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Federzylinder hinten links ausbauen


rkindle

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Hallo CX Fahrer,ich muß den hinteren Federzylinder der linken Seite ersetzen.Total festgerostet.Kann mir vielleicht jemand dieses Kapitel eines Reparaturhandbuches als Datei zukommen lassen ?Prakikable Hinweise nehme ich natürlich auch gerne an,stöhnt Rainer.

FZ: CX 2000,EZ: 1975,75 KW,Benziner

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ACCM Rudolf Götz

Normales Procedere ist drucklos machen, Leitung abschrauben, Splint raus, Schelle öffnen und die ganze Einheit Federkugel-Zylinder-Stössel aus dem Fahrschemel entnehmen.

Festgerostet ist welches Teile bitte? Vermutlich der Federstahl-Splint, der den Stössel im Schwingarm fixiert, das ist ein Klassiker beim Festgerostetsein. Viel Rostlöser, mit Gripzange packen und ziehen, wackeln. In Endlosschleife wiederholen bis der Splint rausgeht. Ggf. mit Heißluftfön nachhelfen.

Wenn er gar nicht raus will, kannst Du ihn drinlassen, dann bleibt der Stössel im Schwingarm. In diesen Fall mußt Du die Dichtmanschette des Federzylinders demontieren, um den Federzylinder (samt Federkugel) rauszuholen. Die Schelle, die die Dichtmanschette fixiert, ist in der Regel auch festgerostet, zur Not aufdremeln. Die Schelle, die den Federzylinder im Fahrschemel fixiert muß raus, SW7 oder 8, geht in der Regel ohne Probleme auf.

Leitung zum Federzylinder kann auch ein Kampf sein, ebenfalls Rostlöser und Heißluft aufs Alu können helfen, und einen Bremsleitungsschlüssel SW8 glaube ich brauchst Du unbedingt, sonst vermurkst Du die Schraube.

Natürlich muß die Hydraulik drucklos sein, wenn Du eine Druckleitung demontierst. Die Lecköl und Rücklaufschläuche aus der Dichtmanschette rausziehen, merken wo welche Leitung hingehört. 

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Die HD  Leitung zum Federzylinder- ist meiner Meinung und Erfahrung die Achillesferse.  Ich sag mal in 75 % läßt sich diese nicht ohne weiteres lösen , oder ist schon vorher rund gedreht . Ich habe mir angewöhnt , immer eine Ersatzleitung zu haben für den Fall der Fälle zu haben . Ist man da hinten eh zu Gange , kann dort die Leitung gleich mit gewechselt werden. 

Gruß und Ruhe bewahren.

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Die HD-Leitung war bei mir damals bei meinem rostigen GTi auch das Problem. 
Beim Rostlösen hilft meiner Erfahrung nach vor allem Geduld. Am besten schon Tage vor Beginn der Arbeiten immer was drauf sprühen.

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vor 15 Stunden schrieb sylvester:

Ich habe mir angewöhnt , immer eine Ersatzleitung zu haben für den Fall der Fälle zu haben .

Sehr gut. Das bringt am wenigsten Stress: Leitung direkt am Nippel abknipsen. Wenn der Zylinder wiederverwendet werden soll, Rostlöser und Wärme einwirken lassen, dann 8er Nuss mit kleiner Ratsche oder Ringschlüssel ansetzen und mit leichten(!) Schlägen versuchen, den Nippel auszudrehen.

Ansonsten sollte unbedingt ein Bremsleitungsschlüssel verwendet werden:

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Richtig, der Bremsleitungsschlüssel ist unabdingbar , wenn nicht schon vorher rundgedreht . Ich hatte aber merkwürdigerweise auch schon , dass trotz richtigen Bremsleitungsschlüssel/Größe es  sich rundgedreht hat. Mit vorherigen einsprühen klappt auch nicht immer.

Nun möchte ich , aber keinen entmutigen und gutes Gelingen .

Gruß

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Natürlich ist der Spezialschlüssel kein Garant für Gelingen - aber er erhöht zumindest die Wahrscheinlichkeit eines glimpflichen Ausgangs. Ist wie mit der Corona-Impfung…

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Diese Stahl-Schrauben in Alu oder Messing sind immer ein Quell der Freude. Wenns mit dem Bremsleitungsschlüssel nicht will, nicht Gasgeben bis alles rundgenudelt ist. Warmmachen, nochmal probieren. Wenn Rost den Sechskant schon einwenig abgefressen hat, hat der Schlüssel zuviel Spiel. Für solche Zwecke hab ich mir auch einen zölligen Satz gekauft. Wenn richtig fest, dann die kleine Knipex-Cobra-Zange nehmen. Damit kriegt man alles lose, ohne den Sechskant komplett zu zerstören. 

