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Lebensdauer eines Autos: Statistik


Patrick Haefner

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Laut Autobild letzte Ausgabe (KBA-Statistik) ist in den letzten 10 Jahren das durchschnittliche Fahrzeugalter von 6,3 auf 7,2 Jahre gestiegen!!!

Was so wenig? Das frage ich mich. Halten Autos wirklich nicht länger, d.h. es wird eine großer Anteil von Autos unter dem Durchschnittsalter verschrottet, um die vielen teilweise steinalten Autos zu kompensieren. Wie geht denn das?

Ich dachte, Autos würden heutzutage deutlich mehr als 10 Jahre halten, anders rechnen sich die immensen Kosten für einen Neuwagen ja nie. Ich hatte meine Autos immer ewig, meistens bis sie auseinanderfielen, das war nach deutlich mehr als 10 Jahren, da konnte man sie immer noch für einen geringen Restwert abgeben...

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Zum einen gibt es Unfallwagen die als wirtschaftlicher Totalschaden nicht mehr repariert werden und zum anderen könnte es sein, daß Fahrzeuge, die in jungem Alter ins Ausland verkauft werden in diese Statistik einfließen.

Beste >> Grüße

Dirk

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Es muß irgendeinen Haken dabei geben. An die Unfallwagen habe ich auch schon gedacht, aber daß so viel derart fatal gecrasht wird? Deutschland als Hochpreisland mit Fahrzeugen ins Ausland? Das glaube ich auch eher nicht.

Allerdings wenn man einen Blick auf die Autoverwerter-Plätz wirft findet man dort wirklich die Früh- und Mittneunziger-Fahrzeuge in der Überzahl, was mich auch immer wieder wundert. 80er-Autos sind schon längst verschwunden, 70er erst recht.

Aber in der Tat, welche Autos auf den Straßen sind alt? Franzosen, Deutsche (mit Ausnahme von BMW und Opel) und Japaner, Italiener (es gibt keine Unos mehr!) und Briten scheiden aus.

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Viele Autos unter zehn Jahren werden in osteuropäische Länder exportiert.

So teuer sind viele deutsche Gebrauchtwagen nicht, eine nennenswerte Anzahl Gebrauchtwagen wird zum Beispiel auch von Dänen gekauft.

Zum anderen gibt es noch gestohlene Autos, die fließen möglicherweise auch in die Statistik mit ein.

Dirk

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wenn ich mir die Autos ansehe, die auf der Strasse unterwegs sind, glaube ich auch, dass hier ein durchschnittliches Fahrzeugalter von max. 6 - 7 Jahren herauskommt. Ich nehme an, dass in der grossen Masse (und darum geht es hier, nicht um Raritäten und gut gepflegte Oldtimer) Autos, die älter sind abgemeldet wurden, weil sie als Ersatzteillager genutzt werden, in den Osten verkauft oder verschrottet wurden.

Das deckt sich sogar fast mit der Statistik der von mir gefahrenen Wagen:

CX Pallas S1: im Alter von 7 Jahren völlig verrottet/schrottreif

CX Break S1: im Alter von 7 Jahren das gleiche

2CV: im Alter von 4 Jahren wegen Total-Crash in die Schrottpresse

CX turbo2 S2: im Alter von 8 Jahren schrottreif

XM V6: jetzt im 10. Jahr, aber nur weil es keinen C6 gibt

In allen Fällen wären die Reparaturkosten unwirtschaftlich hoch gewesen, um die Wagen weiter zu fahren.

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Du hast recht, das könnte einiges ausgeben: Gestohlene Autos und Exporte nach Ost-Europa, das senkt klar das Durchschnittsalter. Wahrscheinlich werden die viele Firmenwagen- und Leasingrückläufer auch so verkauft. Hinzukommen die "wirtschaftlichen" Totalschäden, vermehrt wahrscheinlich durch Elektronik (keine Chips mehr vorhanden, hallo BMW!) vorzeitiges Ausscheiden.

