurieren, dass es zwar in einem hervorragenden Zustand ist, aber keinen Deut seiner Geschichte verloren hat.

Ich glaube, diese DS ist einmalig und unwiederbringlich! 

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....auch von meiner Seite nochmals, Chapeau, gerade die ungewöhnlichen Vorgehensweisen wie z.B "Lack ausbessern, abschaben, schleifen und polieren", das begeistert mich, ich stand allzu oft vor der Entscheidung Patina oder Original und konnte mich nicht immer zurückhalten (leider). Ich hoffe man sieht sich mal in Stuttgart, würde den Wagen gerne einmal von der Nähe anschauen.

Gruß

Stefan

 

Bearbeitet von scardale
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Danke Euch allen! Ihr seid aber auch ein tolles Publikum, und es macht mir einfach sehr viel Freude, diese Geschichte mit Euch zu teilen!

Das hat mir die DS auch wieder ein gutes Stück näher gebracht: Sie steht seit über einem Jahr aufgebockt in der Scheune und braucht ein wenig Zuwendung - nichts gravierendes, aber ich habe ein paar zu erledigende Kleinigkeiten vor mir hergeschoben, auch aufgrund veränderter Lebensumstände. Das gehe ich jetzt direkt an - erst vorhin war ich bei der Göttin und habe ein paar Handgriffe erfolgreich ausgeführt.

Wenn Ihr mögt, „quäle“ ich Euch auch noch ein bisschen weiter mit ein paar „After-Restauration“-Geschichten… allerdings nicht so sehr technisch orientiert…

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Grosses Kompliment auch von mir.

Ich habe vor fast 30 Jahren eine ähnliche 57er für einen Freund gemacht, mit gleichem Ansatz hinsichtlich Patina und Funktion.

Das war dann mein Erstkontakt und Liebe auf den ersten Blick für die Erstfront.Zu einer Zeit, wo die alten Dinger kaum mit dem Arsch angesehen worden sind, weil alle nur 23er Pallas in Schwarz wollten.

Im Vergleich mit anderen 50er Jahre Konstruktionen wahrlich eine Revolution.

Momentan muss ich mich mit Hardcorehochglanz herumschlagen aber mein Herz schlägt eigentlich bei uns...

Führte dann zu 43778, 19.08.58.

Hab ich seit 97 und begleitet mein Leben seitdem.Extrem treues Auto und hat mich nie so im Stich gelassen, das ich nicht mehr aus eigener Kraft nach 

Hause gekommen wäre.Bin auch schon mal 20tkm in einem Jahr gefahren, auf LHS mit 6V.

Sie ist nicht ganz 100% original, aber ich kenne fast alle Vorbesitzer persönlich und habe letztes Jahr den Importeur wiedergetroffen.

Sie schläft gerade, aber letztens beim Wecken meines Panhard 24 ist sie dann mit aufgewacht und funktioniert wie immer.

Bestes Auto, was ich je hatte.

Foto von Jochen Splett

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vor 23 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Zum Schluss muss noch das neu lackierte Pumpengehäuse aufgepresst werden.  

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Frage: wie bekommt man den Deckel zuvor am elegantesten runter, ohne Macken rein zu machen?

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Am 4.2.2022 um 18:13 schrieb M. Ferchaud:

Besonders erstaunlich: Die intakten und dichten(!) Brems-Gelenkleitungen - heutzutage begehrte Originalteile, die viel besser sind als ihr Ruf.

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Und auch dieses Detail finde ich rätselhaft: sind das zwei getrennte Leitungen, die jeweils in Ringen enden, welche sich gegenseitig verdrehen? Und wie hält das dicht?

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vor 1 Stunde schrieb M. Ferchaud:

Wenn Ihr mögt, „quäle“ ich Euch auch noch ein bisschen weiter mit ein paar „After-Restauration“-Geschichten… allerdings nicht so sehr technisch orientiert…

Mich kannst damit nicht quälen, les ja freiwillig😊

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vor 46 Minuten schrieb XM_Boris:

Und auch dieses Detail finde ich rätselhaft: sind das zwei getrennte Leitungen, die jeweils in Ringen enden, welche sich gegenseitig verdrehen? Und wie hält das dicht?

Hier wird die Instandsetzung beschrieben:

https://www.dsclub.de/forum/read.php?1,54049,page=1
 

Von dort stammen auch diese (selbsterklärenden) Fotos:

 

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vor 52 Minuten schrieb XM_Boris:

Frage: wie bekommt man den Deckel zuvor am elegantesten runter, ohne Macken rein zu machen?

