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C6 mit vielen Baustellen - Reparieren oder verschrotten?


kariusp

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Liebe C6-Freunde,

ich bin auf einen C6 gestoßen (2.7 HDI, BJ 2006, 230 Tkm), der ziemlich schlecht dasteht. Folgende Mängel lassen sich erkennen:

- Kraftstoffleck motornah (Diesel läuft am Vorderrad Beifahrerseite heraus)

- Kühlwasserverlust

- Federbein Beifahrerseite ölfeucht

- Zahnriemen müsste gewechselt werden

- Heizung funktioniert nicht

- Querlenker Beifahrerseite und Stabistange müssten erneuert weden.

 

Ich habe leider nicht die Möglichkeit 5 - 10 T€ zu investieren. Einzige Möglichkeit wäre das Ding selbst mit Hilfe des Werkstatthandbuches zu reparieren. 

Der Wagen kostet 500 Euro. Was meint Ihr? Soll man es wagen? Gibt es die Ersatzteile?

Lust habe ich, aber kann man das als Laie schaffen?

 

Freue mich über ehrliche Einschätzungen...

 

Herzliche Grüße 

 

 

 

Bearbeitet von kariusp
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ACCM Rudolf Götz

Da siehste mal am Zahnriemen, wie robust der C6 gebaut ist (Wechsel-Intervall ist 8-10 Jahre).

Sollte für einen Laien machbar sein. Zahnriemen viel Geschraube, dto Kühlwasser (erst mal feststellen wo es leckt), dto. Radaufhängung (Federbein ist relativ teuer).

Ersatzteillage würde ich aktuell prüfen. es könnte sein, daß es manche Teile des Kühlsystems nicht auf die schnelle gibt. Also Liste der Teile erstellen.

Sagt ein Laie, der hier und sonst im web mitliest und das alles nicht selbst geschraubt hat.

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vor 11 Minuten schrieb HuberoFN:

Die Frage ist was Du Dir an Reparaturarbeiten zutraust….

Ich denke, das Leck an der Kraftstoffleitung und der Zahnriemen sind die größten Herausforderungen.

Für das Wechseln des Federbeins gibt es sogar ein YouTube-Video. Scheint machbar. 

Ein Video für den Zahnriemenwechsel wäre auch geil. Habe ich bisher leider nicht gefunden.

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Joshau Saliwoda

Hallo Kariusp

nutze die Suchfunktion dieser HP (oben im tab "Mehr"). So kannst Du Dir selbst ein Bild machen was, wann kaputt geht, wie es zu reparieren ist und zu welchen Kosten. In Zusammenschau der Beiträge der letzten Jahre zum C6 scheint es allgemein als technisch tolles Fahrzeug ("Technoschnick") gesehen zu werden, aber Reparaturen sind kaum vorhersagbar und gehen oft schwer ins Geld (und damit an die Nerven). Nehme ich Deine Aussage zu Deinem Budget, so würde ich die Finger von dieser Baustelle lassen. Der von Dir geschilderte Zustand/Wartungsstau lässt befürchten, dass dieses Fahrzeug noch einige Überraschungen in petto hat. Evtl. nimmst Du den von Dir gefundenen C6, verhandelst noch mal runter und stellst ihn Dir als Ersatzteilspender hin.

LG JS

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Suche mal auf youtube nach Videos mit dem Stichwort „v6 timing belt“ und setze wahlweise Marken und Modelle dahinter, wo der Motor verbaut wurde (Land Rover, Jaguar, Peugeot). Bei den ersteren ist die Einbausituation natürlich eine andere, aber der grundlegende Riemenwechsel sollte da nachvollziehbar werden ;) (ein Video zum C5 V6 HDI habe ich vor Jahren mal gesehen, sollte sicher noch auf yt zu finden sein)

Hier bietet es sich an, gleich im Zuge des Riemenwechsels sich mit den anderen Problemzonen wie bröseligen Kunststoffteilen im Kühlsystem, dem AGR-Zeugs und den Swirl-Klappen, was den V6 HDI alles so plagt, zu beschäftigen.

Du schreibst nur von „erkennbaren Mängeln“. Keine Ahnung, was das für ein Fass ohne Boden vielleicht letztendlich ist.

Andererseits sind 500 Euro lächerlich wenig. Wenn du den Betrag plus ein paar Hunderter für eine am Ende vielleicht fehlgeschlagene Motorreparatur abschreiben kannst, würde ich das Ding einfach mal kaufen :D 

 

Bearbeitet von TurboC.T.
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12 hours ago, kariusp said:

Ich habe leider nicht die Möglichkeit 5 - 10 T€ zu investieren.

Vergiß den C6. Wenn der 500 Euro kosten soll kann das eigentlich nur ein Haufen Schrott sein, die von dir gelisteten Mängel nur die Spitze des Eisberges. Da ist man selbst als Selberschrauber schnell bei 5000 Euro.

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Auf jeden Fall kaufen und schlachten, sofern du die Möglichkeit hast. Ob ein C6 wirklich Schrott ist, wissen meistens nicht mal die Verkäufer. Den Rest hat schwinge schon geschrieben. 

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ACCM Rudolf Götz

Wenn Lack und Interieur okay sind kaufen, C6 wachsen nicht mehr nach.

Bestandsaufnahme der aktuellen Defekte machen.

Leider beginnt bei ca. 230.000km (in der Regel) die Litanei beim Verschleiß, zumindest war es beim Vorbesitzer meines C6 so, also wäre eine Doku über ersetzte Teile gut.