Bearbeitet von schwinge
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Das schoene an LHM ist ja, dass man diese Nippel, nachdem sie einmal auf sind, mit viel Fett wieder einschrauben kann - dann geht das auch nach 10 Jahren noch problemlos auf - die Idee mit der neuen Leitung verschiebt jedoch das Problem nur bis zum K-Stueck (an das man, zumindest ohne Buehne, noch schlechter rankommt), und von dort geht es leider fix bis zum Bremsventil - viel Erfolg - Til

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vor 1 Stunde schrieb TilDS:

die Idee mit der neuen Leitung verschiebt jedoch das Problem nur bis zum K-Stueck (an das man, zumindest ohne Buehne, noch schlechter rankommt)

ist richtig  -  für diesen eventuellen Fall habe ich den CX schon vorher vernünftig und sicher  hinten aufgebockt . So das in diesem Fall genügend Platz ist .

Ich habe dazu keine Bühne benötigt.

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ACCM Rudolf Götz

Vielleicht noch ein Tip zur Schraube der Hydraulikleitung. Erst mal mit Rostlöser, mechanisch mit spitzer Ahle/Schraubenzieher den ganzen Schmodder am und im Gewinde lösen und entfernen, das ist nicht nur Rost sondern Dreck und Salz verbacken zu einer Art Fels. Mit Bremsenreiniger rauskärchern. Mehrmals wiederholen bis alles sauber ist und das Gewinde klar erkennbar ist. Erst dann Alu warmmachen und den Bremsleitungsschlüssel vorsichtig ansetzen.

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Hallo zusammen,erst mal vielen Dank für die zahlreichen Tipps.Also auf der linken Seite gestaltete sich das mit dem Lösen der Federkugel etwas schwierig.Der Federzylinder war fest,und hat auch in Tiefstelung die Kugel gegen das Matallgehäuse gedrückt.Da musste ich mit Kupferdorn und Hammer mächtig nachhelfen.Die HD- Leitung machte da keine Probleme.Anders auf der rechten Seite:erste Inaugenscheinnahme machte mir klar,hier hat mal jemand mit einer Rohrzange die Leitung geöffnet und wieder verschlossen.Das Gewindebild sagte alles,so konnte ich das nicht lassen.Also den Zylinder komplett ausgebaut und das Gewinde im Zylinder repariert.Den Preis eines neuen Zylinders von der Basis hatte ich im Kopf.Vorsichtshalber mit einem Stück alter Bremsleitung deren Überwurfmutter geprüft wurde(M8)ins neue Gewinde hinein und für in Ordnung befunden.Heute kam die neue HD-Leitung,und nun sollte auch die rechte Seite vollendet werden können.Habe links festgestellt,dass das Hochziehen der Manschette über den Zylinder eine gewaltige Fummelei ist.Habe es deshalb rechts außerhalb vom Auto vollendet.Dann den komplettierten Zylinder eingesetzt und mich der Federspange gewidmet.Wie hat mal jemand im Forum geschrieben:Schreien kann helfen.!!!Nach vielen Versuchen ,auch lautstarken, machte es gestern 18Uhr20 „klick“und plötzlich war die Spange drin.

Also noch mal,vielen,vielen Dank für die Unterstützung des Forums“klasse“.

VG,Rainer

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@Sylvester: ich hab das damals auch auf der Einfahrt meiner Eltern gemacht (konnte da gerade noch hinhoppeln, eine der Leitungen zi den Federzylindern war undicht geworden, nachdem ich sie beim Tankausbau beruehrt hattte!), allerdings war's schon eher unangenehm - immerhin hab ich nur den Plastikclip vom K-Stueck verfackelt und am Ende beide Leitungen zu den Federzylindern aufbekommen ohne die Leitungen zum Hoehenkorrektor und Bremsventil kaputtzumachen - Til

PS: heute wuerde ich diese Leitungen immer sofort ersetzen, wie auch die Schwingenlager machen - man lernt halt dazu 😉

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