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Netbook, Bildschirm bleibt schwarz, Reparatur möglich?


Entenholgi

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Meine Lexia- Diagnose ist auf einem 12" IBM Thinkpad X31 installiert und nach längerer Nichtbenutzung will es mir absolut nichts mehr zeigen, auch nicht über den externen Monitoranschluss.

Also vermutlich der Grafikchip defekt? Nur durchs liegen? (OK, in der Schrauberbude, also nicht unter Idealbedingungen gelagert).

Evtl. nachlöten möglich? Ist wohl ein auf der Hauptplatine aufgelöteter Chip (ATI Radeon Mobility 7000.

Hat wer Ahnung von solchen Dingen? Ich definitiv nicht.

Gruß

Holgi

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1 hour ago, Entenholgi said:

[...] will es mir absolut nichts mehr zeigen, auch nicht über den externen Monitoranschluss.

Das muss nicht unbedingt was heißen, denn dieser Anschluß muss nicht immer automatisch ein Bild ausgeben.

Hastu mal mit ner Taschenlampe auf den Bildschirm geleuchtet? Zeigt der was an? Im Besten Fall ist nur die Hintergrundbeleuchtung ausgefallen, im Zweitbesten das Flexkabel kaputt. Alles andere lohnt sich kaum zu reparieren, wenn man es nicht selber kann. Moderne Chips kommen im BGA-Package. Da ist nachlöten nur mit entsprechender Ausrüstung machbar. Wenn da was "locker" ist, hilfts manchmal, einfach mit dem Finger draufzudrücken. Manchmal aber auch nicht. :D

Service manual, eventuell hilfreich: https://thinkpads.com/support/hmm/hmm_pdf/39t6189.pdf

Bearbeitet von schwinge
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Danke Schwinge!

Mir fällt nun auch auf, dass anscheinend die Festplatte nicht angesteuert wird, nur der CPU- Lüfter läuft. Taschenlampen- Test auch negativ.

Diagnose also: Schrott...als hätte ich davon nicht schon genug rumliegen....

Gruß

Holgi

 

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D.h. der Rechner bootet nicht mal, also kein übliches "Piepsen" und blinken der LED  "HDD"? Ohne Festplatte müsste sonst ein Text kommen "kein Datenträger" gefunden ..

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vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

Hatte das gleiche mit einem t60. Batterie raus und vom Netz trennen. Dann normal starten und dann war alles wieder gut.

Passiert immer mal wieder. Akku raus, Akku wieder rein und dann nochmal versuchen zu starten ist auch mein erster Tipp...

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bei älteren ThinkPad streikt manchmal das Motherboard oder wird schadhaft.

Frage: Kommt den das Ladesymbol für den Akku, wenn der Netzadapter angeschlossen wird???

Oft hilft dann folgende Reihenfolge:

Startversuch über Netzanschluss - meist/immer ohne Erfolg.

Dann geladenen AKKU raus und wieder einstecken und starten - hoffentlich klappts (Scheiß Technik).

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Vielen Dank für Eure Tipps, leider sind alle Versuche erfolglos.

Festplatte läuft nicht, auch kein Symbol. Kein Piep bei Start. Bildschirm bleibt schwarz auch bei entnommener Festplatte.

Ladesymbol Akku leuchtet, aber keine Änderung nach Entnahme und erneutem Einsetzen.

Gruß

Holgi

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Hast du ein anderes Netzteil zum testen? Vielleicht liefert das nicht mehr die volle Leistung, das reicht dann fürs Ladesymbol aber nicht für mehr. 

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Am 14.2.2023 um 19:28 schrieb Entenholgi:

 Nur durchs liegen?

vermutlich ja. die verbauten kondensatoren in solchen geräten sind nicht mehr das, was technisch schon 50 jahre früher moglich war. sie sind von der qualität der typischen lebensdauer derartiger geräte angepasst. (bei apple hielten die dinger teilweise keine 10 jahre (bei meinen BX ging deshalb nach nur 26 jahren die digitale quarzuhr taglich einige stunden nach).

auf den appleboards waren es immer die grösseren, der spannungsstabilisierung dienenden elkos. um explosionsgefahr zu vermeiden, wurden die billigdinger von oben mit einer sollbruchstelle versehen (eingekerbtes kreuz). geplarzt ist bei mir noch keiner. aber man erkennt die verantwortlichen kandidaten schon mit bloßem auge und ohne großartiges messen.

die reparatur ist eigentlich simpel. geblähte kondensatoren oder besser gleich alle auslöten und durch neue (ca. 1 bis 1.50 € je stck) ersetzen.

