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Diravi, knacken um die Mittelstellung


Kwashiorkor

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Hallo zusammen,

nach dem Problem ist vor dem Problem ;). Um am Ende irgendwann mal ein vollständig funktionsfähiges Auto zu haben, eine Frage in die Runde: bei meinem 1985er CX Préstige 2.5 i.e. gibt es beim Durchgang durch die Mittelstellung des Lenkrades ein mal mehr, mal weniger deutliches Knacken, welches man auch im Lenkrad spürt. Was kann das sein? Die Lenkung des CX ist ja doch recht speziell und ich wüsste jetzt nicht, wo ich anfangen soll.

Ich hatte mal einen Xantia und dort gab es das Thema mit den leidigen Kreuzgelenken, welche, wenn völlig verschlissen, ja teilweise lebensgefährlich versagen konnten. Gibt es sowas auch im CX? Oder ist es etwas, bei dem ihr sagen würdet: völlig normal, einfach weiterfahren.

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Es knackt, wenn du mit Motor an im Stand durch die Mittelstellung drehst? Oder knackt es während der Fahrt? Knackt es auch mit Motor aus (aufgebockt)? 

Ich kenne nur das leichte Knacken einer ausgeleierten Diravi, das spürt man nur bei laufendem Motor, insbesondere wenn das Auto heiß ist und eine hohe Laufleistung hat.

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Habe es nochmal beobachtet: im kalten Zustand kaum Knacken, warm/heiß wird es deutlicher. Ist das gefährlich?

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Kommt drauf an, was da knackt.

Wenn die Diravi knackt, ist es nur insoweit doof, als eine klemmende Diravi zu ungenauem Lenken führt. Kann auch sein, dass die gesamte Hydraulik verschlissen ist, oder der Sicherheitsschalter falsch regelt, oder die HD Pumpe bald aufgibt.. flackert die Warnlampe wenn das Auto richtig heiss ist? Verhält es sich beim Federn und Bremsen eigenartig? 

Wenn die Radaufhängung knackt, fällt halt irgendwo irgendwann ein Kugelbolzen aus seiner Pfanne. 

Bearbeitet von LCX25H
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Also nach mehr als 300km Langstrecke kann ich folgendes sagen: Auto bremst und federt ganz wunderbar, keine Warnlampe.

Es fühlt und hört sich auch eher so an, als käme es aus dem oberen Teil der Lenkung, so zwischen Lenkrad und Motorraum. Kann das sein? 

Im kalten Zustand ist es weniger, im heißen mehr aber es ist auch nicht immer gleich. Bei schnellen Lenkmanövern eher nicht, bei langsamen ist es leicht, es sind so die "mittleren" Lenkbewegungen.

Bearbeitet von Kwashiorkor
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Hast du sie entlüftet (Nippel am unteren Ende, Motorspritzwand motorseitig? Kann nie schaden, das nach 35 Jahren mal zu machen. 

Wenn sie einwandfrei zurückstellt, in der Mittellage auch bei Autobahngeschwindigkeiten genau ist und nicht tropft, besteht ja kein Grund, die Diravi auszutauschen.

Wie gesagt, das Knacken wie von dir beschrieben hatte ich an einem CX auch mal, ist aber schon 20 Jahre her, weiss nicht mehr wie es letztendlich behoben war. Ich hatte an dem sooo viele Teile getauscht, Bremsdruckspeicher, Hauptspeicher, Druckregler, Fliehkraftregler, Federbeine, usw usf..

@ACCM Jan Goebelsmann ist der Auskenner was Diravi angeht.

 

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Danke für den Tip mit dem Entlüften, habe ich noch nicht, werde ich mal ausprobieren. Wie genau macht man das? Sie stellt einwandfrei zurück wenn Auto und Öl warm, bei niedrigen Temperaturen etwas zögerlich und tropft nicht.

Genau ist so eine Sache, ich meine schon, dass es um die Mittellage besser sein könnte aber es ist eher eine leichte Schwergängigkeit um die Mittellage als eine Ungenauigkeit.

Woran ich auch dachte: bei meinem Xantia hatte ich mal eine Spülung mit dem Hydraulikreiniger gemacht und dann MoS2-Zusatz ins Öl gekippt. Das hat ganz erstaunliche Verbesserungen bewirkt. Könnte das hier auch was bringen?

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Keine Ahnung, Spülung hilft ja nur wenn man ALLE Entlüftungsnippel aufmacht. Sonst hängt genau dort Dreck und Luft. 

Im Serie2 Bilderbuch ist die Entlüftung mit Hieroglyphen erklärt. Ist glaub beim CXC Dänemark als Download. 

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Ich würde nicht mit irgendwelchen Zusatzstoffen experimentieren, bevor ich nicht alles andere in Ordnung gebracht hätte, was Einfluß auf das unschöne Verhalten haben könnte. Und da gehört in erster Linie der Austausch des alten LHM auch in den Sackgassen dazu. Auch am Steuerteil der Lenkung wird beim Entlüften vermutlich schwarze Brühe herauskommen. In der Zuleitung des Steuerteils und des Fliehkraftreglers sind jeweils ein kleiner Filter eingebaut. Auch die können zu sein. Je nach Baujahr sind die unterschiedlich: vor etwa 1982 waren es Sinterfilter, die man so weit ich weiß nicht wieder sauber bekommt. Danach waren es nur noch kleine Siebe (ca. 4 mm Durchmesser, ca. 10 mm lang). Diese kann man wieder sauber bekommen. Die Teilenummer für die Siebe habe ich gerade nicht parat.

