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CX: Einstellen der vorderen Türfenster; Problem: Türglas läuft vorne fallend nach oben


iCX

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Hat jemand von Euch eine Anleitung bzw. TI zum Einstellen der vorderen Türfenster zur Hand, damit diese parallel/waagerecht zur Türkante nach oben laufen? Bei meiner derzeitigen Justierung wird die hintere Ecke des Fensterglases durch den Motor schneller nach oben gedrückt. Die vordere Ecke erreicht die Parallelität erst durch kompletten Verschluss.

Auch ein Verweis auf ein Kapitel in den CX Wartungs- und Instandsetzungshandbüchern wäre hilfreich.

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Das ist der Verschleiß in den tollen Fensterhebern. Die dümmste Verbesserung am cx seit Erfindung des BX. Glücklicherweise haben sie es irgend wann 1987 auf die Reihe gebracht und langlebigere Gelenke eingeführt.

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vor 3 Stunden schrieb iCX:

zum Einstellen der vorderen Türfenster

Da gibt es nicht viel einzustellen. Die Führungsschienen sind etwas in Langlöchern zu verschieben, das war es. Und nicht anfangen die Locher aufzufeilen. Bringt nichts bzw. nur vorübergehend etwas. Der Schermechanismus hat in seiner Vernietung zu viel Spiel bzw. ist ausgearbeitet. Ordentliches gebrauchtteil rein und alle ist gut. Bei der Gelegenheit mal das gesamte Führungsgummi rausnehmen und in heißem Wasser mit Reiniger einlegen. dann mit einer Zahnbürste reinigen. Da kommt echt Dreck raus. Der wirkte vorher wie eine Verengung, gegen die der Motor mit ankämpft. Danach schön mit Silikonspary fluten und wieder rein damit.

vor 3 Stunden schrieb SeppCx:

Plastikgleitstück in der vorderen Schiene das gerne mal Probleme

Das löst sich gerne aus der Verklebung an der Scheibe und verkeilt sich dann bzw. die kleine Klemmzunge wird ruiniert bzw. abgeschert.  Festkleben bzw, ggfs neu.

Wie erkenn ich, dass eine Schere in einem Schlachter noch was taugt? Fenster ca 10-15 cm öffnen. Dann Scheibe fest fassen und mit langsam steigender Zugkraft gerade Richtung vorderer Fensterrahmen ziehen.

Die Scheibe bewegt sich maximal  3-4 cm in diese Richtung bevor fester Widerstand spürbar wird. Dann ist es ok, Je mehr sie sich darüber hinaus ziehen lässt, je schlechter ist die Schere.

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@Frank: Dein Test zum Ermitteln des Zustands der Scherenmechanik zeigte, dass der Hebemechanismus in Ordnung ist. Aber das Silikonspray in der nagelneuen Dichtung hat für eine erhebliche Reibungsreduzierung an der vorderen Scheibenkante gesorgt. Zusätzlich habe ich die vordere Führungsschiene, in der die weisse Kunststoffecke läuft, mit einem stehenden Fett eingesprüht. Nun gleitet das Fensterglas wie ein Zäpfchen in der Waagerechten nach oben. Bei der Gelegenheit konnte ich mir nicht verkneifen, den ausgebauten Fensterhebermotor (Alu-Gehäuse) zu öffnen (die abgebrochenen Zungen lassen sich beim Zusammenbau einfach durch M3-Schrauben ersetzen), das Getrieberad mit frischem Fett zu versorgen sowie die Kohlen und die Kupferlamellen des Kommutators mit Bremsenreiniger zu säubern. Das hat m.E. auch einen positiven Beitrag zum kraftvollen und geschmeidigen Öffnen des Fensters geleistet.

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vor 21 Stunden schrieb iCX:

dass der Hebemechanismus in Ordnung ist.

Das ist doch eine gute Nachricht.

 

vor 21 Stunden schrieb iCX:

Silikonspray in der nagelneuen Dichtung hat für eine erhebliche Reibungsreduzierung an der vorderen Scheibenkante gesorgt

Wow, eine neue Dichtung, als NOS?,  hat soviel Klemmdruck produziert?? Ungewöhnlich.  Vll. ist sie ja auch durch das Spray erst richtig in ihren Sitz geflutscht.

