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Werden immer noch Motoren mit Zahnriemen in Ölbad hergestellt?


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Wegen eines Schadens, der durch Führung des Zahnriemens durch das Motorenöl entstanden sein soll, ist mein C4 nun auf Kulanz in der Werkstatt . Nun frage ich mich allerdings, ob das Problem inzwischen gelöst wurde oder ob ich nun immer davon ausgehen muss, dass der Zahnriemen bei 60000 km oder lieber eher getauscht werden muss?

Haben alle C4-Modelle dieses Problem?

Dorothea

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Die EB Dreizylinder werden nach wie vor produziert. Es gibt aber einen verbesserten Riemen seit einger Zeit und es soll in Zukunft diese Motoren mit einer Steuerkette geben.

Gernot

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vor 7 Minuten schrieb Gernot:

...und es soll in Zukunft diese Motoren mit einer Steuerkette geben.

Da hat man bei PSA ja in den letzten Jahren quasi ebenso tief mit ins Klo gegriffen wie mit den Ölriemen. Das macht Hoffnung...

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Jep, ich habe auch geglaubt der Motor im Dacia, der eine Steuerkette hat und auch bei Mercedes eingebaut wird, befreit mich von allen Sorgen. Welch ein Irrtum! Wenn man da mal googelt, stellt man fest das die Ketten und alles war damit zusammenhaengt, bei etwa 200 000 km getauschtwerden muss. Der Aufwand und die Teilekosten liegen weit hoeher als bei einem Zahnriemen. 

Wenn der aussen laeuft und man nichts versemmelt, ist das die kostenguenstigste Loesung, bei guter Haltbarkeit und Zuverlaessigkeit. 

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@Dorothea völlig richtige Annahme!

peinlich genau einhalten bitte, nachdem dein Motor auch auf Kur war: jährlicher Ölwechsel mit dem richtigen, freigegebenen TOTAL-Öl > nur bei Citroen {wegen der offiziellen & geheimen Updates}, wurscht wieviel km Laufleistung gefahren wurde.

Und der richtige Zahnriemen muß auch deutlich häufiger gewechselt werden, bitte gleich die berichtigte Service-Vorschrift ausdrucken & einheften lassen im Serviceheft: jetzt, im Zuge dieser Reparatur!

Grüße aus Wien

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Ich habe alles genauso gemacht, wie es vorgeschrieben war.

Meine Idee ist eher, dass es vielleicht ein ölresistentes Material für einen Zahnriemen gibt, das man inzwischen verwenden könnte.

Steuerkette klingt da gut. Und 200000 km Wechsel der Kette, das klingt auch gut.

Bei Zahnriemen ist es wahrscheinlich auch mehr die Zeit, die ein Zahnriemen im Öl liegt. Ich könnte mir vorstellen, nach 4 Jahren ist es auch zu spät, selbst wenn inzwischen nur 15000 km gefahren worden wären.

Dorothea

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Bei meinem Motor hat man es so konstruiert daß der Zahnriemen nicht mit dem Öl in Berührung kommt. Hatte bis dato außer turnusmäßigen Wechseln nie Streß damit...

200tkm Wechselintervall für die Kette - da waren einige PSA-Motoren deutlich früher dran...

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vor 2 Stunden schrieb Dorothea:

Und 200000 km Wechsel der Kette, das klingt auch gut.

Alles eine Frage der Perspektive :): Das Wechselintervall des Zahnriemens unseres Peugeots (1,5l Diesel) ist 180 000km. Der Riemen mit Umlenkrolle wird so um die 100 Euro kosten (kann mich aber auch irren). Abedeckung runter, vielleicht eine Motorhalterung entfernen, ich denke, mehr als 8h werde ich, bei gemuetlicher Arbeit,  sicher nicht dafuer brauchen. 

Fuer die 100 Euro bekommt man wahrscheinlich gerade mal die Kette, ich kenne mich mit Ersatzteilpreisen nicht so aus. Dazu kommen die Kettenraeder, der Spanner, Gleitschienen ... und der Aufwand ist wesentlich hoeher , laeuft schliesslich im Oel. Ich kann da keinen Vorteil erkennen und halte diese Motorsteuerungen fuer einen Irrweg.

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Na ja, 200tkm schaffen die allermeisten ja nicht, denn inzwischen hat der Nachbar ja ein neues Auto bekommen also muß man auch selber nachlegen und wieder zum Händler pilgern...

Aber prinzipiell hast Du absolut recht. Früher war eine Steuerkette einfach ein Bauteil für die Ewigkeit, da hat sich niemand auch nur Gedanken drüber gemacht so etwas je erneuern zu müssen, nicht einmal bei Laufleistungen die weit höher liegen. Heute ist da mitunter so ein filigraner und fragwürdig konstruierter Müll verbaut daß es schon weit vor erreichen der 100tkm notwendig ist den ganzen Mist zu ersetzen, war das nicht der 1,6er PSA-Motor der genau derartige Probleme hatte ?

