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ES9A V6 Benziner Ruckeln nach Kaltstart


Koelner

Empfohlene Beiträge

Am 16.9.2022 um 12:49 schrieb Koelner:

wir hatten die zkd damals erneuert als ich den wagen gekauft hatte, sie hatte am hinteren kopf ölverlust nach außen (kein co2 im wasser, kein wasser im öl). die köpfe hatten wir damals nicht planen lassen aber mittels haarlineal und fühllehre vermessen, sie waren gut innerhalb der tolerenz (unter 0,05mm). einbau nach vorgabe ... eigentlich müsste da alles dicht sein. aber eine endgültige gewissheit hätte ich nur, wenn ich die köpfe im kalten zustand endoskopieren würde ...da fühlt mir leider das passende equipment.

Kann ich dir leihen.

 

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Da bei mir gerade familiär viel los ist, habe ich mich mit @GuenniTCT erst für Ende November verabredet. Wir werden dann im kalten Zustand die Kompression prüfen und die Zylinder endoskopieren. Ich werde dann berichten ... falls jemand noch andere Ideen hat, bin ich natürlich dankbar wenn ihr sie hier postet. 

Bearbeitet von Koelner
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Mir fällt gerade ein, könnte es der Kraftstoffdruckspeicher sein?
Unsere fette Maschine macht da vorn schon ganz schön Wärme. Wenn der Druck in der Kraftstoffleitung bei angestelltem Motor nicht gehalten wird, können Dampfblasen entstehen.
Hatten die Autodoktoren auch schon ein paar mal auf Youtube gezeigt.
Ich werde heute Abend mal den Motor kurz starten, bis das Ruckeln weg ist.
Dann werde ich morgen früh spüren, wie er reagiert.

Gruß
Thomas

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vor 3 Stunden schrieb Der_Hammer:

Mir fällt gerade ein, könnte es der Kraftstoffdruckspeicher sein?
Unsere fette Maschine macht da vorn schon ganz schön Wärme. Wenn der Druck in der Kraftstoffleitung bei angestelltem Motor nicht gehalten wird, können Dampfblasen entstehen.
Hatten die Autodoktoren auch schon ein paar mal auf Youtube gezeigt.
Ich werde heute Abend mal den Motor kurz starten, bis das Ruckeln weg ist.
Dann werde ich morgen früh spüren, wie er reagiert.

Gruß
Thomas

du meinst den kraftstoffdruckregler? der sitzt in der pumpe. vorne rechts ist noch ein pulsationsdämpfer vor den rails. den druckregler in der pumpe hatte ich auch schon im verdacht…. vielleicht tausche ich die mal testweise, @uwekolb hat noch eine im lager. 

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@Koelner Ne, ich meine schon einen Druckspeicher und keinen Regler.
Das Ding ist quasi wie die Federkugel aufgebaut (Gas/dichte Membran/Benzin).
Haben heutzutage eigentlich alle Benziner drin.
Wenn der Motor aus ist, und somit auch die Pumpe soll das Teil den Druck in der Kraftstoffleitung dann aufrecht erhalten.
Wenn denn abfällt, währen es im Motorraum noch richtig schön warm ist verdampft das Benzin in der Leitung und erzeugt Dampfblasen. Unter Druck verdampft das Benzin erst bei deutlich höheren Temperaturen.

So, und wie gesagt. Gestern war ich nicht gefahren und habe den Motor angeworfen. Er ruckte und zuckte wie bekannt. Als er ruhig lief, habe ich ihn wieder aus gemacht.
Als ich dann heute morgen bei 6°C den Motor gestartet habe, lief er völlig rund und seidenweich!

Gruß
Thomas

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vor 4 Stunden schrieb Der_Hammer:

@Koelner Ne, ich meine schon einen Druckspeicher und keinen Regler.
Das Ding ist quasi wie die Federkugel aufgebaut (Gas/dichte Membran/Benzin).
Haben heutzutage eigentlich alle Benziner drin.
Wenn der Motor aus ist, und somit auch die Pumpe soll das Teil den Druck in der Kraftstoffleitung dann aufrecht erhalten.
Wenn denn abfällt, währen es im Motorraum noch richtig schön warm ist verdampft das Benzin in der Leitung und erzeugt Dampfblasen. Unter Druck verdampft das Benzin erst bei deutlich höheren Temperaturen.

So, und wie gesagt. Gestern war ich nicht gefahren und habe den Motor angeworfen. Er ruckte und zuckte wie bekannt. Als er ruhig lief, habe ich ihn wieder aus gemacht.
Als ich dann heute morgen bei 6°C den Motor gestartet habe, lief er völlig rund und seidenweich!