Bloß wenn man sich die Finanzierungsseite anschaut, dann könnte man doch gleich bei dem durchschnittlichen Fahrzeugalter, den bekannten Wertverlusten im Gegensatz zu den heutigen Kaufpreisen von ca. 30.000 Euro für ein passables Auto doch gleich das Geld verbrennen, oder? :-) 30.000 Euro/7,2 Jahre sind 4166 Euro p.a. nur für die Anschaffung eines Autos, ein ziemlicher Brocken!

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Gast gelöscht[107]

So wahnsinnig viele gestohlene Autos gibt es nun nicht, als dass man das in nennenswertem Umfang in der Statistik merken würde. Unfälle schon etwas eher. Das Gros der "Frühverschrottungen" liegt in den vielen vielen Firmenwagen von Vertretern, Serviceleute und sonstigen berufsmäßigen Fahrern, die in wenigen Jahren derart viel Kilometer runterbrummen, dass das Auto in vier oder fünf Jahren wirtschaftlich und technisch völlig abgeschrieben ist und oft nicht weiter erhalten wird. Die Autoverwerter nehmen gerne solche Fahrzeuge direkt vom Leasinggeber und verdienen königlich an den guten Gebrauchtersatzteilen.

Speziell bei den deutschen Fabrikaten wie Passat, Audi A4, A6, 3er, 5er BMW, E-Klasse, C-Klasse Kombi, Astras, Vectras tritt das häufig auf.

Außerdem werden viele dieser Autos, v.a. wenn sie 200 tkm deutlich überschritten haben, ins Ausland verkauft. Wie sagte mit mal der Händler meines Vertrauens: der BMW geht nach Kasachstan. Den ganzen Weg fährt er rückwärts und kommt da als Fast-Neuwagen an :-)))))

Die paar hunderttausend steinalten Wagen fallen angesichts der Grundgesamtheit von wievielen zig Millionen Fahrzeugen (40 Mio, 50 Mio ???)auch nicht weiter auf in der Statistik.

Meine kleine Wenigkeit steuert so rund alle vier Jahre auch einen Ziehdröhn bei zur Reduzierung der statistischen Lebenserwartung.

Gruß von P.

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Die Statistik gibt nicht die durchschnittliche Lebensdauer, sondern das Durchschnittsalter aller zugelassenen Fahrzeuge wieder, konkret:

Den 3 342 645 Autos die 2001 zugelassen wurden stehen 3 827 765 Mobile gegenüber, die vor 1988 zugelassen wurden, mithin über 14 Jahre alt sind.

Das sind doch 'ne ganze Menge robuste Alt-Kisten, finde ich.

... und einen davon ist meinen und sogar ein CX ;-)))

Martin

(apropos Statistik, in 2001 zugelassene Wagen mit Rotationskolbenmotor: 1 Stück! Wer war das?)

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Ihr seid mir die richtigen Statistiker! Habe ich einen Neuwagen und einen 14 Jahre alten Zossen, ist das Durchschnittsalter eben 7 Jahre. Durchschnitt - nicht Dauer der gesamten Nutzungszeit.

mfg fb

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ZX volcane Automatik

Genauso ist ist!Das durchschnittliche Alter von Autos in D. zum Verschrottungszeitpunkt beträgt übrigens bereits über 16! Jahre.Als

Vergleich fällt mir eine kanadische Provinz ein, in der es nichts gibt, das wie der TÜV teure Reparaturen verursacht.Ferner: niedrigeres Lohnniveau,keine Abgasuntersuchung,keine emissionsbezogene Steuer und trotzdem stieg das durchschnittliche Recyclingalter von KfZ in den letzten 10 Jahren nur von 8 auf 10 Jahre an, weil das Klima so hart ist.

magoo postete

Die Statistik gibt nicht die durchschnittliche Lebensdauer, sondern das Durchschnittsalter aller zugelassenen Fahrzeuge wieder, konkret:

Den 3 342 645 Autos die 2001 zugelassen wurden stehen 3 827 765 Mobile gegenüber, die vor 1988 zugelassen wurden, mithin über 14 Jahre alt sind.