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In jedem Fall darf man nicht lange herumbraten, sonst lösen sich die Leiterbahnen auf. Manche bleifreie Lote sind da echt lästig, weil sie hohe Temperaturen brauchen. Du bist da mit Deiner Vorsicht nicht so falsch unterwegs.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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Jepp, bleifrei und Heißluft ist meist schlecht. Das braucht gern soviel Hitze, dass dir empfindliche Bauteile, Steckerchen etc hopsgehen. Board zusätzlich von unten heizen hilft, das wirkt sonst wie ein Kühlkörper. 
Man kann die Schmelztemperatur des Lotes zum Auslöten der Bauteile mit low melt solder (rosin core solder) senken. Einfach mit dem Lötkolben auf alle Lötpunkte des auzulötenden Bauteils draufgeben (so dass es sich mit dem alten Lot vermischt). Dann mit der Heißluft drauf und pflücken. Pads saubermachen, neu verzinnen, neues Bauteil mit Heißluft auflöten, fertig.

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Die Elektrolyt(!)kondensatorenlebensdauer ist zwar endlich, aber doch erstaunlich hoch. Leider sind auch eine Zeit lang mangelhafte verbaut worden: https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague Der X31 kann davon noch betroffen sein. Die Schaeden sind aber meist so nach 5 Jahren aufgetreten.

Zu der Zeit wurde aber auch noch kaum bleifreies Lot eingesetzt, verbindlich wurde es erst nach der Bauzeit. Es ist uebrigens nicht vorteilhaft die Lote zu mischen! 

Bearbeitet von MatthiasM
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3 hours ago, MatthiasM said:

Es ist uebrigens nicht vorteilhaft die Lote zu mischen! 

Zum Auslöten, schon. Und da macht das auch nix. Manchmal geht es nicht anders. Wird logischerweise hinterher alles saubergemacht und mit neuem Lot verlötet.

3 hours ago, MatthiasM said:

Die Elektrolyt(!)kondensatorenlebensdauer [...]

Elkos hab ich auf halbwegs ordentlichen Computermainboards seit 2 Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Ich sehe auch keinen Elko auf dem Mainboard des X31 im Video. Solid caps und Multilayer ceramic caps (der der ausgetauscht wurde) sind dort verbaut. Kaputt gehen sie aber alle irgendwann. Je nach Qualität des Caps und Design der Schaltung früher oder später.

Bearbeitet von schwinge
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vor 8 Stunden schrieb schwinge:

Elkos hab ich auf halbwegs ordentlichen Computermainboards seit 2 Jahrzehnten nicht mehr gesehen. 

So alt ist der Rechner auch ungefaehr! Deshalb nennt er ihn ja auch "antik". Und er spricht von "Trockenkondensatoren" die die Spannung instabil machen. Die Uebersetzung ist etwas holprig :). (ich habe aber nur den Anfang geschaut)

Kann natuerlich sein das ich mich taeusche, aber genau in dem Zeitraum waren dieSchrottkondensatoren ein Problem. 

Und mit dem Lot kann ja jeder machen wie er mag, aber es wird empfohlen alte Geraete mit Bleilot zu reparieren. Ist ja eigentlich auch kein Problem. Elektrochemie verstehe ich nicht so gut, dass ich da Experimente machen wuerde. Denn irgendwo kommt dann doch das alte und neue Lot zusammen.

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vor 12 Stunden schrieb schwinge:

Elkos hab ich auf halbwegs ordentlichen Computermainboards seit 2 Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Ich sehe auch keinen Elko auf dem Mainboard des X31 im Video. Solid caps und Multilayer ceramic caps (der der ausgetauscht wurde) sind dort verbaut. Kaputt gehen sie aber alle irgendwann. Je nach Qualität des Caps und Design der Schaltung früher oder später.

nur ein Hinweis - es gibt ein ThinkPad-Forum - für die X-Serie vielleicht hilfreich - ich selbst habe noch ein gutes altes T42 und T60 welche (noch) keine Ausfälle zeigen.