Der Motorservice war sicherlich auch gut nach über 30 Jahren. Schön dass es wieder rund surrt. 👍

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Bei den von mir verbauten Fensterdichtungen handelt es sich um die von der CX-Basis vertriebenen Nachbauten; für mich ein überzeugendes Produkt zu einem reellen Preis.

Eine Einflussgrösse, die nicht nur bei neuen und damit stramm sitzenden Gummidichtungen beachtet werden sollte, ist die Umgebungstemperatur am Montageort. So habe ich in der vergangenen Woche bei 0-3 Grad Celsius in einer nicht beheizbaren DS-Garage geschraubt, was sicherlich zu einer erhöhten Steifigkeit - auch meiner Finger - beigetragen hat.

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  • 8 Monate später...

Ich möchte mal meine Vorgehensweise bei dem Thema wiedergeben.

Auch meine Fenster vorn liefen VORN FALLEND in der Führung - und haben in den oberen Ecken schon garnicht mehr geschlossen. Die Folge war Zugluft und extreme Windgeräusche - und in der Folge massive Proteste meiner Frau über diese Laute "Karre"!
Und als Krönung ist das Fenster der Fahrertür dann schlußendlich aus der Schere geflutscht und in die Tür gefallen.
Bloß gut, kurz vor der Garage ...

Daraufhin habe ich Alles auseinander genommen und erstmal gereinigt - auch die Fenstergummis, welche in den Ecken schon gerissen waren.
In Ermangelung Neuer oder guter Gebrauchter habe ich diese dann einfach umgedreht und wieder eingesetzt, da sich der bisher IN der Tür befindliche Abschnitt noch sehr gut erhalten und kaum verschlissen war.
Die Ecken wurden mit einem Cuttermesser auf Gehrung geschnitten und die Gummis schön weit im Rahmen aneinander geschoben. Sie sitzen im Türrahmen schön stramm und werden wohl auch dort nicht verrutschen.
Für die Schmierung der vorderen Schiene in der Tür habe ich weißes Fettspray genommen, welches auch für Gleitverbindungen ausgewiesen war.

Nun war damit das HÄNGEN immer noch vorhanden.
Die Ursache dafür liegt sicher woanders (nach 40 Jahren verschlissene Mechanik), jedoch wollte ich das dann mittels Versetzen der Schiene für die hintere Rolle beseitigen.
Um mir die Position des kurzen Schienenstückes für die hintere Rolle der Schere zu merken, hatte ich die Muttern kurz mit Lack übersprüht. Also falls es nicht klappen sollte ...

Dann hatte ich nach Ausbau der Schiene senkrecht unter den beiden Löchern im gleichen Durchmesser neu gebohrt, dann altes und neues Loch verbunden und daraus Langlöcher gemacht.
Eingestellt habe ich die Schiene dann so, daß das Fenster EIN WENIG Vorspannung in den Führungen hat.

Ergebniss:
Nach fast unendlichen Test´s laufen beide Fenster derzeit immer noch unverändert geschmeidig und dichtschließend in den Gummis und der vorderen Schiene. Die Gummis wurden auch mit Silikonspray behandelt, was sicher zum Erfolg beiträgt.

Das Ganze hatte ich gemacht, bevor ich diesen Beitrag hier gefunden hatte. Somit konnte ich den Hinweis:

 

Am 10.3.2023 um 15:01 schrieb Frank (F):

Und nicht anfangen die Locher aufzufeilen. Bringt nichts bzw. nur vorübergehend etwas.


nicht berücksichtigen - habe es aber bis jetzt auch noch nicht bereut.

Vielleicht belehrt mich aber auch die Zeit eines Besseren.
Bisher bin ich mit meiner "unqualifizierten" Methode aber sehr zufrieden.

