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Merkwürdiger Alterungsdefekt bei NOS-Manometern


M. Ferchaud

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

kürzlich fielen mir zwei unbenutzte Manometer in die Hände, die ein Freund vor ca. 15 Jahren neu gekauft hatte. 
 

Offenbar hat die Dämpfungsflüssigkeit über die Zeit eine chemische Einwirkung auf die Zeiger gehabt und diese zersetzt.

Die Manometer wurden stets frostfrei und trocken gelagert.

Hat jemand von Euch schonmal ein ähnliches Phänomen beobachtet?

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vor 2 Stunden schrieb Gernot:

Ich finde die verbogenen Zeiger ja viel geheimnisvoller als den Verlust der Beschichtung der Zeiger.

Geht mir ebenso. Die aufgelöste Beschichtung wäre mir relativ egal, aber die „geknickten“ bzw. „verstümmelten“ Zeiger machen die Teile total unbrauchbar.

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Von der korrodierten Oberfläche her sehen die Zeiger metallisch aus. Ich kann mir nur extreme Beschleunigungseinwirkung vorstellen (ein Sturz auf Beton macht vielleicht 1000 m/s²), um die Zeiger so zu verbiegen. Bei Kunststoff kämen natürlich noch Temperaturen über 80°C in Betracht, aber die Zeiger sehen einfach nicht nach Plastik aus.

Gernot

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Ich halte das auch für Kunststoffzeiger, in einem kann man noch die Löcher sehen, durch die der Zeigerlack besser haften sollte. Ist halt moderner Spritzgußkunststoff. Funktionieren werden die Manometer noch, man muß sich alt die Zeiger verlängert vorstellen. Sind ja auch kene für präzise 1 bar Messung.

Jens

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vor 18 Stunden schrieb Gernot:

Ich finde die verbogenen Zeiger ja viel geheimnisvoller als den Verlust der Beschichtung der Zeiger.

Gernot

Ich sage nur so viel:

Echat, steim, schalosch

#duckundweg

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vor 9 Stunden schrieb Kugelblitz:

Auf jeden Fall wäre es sicher besser gewesen, etwas Vernünftiges zu kaufen.

?

Die Dinger waren meines Wissens nicht billig, und ich habe eines aus dieser Charge in einem Prüfgerät verbaut, wo es ab und an unter Druck gesetzt wird. Dort ist dieser Effekt nicht aufgetreten.

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vor 9 Stunden schrieb Gernot:

Ich kann mir nur extreme Beschleunigungseinwirkung vorstellen (ein Sturz auf Beton macht vielleicht 1000 m/s²), um die Zeiger so zu verbiegen.

Bei Kunststoff kämen natürlich noch Temperaturen über 80°C in Betracht

Ich kann beides definitiv ausschließen. Die Manometer waren damals absolut intakt bei mir eingetroffen und sind in meinem Besitz weder heruntergefallen, noch waren sie hohen Temperaturen ausgesetzt.

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Ich habe aus einem der beiden Manometer das Glycerin angelassen. Wie man sieht, ist der Zeiger nicht verbogen, sondern teilweise zersetzt bzw. augelöst:

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Möglicherweise ein weiterer Fall von "Salzkorrosion".

Ich denke, mit der Beschichtung des Metallzeigers hat etwas nicht gestimmt. Dann kam der Zahn der Zeit.

Gernot

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vor 45 Minuten schrieb Gernot:

Ich denke, mit der Beschichtung des Metallzeigers hat etwas nicht gestimmt. Dann kam der Zahn der Zeit.

Ich denke, diese Vermutung liegt dicht dran. Habe eben das Glas abgenommen:

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Was „geknickt“ aussah, ist lediglich die Beschichtung des Zeigers:

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Der Zeiger ist tatsächlich aus Metall, die Spitze hat sich „aufgelöst“:

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Übrigens funktioniert das Manometer wahrscheinlich noch, denn Rohrfeder und Mechanismus sind offensichtlich nicht angegriffen.

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habe leide grad eine faule phase und kann daher wenig zur lösung des rätsels beitragen.

aufgrund diesers zusfandeshabe ich es auch vorgezogen, auf die suche nach einer internen undichtigkeit eines druckreglers zu verzichten und das ding einfach durch ein neuteil zu ersetzen.
die zeiger wären aber durchaus noch zu gebrauchen, könnte ich dir ja zukommen lassen?

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