Bearbeitet von cit-rotti
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so mal aus der praxis geplaudert. kondensatoren in der gezeigten größe bau ich noch eben grade mit einem kleinen lötkolben aus. die verwendung von heissluft macht lediglich den ausbau leichter, da beide lötpunkte gleichzeitig erhitzt werden können. mit dem kolben muss man trixsen, indem man gleichzeitig erhitzt und den kondensator auf einer seite anhebt, indem man mit einem skalpell oder einer stopfnadel drunter geht und dann die andere seite erhitzt oder das bauteil mit pinzette abhebt.

von den unterschiedlichen loten habe ich natürlich keine ahnung und nehm einfach das vorhandene elektroniklot von der rolle. anschlüsse des kondensators vor den einbau verzinnen, draufdrücken und kurz erhitzen. dabei wird in jedem fall weniger weniger hitze erforderlich, als beim ausbau.

dann sag ich mir in solchen fällen immer, dass ja nichts mehr kaputtgehen kann, weils eh schon hinüber ist. da sind ein paar euros einen versuch wert. wenn's schief geht wird die beschaffung eines ersatzgerätes oder boards auch nicht teurer als die repartur bei einem smd-lötprofi.

irgendwie hatte ich mit dieser strategie immer glück...

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Man kann ja mal das Mainboard ausbauen und im Backofen bei 80° ein paar Minuten backen, das soll wohl manchmal funktionieren wenn kalte Lötstellen die Ursache sind.

Ich seh das bei derart wertlosen Geräten eher pragmatisch, einfach ein ähnliches Gebrauchtes kaufen, muss nicht mal die gleiche Größe, der gleiche Hersteller oder der gleiche Chipsatz sein. Festplatte ins neue Gerät einbauen. Im abgesicherten Modus starten und die Festplattenkontrollertreiber manuell durch die Standard universal IDE Treiber ersetzen, neu starten und die passenden Treiber installieren und schon läuft das alte Betriebssystem inkl. aller Programme auf neuer Hardware.

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Hi Entenholgi

um nur das Display zu testen, verwende einen externen VGA an der Seite, um eine Verbindung zu einem externen Display herzustellen.

Mainboard im Ofen ist der Unsinn.

Der GPU-Chip kann nur auf der BGA-Station richtig "reballiert" werden, aber wenn du es ohne BGA versuchen möchten, verwende den Bunsenbrenner, um nur den Chip zu erhitzen, aber schützen Sie andere Teile mit Alufolie. Ich habe ein paar Mal Erfolg gehabt, aber es ist kurzlebig.

Aus meiner Sicht ist das BIOS gestorben. Versuche einen neuen programmierten BIOS-Chip für deinen Laptop zu bekommen.

cheers

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54 minutes ago, ausy said:

Versuche einen neuen programmierten BIOS-Chip für deinen Laptop zu bekommen.

Dir ist schon bewusst das dieses Teil über 15 Jahre alt ist und man die Dinger fürn Appel und ein Ei komplett gebraucht erwerben kann? Wie gesagt, ich würde mir was jüngeres suchen und dort die Festplatte integrieren.

Bearbeitet von Manson
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  • 8 Monate später...

Update: Ich bin dem Wahnsinn nahe: Habe ein absolut baugleiches IBM Thinkpad X31 gekauft, Festplatte vom alten Gerät eingesetzt und...freu...alles läuft.

Einen Tag später nochmals gestartet...Bildschirm tot. Ebenso mit der Festplatte des "neuen" Gerätes. Also gleicher Fehler wie mit dem alten Gerät.

Da gibt es doch nicht. Kann es sein, dass Windows (Software) den Grafikchip (Hardware) beschädigt? Warum ist er einmal korrekt gestartet?

Gruß

Holgi

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On 2/18/2023 at 6:19 PM, Manson said:

Dir ist schon bewusst das dieses Teil über 15 Jahre alt ist und man die Dinger fürn Appel und ein Ei komplett gebraucht erwerben kann? Wie gesagt, ich würde mir was jüngeres suchen und dort die Festplatte integrieren.

Die Betonung lag auf "etwas jüngeres"!

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