Ein positiver Nebeneffekt war, das die Türen beim Schließen nicht mehr so SCHEPPERN. Bei mir war wohl mittlerweile soviel Spiel in der ganzen Mechanik + Gummis, das es sich immer anhörte, als wäre die Tür voller Schraubenschlüssel. --- Jetzt klingt sie satt - ohne jegliches Klappern.

Sollte das ein Irrweg - oder der Erfolg nur von kurzer Dauer gewesen sein, schreibe ich das natürlich auch.

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Am 10.12.2023 um 10:17 schrieb BX-CX-Driver:

und daraus Langlöcher gemacht.

 

Am 10.12.2023 um 10:17 schrieb BX-CX-Driver:

Nach fast unendlichen Test´s

Du hast das jetzt besonders aufwendig gemacht und das mag länger halten.  Kommt auf die Nutzung an. Dennoch hast du nur die Wirkung des Spiels in der Verpressung des Fensterhebermechanismus egalisiert. Erweitert sich dieses Spiel, wirst du nachlegen müssen.  Mit einem intakten Hebemechanismus wäre es vor allem schneller gegangen. Und du hättest nicht an deiner Tür bohren und feilen müssen. Für einen daily driver ab Zustand 3  abwärts mag das ok sein und Geld sparen und  Zeit kaum eine  Rolle spielt bzw. Hobbyzeit ist.

Für einen Zustand 2 CX verbietet sich das eher, an den Türen herum zu bohren und zu feilen.

Für eine Werkstatt heute eher auch.  Da kommt der intakte Heber mit Einbau billiger, denn  Arbeitszeit von Auskennern  kostet heute 50.-  bis 100.- euro netto.

WIRKLICH intakte Heber gebraucht zu bekommen, ist nicht so einfach. Denn ausgebaut lässt sich das Spiel nur schwer beurteilen. Eingebaut jedoch recht einfach, wie ich oben beschrieben habe. Wer also schlachtet, sollte nur die Guten ausbauen. Das Problem besteht nahezu nur vorne, da nahezu immer am häufigsten benutzt.

 

 

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Moin Frank. 👋

Du hattest geschrieben,

vor 15 Stunden schrieb Frank (F):

Du hast das jetzt besonders aufwendig gemacht und das mag länger halten. 

Ich fand die ganze Sache garnicht so aufwendig.

Mein Gedanke war, das hintere Loch der Führungsschiene ist ja zur Justierung bereits vom Werk als Langloch ausgeführt. Jedoch reicht nun der Verstell- oder Einstellweg dieses nicht mehr aus. Ich hatte zwar noch einen Satz Scheren für Vorn, aber deren Zustand war auch nicht besser. Also dann die Idee mit der Langlochvariante. Und wie beschrieben, mit Erfolg. Na und wenn nötig, kann ich halt immer noch nachjustieren.

Ich sehe das im Fall Fensterheber auch nicht GANZ so eng, daß man Sowas bei "Zustand 2" nicht macht. Zumal mein Auto wohl auch eher bei Zustand 3 einzuordnen wäre. Es sind ja hier auch unsichtbare Änderungen und Anpassungen, welche eine ordnungsgemäße Funktion sicherstellen. Irgendwann sind dann eben auch die Möglichkeiten, bessere (neue) Teile zu bekommen, erschöpft. Und eine Instandsetzung in Richtung makellosen Neuzustand kommt für manche Dinge auch nicht (mehr) in Frage.

Leider ist ja Citroën auch nicht gerade bekannt dafür, die Anhänger seiner historischen und besonderen Fahrzeuge zu unterstützen. 🥴😢

Das merkt man doch schon ganz schmerzhaft, wenn es um Teile für das Alleinstellungsmerkmal - HP - geht. Wenn alles andere noch funktioniert, muß sich zum Bsp. wohl doch früher oder später jeder Gedanken darüber machen, wie man einen morschen Octopus ersetzt ... . 🤷🤔 Nachbauteile - so schreiben einige - sind kurzlebig, gute Gebrauchte gibt's auch kaum noch.

Da bleiben dann individuelle Lösungsansätze nicht aus, obwohl sicher jeder auf Originalität aus ist.

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