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Hilfe benötigt bei Aktivierung eine KME Bingo-M


BerndX2

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Mit einer großen Zufriedenheit kann ich die nächste Verbesserung meines geliebten kleinen BX verkünden.

Dieser darf demnächst mit kostengünstigen LPG Autogas betrieben werden.

Zunächst ein ganz großes Lob an Micha, der tatkräftig und über Tage die Verkabelung der Gasanlage exakt nach meiner Vorstellung durchgeführt hat.

Nach meiner Vorgabe sitzt nun das Gassteuergerät direkt neben dem Motorsteuergerät unterm Beifahrersitz, die Verbindung zum Motorsteuergerät findet direkt im Stecker statt und alle sonstigen Kabel die zum zum Motorraum müssen,laufen parallel zum originalen BX Kabelbaum.

Alle anderen Komponenten im Motorraum wurden möglichst nah am Motor verbaut, ohne eine zusätzliche Bohrung zum befestigen zu benötigen. Der BX bietet da genug Möglichkeiten

Soweit,so schön! Jetzt zum eigentlichen Problem, die Gasanlage tut (noch) nix bzw der Motor läuft nicht auf Gas.

Auf der Software sieht man wunderbar wie im Benzinbetrieb die Lambdasonde munter und fröhlich und in großen Sprüngen das Gemisch regelt. Der TPS Wert zeigt wunderbar die jeweilige Stellung der Drosselklappe. Übrigens eine prima Möglichkeit, vernünftig das erste Drosselklappenpoti genauestens einzustellen. Überhöhtes Standgas,zu hoher Co Gehalt, Ruckeln und schlechter Motorlauf auf Benzin sind passé.

Nach erreichen der Einschalttemperatur und erhöhen der Drehzahl daß die Gasanlage einschalten sollte, stirbt der Motor sofort ab.

Scheinbar öffnet der Stepper nicht. Zumindest tut sich hier nichts auf der Anzeige.

Muß hier noch was eingestellt werden? Was sagen mir die 0,12V für Leerlaufstellung?

Danke und lieben Gruß an alle!

 

  • Danke 1
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Ich habe einen BX 16 top mit Bingo-S. Der ist aus zwei Gründen auf LPG etwas schwierig zu fahren:

  1. beim Auskuppeln über 1.500 U/min geht er aus (weil die Drehzahl zu schnell fällt und der LL nicht schnell genug wieder begast wird ???)
  2. er beschleunigt sehr bescheiden; scheint dabei recht mager zu laufen, denn wenn man zu ungeduldig ist, wird das mit Zündaussetzern/Magerruckeln quittiert (Stepper öffnet zu langsam ??)

Meine Versuche, mich mit Versuch-und-Irrtum der Sache anzunehmen, sind gescheitert. Ich gebe mich damit zufrieden, dass er unter Beachtung der Eigenheiten ruhig und entspannt fahrbar ist, muss aber konstatieren, dass ich von der Einstellung der Anlage absolut keine Ahnung habe.

Ich hätte Dir gerne die Einstellung aus der Software gegeben, habe aber aktuell kein Interface und komme da nicht ran.

Vielleicht die "Überlappung beim Umschalten" auf 2-3 s setzen und die Steppergrundposition auf 30 oder 50 mal probieren??

Hast Du getestet, ob vor dem Stepper Gas ankommt?

Gruß Stefan

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Ich hab nur Erfahrung mit XM auf BRC Venturi und genau deshalb hab ich die rausgeschmissen. Standgas war nicht möglich, hat man an Ampeln z.B. zu spät auf Benzin umgeschaltet gab es Backfire, irgenwann hat es dabei den Gummiring der dafür auf der Venturidüse saß zerblasen, das Ersatzteil was eigenlich passen sollte war viel zu groß im Durchmesser also hab ich die Blowoff-Funktion via Schlauchbinder deaktiviert ....und ca. 30 gesprengte Luftfilterkästen später hab ich dann von Venturi die Nase voll gehabt. Seit ich die sequentielle Landirenzo Omegas drin hab läuft der XM wunderbar, klar, war mal ein Magnetventil am Tank kaputt und den Verdampfer hab ich auch mal ersetzt weil es Probleme gab ...aber daran lag es vermutlich nicht, die Probleme waren danach immer noch da und plötzlich so schnell verschwunden wie sie aufgetreten sind ....alles in allem, bei meiner Kilometerleistung übers Jahr, bin ich voll zufrieden ....mit der Venturi eigentlich nur beim Tanken und wenn ich außerhalb von Siedlungsräumen unterwegs war.

btw, wenn jemand die BRC-Venturi mit allem aber ohne Tank und Leitung haben möchte, also Steuergerät, Verdampfer, Stepper, Venturidüse, Umschalter und Kabel, die liegt hier noch irgendwo rum.

