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Überlauf am Additivtank


braiky

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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, ob das Additiv bei parkendem Fahrzeug durch den Überlauf austreten kann? Wie ist der Überlauf aufgebaut? Muss der Additivtank nach dem Befüllen komplett dicht sein, oder wird der Überlauf nie verschlossen und könnte bei entsprechender Schräglage jederzeit den Überschuss ableiten?

Meine Frage ist natürlich nicht aus reiner Neugier. Ich fahre einen Peugeot 308HDi, aber die Technik ist ja die selbe wie beim C3 oder so.

Nachdem meine Frau das Fahrzeug etwa 2 Stunden mit der Motorhaube hangabwärts in einer sehr (wirklich sehr!) steiler Parkbucht abgestellt hat, entdeckte ich einige Tage später in der Garage eine rötlich-braune harzige Pfütze. Am Additivtank sieht man im forderen Bereich eindeutige Flussspuren, die ich noch nicht bis zu ihrem Ursprung verfolgen konnte. Das Additiv ist vor ca. 20tkm vom Freundlichen aufgefüllt worden. Nun ist meine Vermutung, dass die Flüssigkeit aufgrund der Schräglage durch den Überlauf ausgetreten ist. Kann das sein, oder muss ich den Tank und Schläuche unbedingt auf Undichtigkeiten prüfen?

Die Flüssigkeitsspuren scheinen jetzt getrocknet zu sein, das Fahrzeug wird aber auch kaum gefahren und steht waagerecht.

Ich habe nach allgemeinen Informationen zur erlaubten Schräglage beim Parken gesucht, aber nichts gefunden. Rein intuitiv fallen mir viele Gründe ein, warum man einen möglichst ebenen Parkplatz suchen soll. Gegen das Argument, ich würde das Problem nicht erkennen/reparieren wollen, komme ich aber aktuell nicht an.

Gruß Alexander

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Der Behälter hat keinen Überlauf. Ein Schlauch wird abgezogen (Nutzung als Überlauf)  und der nun freie Nippel mit Adapter zum Auffüllen verwendet. Der (Überlauf)-Schlauch wird dann wieder auf den Nippel gesteckt. Ich würde es reklamieren.

https://www.mittns.de/thread/248-308-ii-eolys-nachfüllen/

Bearbeitet von Ronald
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Danke für die schnelle Antwort. Ich habe jetzt mal die Schutzabdeckung gelockert und ein Foto gemacht. Wie man auf dem Bild sieht, muss sich der Austrittspunkt der Flüssigkeit irgendwo im Oberteil vom Additivtanks befinden.

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Bearbeitet von braiky
Bild URL falsch eingebunden
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Ja, das muss das richtige Ersatzteil sein. Danke. Ich hätte schwören können, dass der weiße Pimmel der Überlauf ist. Ich habe jetzt bei youtube ein Video gefunden, in dem jemand den Additivtank abbaut und dort sieht man auch das Gegenstück im Kraftstofftank. Diese Plastikteile gibt es nicht einzeln zum Nachkaufen? In der Übersicht sehe ich jedenfalls keine Verbindungselemente/Dichtungen zwischen 1 und 30.

spacer.png

Nächste Woche gehe ich zum Bekannten in die Grube und schaue mir an, ob der Stutzen gut sitzt, oder vielleicht Beschädigungen aufweist. Mir ist eingefallen, dass ich noch in einer freien Werkstatt war, als die Additiv-Fehlermeldung gekommen ist. Dort hat man sich erfolglos dran versucht. Ob man auch den Additivtank eventuell abgebaut hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ist jetzt auch egal.

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vor einer Stunde schrieb braiky:

Ich hätte schwören können, dass der weiße Pimmel der Überlauf ist. Ich habe jetzt bei youtube ein Video gefunden, in dem jemand den Additivtank abbaut und dort sieht man auch das Gegenstück im Kraftstofftank. Diese Plastikteile gibt es nicht einzeln zum Nachkaufen? In der Übersicht sehe ich jedenfalls keine Verbindungselemente/Dichtungen zwischen 1 und 30.

Ich meine es war ein Trugschluss, denn das Additiv fließt durch Leitung Nr. 36 in den Tank. Die weiße Kappe ist dann ein Belüftungsventil? (und wenn der Schlauch zu hoch hängt ein"Überlauf"?)

Bearbeitet von Ronald
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Interessantes Thema, denn ich hatte erst letzte Woche den Additivtank vom 206+ 1.4 HDI in der Hand.
Der weiße Stutzen an der Oberseite des Tanks dient zur Be- und Entlüftung. Auch bei mir war genau an dieser Stelle das Eolys ausgetreten. Meine Rekonstruktion ergab, dass die zugesetzte Be- und Entlüftung nicht funktionierte und somit zu einem Überdruck (wieso auch immer) im Behälter führte, sodass das Additiv an dem nicht abgedichtetem Stutzen herausgedrückt wurde. So zumindest meine Theorie. Deshalb hatte ich alles sauber und die Be- und Entlüftung wieder gangbar gemacht. Die Lüftung funktioniert im Übrigen über eine Nadel.