PSA ist technologisch irgendwie wohl nur noch im Rückwärtsgang unterwegs. Früher wurden entweder Ketten verbaut um die man sich quasi nie kümmern mußte oder Zahnriemen die im Vergleich zum Wettbewerb sehr lange Wechselintervalle hatten und diese i.d.R. auch problemlos erreichten. Während gerissene Zahnriemen bei anderen Herstellern Tagesgeschäft waren war das bei PSA die absolute Ausnahme. Aber heute hat man es technologisch so weit verfeinert daß sowohl Ketten als auch Zahnriemen ultraschnell aufgeben, dazu hat man die Konstruktionen derart konzipiert daß der Wechsel auch noch extrem aufwendig ist und den Kunden außerhqlb von Kulanzregelungen und Garantien richtig Kohle kostet.

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Es geht nur noch um Kohle , da ist jeder Hersteller gleich , unmöglich verbaut sowieso. Was nutzen mir 500 PS die nach 100000km mit Motorschaden Enden. 

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Beispiel Opel Meriva A 1.4 : Kette angeblich nicht zum Tausch vorgesehen. Hat bei unserem 225000 funktioniert, ohne Geräusche oder sonstwas. Lief dann beim nächsten Besitzer weiter.

Beispiel PSA : Peugeot Expert 2006 HDI 136 PS versprochenes Wechselintervall 240tkm. Ein Kaufargument ! Nach 2 Jahren zurückrudern auf 160tkm, nachdem einige bei weit unter 200tkm gerissen sind. Da fühlte ich mich schon ziemlich verar....

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2 hours ago, MatthiasM said:

Ich kann da keinen Vorteil erkennen und halte diese Motorsteuerungen fuer einen Irrweg.

Keine Vorteile? Die wesentlichsten Vorteile dürften sein:

- geringere Reibungswiderstände und damit weniger Spritverbrauch bzw CO2
- niedrigere Kosten
- weniger Platzbedarf

Aus ähnlichen Gründen wird ja auch an anderen Fronten fleißig modernisiert:
- niedrigviskose Öle mit Langlauf- (Motor) bzw Lebensdauerintervallen (Getriebe)
- Automatikgetriebe mit 43 Gängen
- Start-Stopp Systeme
- elektrische Wasserpumpen/Thermostate
- lustige Emisssionsverbesserungssysteme besonders beim Diesel: AGR-Kühler, DPF, Eolys, SCR

Der Kunde darf den ganzen Unfug natürlich hinterher auslöffeln. Aber solange sich Leute finden die sowas kaufen, wirds eben auch gebaut.

+ Ich möchte mal behaupten, dass diese In-Öl-Zahnriemen bei gutem Sprit (Ultimate/V-Power, also möglichst wenig Bio), und Ölwechseln von 5tkm (normales rumgeeiere) bis maximal(!) 10tkm (Langstrecke Autobahn Richtgeschwindigkeit) mit dem vorgeschriebenen Öl auch ordentlich lange halten mittlerweile.

Achtung, Werbegeblubber: https://www.continental-aftermarket.com/de-de/magazin/technologie-produkte/warum-unser-neuer-belt-in-oil-besonders-lange-laeuft

Bearbeitet von schwinge
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vor 4 Minuten schrieb schwinge:

Keine Vorteile? Die wesentlichsten Vorteile dürften sein:

- geringere Reibungswiderstände und damit weniger Spritverbrauch bzw CO2
- niedrigere Kosten
- weniger Platzbedarf

 

Ich glaube (!), dass nur der letzte Punkt wesentliche Relevanz hat.

Bearbeitet von MatthiasM
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Das Thema Zahnriemen und Öl wurde und wird doch schon da ausdiskutiert, und ja, den mist gibts immernoch :

 

Die Kette im VTI läuft zumindest bei mir bis jetzt seit 170 tkm ...

Ok, beim THP war sie ja, wie wir alle wissen, nicht robust genug.
Die Kette ist auch garnicht mal so teuer, der Einbau mit allem drum und dran dafür um so mehr.

 

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2 minutes ago, MatthiasM said:

Ich glaube (!), dass nur der letzte Punkt wesentliche Relevanz hat.

Naja. Den Autoherstellern zählt jedes halbe Gramm CO2 für die Flottengrenzwerte und jeder Cent am fertigen Auto.

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Kette wär schon gut, wenn sie richtig dimensioniert wäre.

Downsizing-Motor wär schon gut, wenn er nicht so überzüchtet wäre.

Ich halte den ganzen neumodischen Mist für einen Irrweg, der dem Käufer (und der Behörde) niedrige Emissionen vorgaukeln soll. Aber das Geld das der Besitzer an der Tanke spart, kann er gleich eine Tür weiter beim Werkstattmeister liegen lassen. Und dabei wird vergessen, dass der Ersatz für die ganzen kaputten Teile auch Emissionen erzeugt. Es wäre spannend,die graue Energie und die effektiven Reparaturaufwände in eine Gesamtkostenrechnung einzupreisen.