Auch dazu hatte ich ein Hilfsmittel (unten rechts) gebaut:

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Es lässt sich am umlaufenden Kragen des Gehäuses ansetzen. Damit bekommt man es ohne Beschädigung herunter.

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vor einer Stunde schrieb XM_Boris:

Ist das kleine Glas für die Scheibenwaschanlage? Viel geht da ja nicht rein :)

Stimmt, aber man muss schließlich auch von Hand pumpen - da sind die Durchsatzmengen verglichen mit elektrischen Anlagen doch eher überschaubar... 😉

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vor 15 Stunden schrieb XM_Boris:

Frage: wie bekommt man den Deckel zuvor am elegantesten runter, ohne Macken rein zu machen?

Habe übrigens gerade noch ein paar Fotos vom ersten Zerlegen Hochdruckpumpe gefunden, die ich falsch abgelegt hatte:

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Hier die Anordnung des "Werkzeugsets" zum beschädigungsfreien Abdrücken des Pumpengehäuses. Die Vorrichtung wird auf der Gegenseite der Pumpe befestigt, und das schlüssellochartige Abdrückwerkzeug mittels Anziehen der M8-Schrauben gegen den kragen des Gehäuses gedrück. So lässt sich der Deckel sehr schön kontrolliert herunterschieben.

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Nach dem Freilegen wird die Kontaktkorrosion sichtbar, die sich zwischen Gehäuse und Pumpenkörper gebildet hat.

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Der Gehäusedeckel mit LHS-Resten...

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Der Pumpenkörper mit dem hinteren Nadel-Gegenlager und den Zylinderkammern... er stellt sich, wie bereits beschrieben, als Ursache für die Undichtigkeit heraus.

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Und die andere Seite mit den Kolbenfedern sowie den umlaufenden Dichtringen.

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Hier ist die Welle mit der Taumelscheibe gut zu erkennen. 

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Und noch die Abdichtung zum großen Hauptlager nach vorn Richtung Riemenscheibe: Eine federgestützte Bronzebuchse. Sie ist  der Grund, warum das Lagerfett LHS-verträglich sein muss.

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Ich sollte diese Projekt demnächst mal angehen und die originale Pumpe wieder betriebsbereit machen!

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Jetzt aber zu etwas anderem - was macht man mit so einer Göttin, wenn die Restaurierung abgeschlossen ist?

Primär natürlich fahren und genießen! Trotz Patina-Zustand soll die alte Dame kein Museumsstück sein, sondern muss schon mal im Alltag herhalten und auch den damals (einfach) 70 km langen Arbeitsweg absolvieren... und im Zuge dessen Kollegen begeistern...



So zum staunt beispielsweise jeder über den opulenten Platz und Komfort im Fond,...

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..., das skurrile Einspeichenlenkrad, das futuristische Armaturenbrett und das schrille Muster der Polster,...

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,... das unfassbar weiche Scchwebegefühl während der Fahrt, ... 

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..., und  die unorthodoxe Anordnung und Bedienung des filiganen, halbautomatischen  Schalthebels, über den zugleich der Motor gestartet wird.

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März 2016:

Die Retro Classics steht an, und was wäre jetzt passender, als die Göttin dort auszustellen?

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Als Inspiraton für das Motto dient die Präsentation der überarbeiteten Frontpartie von 1962...

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..., und da nun am Stuttgarter Stammtisch alle drei Generationen der DS vertreten sind, werden "die drei Fronten" zum gewählten Motto... hier in einer frühen CAD 3D-Simulation.

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Passend zum jeweils zeitgenössischen Grafik-Stil drucke ich drei Banner aus und ziehe diese auf  Depafit auf...

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..., um sie dann den mit den Vorderrädern auf Rampen stehenden Göttinen zuzuweisen.

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Die Ausstellung  macht vor allem eins: Viel Spaß!!!

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Entspannte Fachsimpeleien am Objekt  gehören zum Tagesablauf... 

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Zum Zwecke der Authentizität bekommt meine Göttin ein  altes, französischer Original-Nummernschild - zuvor noch liebevoll restauriert. 
Übrigens wird die DS die ganze Messe über ohne zwischenzeitlichen Motorstart die Höchststellung halten...

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Da ich meine DS nach dem Ende der Messe erst am daraufolgenden Montag vom Gelände abhole, finde ich sie weitgehend verlassen in der großen Halle vor. Da bietet sich eine Fotoserie an... Dass sie über Nacht nicht abgesunken ist, überrascht mich mittlerweile übrigens nicht mehr... das Druckhaltevermögen dieser DS entspricht fast einem Citroën mit Antisink-System.