Das sind doch 'ne ganze Menge robuste Alt-Kisten, finde ich.

... und einen davon ist meinen und sogar ein CX ;-)))

Martin

(apropos Statistik, in 2001 zugelassene Wagen mit Rotationskolbenmotor: 1 Stück! Wer war das?)

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...über 16 Jahre? Ist das irgendwo belegt oder nachweisbar bzw. ein Trend über die Jahrzehnte aufzeigbar?

Das erscheint mir nun wieder ziemlich hoch. D.h. im Durchschnitt würde jetzt der Autojahrgang 1986 verschrottet werden? Mit Sicherheit nicht!

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Gast gelöscht[107]

Nee, allgemein 16 Jahre nicht. Die Marke mit der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartung je Fahrzeug ist DC, Anteil Mercedes: 14 Jahre. Wie gesagt: Lebenserwartung: hier sind nur die Fahrzeuge gemeint, die nicht durch Unfall oder Export vorzeitig von den Straßen kommen, sondern quasi eines natürlichen Todes zur Entsorgung kommen.Der Unterschied durch Unfall und Export liegt irgendwo in den hinteren Kommastellen.

Was ist der Unterschied zwischen durchschnittlicher Lebensdauer ÜBER ALLE AUTOS und Durchschnittalter ÜBER ALLE AUTOS in D???????

Nehmen wir mal 10 zugelassene Autos her, das 1. Auto ist 1 Jahr alt, das 2. zwei Jahre, und so fort. Was ist dann das Durchschnittalter aller Autos ?? Die Summe der aktuellen Autoalter geteilt durch die Menge, also (1+2+3+...+9+10)/10.

Und die durchschnittliche Lebensdauer ??

Tja, da kann man nicht die Menge der jetzt aktuell auf den Straßen rumsausenden Autos hernehmen, sondern nimmt von allen bisher endgültig abgemeldeten Autos die Zeit zwischen Erstzulassung und Abmeldung, summiert die über alle Autos auf und dividiert die Summe durch die Menge.

Das ist aber was ganz anderes. Die durchschnittliche Lebensdauer liegt in D derzeit bei ca. knapp 12 Jahren; sie ist in den letzten 20 Jahren um fast zwei Jahre angestiegen. D.h. die Baureihe von 1990 ist statistisch gesehen aktuell in der Verschrottung.

Damit steigt zwangläufig das durchschnittliche Alter aller zugelassenen Fahrzeuge an, weil der zunehmende Anteil alter Fahrzeuge nicht von einem proportional zunehmenden Anteil Neukäufe kompensiert wird. Will heißen: der Zuwachs des Gesamtfahrzeugbestandes fängt an, zu sinken. Und die Krauts sind derzeit etwas unwillig, neue Autos zu kaufen.

Ist schon ein Kreuz mit der Statistik.

Gruß von P.

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Außerdem: Schaut doch mal auf die Km-Zähler der Schrottfahrzeuge! Ich bin manchmal erstaunt, was da "totgeschrieben" wurde. Waren wohl die Autos mit den legendären "Zahle 2000Mark-für-jedes -Auto- Prämien", die da massenweise Delta, Thema, Tipo, Kadett/Vectra(!), Sierra, Scorpio und BX ins Nirvana entführt haben. Echte 80er- tja. Deutsche kaum- alles im Osten. bis auf Ford mit 81tkm. Peugeot (die Echten ab 305) im nahen odeer ferneren Osten, sonst Diesel mit 335tkm... . Von Leuten, die ihr altes Auto loswerden wollen; Cit ??? BX und AX massenweise mit gesunden Km-Ständen (ab 180tkm, da denkt sich der Durchschnittsdeutsche: Nix geht mehr...),Rinoolt höchstens 11er und 21er... . Sonst Unfaller. Schade- echte 80er sind nicht mehr...! Freue mich über meine Acadiane, den CX und den Visa Plein Air. Und über die Enten- und den XM...! Tschöö!!