Gruß
Thomas

verstehe ...aber so ein bauteil hat der ES9A nicht. es gibt die pumpe mit druckregler, den pulsationsdämpfer und die injektoren. dann gibt es noch den benzindämpfe-aktivkohlefilter und dessen braunes ventil vorne im motorraum.  

warum er bei dir dann seidenweich lief nach dem abendlichen start, könnte ich mir nur mit der zeit zwischen den starts erklären. das ruckeln tritt bei mir auch nur nach mind. 6 stunden, eher nach 8 auf.

Bearbeitet von Koelner
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Abgesehen davon produziert der Motor nicht übermäßig viel Wärme.

Wer wissen will, wie heiß es unter der Haube werden kann, den lade ich gerne mal ein,
sich den 5,7er V8 im 300C anzugucken.
Hab noch nie ein Auto gesehen, was sooo schnell auf Betriebstemperatur ist.

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  • 2 Monate später...

Es gibt Neuigkeiten was das Ruckeln anbelangt. Immer wenn der Wagen ruckelt schmeißt die ECU den Fehlercode P0021 und manchmal auch P0011 (Nockenwellenposition - Steuerzeiten zu weit fortgeschritten ). Das sind wohl leider die Nockenwellenversteller. Die Fehler sind mir vorher nicht aufgefallen, da sie immer nur sporadisch, während des Ruckelns, beim Start auftauchen und in meiner Handy OBD App nicht angezeigt werden. Lexia zeigt sie aber zuverlässig an ... Ich muss also wohl nochmal an den Zahnriemen. Warum die Fehler bzw. das Ruckeln nur beim Kaltstart auftreten ist mir ein Rätsel. Irgendwie scheint der Öldruck eine Rolle zu spielen ... 

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  • 2 Wochen später...
vor 7 Stunden schrieb Jimmie:

Weisen diese Fehlercodes darauf hin, dass die Steuerventile der Nockenwellenverstellung defekt sind und ausgetauscht werden müssen?

die kamen bereits neu inkl. der versteller selbst… ich gehe davon aus, dass die steuerzeiten minimal daneben sind. 

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Ja, der Öldruck spielt eine Rolle bei den Verstellern, die werden wohl mit Öldruck verstellt. Kenne ich vom Daihatsu 1 KR-VE Motor, der rasselt bei zuwenig Öl, oder, bei Steuerkettenverschleiß und Öldruckproblemen geht die MKL an.

Hängt auch von der Qualität und Viskosität ab, daher werden wohl gerne die 5W20 oder 5W30 eingesetzt, damit bei kaltem Motor schneller der Öldruck aufgebaut wird. Ab und an klemmt da wohl auch mal ein Rücklaufstoppventil im Ölkreislauf, das das Leerlaufen des Verstellers verhindern soll. Dann stimmt beim Kaltstart nix mehr bezgl. Steuerzeiten und dann meckert der.

So als Denkansatz.

Jens

  • Like 1
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vor 5 Stunden schrieb Jensg:

Ja, der Öldruck spielt eine Rolle bei den Verstellern, die werden wohl mit Öldruck verstellt. Kenne ich vom Daihatsu 1 KR-VE Motor, der rasselt bei zuwenig Öl, oder, bei Steuerkettenverschleiß und Öldruckproblemen geht die MKL an.

Hängt auch von der Qualität und Viskosität ab, daher werden wohl gerne die 5W20 oder 5W30 eingesetzt, damit bei kaltem Motor schneller der Öldruck aufgebaut wird. Ab und an klemmt da wohl auch mal ein Rücklaufstoppventil im Ölkreislauf, das das Leerlaufen des Verstellers verhindern soll. Dann stimmt beim Kaltstart nix mehr bezgl. Steuerzeiten und dann meckert der.

So als Denkansatz.

Jens

Die Frage wäre, wie man das Ventil (sitzt unten am Zylinderkopf) wieder gängig machen kann ;) Wenn es das denn ist ....

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Schweift zwar vom Hersteller ab, bei den Dais scheint das Nichtbenutzen des Kolbens des Verstellers durch sehr 'schonende' niedertourige Fahrweise schädlich zu sein. Dann läuft der sich in der Bohrung ein und klemmt dann. Bei mir hat neues vollsynthetisches Öl mit hoher Reinigungswirkung merkliche Besserung gebracht.

Die Ansteuerung erfolgt da mittels mechanischem Schieber über Stellmotor, der die Füllung des Verstellers moduliert. Wie das PSA löst, habe ich noch nicht erkundet.

Im Zweifelsfall hilft nur die Schrauberei zu Reinigung un Kontrolle, ob der Verstellerantrieb klemmt oder freigängig ist.

Das dürfte jedoch zu den schwierig zu erreichenden Bauteilen gehören, da die ja eigentlich 'wartungsfrei' sind bzw. nach der angestrebten Lebensdauer es nicht mehr interessiert, ob man da drankommt.

