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Der Hang zum Drittwagen - Citroen C3 Baujahr 2006 Empfehlung?


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Hallo zusammen.

Da ich so langsam ein günstiges und zuverlässiges Fahrzeug brauche, welches ich im Notfall nutzen kann, wenn der XM mal wieder...*räusper*

Wie aus dem Titel hervorgeht, suche ich eine Art Kaufempfehlung / Beratung zu oben erwähnten Typen. Der Motor ist ein 1,4 8V mit 73 PS, 5-Gang Schalter

Hintergrund: 

Meine Nachbarin (3 Häuser weiter) hatte vor gut 3 Wochen einen selbstverschuldeten leichten Auffahrunfall mit ihrem C3 (eigentlich nur Kratzer in Stoßstange, Kühler und Vorderwagen sind gerade und heile, Grill oben und unten angebrochen, (muss wohl neu, da gepanzertaped)

Sie ist Erstbesitzerin und der Wagen hat 138 tkm gelaufen. Für einen Kleinwagen aus dieser Zeit mit erstaunlich reichlicher Ausstattung (Klimaautomatik, EFH vorne u. hinten, ABS, ESP,  el. Spiegel, PDC, ich meine sogar Tempomat?, usw...) in dunkelgrau-met.

HU ohne Mängel im März 2022. Keine Warnleuchte an. Zahnriemen in 2016 gewechselt. Bis dahin Checkheft, ab 2017 freie Werkstatt, Ganzjahresreifen aus 2020 auf Alu-Felge, neue Varta vom November 21.

Allerdings hat dieser Wagen ein Panoramadach, welches sich nicht mehr öffnen lässt (keine Ahnung, meine Nachbarin sagte, die Reparatur wäre ihr zu teuer gewesen). Nicht so wichtig, da mit Klima.

Den Unfall nahm sie zum Anlass, sich einen Fiat 500E zu kaufen, welcher wohl Ende nächster Woche schon da sein soll. Am Samstag fragte sie mich (sie kennt meine XM-Geschichte) ob ich nicht den C3 haben möchte? 

Da ich von diesem Typ Fahrzeug noch weniger Ahnung habe, als von meinem XM -

Was meint ihr, 

kann man sowas nehmen (für ein von ihr geforderten mittleren 3-stelligen Betrag) oder hat dieser Fahrzeugtyp einen Pferdefuß? Im Netz habe ich bisher gefunden, dass dieser Typ schlechter als der Durchschnitt bei der HU abschneidet und man von Senso-Drive die Finger lassen sollte. 

Natürlich sind Autos in dieser Preisliga wie eine Schachtel Pralinen. Das weiß ich und verschleißtechnisch sieht das wirklich manierlich aus (innen so gut wie neu, org. Citroen Fußmatten usw.)

Worauf muss man bei so einem C3 auf jeden Fall achten?

Ich danke euch vorab an dieser Stelle für eure Einschätzung.

Gruß

Mario

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Mein Vater hatte einen 2005er C3 HDi70 Confort. Probleme: bei 260.000km vorne Federbruch. Die anderen 2 Probleme waren Diesel-spezifisch. Obwohl Alltagswagen und Draußenparker, war der bis zum Schluß rostfrei!

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Ich finde vor Allem den 73 PS Benziner grausam. Lahm, laut und durstig.

 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Der C3 mit dem 1,4 l Motor sind schon ziemlich müde. Ich würde nach einem 1,6 l 109 PS mit Handschaltung Ausschau halten. Sonst ist ein 2006er C3 schon ein ordentliches Auto. Das Schiebedach ist problematisch. Das hatten wir hier kürzlich schon. Einfach zu lassen.

Als Notnagel zum XM geht das natürlich schon. Ich selbst fuhr auch eine Zeit lang erst XM und C3 Pluriel und dann C6 und C3 Pluriel.