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nun auch bebildert:

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So sah das Unheil bei mir aus. Ausgetretendes Eolys wird nach der Zeit übelst klebrig und lässt sich eigentlich nur abschaben. Dieser schwarze Punkt auf dem weißen Stutzen ist quasi nur ein Staubschutz - ein aufgeklebtes Textilgewebe, welche luftdurchlässig ist. Baut man diesen weißen Stutzen ab, so befindet sich darin die erwähnte Nadel.
Eindeutig zu erkennen: der Austritt geschah am Fuß des weißen Stutzens. Daher auch meine naheligende Vermutung, dass die Be- und Entlüftung nicht funktionierte und deshalb der Austritt am nichtabgedichteten Fuß des Stutzens erfolgte.

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Vielen Dank für die Infos und aussagekräftige Bilder, das hilft mir definitiv weiter. Ich freue mich schon auf den Dreck. :)

Mein Fazit ist, dass man das Fahrzeug bei zu hohen Steigungen nur mit der Motorhaube hangaufwärts abstellen darf. Beachtet man das nicht, kann das Additiv austreten. Ich denke, dass es auch bei dir als Ursache in Frage kommt, ist nur nicht so offensichtlich wie bei mir gewesen. Eindeutige Parkgebote habe ich auch nach einer geziehlten Suche nicht gefunden, deswegen wird es auch von niemandem beachtet.

Zu dumm, dass der Füllstandssensor im Additivtank laut Dokumentation vorhanden, aber ohne Funktion ist. Wenn ich Langeweile habe, schaue ich mir vielleicht an, ob ich das Signal im Innenraum abgreifen kann.

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vor 11 Minuten schrieb braiky:

Wenn ich Langeweile habe, schaue ich mir vielleicht an, ob ich das Signal im Innenraum abgreifen kann.

Smartphone , ELM327 OBD-II-Dongle und die App FAPlite (Playstore kostenlos)  bzw. FAP (amazon 10 €)

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Ein Dongle habe ich, aber diese Software kannte ich bisher noch nicht. Nutze in letzter Zeit für alles die Diagbox. Soweit ich es mitbekommen habe, liefert das System nur einen rechnerisch ermittelten Füllstand aufgrund vom Verbrauch. Die ausgelaufene Menge fällt damit unter den Tisch. Für diese Theorie spricht auch der Hinweis in der Doku zum Befüllen vom Additiv "ACHTUNG : Die Rückstellung des Zählers des Additiv-Steuergerätes auf Null durchführen"

Den Hinweis auf einen nicht funktionsbereiten Füllstandssensor habe ich aus der Anleitung zur "Additivversorgung des Kraftstoffs (EAS 200)". Dort sind aber 6 Pins vorhanden und nicht 3 wie bei mir. Da war ich wohl auf dem Holzweg. Wenn es also einen Sensor gibt, kann er nur über den LIN Bus ausgelesen werden.

Liest die FAP-Software den realen Füllstand aus, oder bekommt sie auch nur den im System gespeicherten Wert?

 

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vor 56 Minuten schrieb braiky:

Liest die FAP-Software den realen Füllstand aus, oder bekommt sie auch nur den im System gespeicherten Wert?

Nein, auch nur die berechneten Werte vom eigentlichen Motorsteuergerät:

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Ich habe kein Fahrzeug mit dem Tank , aber eine ID.                         Diagbox sollte die gespeicherten Daten auch auf der Platte in einem Verzeichnis ablegen. Somit könnte man nachsehen wo, und sich diese über externe Software (Editor) anzeigen lassen.      Die ID kommt mir wegen des vorhandenen Sensors.

Die gute,alte Lexia zeigt auf diese Art z.B. an wenn eine Glühlampe defekt ist.

Bei Diagbox habe ich bislang nicht nachgesehen.

Evtl. ist das einen Versuch wert ?

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Wenn der Sensor nur gegen das Leerlaufen des Tanks absichert, wäre es möglich, dass seine Existenz im Normalbetrieb niemandem auffällt, weil der Rechenwert seine Meldung immer vorher auslöst. Es gibt aber auch Menschen, die suchen ihr Leben lang nach Aliens... Vielleicht werden die auch welche finden. In meinem Fall lohnt es sich kaum. Sofern keine Fehlermeldungen kommen, schaue ich mir den Additivstand erst wenn es mal wieder warm wird (beim Ölwechsel) an.

Fakt ist jedenfalls, dass meine Informationen über den Sensor von einem anderen System stammen. Der Aufbau und elektrische Anschluss unterscheiden sich von meinem gravierend.

MAGNETI MARELLI EAS 200

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