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Bearbeitet von M. Ferchaud
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Im selben Jahr noch geht's zusammen mit Sohnemann zum Citroën-Welttreffen in die Niederlande. Die bis dahin längste Tour mit der Göttin. Nun muss sie zeigen, was sie kann!

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Der kleine Convoi des Stuttgarter Stammtischs lässt ein Gefühl der geborgener Sicherheit aufkommen...

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...und macht zugleich viel Vergnügen!

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In Rheden kommt es dann zu einer denkwürdigen Begegnung: Ich treffe dort Ralf Sassen mit seiner noch etwas älteren 1958er DS.

Sein dieses Fahrzeug einschließender Blog (http://rsa-rgs.blogspot.com/) hatte mir bereits vor dem Kauf der DS dazu gedient, mich in die Besonderheiten der Ur-Modelle einzulesen und aufgrund seiner zahlreichen Fotos vor dem Kauf zu prüfen, ob mit dem Objekt der Begierde alles seine Richtigkeit hatte.

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Die Herren Ur-DS-Besitzer... die eine wundervoll durchrestauriert, die andere mit schöner Original-Patina... Besonders spannend  ist die gegenseitige  Überlassung der Fahrzeuge mit ausgiebiger Probefahrt.

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Hier eine wundervolle frühe ID 19. Leider würde eine Betrachtung aller auf diesem Treffen gesichteter interessanter Pretiosen zu weit führen...

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Glücklich wieder in der heimatlichen Garage angekommen, erntet die Göttin großes Lob! Dass sie bei hochsommerlichen Temperaturen im Stau zweimal für je eine halbe Stunde den Dienst quittierte (vermutlich wegen Dampfblasenbildung im Vergaser (tjaja, dieser bölde gepanschte neuzeitliche Sprit ;-)) sehe ich  ihr nach - sie kann ja nichts dafür!

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Mitbringsel: Ein patiniertes Rückstrahlergehäuse wird poliert und mit dem Patinierungsgrad des spiegelbildlichen Pendants abgeglichen. Die andere Seite war nämlich im Zuge zaghafter Versuche eines der Vorbesitzer bereits von ihrer  angegriffenen Verchromung befreit und poliert worden - zu "gut" für ein stimmiges Gesamtbild. So wird hier um ein Stück passender Patina "ergänzt". 

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Bearbeitet von M. Ferchaud
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Juli 2017

Begegnung der "dritten Art": Mein Freund Andreas besucht mich mit seinem ebenfalls in langen Jahren umfassend restaurierten Karmann-Ghia.

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"Zwei  Nasen geben Vollgas" oder so...

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Schöner Anlass eines Design-Vergleiches...

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Deutscher Chic trifft französische Avantgarde.

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Beide Fahrzege weisen eine ausgeprägte Pfeilung in der Frontpartie auf...

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Bearbeitet von M. Ferchaud
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Und schließlich der letzte "große Auftritt" der Göttin:

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Das Mottor dieser Messe: "Technik, die verblüfft" 

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Inspiriert von dem zeitgenössischen Artikel„Monika und der platte Reifen“ soll meine DS in der Radwechselsituation gezeigt werden.

Ich entwerfe, konstruiere und drucke ein halbes Rondell, auf dem die Bildfolge mit "Monica" zu sehen ist. Wie das Rondell wird auch "Monica" auf Depafit aufgezogen.

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Vor Ort  werden bei (noch) winterlichen Temperaturen die vorgefertigten Segmente zusammengefügt.

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Und so präsentiert sich das Ganze...

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Die "Losteile" werden zur Demonstration der Einfachheit des Systems (Kotflügelbefestigung nur mit einer Schraube, Radbefestigung dito) neben dem Auto drappiert.

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Monica hält die ganze Messe über tapfer durch...

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Ratloses Staunen ist während der Messe in den Gesichtern vieler Besucher abzulesen.

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Nicht nur die Art der Präsentation, sondern auch die technischen "Absonderlichkeiten" wie innenliegende Bremsscheiben, Lenkrollradius "Null" und Zentralverschluss-Radnabe verwirren und begeistern das Publikum zugleich.

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Am 9.2.2022 um 13:36 schrieb M. Ferchaud:

Hi Fred, 

gibt es denn ein Limit zu "verballernder " Likes? 😁

Freut mich, dass es Euch allen so gefällt! Das gibt mir Bestätigung, dass ich mich dieses Jahr mal wider intensiver um die Göttin kümmern muß!

Auf den erwähnten Treffen war ich nicht mit der DS...