Bearbeitet von Manson
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Ja, mein Bruder hatte wohl ähnliche Probleme damit, hmmm, das könnte sogar eine KME-Venturi gewesen sein, am Subaru. Der lief zwar auch im Stand mit Gas weil die Standgasregelung da wohl etwas optimaler hinter der Venturi saß und nicht wie bei mir vor der Venturi (Gas strömt halt nicht ausreichend rückwärts und ich sah auch keine Option das im Ansaugtrakt vom XM besser zu integrieren), trotzdem hatte er gelegentlich Backfire und für ihn war das Maß voll als es seinen Luftmassenmesser der Einspritzung gesprengt hat denn das war ein teurer Spaß.

....ganz abgesehen von den Passanten die kurz vorm Herzinfarkt standen wenn es neben ihnen mit lautem Kawummm einen Teil vom Ansaugtrakt zerlegt. Bin selbst im Innenraum vom XM jedes mal erschrocken obwohl ich irgendwann drauf vorbereitet war. Als der Blowoff noch funktionierte war es halt nur Laut ...und eine Motorhaubendämmmatte konnte ich wegen Brandloch über der Venturidüse entsorgen.

Venturi mag beim Vergaser funktionieren, bei elektronisch gesteuerten Einspritzern würde ich generell die Finger davon lassen, das hab ich auch schon @René Mansveld gesagt als er mir die Idee offenbarte eine von 2 oder 3 gebrauchten Venturis, die bei ihm aufm Hof in XM V6 stecken in seinen Alltagswagen transferieren zu wollen (an dieser Stelle nochmal Danke für die alte 4 Zyl. Frontgas Anlage aus dem Xantia-Schlachter, die wird in den nächsten Tagen jetzt final in den Winter-XM eingebaut und ich bekomme sie auch eingetragen nach Rücksprache mit meinem TÜV-Prüfer :) )

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Auf die Anlage an sich würde ich es nicht schieben, zumindest hatte ich mal eine Bingo M verbaut die super lief. Auf AX 1,4 l Monopoint.
Einziges Problem Anfangs war eine Selbstanpassung, die zu schlechter Einstellung führte wenn man mit dem Auto schlich, war aber schnell behoben. Backfire gab es nicht, zumindest während der rund 1000 km die ich mit dem Wagen unterwegs war.

Bearbeitet von TorstenX1
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Zwei Dinge machen mir Mut. Zum einen der für morgen anstehende telefonische Kontakt mit Ingo und zum anderen die Aussage von Torsten daß es funktionieren kann.

Im Moment vermute ich noch daß der Stepper beim Umschalten entweder nicht oder zu wenig öffnet.

Backfire wäre in dem Zusammenhang ja fast schon ein Fortschritt 😂🤣😂

Ich teste wenn ich mehr erfahren habe und werde berichten.

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vor 10 Stunden schrieb TorstenX1:

Einziges Problem Anfangs war eine Selbstanpassung, die zu schlechter Einstellung führte wenn man mit dem Auto schlich,

Langsam kommt die Erinnerung wieder, außerdem knickte der Gasschlauch zur Mischerplatte nach relativ kurzer Zeit, was die Anlage bis zur Neuverlegung quasi unfahrbar machte. Aber egal 😉

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  • 2 Wochen später...

Seit Freitag fährt mein BX auf LPG und das sehr schön. Kein spürbarer Unterschied zu Benzin.

Mit dem richtigen Verdampfer war das absolut kein Problem mehr.

Danke für Tipps und passende Kontakte 

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  • 10 Monate später...

Kleines Update zu meinem BX 14 auf LPG

Seit 11 Monaten und rund 12.000km erfreut mich mein BX mit niedrigen Tankkosten und macht seine Sache im großen und ganzen recht gut.

Zum Schutz des Motors habe ich die Anlage so eingestellt, daß sie bei besonders schneller Fahrt ab 4700U/min wieder zurück auf Benzin schaltet.  Bei dieser eingestellten maximalen Drehzahl auf LPG , bin ich immerhin Dank langem Getriebe mit echten 145 Sachen überwiegend auf der linken Spur unterwegs. Der Durchschnittsverbrauch hat sich so auf 9,5-10 Ltr/100Km eingependelt. Im Vergleich zum vorangegangenen Benzinverbrauch von 7-9 Ltr, eine Steigerung die ich verkraften kann.