Ach so, wenn ihr irgendwie Lancia-Leute kennt: In Wuppertal stehen genug Y10, Thema, Delta usw. rum-bei B&B am "Deutschen Ring". Tschöö!

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peter hat es auf den punkt gebracht: die zahl der neuzulassungen geht runter, allein das hebt schon den alterschnitt.

und auf diesen statistischen effekt setzen nun die autobauer, indem sie davon ausgehen, dass aufgrund des höheren durchschnittsalters nächstes jahr wieder mehr neue autos gekauft werden, gerade so, als ob das nichts mit einkommen, arbeitsmarktsituation etc.pp. zu tun hätte.

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ZX volcane Automatik

Hab ich in versch. Autozeitschriften gelesen,ist allerdings schon 1-2 Jahre her.

Wenn ich die Info. wiederfinden sollte, schreib ich es hier.

Patrick Haefner postete

...über 16 Jahre? Ist das irgendwo belegt oder nachweisbar bzw. ein Trend über die Jahrzehnte aufzeigbar?

Das erscheint mir nun wieder ziemlich hoch. D.h. im Durchschnitt würde jetzt der Autojahrgang 1986 verschrottet werden? Mit Sicherheit nicht!

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Jawohl, und wenn ich die Füße in den Kühlschrank und den Kopf in den Backofen stecke, habe ich durchschnittlich eine gute Temperatur.

Ich erinnere mich dunkel, irgendwo gelesen zu haben, das unter den deutschen Herstellern Porsche die längste Lebensdauer je Fahrzeug haben soll, während es international RR ist, da dort angeblich die Hälfte aller je gebauten Autos noch laufen (war wohl in der Vor-BMW-Zeit)

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Gast gelöscht[107]

Längste Lebensdauer in D hat Mercedes, global RR. Das mit der Hälfte ist auch richtig bei RR. Porsche baut weltweit die langlebigsten Sportwagen.

Die durchschnittlich gute Temp. ergibt sich nicht nur aus dem arithmetrischen Mittelwert (manchmal auch geometrischer Mittelwert), sondern auch und vor allem aus der Standardabweichung. Die Standardabweichung ist ein Maß für die "Qualität" des Mittelwertes. Eine große Standardabweichung zeigt auf, dass die für die Mittelwertberechnung herangezogenen Messwerte stark streuen. Standardabweichung = 0 heißt, dass alle Messwerte gleich sind.

Die Autobauer erkennen sehr wohl den Trend der Kaufverweigerung. Nur könnense davon nicht leben, ist ja einleuchtend. Da lassen sich die Autohersteller einiges zu einfallen, um die Kaufhemmung zu reduzieren:

Citroen: Chronos und sonstiges ohne Ende, andauerndes kaufpreisbetontes Verkaufsverhalten, sehr erfolgreiche Masche, v.a bei jungem Kaufpublikum.

Opel: die geben jetzt schon 100e und 1000e Liter Kraftstoff dazu.

Ford: sehr aggressives Preisverhalten. Wird nur nicht öffentlich dargestellt. Rabatte ohne gezielte Anfrage von mehr als 25% sind keine Seltenheit.

VW/Skoda: bei Finanzierungen und Leasingverträgen ist eine Art Arbeitslosenversicherung enthalten, die für einen begrenzten Zeitraum die monatlichen Prämien bei Arbeitslosigkeit übernimmt. Das läuft wie Hulle !!!! So wie es aussieht, werden Audi und Seat das Modell übernehmen.

Null-Prozent-Finanzierungen haben mittlerweile viele Anbieter.