Jens

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vor 14 Stunden schrieb Jensg:

Schweift zwar vom Hersteller ab, bei den Dais scheint das Nichtbenutzen des Kolbens des Verstellers durch sehr 'schonende' niedertourige Fahrweise schädlich zu sein. Dann läuft der sich in der Bohrung ein und klemmt dann. Bei mir hat neues vollsynthetisches Öl mit hoher Reinigungswirkung merkliche Besserung gebracht.

Die Ansteuerung erfolgt da mittels mechanischem Schieber über Stellmotor, der die Füllung des Verstellers moduliert. Wie das PSA löst, habe ich noch nicht erkundet.

Im Zweifelsfall hilft nur die Schrauberei zu Reinigung un Kontrolle, ob der Verstellerantrieb klemmt oder freigängig ist.

Das dürfte jedoch zu den schwierig zu erreichenden Bauteilen gehören, da die ja eigentlich 'wartungsfrei' sind bzw. nach der angestrebten Lebensdauer es nicht mehr interessiert, ob man da drankommt.

Jens

das Ventil im ES9A wird nicht elektronisch angesteuert ...ich vermute es ist ein ganz simples Rückschlagventil, vielleicht hängt es auch nicht sondern ist einfach nur undicht ... 

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Ich meinte ja auch die Steuerung des Verstellers, die wird ja kaum mit Fliehkraft gemacht werden. Die Rückschlagventile habe ich auch beim Dai in Verdacht, wenn es beim Anlassen arg klappert, bevor der Öldruck aufgebaut ist. Sind nicht die Hydros, denn der hat keine.

Jens

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vor 6 Stunden schrieb Jensg:

Ich meinte ja auch die Steuerung des Verstellers, die wird ja kaum mit Fliehkraft gemacht werden. Die Rückschlagventile habe ich auch beim Dai in Verdacht, wenn es beim Anlassen arg klappert, bevor der Öldruck aufgebaut ist. Sind nicht die Hydros, denn der hat keine.

Jens

achso ...die ventile für die vanos sowie die versteller an den nockenwellenrädern selbst kamen schon neu bei mir. 

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  • 9 Monate später...

Auch hier ein Update: Ich wollte ja wegen des Ruckelns die Steuerzeiten überprüfen, das ist schon lange geschehen, da die Wapu nach 50tsd km undicht war und neu kam. Das Ruckeln bestand weiterhin. Jetzt habe ich in letzter Zeit ein paar Wartungsarbeiten durchgeführt und das Ruckeln ist erstmal verschwunden:

1) Systematisch nach Vakuumlecks und Falschluft gesucht. Hierbei das klemmende Purge-Ventil instandgesetzt und ein Leck im Bereich KGE/Ansaugschlauch beseitigt (Gebrauchter Schlauch vom Verwerter). Zudem die Drosselklappe gründlich gereinigt. Dies sorgte für eine niedrigere Lehrlaufdrehzahl, schonmal angenehm, trotzdem ruckelte es weiterhin beim ersten Kaltstart des Tages.

2) Nochwellensensoren auf Verdacht getauscht (Zubehörteile von Febi, Original war mir zu teuer).

3) ...hier lag wahrscheinlich das eigentliche Problem: Eines der (gerade mal 70tsd km alten) Verstellventile für die NW, hat über den Steckeranschluss Öl im hinteren Kabelbaum für die Einspritzung verteilt. Sämtliche Stecker der Einpritzdüsen und teilweise auch die der Zündspulen waren ölfeucht. Stecker am Steuergerät zum Glück noch trocken. Alles gründlich gereinigt und noch zwei Einspritz-Stecker mit defekter Verriegelung ausgetauscht. Und voila: ruckeln nun schon seit einer Woche verschwunden! 

Hier noch zwei Hinweise: Die Ventile 1920HE sind momentan nicht lieferbar, ich musste auf ein (noch) dichtes Gebrauchtteil ausweichen. Angesichts der Tatsache, das die Biester gerne auch mal so richtig schlimm undicht werden, keine guten Aussichten für ES9A Besitzer. Außerdem würde es Sinn machen ein Ölstop-Kabel zwischen Vanos-Ventil und Kabelbaum zu klemmen, gibts nur leider nicht fertig konfektioniert für unseren Exoten (Bei Mercedes sind solche Nachrüst-Kabel inzwischen Standard). Ich werde daher demnächst noch Lötpunkte auf die Kabel des Motorbaums kurz hinter den Stecker setzen und neu isolieren, das sollte die gleiche Wirkung haben.  

Aber jetzt freue ich mich erstmal über einen ruckelfreien Motor 😁  

Bearbeitet von Koelner
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