Trotz aller Zufriedenheit sind aber dennoch nicht alle Fragen bezüglich Einstellung  über die Gassoftware abgeklärt und befinde mich weiterhin im Experimentiermodus. Vieles was man in der Software ändern,verfeinern oder optimieren könnte, sagt mir schon alleine wegen diverser unbekannter Abkürzungen nichts.

Das aktuelle Hauptproblem im Gasbetrieb scheint eine teilweise dramatische Abmagerung im Teillastbereich zu sein.

Bei betriebswarmen Motor misst der Co Tester sowohl auf Benzin, als auch auf LPG im Leerlauf einen Gehalt von 0,2-0,3% . Dabei veranschaulicht die Anzeige in der Software sehr deutlich daß die Lamdasonde munter zwischen 0,2-0,8V hin und her springt.

Das gleiche zeigt sich in der Anzeige auch im Fahrbetrieb auf Benzin. Beschleunigungsorgien, wenn man sie beim 14er BX so nennen möchte, werden kurzfristig mit fettem Gemisch quittiert, Fuß vom Gaspedal sorgt kurzweilig für Abmagerung . Ansonsten hat die Lamdasonde Stress pur.

Im Gasbetrieb  sieht die Sache nicht ganz so rosig aus. Beim Beschleunigen gibt es zwar auch hier die fette Ladung und die Lamdasonde steht dann auf 0,8V aber der Teillastbereich sieht dafür wortwörtlich sehr mager aus. Bei gleichbleibenden Tempo und ruhigen Gasfuß verharrt die Anzeige teilweise sekundenlang bei 0Volt , von gelegentlichen Zuckungen mal abgesehen. Diese magere Diätkost, gefällt mir gar nicht! 

Was kann ich dagegen machen ????

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Hallo Bernd, ich würde mich mal mit jemandem austauschen, der sich mit KME Anlagen auskennt und am besten schon selbst welche in Betrieb genommen hat, den findest Du vermutlich aber eher außerhalb des Citroen Universums. Ich könnte Dir jemanden in Berlin und Bayern empfehlen. Schreib mir gerne eine PN, falls das in Frage kommt

Viele Grüße!

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Naja, Sone Bingo auf Zentraleinspritzung baut Günni wohl eher selten ein 🙂

@BerndX2, ich hatte weiter oben dazu geschrieben, daß die Selbstanpassung deaktiviert werden muß. Sonst fällt mir leider erstmal nichts dazu ein. 

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Tatsächlich habe ich vor Uhrzeiten auch diverse Erfahrungen mit Venturi Anlagen und deren Einstellung gemacht.. War etwas fummelig, aber wenn man das System mal verstanden hatte, lief die eigentlich so, dass sie vom Benzinbetrieb nicht zu unterscheiden war (auch bei Vollast auf der Autobahn 😉).. Damals gab es im lpg Forum auch noch fundierte Infos für selberschrauber.. heute ist das, glaube ich, leider ziemlich zusammengebrochen.. Ich könnte mal auf die Suche gehen, ob ich in den Tiefen meiner Festplatte noch hilfreiches dazu finde.. Tatsächlich  spielt es kaum eine Rolle,von wem die Anlage ist.. Tartarini, Kme etc.. Die Funktion, und das prinzipielle Vorgehen beim Einstellen ist so ziemlich immer gleich..

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..so aus der Erinnerung.. die Grundeinstellung der Anlage habe ich ohne Stepper gemacht (ausbauen, und durch ein Stück Rohr ersetzen..), denn die Anlage muss erst mal ohne elektronische "Eingriffe" sauber laufen. Der Stepper sorgt letztlich nur für eine optimierung (ich will nicht sagen.. ist überflüssig.. aber letztlich ist das ne krücke..). Ich geh mal suchen.. Ich hätte bei einem Motor mit lambda Regelung zwar auch eher zu einer sequentiellen Anlage geraten (auch aus eigener Erfahrung..), aber da du die jetzt hast, kann man ja mal sehen, was man daraus machen kann..

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So.. wie sieht es denn aus? Ich hab mal nachgesehen, was ich noch habe.. Das ist im groben eine aus Forenbeiträgen  zusammenkopierte Einstellanleitung, die mir zwar geholfen hatte, meine Kiste zum laufen zu bekommen aber eben doch weit von einer "Schritt für schritt" Anleitung  entfernt ist.. @BerndX2w hat ja nun, wie er beschreibt, einen deutlichen magerlauf. Da stellt sich mir erst mal die Frage, ob die Grundeinstellung überhaupt passt..?

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