Das mit dem MoS2-Zusatz hatten wir vor ein paar Jahren ausgiebig diskutiert. Einfach mal suchen. Da bei der Hydraulik alles mit allem zusammenhängt, würde ich sagen Finger von. Was hilft es, wenn der Wagen sich zwar schöner lenkt, aber dafür schlechter federt? Ist auch nicht so einfach wieder rückgängig zu machen, falls überhaupt.

Weder MoS2, noch das Reinigen und Entlüften wird eine verschlissene Lenkung bzw. Steuerteil reparieren, es wird aber eventuell eine Verbesserung einsetzen.

Wie hoch ist die Laufleistung des Fahrzeuges?

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Ich habe hier die gesammelten Werke der Werkstatthandbücher des CX, hoffe, da was zum Entlüften zu finden und zur Siebreinigung zu finden. Oder jemand von euch gibt heiße Tips, wo ich gucken soll ;-). Wäre dann mal mein erster Ansatzpunkt obwohl der Wagen mehrere Monate bei der CX-Basis zur Restauration war und ich schon meine, dass sich da auch um die Hydraulik gekümmert wurde.

Wie schon geschrieben: das MoS2 hatte ich in meinem Xantia probiert und echt gute Ergebnisse erzielt aber klar ist das eine Einbahnstraße. Wirklich raus bekommt man es nicht mehr. Im Xantia hatte ich mich insgesamt sehr viel mit der Hydraulik beschäftigt, viel gereinigt, gespült, entlüftet (dort war es ja quasi nur an den Bremsen nötig) und eben mjt dem Zusatz am Ende sehr zufrieden gewesen.

Die Laufleistung ist nur zu erraten. Es stehen 94000km auf dem Tacho aber der ist nur fünfstellig. Könnten also auch 194000 sein. Dem Lenkrad und sonstigen Zustand nach denke ich aber nicht, dass es noch mehr sind.

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Wenn du das Auto bei der Basis zum Aufarbeiten hattest, können die dir bestimmt am besten helfen.

Zumindest würde ich das so erwarten.

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Ich glaube, da braucht man kein Handbuch für, um den Filter zu reinigen, hier der Link zu dem alten Faden mit den Bildern vom Filter und den Verbauort.

 

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Hab mich noch nicht rangetraut und auch noch nicht bei der CX-Basis angerufen, was mir aber dann doch nach Studium des Handbuches zum Thema Lenkung aufgefallen ist: die Speiche des Lenkrads soll bei Geradeausfahrt senkrecht nach unten stehen. Das tut sie nicht, sie ist leicht schräg, etwa auf 7 Uhr-Position. Das kann aber nichts damit zu tun haben, oder?

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Wieso steht das Lenkrad so? Liefert die Basis so Autos ab?

Normal ist da kein Zusammenhang, aber wer weiß was da noch alles faul ist..

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vor 2 Stunden schrieb Kwashiorkor:

sie ist leicht schräg, etwa auf 7 Uhr-Position. Das kann aber nichts damit zu tun haben, oder?

Nach Ansicht einiger Fotos on Neuwagen behaupte ich, daß das Lenkrad bereits ab Werk nicht genau gerade steht. Mir wurde allerdings auch schon widersprochen... 

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vor 1 Stunde schrieb TorstenX1:

Nach Ansicht einiger Fotos on Neuwagen behaupte ich, daß das Lenkrad bereits ab Werk nicht genau gerade steht. Mir wurde allerdings auch schon widersprochen... 

Der Sollzustand für die Speiche ist definitiv sechs Uhr. Das ist auf Pressefotos und Bedienungsanleitungen ersichtlich. Alle bisher von mir gefahrenen CX hatten symmetrisch ausgerichtete Lenkräder. Einzige Abweichung war ein Break mit wüst verstellter Spur und Abdrift.

Dass Lenkräder in geparkten CX leicht schief stehen können, liegt am Spiel in drucklosem Zustand.

Einzig im 74er Prospekt des CX 2000 steht die Speiche zwischen sieben und acht - offenbar eine Reminiszenz an D-Modelle und GS.

 

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vor 4 Minuten schrieb M. Ferchaud:

symmetrisch ausgerichtete Lenkräder. Einzige Abweichung war ein Break mit wüst verstellter Spur und Abdrift.

Du weißt es selbst: Beides hat nichts mit der Stellung des Lenkräder zu tun. 

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vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

Du weißt es selbst: Beides hat nichts mit der Stellung des Lenkräder zu tun. 

Sagen wir so: Das Auto fuhr nur geradeaus, wenn die Speiche schief stand.

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vor 22 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Sagen wir so: Das Auto fuhr nur geradeaus, wenn die Speiche schief stand.

OK, aber es ging ja um die hydraulische Nullage. 

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vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

OK, aber es ging ja um die hydraulische Nullage. 

…oder um die Korrekte Ausrichtung des Lenkrades auf der Lenksäule…

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Nun ja, offensichtlich liefert die Basis das so aus. Ich hatte mir damals auch keine gesonderten Gedanken dazu gemacht bis ich das jetzt so eindrücklich im Werkstatthandbuch fand. Da lief schon einiges schief und wir mussten viel diskutieren, im Grunde passt es schon aber es gab schon ein paar Sachen, die ich mir anders vorgestellt hatte. Der Wagen läuft geradeaus aber wodurch wird denn die Lenkradnullage bestimmt? Da hängt doch alles zusammen mit Spur und Drift oder ist es so einfach wie das Lenkrad auf der Säule zu verstellen?

Und ja, tatsächlich ist es eher halb sieben aber wohl trotzdem zuviel. Halte ich die Speiche genau senkrecht, fährt das Auto nach links.

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Mitunter muss nur das Lenkrad kurz gelöst und ein paar Zähne versetzt wieder festgezogen werden. Das wäre dann 2 Minuten Sache. Ändert natürlich nichts am knacken.

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