Etliche Anbieter garantieren inzwischen Rückkaufwerte bei Leasingverträgen ohne Kilometerberechnung, v.-a die Premiums dieser Welt.

Mit der neuen 1,5%-Versteuerung von Dienstwagen wird sich der Preisdruck weiter erhöhen, dem v.a. die Premiums folgen werden. Möglicherweise kommen spezielle Preislisten für Dienstwagenausstattungen, die den Listenpreis deutlich reduzieren. Warum nicht, es gibt ja auch Taxiausstattungen.

Im übrigen ist es wirklich nur eine Frage der Zeit, bis die Nachfrage nach Neuwagen wieder ansteigt, weil sich alte Gebrauchtautos nicht beliebig lange erhalten lassen. Es kann nur sein, dass speziell die Nachfrage nach preiswerten Autos überproportional ansteigt, wenn sich die wirtschaftlich-psychologische Situation nicht verbessert. Will heißen: die HochpreisPermiums kriegen Probleme, wenn sie da nix anzubieten haben. Das Segment der PS-Orgasmus-Autos ist hierfür eh nicht relevant, weil in der Gesamtheit zu klein. Und Nischenanbieter wie Porsche haben keine Konjunkturprobleme, weil sie nur dieses Segment bedienen.

Gruß von P.

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da wage ich dezenten widerspruch:

in einer der letzten spiegel-ausgaben war ein ganz interessantes interview mit dem opel-chef in deutschland.

zu den image-problemen seiner marke sagte er sinngemäß: image ist die summe der erinnerungen der menschen, und der grund für das schlechte opel-image sei die schlechte qualität in den 90ern gewesen, als man auf qualität bei opel keinen großen wert legte.

und wenn es bei citroen so weiter geht (siehe c5-diskussion, aber auch andere sachen), dann könnte es sein, dass sich cit gerade ein image-problem für die zukunft ins sachen qualität heranzüchtet.

und das andere ist die bedingungslose billig-schiene: wie peter richtig schreibt, gibt ford (wohl gezwungenermaßen) auch riesige rabatte (hier werden z.b. fiesta tdci mit listenpreis über 17.000 euros als tageszulassungen für rund 12.000 euros angeboten!), andere folgen ebenfalls. cit macht zwar die offensivste preisvorteil-werbung, hat aber die preise seither mehrfach erhöht (allein beim saxo in den letzten 18 monaten um rund 700 euro, was fast 10% sind). mit den c3-preisen bewegen sie sich nicht gerade im unteren terrain, und auch der c8 ist richtig teuer. es wird aber weiterhin nur die billig-klientel angesprochen in der werbung.

und anders als peter bin ich der meinung, dass hersteller wie bmw weniger probleme haben werden, wenn es wirtschaftlich weiter schlecht läuft in deutschland. denn als erste werden wohl die weniger qualifizierten und geringer verdienenden um ihre jobs bangen oder sie verlieren und damit kaufzurückhaltung üben (müssen). und diese auf diese käufergruppe hat sich cit mit seiner werbung stark konzentriert. (es fühle sich bitte keiner hier als gering qualifiziert angesprochen!)

insofern sehe ich die zukunft längst nicht so optimistisch wie die strategen bei psa.

aber vielleicht irre ich mich ja auch.

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Die weniger qualifizierten Akteure - wie ich: nur ein Facharbeiterbrief - sind von der Krise weit weniger betroffen als die betriebs- und ingenieurwissenschaftlichen Mittelverdiener, die gegenwärtig aus dem Neuen Markt und den alten Maschinenbau gekippt werden. Das 30 T€ Leasing- Firmenauto ist dann futsch und auch Kohle und Berufsperspektive, in diesem Preissegment auf eigene Rechnung weiter fahren zu können. Deswegen: in der Krise ist es richtig, die Preise zu senken, ob Chrono, Bonzo oder hassenichjesehn, im Boom sind dann alle wieder wie besoffen vom Erfolg und die Gnade des schlechten Gedächtnisses lässt uns sie alle im dunklen A 6 auf der linkesten Fahrspur der BAB wiederfinden mit Lichthupe, Blinker lins und die Bremsen runter nach 15000 km.