Gernot

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Der Motor macht wirklich keine Laune, aber als Brot-und-Butter-Maschine im Ersatzwagen könnte ich mich damit arrangieren. Wenn Du nicht regelmäßig 4 Erwachsene im Auto hast, in den Bergen wohnst oder mehrmals im Monat Langstrecke fährst, dürftest Du mit dem Triebwerk klarkommen. Ist halt eine dieser Maschinen, bei der das rechte Pedal nicht die Geschwindigkeit regelt, sondern nur die Lautstärke des Motorgeräuschs und den Verbrauch...

Bearbeitet von citronateur
Tippfehler
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Auch wenn der Motor wirklich keine Freude bereitet: Bei einem mittleren dreistelligen Betrag als Kaufpreis würde ich den Motor in Kauf nehmen. Hört sich für mich nach einem sehr günstigen Angebot an.

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Mri fällt noch ein, daß man einen Blick auf die Kopfdichtung oberhalb des Generators werfen könnte. Und auch bei einem Schnäppchen sollte der Zahnriemen noch am Stück laufen.

Genrot

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Wir haben so einen C3 neben dem Xantia im Alltagsbetrieb und mit etwas Pflege ist das ein solides Auto. Die Geschichte mit den Federbrüchen hört man häufiger. Der 1.4/73 PS reagiert äußerst sensibel auf jede Art von Überhitzung. Wenn die Warnleuchte angeht, ist es für die ZKD meistens schon zu spät. Deshalb immer mal wieder die Kühlflüssigkeit überprüfen. Der Verbrauch liegt knapp unter 6 Liter. Vor dem Kauf unbedingt den Motor unterhalb der ZKD auf Ölspuren untersuchen. Meistens geht sie  auf der Beifahrerseite vorne kaputt. Auch die Elektrik genau auf vollständige Funktion überprüfen, da verabschiedet sich gerne mal etwas. Je nach Laufleistung die Lichtmaschine kurz durchmessen. Die haben wir auch schon mal  ersetzt.

Unser C3 fährt jeden Tag ca. 130 KM, und die beschriebenen Defekte halte ich dabei für überschaubar. Es soll C3-Fahrer geben, die die ZKD beim Zahnriemenwechsel gleich auch erneuern😉. Für einen mittleren dreistelligen Betrag macht man sicher nichts falsch. Wenn man an alte HP-Citroens gewöhnt ist, muss man sich allerdings in vielen Bereichen umstellen. Das ist kein Xantia und erst recht kein XM.

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Ich will damit keine Ampelrennen gewinnen. Der Meriva meiner Frau, den ich dafür eigentlich gedacht habe, hat nur 90 PS. Allerdings steht bald die HU an und der Motorschemel ist durchgerostet. Obwohl die Steuerkette vor 25 tkm erneuert, klappert diese wieder fröhlich vor sich hin. Das alles instand setzen zu lassen verschlingt deutlich mehr, als der Wagen wert ist. Bis der neue von meiner Frau da ist (voraussichtlich Ende Oktober) und der XM wieder zuverlässig läuft, soll der C3 zur Ergänzung gedacht sein, falls einer der beiden ausfällt. Das nur zur Erklärung.

Also Schwierigkeiten können im Bereich der Kopfdichtung und der Elektrik liegen. Ebenso sind die Federn zu begutachten. Werde besonderes Augenmerk darauf legen.

Danke euch 

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Der 1,4er (73 PS)-Motor ist der gleiche wie im Pluriel.

Und von denen habe ich schon einige gefahren und von innen wie außen unter die Lupe genommen.

Wenn es da etwas Ölfeuchtigkeit am Motor gibt, wären meine Generalverdächtigen die Ventildeckeldichtung (nicht ZKD) und die Simmeringe, je nachdem, wo es feucht ist.

Die Ventildeckeldichtung ist echt eine Plage bei diesen Motoren.....

Ich habe derzeit zwei 1,4er 73-PS-Pluriels im Gebrauch, praktisch identische Laufleistung (90.000 und 99.000) und Alter. Der eine "schneckt" so vor sich hin, kommt aber in der Ebene auf gemessene 166 km/h (frag nicht, woher ich das weiß) und der andere mit der höheren Laufleistung hat tatsächlich "Temperament", wenn der Fuß auf's Gaspedal kommt.