Da waren fällig, neben Zahnriemen und Bremsen, Partikelfilter, Glühkerzen, AGR Ventile, Handbremsmotor (wegen verrosteter Seile, teuer), Anlasser, Kühler, Kühlkreislauf Plastikgedöns, Federbeine vorn, Achsgelenke vorn, und noch einiges was ich vergessen habe.

 

 

 

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Wenn es genügend Platz gibt, kaufen und als Ersatzteilspender verwenden. Es gibt so viele Teile beim C6 die 

nicht mehr lieferbar sind, da ist ein Ersatzteilspender Gold wert. 

Allerdings nur dann sinnvoll, wenn man einen aktuell fahrbereiten C6 sein eigen nennt. 

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Nenedu, da haste Recht. Das ist in der Tat ein V-Motor von PSA. Aber ein Benziner (ES9), nicht der hier besprochene Diesel. Und verrat dem Typen in dem Video mal einer dass die Halterung der Spannrolle nicht umsonst eins der drei Löcher als Langloch ausgeführt hat (um das Auflegen des Riemens zu erleichtern) und dass man den Motor durchaus mehrmals durchkurbeln und die Nockenwellen nachjustieren darf bis es passt.

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So einen 2,7 HDi hatte ich in der Kundschaft. Im Alter von knapp 10 Jahren stand er 3 Wochen bei mir, weil ein Plastikteil des Kühlsystems nach dem anderen zerbrach, und Citroen Ersatz teilweise aus F importieren mußte. Immerhin, es ging noch. Dann verzückte der Wagen durch defekte Federbeine, einen geplatzten LHM-Behälter, überaus kurzlebige Traggelenke und jährlich zu erneuernde Batterien (ok, das lag am Kurzstreckenbetrieb, der Eigner fand aber dennoch Diesel toll), ausfallender Elektronik wie dem HUD und schließlich den obligatorischen Lagerschaden mit anschließender Verschrottung der Reste. Immerhin schaffte er über 200.000 km.
Eigentlich ist der C6 ein tolles Auto. Qualitativ allerdings halte ich ihn für minderwertig. Zumindest im Vergleich zum Xantia.

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vor 19 Stunden schrieb TorstenX1:

einen geplatzten LHM-Behälter

Das muss eine Spezialausführung gewesen sein… normal ist LDS.

vor 19 Stunden schrieb TorstenX1:

Qualitativ allerdings halte ich ihn für minderwertig. Zumindest im Vergleich zum Xantia.

Der C6 war der bestverarbeitetste und hochwertigste Citroën, den ich bisher hatte, auch wenn er - abgesehen vom SM IE - das im Unterhalt teuerste Auto war, das ich bislang gefahren habe.

Der Vergleich mit dem deutlich billiger anmutenden und wesentlich niederkomplexere Xantia hinkt meiner Ansicht nach ein wenig…

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vor 20 Stunden schrieb TorstenX1:

So einen 2,7 HDi hatte ich in der Kundschaft. Im Alter von knapp 10 Jahren stand er 3 Wochen bei mir, weil ein Plastikteil des Kühlsystems nach dem anderen zerbrach, und Citroen Ersatz teilweise aus F importieren mußte. Immerhin, es ging noch. Dann verzückte der Wagen durch defekte Federbeine, einen geplatzten LHM-Behälter, überaus kurzlebige Traggelenke und jährlich zu erneuernde Batterien (ok, das lag am Kurzstreckenbetrieb, der Eigner fand aber dennoch Diesel toll), ausfallender Elektronik wie dem HUD und schließlich den obligatorischen Lagerschaden mit anschließender Verschrottung der Reste. Immerhin schaffte er über 200.000 km.
Eigentlich ist der C6 ein tolles Auto. Qualitativ allerdings halte ich ihn für minderwertig. Zumindest im Vergleich zum Xantia.

völlig klar, ein C6 reicht natürlich für eine repräsentative Einschätzung aus

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Es gibt viele Menschen die sehen das eigene Brett nicht , aber den Splitter im Auge eines anderen , Egomanie von wem auch immer , treffen wir immer mehr an . Ein C6 taugt meiner Meinung nach nur für Menschen mit Geld und die nicht auf das Auto angewiesen sind, oder 5000km mit der Bitte es möge nichts kaputt gehen , da es ja keine Ersatzteile gibt.

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ACCM Rudolf Götz
vor 35 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

da es ja keine Ersatzteile gibt

Ich habe in den letzten 12 Monaten a l l e s bekommen, was ich gebraucht habe, und viele Verschleißteile habe ich prophylaktisch eingelagert.

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vor 36 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Es gibt viele Menschen die sehen das eigene Brett nicht , aber den Splitter im Auge eines anderen , Egomanie von wem auch immer , treffen wir immer mehr an . Ein C6 taugt meiner Meinung nach nur für Menschen mit Geld und die nicht auf das Auto angewiesen sind, oder 5000km mit der Bitte es möge nichts kaputt gehen , da es ja keine Ersatzteile gibt.

....und es gibt auch falsche Meinungen - ich kenne viele C6 Eigner mit ausreichend Geld oder auch weniger davon, welche schon immer selbst "schrauben" konnten und auch das erforderlich Werkzeug besitzen oder einen entsprechenden "Spezi"  haben auf den Verlass ist....

Das gilt nicht nur für einen C6., sondern für den SM, die DS-Serie, natürlich auch Jaguar oder RR/Bentley usw.

Und statt dem hochdeutschen zitierten "Brett" gibt es die unterfränkische Weisheit.

"Es gibt drei Arten von Menschen:  Dumme, Saudumme und solche die bergauf bremsen" -  Egomanie einzuordnen überlasse es Deiner weltoffenen Klugheit.

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