mfg fb

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Es geht denen besser, die schon in der Hochphase auf das alles pfeifen, sich die richtigen Firmen aussuchen, das Geld auf die hohe Kante legen und schon weit vor den anderen Citroen fahren: Außerdem weiß jede Dumpfbacke, daß es sich bei den schlecht ausgestatteten schmalbrüstigen Basismodellen um einen Firmenwagen handelt. Das sieht man spätestens dann, wenn die Leute in den Urlaub fahren und Kleidung, Habitus und Auto derart stark kontrastieren...

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Eben. Das nennt sich nach meiner Erfahrung "Bildung von Eigenkapital". Leider gelingt das nicht immer in eigenen Köpfen und auf eigenen Konten. Deswegen brauchen wir ja das Leasing.

mfg fb

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@Peter V Danke für die (überflüssige) Erläuterung des Grenzwertes, warum erklärst Du nicht mal kurz die Standartabweichung? So ganz Dunkel kann ich mich aus dem BWL-Studium noch erinnern, daß es so etwas auch gibt, wenns auch nicht wirklich wichtig ist.

Patrick - ich stimme Dir voll zu, der Fehler bei sehr vielen Leuten ist, daß sie sich zu hohe Fixkosten aufladen, u.a. durch die Finanzierung von Autos, die sie sich nicht leisten können. Sowie es dann etwas etwas eng wird fallen Inspektionen, Wartung usw. flach, was den Wert der Kiste weiter senkt - bei Leasing nicht so ganz ohne Risiko. Persönlich halte ich Leasing im Privatbereich sowieso für eine tolle Methode Geld zu vernichten.

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Diese Statistik (u.a.) kann man übrigens beim Bundesamt unter http://www.kba.de einsehen.

Bietet Stoff für Interpretationen aller Art.

Durchschnittsalter Fahrzeuge:

...mit Wankelmotor: 17,8 Jahre

...mit Ottomotor: 5,5 Jahre

Da würde ich doch glatt behaupten die halten mehr als dreimal so lange ;-))

Politik und Interessenvertretungen gehen ja auch so mit Zahlen um; eventuelle Nachrechner kommen in die Besserwisser-Ecke und die Stammtische verbreiten fröhlich die Botschaft ...

Werd' mich mal bei Mazda bewerben ;-)))))

Martin

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einspruch: citroen SENKT NICHT die preise, sondern ERHÖHT sie, demnächst wieder am 1. januar voraussichtlich, wie man hört.

sie machen aber ausschließlich PREISBEZOGENE werbung (vom C3 mal abgesehen), und das ist letztlich augenwischerei.

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noch einmal zu den Zahlen in der Statistik (Durchschnittalter aller Fahrzeuge in D bei 7,2 Jahren), haben mich extrem überrascht:

Es gibt fast identisch viele Autos mit Baujahr 1991 (ca 3 Millionen) und Baujahr 1995 (ca. 3 Millionen) die derzeit in Deutschland im Bestand sind.

Auch, dass in D die erwähnten 3 Millionen Fahrzeuge mit Baujahr 1991 und nur unwesentlich mehr, nähmlich 3,3 Millionen mit Baujahr 2001 herumkurven.

Dazu kann man natürlich viel sagen, Konjunkturzyklen, Steuergesetze, Wiedervereinigung, etc. Auf jeden Fall habe ich gelernt, dass die subjektive Beobachtung, was so alles auf der Strasse herumfährt, ganz schön in die Irre führen kann. Ich hatte ja ursprünglich mit 7 Jahre als durchschnittliches Verschrottungsalter argumentiert, was angesichts dieser Zahlen wohl weit daneben liegt.

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