 

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So mies ist das Fahrverhalten nicht. 
einzig die Kopfdichtung, mit der muss man immer mal rechnen. 
nach weißer, schleimiger Schmotze im Ausgleichsbehälter und am Öleinfüllstutzen schauen
Mund es gibt ihn zu 100.000den

ersatzteile sind günstig zu bekommen

Bearbeitet von uwe.v11
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Okay, meine Erfahrungen mit der Leistungsentfaltung dieses Motors beziehen sich auf den Peugeot 307. Der hat schon etwas mehr Stirnfläche als der C3, um den es hier geht, und spürbar schwerer dürfte der 307 auch sein. Dazu habe ich nur gerade keine Zahlen parat.

Der 307, der jahrelang in der Familie lief, hatte vermutlich auch noch eine andere Abgasnorm als der C3, um den es hier geht. Der 307 war EZ 2002.

Bearbeitet von citronateur
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Es gab den C3 ja auch noch mit dem 1100er TU... An sich muß man sich ja auch nur an das Anfahren gewöhnen und man schaltet viel, um den Motor ein wenig auf Drehzahl zu halten. Dann klappt das schon.

Gernot

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Einen C3 I mit diesem Motor und manueller 5-Gang-Schaltung gab es bei uns in der Familie auch. Einmal hatte er ein Problem und ist ständig ausgegangen, der Fehler ließ sich laut Werkstatt durch ein Software-Update wieder beheben. Ansonsten war das ein völlig unproblematisches Auto.

Ja, der Motor zieht keine Wurst vom Teller, aber unangenehm laut fand ich den jetzt nicht. Der Verbrauch lag im gemischten Betrieb mit viel Kurzstrecken, aber auch mal 50 km über Land, bei 6 bis 6,5 l/100 km. Die eiernde Federung ist etwas gewöhnungsbedürftig und das Gefährt hat einen recht hohen Schwerpunkt, im Vergleich zum vorherigen AX 10 war es jedenfalls ein ziemlicher Rückschritt in Fahrkomfort und Straßenlage, und dabei trotzdem immernoch angenehmer als ein durchschnittlicher deutscher Kleinwagen.

So als Ersatzwagen, wenn der XM eine Auszeit braucht, durchaus denkbar. Schauen, ob er technisch gut beisammen ist, und kaufen. Mit einem mittleren dreistelligen Betrag ist auch der Verlust überschaubar, wenn er doch bald die Flügel streckt. Die Wahrscheinlichkeit, daß er noch länger durchhält, ist bei dem Modell aber wohl größer. Und dann hast Du ein Schnäppchen.

Bearbeitet von Kirunavaara
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  • 2 Wochen später...

Wo hier vom Thread-Eröffner der Vergleich zum Meriva gezogen wurde: So einen hatten wir bis vor einem Monat auch. Und dagegen ist der C3 eine echte Sänfte 😉

Der 1.4er mit 73PS ist echt müde. Bei unserem geht der Rest-Elan obendrein in einer 3-Stufen-Automatik verloren. Ist ein Auto zum Entschleunigen, wenn man sich darauf einlässt.
Kein Vergleich zum ebenfalls bei uns vorhandenen 1.4er Starlet mit 75PS (der aber auch leichter ist). Dafür ist das Fahrwerk des C3 deutlich verbindlicher und ich empfinde es als sicherer.

Für mittlerweile gerade mal 27500km war aber doch schon einiges am C3 auszutauschen. Einen Steuerriemen hatte er zu Zeiten der Vorbesitzerin bekommen (Die franseligen Reste fand ich in der Antriebsscheibe vom Klimakompressor), eine neue LiMa war nötig und die Steuerung für die Lüftung musste auch neu. Die gut versteckte Sicherung für den Kühlerlüfter wurde dieses Jahr erneuert.

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