Viele Grüße
Henning 

Na dann herzliche Einladung vom 01.-04.09.2022 nach 35796 Gräveneck zum 61. "Statt" Jahretreffen... :)

Viele Grüße

Fred :)

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Am 12.2.2022 um 18:33 schrieb Frank T.:

Grosses Kompliment auch von mir.

Ich habe vor fast 30 Jahren eine ähnliche 57er für einen Freund gemacht, mit gleichem Ansatz hinsichtlich Patina und Funktion.

Das war dann mein Erstkontakt und Liebe auf den ersten Blick für die Erstfront.Zu einer Zeit, wo die alten Dinger kaum mit dem Arsch angesehen worden sind, weil alle nur 23er Pallas in Schwarz wollten.

Im Vergleich mit anderen 50er Jahre Konstruktionen wahrlich eine Revolution.

Momentan muss ich mich mit Hardcorehochglanz herumschlagen aber mein Herz schlägt eigentlich bei uns...

Führte dann zu 43778, 19.08.58.

Hab ich seit 97 und begleitet mein Leben seitdem.Extrem treues Auto und hat mich nie so im Stich gelassen, das ich nicht mehr aus eigener Kraft nach 

Hause gekommen wäre.Bin auch schon mal 20tkm in einem Jahr gefahren, auf LHS mit 6V.

Sie ist nicht ganz 100% original, aber ich kenne fast alle Vorbesitzer persönlich und habe letztes Jahr den Importeur wiedergetroffen.

Sie schläft gerade, aber letztens beim Wecken meines Panhard 24 ist sie dann mit aufgewacht und funktioniert wie immer.

Bestes Auto, was ich je hatte.

Foto von Jochen Splett

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Danke, Frank!

So ein Kompliment von einem Profi ist natürlich eine große Ehre für mich!

An die 57er von vor 30 Jahren erinnere ich mich - wir waren uns damals auf einem Treffen (ich weiß gar nicht mehr, welches) begegnet, und ich war von dem Auto schwer beeindruckt!

Und Deine DS in Jaune Jonquille kenne ich natürlich auch, nicht zuletzt aus dem damals sehr schönen Artikel im Jubiläumsheft der Oldtimer Markt! Der Titel lautete irgendwie "Über den Tellerrand geschaut" oder so... Besitzer unterschiedlichster Oldtimer machen Quererfahrungen... Ich habe das Heft noch, muss mal danach suchen.

Wie bereits mehrfach gesagt, hatte ich lange den Traum von einer Ur-DS gehegt, und die hier dokumentierte sollte es dann eben sein.

Hoffentlich darf Deine schöne 58er auch bald wieder auf die Straße - vielleicht trifft man sich mal. Ich hatte zu Beginn der Restaurierung meiner DS auch mehrfach Kontakt zu @Sensenmann, der ja eine 59er Restauriert hat, aber irgendwie hat sich das verlaufen... René, wenn Du hier mitliest: Würde mich freuen, von Dir zu hören!

Viele Grüße
Henning

 

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vor 21 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Und schließlich der letzte "große Auftritt" der Göttin:

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Das Mottor dieser Messe: "Technik, die verblüfft" 

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Inspiriert von dem zeitgenössischen Artikel„Monika und der platte Reifen“ soll meine DS in der Radwechselsituation gezeigt werden.

Ich entwerfe, konstruiere und drucke ein halbes Rondell, auf dem die Bildfolge mit "Monica" zu sehen ist. Wie das Rondell wird auch "Monica" auf Depafit aufgezogen.

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Vor Ort  werden bei (noch) winterlichen Temperaturen die vorgefertigten Segmente zusammengefügt.

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Und so präsentiert sich das Ganze...

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Die "Losteile" werden zur Demonstration der Einfachheit des Systems (Kotflügelbefestigung nur mit einer Schraube, Radbefestigung dito) neben dem Auto drappiert.

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Monica hält die ganze Messe über tapfer durch...

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Ratloses Staunen ist während der Messe in den Gesichtern vieler Besucher abzulesen.

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Nicht nur die Art der Präsentation, sondern auch die technischen "Absonderlichkeiten" wie innenliegende Bremsscheiben, Lenkrollradius "Null" und Zentralverschluss-Radnabe verwirren und begeistern das Publikum zugleich.

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Danke für die Mühe der ausführlichen und toll bebilderten Dokumentation. Das war wirklich ein Genuss! Viel Spaß weiterhin mit Deiner Göttin. 

Viele Grüße

Kerstin

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Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

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In den Vogelgärten 7
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