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vor 16 Stunden schrieb Dorothea:

Bei Zahnriemen ist es wahrscheinlich auch mehr die Zeit, die ein Zahnriemen im Öl liegt. Ich könnte mir vorstellen, nach 4 Jahren ist es auch zu spät, selbst wenn inzwischen nur 15000 km gefahren worden wären.

Dorothea

Mein Cactus war jetzt zur Inspektion. 5 Jahre alt. 63000km gelaufen. Hab alle Inspektionen nur bei Citroën machen lassen. Da ist der erste Zahnriemen drin, und der sieht immer noch aus wie neu.

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Ich kann nur sagen, daß der C4 III Puretech 130 EAT 8 das Auto mit dem geringsten Benzinverbrauch ist, daß ich jemals gefahren habe. Er unterbietet den VISA II L 50 PS, den ZX 1,4 75 PS, den Xantia 1,6 88 PS, den Xsara Picasso 1,8 16 V, den C3 Pluriel 1,6 109 PS, den XM 2,0 121 PS, den C6 170 PS, den 308 SW VTI 120 PS, den 207 CC VTI 120 PS sowie den C4 II Puretech 130 EAT 6 mehr oder weniger deutlich.

So falsch ist der Weg, der mit diesem Motor beschritten wurde, nicht. Ich hatte auch kein Problem mit dem Zahnriemen im C4 II bis zum Verkauf nach sechs Jahren mit 70.000 km.

 

Ich habe den Ausfallmechanismus dieses Riemens noch nicht verstanden. Da spielt nicht nur "Öl auf Gummi" herein. Da müssen die Ölsorte und die Betriebsbedingungen auch noch eine Rolle spielen, was durch Tests beim Hersteller vielleicht nicht abgedeckt ist.

Gernot

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In meinem Falle hatte ich 3 Inspektionen, alle fachgerecht durch Citroên bzw. einmal durch eine freie Werkstatt mit Mitarbeitern von Fandrich. Es musste kein Öl nachgefüllt werden. Nach einem Jahr bis zum nächsten Ölwechsel war die maximale Dauer der Riemennutzung nicht annähernd erreicht. 

Allerdings - rein optisch, also mit meinem laienhaften Blick sah der Zahnriemen auch noch astrein aus. Das Fehlerauslesegerät hat zu geringen Öldruck angezeigt. Die Reparatur ist noch nicht in Arbeit. Soll heißen: Es könnte also theoretisch sein, dass der fehlende Öldruck eine ganz andere Ursache hatte. Falls das der Fall sein sollte, berichte ich natürlich. Denn das ist ja eine wichtige Kaufententscheidung, ob man ein Fahrzeug kauft, bei dem der Zahnriemen vorsichtshalber alle 30000 km gewechselt werden sollte. Denn 60000 km wären schon zu spät. Das müsste der Hersteller regelrecht in den Wartungsplan so aufnehmen.

Dorothea

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vor 11 Minuten schrieb Dorothea:

Die Reparatur ist noch nicht in Arbeit. Soll heißen: Es könnte also theoretisch sein, dass der fehlende Öldruck eine ganz andere Ursache hatte.

Dorothea

Ölwanne runternehmen und Blick auf das Sieb der Ölpumpe. Wenn da "Schmodder" aus Gummiabrieb drin ist, liegts am sich auflösenden Zahnriemen.

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vor 1 Stunde schrieb Dorothea:

...., ob man ein Fahrzeug kauft, bei dem der Zahnriemen vorsichtshalber alle 30000 km gewechselt werden sollte. Denn 60000 km wären schon zu spät. Das müsste der Hersteller regelrecht in den Wartungsplan so aufnehmen.

Der im Oel laufende Zahnriemen muss ja unglaublich viel Kraftstoff sparen, um die Differenz zu 180 000 km zu rechtfertigen, besonders wenn man noch den Wechselaufwand mit einbezieht. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Den Hersteller interessiert nur das 1/10 Gramm CO2 was bei der theoretischen Verbrauchsberechnung gegenüber einer anderen Konstruktion eingespart wird. Ob sich in der Praxis und selbst auf dem Prüfstand tatsächlich ein meßbarer Unterschied ergibt oder nicht ist ebenfalls völlig egal. Es geht um rein theoretische Werte die dort ermittelt werden um irgendwelche EU-Vorgaben einzuhalten.

Folgekosten für die Wartung sind das Problem des Kunden und der ist dem Hersteller völlig egal sobald der Kauf des Fahrzeugs abgeschlossen ist.

Bearbeitet von bx-basis
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Folgekosten in der Wartung sind im Sinne der Hersteller und Werkstätten. Denn sie befördern es, mit bestehenden Kunden mehr Geschäfte zu machen

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